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Eine Legalisierung von Cannabis eröffnet viele Möglichkeiten, beinhaltet aber auch zahlreiche Unsicherheiten. Uruguay war 2013 das erste Land weltweit, das eine Legalisierung von Cannabis gewagt hat. Rückblickend kann festgehalten werden, dass nicht alle Entwicklungen absehbar waren und die gemachten Erfahrungen dieses Landes nicht direkt auf andere Staaten übertragen werden konnten.
Ob und inwiefern eine Legalisierung von Cannabis zum Freizeitgebrauch auch in Österreich denkbar wäre, ist das Thema der vorliegenden Arbeit.
Die Hanfpflanze an sich ist eine alte Kulturpflanze, die zur Faserherstellung, Ölgewinnung, aber auch als Rauschmittel genutzt wurde. Drogenhanf enthielt ursprünglich THC in einer Konzentration von 2% bis 5%. Heutige Züchtungen weisen einen THC-Gehalt bis zu 30% auf, worin auch teilweise die Problematik des Konsums begründet ist.
Nach dem österreichischen Suchtmittelgesetz (SMG) sind der Erwerb, der Besitz, die Erzeugung, Beförderung, sowie die Ein- und Ausfuhr, die Weitergabe und der Verkauf des Suchtgiftes Cannabis strafrechtlich verboten.
Gespannt blickt man derzeit in Österreich auf die Entwicklungen in Deutschland seit der Legalisierung am 1. April 2024. Die befragten Experten und die Expertin sind einstimmig der Meinung, dass die Änderungen in unserem Nachbarland auch Einfluss auf das Stimmungsbild bezüglich Cannabis bei uns haben werden.
Als wichtigstes Ergebnis der empirischen Untersuchung kann festgehalten werden, dass Prävention und Jugendschutz als oberstes Prinzip jeder Art von Legalisierung gelten.
Des Weiteren würden die Konsumierenden Profiteure einer Legalisierung sein, da sie nicht mehr strafrechtlich bedroht wären und Cannabis in bester Qualität legal erworben werden könnte.