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- Masterarbeit (1)
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Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit wird der Frage nachgegangen, ob ein Zusammenhang zwischen forschenden Lernarrangements und unterrichtsbezogenen Emotionen der Schülerinnen und Schüler im Sachunterricht der Primarstufe besteht. Hinsichtlich der Emotionen wird ein besonderes Augenmerk auf die, beim Lernen zentralsten, Emotionen Freude, Stolz, Angst sowie Langeweile gelegt. Dazu wurde in einem ersten, theoretischen Teil der Arbeit intensiv auf das forschende Lernen sowie die Emotionen eingegangen. Im zweiten, empirischen Teil wurden die Forschungsfrage und Hypothesen formuliert und darauf aufbauend eine Studie geplant. Das Untersuchungsdesign der Studie war quantitativ und wurde mittels Fragebögen zu zwei Messzeitpunkten an einer städtischen, oberösterreichischen Volksschule durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Emotionen der Lernenden im konventionellen Unterricht mit jenen im forschenden Lernen nach dem AuRELIA-Konzept zu vergleichen. Durch die Auswertung der Fragebögen konnte herausgefunden werden, dass die Lernenden im forschenden Lernen im Vergleich zu Lernenden im konventionellen Unterricht höhere Kontroll- und Wertüberzeugungen, Selbstbestimmung sowie Motivation empfanden. Diese Faktoren tragen maßgeblich zu einer Steigerung von positiven und einer Verminderung von negativen Emotionen bei. Zudem konnte belegt werden, dass die Freude sowie der Stolz anstiegen und die Angst und Langeweile wiederum sanken. Es gilt also als bestätigt, dass sich das forschende Lernen positiv auf die unterrichtsbezogenen Emotionen der Lernenden auswirkt und somit ein positiver Zusammenhang zwischen forschendem Lernen und unterrichtsbezogenen Emotionen besteht.