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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Bewegte Schule als Konzept der Gesundheitsförderung“. Das Konzept der Bewegten Schule wurde entwickelt, um mehr Bewegung in die Schule zu bringen, um aus der jahrzehntelang vorherrschenden „Sitzschule“ mit ihren krankmachenden Auswirkungen (z. B. Haltungsschäden, Rücken- und Kopfschmerzen) eine Schule zu machen, in der Bewegung nicht nur erlaubt, sondern vor allem erwünscht ist. Bewegung in den einzelnen Fächern, während der Pausen und als Auflockerung während des Unterrichts fördert sowohl das Lernen in der Schule als auch die unterschiedlichen Lebensbereiche der Kinder. Sie kann die Persönlichkeit, die sozialen Kompetenzen und auch die Gesundheit des Kindes positiv beeinflussen. Die vorliegende Arbeit unterteilt sich in drei Hauptabschnitte. Der erste Teil befasst sich mit theoretischen Grundlagen zum Thema Bewegte Schule. Dabei werden sowohl die Entstehung dieses Konzepts und die verschiedenen Entwürfe, die es dazu gibt, als auch die Argumente, die für eine Bewegte Schule sprechen erläutert. Außerdem werden die unterschiedlichen Wahrnehmungssysteme und ihr Bezug zum Lernen in der Schule beleuchtet. Der zweite Teil der Arbeit, der Forschungsteil, beschäftigt sich mit der Frage, ob das Konzept der Bewegten Schule gesundheitsfördernd wirken kann. Nach einer kurzen Einführung in die qualitative Forschung wird das gewählte Leitfadeninterview erläutert. Im Forschungsteil werden die wesentlichen Interviewaussagen der Lehrer der Bewegten Schule Hallwang miteinander verglichen und durch passende Theorieaussagen ergänzt. Der dritte und letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der methodischen Umsetzung des Konzepts der Bewegten Schule. Die unterschiedlichen Bewegungsanlässe (themenbezogenes Bewegen, Bewegungseinheiten und Entspannungsphasen, Übungen für den Sportunterricht) werden getrennt voneinander beschrieben und mit entsprechenden Übungen ergänzt.