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Der Beitrag berichtet von einer Studie unter 107 Englischstudierenden in Österreich, die in der ersten Phase des COVID-19 Lockdowns von März bis Juni 2020 durchgeführt wurde. Zur Untersuchung wurden vier Arten von Online Interaktion (learner-self, learner-interfact, learner-content und learner-support) herangezogen (Ally, 2011; Boling, Hough, Krinsky, Saleem, & Stevens, 2012; Zheng, Lin, & Kwon, 2020). In einem Mixed-methods Untersuchungsdesign wurden geschlossene Fragebogenitems mithilfe quantitativer Methoden auf Verteilung und Homogenität der verwendeten Skalen untersucht, während offene Fragestellungen mittels Inhaltsanalyse verarbeitet wurden. Diese parallel durchgeführten Analysen mündeten in eine Triangulation der Daten, welche die folgenden Ergebnisse brachte: Studierende erleben regelmäßige Unterstützung durch die Lehrenden, welche ihre Lehrmaterialien in Lernmaterialien umwandeln, als ihrem Lernerfolg zuträglich. Wichtig erscheint der Einbezug von Aufgaben, welche kognitiv anspruchsvolle Denkprozesse initiieren. Darüber hinaus wurden positive Lernerlebnisse in Bezug auf Unterstützung durch die Lehrpersonen beschrieben, jedoch ein Defizit in Bezug auf kooperative und kollaborative Lernformen unter Studierenden. Der Artikel endet mit Empfehlungen betreffend die Weiterentwicklung von Online Lehre und weiterführenden Forschungsideen.
Dieser Artikel erforscht, wie ein Forschender Lernansatz auf mehreren Ebenen als Prozess von partizipativer Aktionsforschung in der Schulentwicklung genutzt werden kann. Der Lernprozess findet im Klassenzimmer mit Schülerinnen und Schülern statt, aber auch bei den Lehrkräften selbst sowie, nicht zuletzt, beim unterstützenden außerschulischen Forschungsteam. Bei diesem Prozess sollen auf all diesen Ebenen gewisse Kriterien zur Entfaltung gebracht werden, die für forschende, partizipative Lernarrangements typisch sind. Das Ziel der Studie ist es, jene Parameter zu finden, die forschendes, partizipatives Lernen begünstigen, sowie spezifische Methoden zu identifizieren, die Lehrkräfte in ihren Unterrichtsstunden dafür tatsächlich einsetzen. Dies wird einerseits durch die quantitative Analyse von Daten untersucht, die die Lehrkräfte in ihren Klassen bei ihren Schülerinnen und Schülern sammelten, und andererseits durch die qualitative Analyse von Leitfadeninterviews des unterstützenden Forschungsteams mit acht Lehrkräften. Die Analysen der Daten zeigen, dass eine fundierte Kenntnis der Theorie zum Forschenden Lernen, die Unterstützung des Forschungsteams, die Teilnahme der Lehrkräfte an schulinternen Lerngemeinschaften und vor allem auch das Vertrauen, das Lehrkräfte in die Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler haben, eine zentrale Rolle bei der Effektivität des forschenden, partizipativen Unterrichtsansatzes spielen. Es zeigt sich, dass professionelle Refexion und Analyse der Aktivitäten im Unterricht schließlich neue, vertiefende Zyklen von Aktionsforschung auslösen, den Prozess der partizipativen Aktionsforschung dadurch vorantreiben und letztlich in einen Schulentwicklungsprozess münden.
Editorial
(2024)
Interaction, a central construct in EFL teaching (Huth, 2021), has gained momentum in post-COVID online interactional contexts, in particular for face-to-face (FTF) versus synchronous computer mediated communication (SCMC, Aubrey & Philpott, 2023; Berglund, 2009; Kim, 2014; Loewen & Sato, 2018; Ziegler, 2016; Zou & Jin, 2021). The present exploratory study investigated these two contexts with regard to the interactional components willingness to communicate (WTC), communicative self-confidence (CSC), and frequency of language use (FE) in Austrian student teachers, partly replicating Darasawang and Reinders (2021). Using a parallel convergent mixed-methods design (Creswell & Pla no Clark, 2006), quantitative and qualitative data were collected from 58 student teachers after exposure to both contexts in two CLIL-based courses. An online survey with 21 items explored in how far interactional context affected WTC, CSC, and FE quantitatively. The qualitative study, using two open questions for each component, explored students’ perceptions and explanations of potential interactional differences. Quantitative data were analysed using cumulative link mixed models, qualitative data underwent computer-assisted (MAXQDA) content analysis. Data triangulation revealed partly inconsistent results. On the one hand, there were overall negative effects for SCMC, with explanations including contextual and linguistic factors for CSC and pedagogical reasons for FE. Likewise, students reported higher WTC in FTF, and argued for this with interactional and technology-related reasons. On the other hand, CSC remained inconclusive as to its anxiety component. We interpreted these results with regard to current challenges of post-COVID EFL teacher education in Austria.