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In dieser Arbeit wird die Lehrerinnen- und Lehrerausbildung der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, kurz PHDL, im Primarstufenbereich hinsichtlich der dort zu erwerbenden Kompetenzen in den Blick genommen. Ziel ist es anhand eines Fragebogens zu ermitteln, welche Kompetenzen Studentinnen und Studenten während der Ausbildung zur Volksschullehrerin oder zum Volksschullehrer an der PHDL erwerben und welche für die Unterrichtspraxis notwendigen Aspekte in der Primarstufenausbildung an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, nicht erläutert werden. Folgende grundlegenden Fragen sollen in dieser Arbeit beantwortet werden:
1. Werden zentrale Kompetenzaspekte in der Primarstufenausbildung an der PHDL gelernt?
2. Werden die Ziele der Primarstufenausbildung an der PHDL umgesetzt?
3. Welche für die Unterrichtspraxis notwendigen Aspekte werden in der Primarstufenausbildung an der PHDL nicht gelernt?
4. Gibt es Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Dimensionen des Fachwissens?
5. Gibt es Unterschiede zwischen den Aspekten „pädagogisches Fachwissen“, „pädagogische Grundhaltung“, „forschende Haltung und reflektiertes Praxishandeln“ und „Ziele der PHDL“?
Nach dem Erstellen eines Online-Fragebogens erfolgte die Auswertung einerseits mit dem Programm SPSS, andererseits wurde die offene Frage am Schluss mit der Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) analysiert. Diesen Ergebnissen nach werden an der PHDL folgende Kompetenzen nicht genügend vermittelt:
• Pädagogisches Fachwissen - Fachliches Lernen;
• Pädagogisches Fachwissen - Soziale, emotionale, moralische Entwicklung;
• Pädagogisches Fachwissen - Pädagogische Diagnose, Beratung, Beurteilung;
• Pädagogisches Fachwissen - Schulentwicklung, Innovation und Vernetzung
Im Gegensatz dazu wurden die Bereiche der pädagogischen Grundhaltung, der forschenden Haltung sowie des reflektierten Praxishandelns positiv bewertet.
Die Ziele der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz werden, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fragebögen nach zu urteilen, erreicht. Als notwendige Aspekte, die bisher während der Ausbildung zu wenig bearbeitet wurden, werden die Elternarbeit, die berufsspezifischen Informationen, Classroom Management, die Praxis, die Didaktik, vor allem im Bereich des Deutschunterrichts, die Heterogenität im Klassenverband, die Leistungsbeurteilung, die Schuleingangsphase, Psychohygiene, Verhaltensauffälligkeiten, das wissenschaftliche Arbeiten und die Digitale Kompetenz erwähnt.
Wie von Kunter (2011) gefordert, sollte das Ziel der Lehrerinnen- und Lehrerausbild darin bestehen, angehende Lehrerinnen und Lehrer durch die Vermittlung adäquater Strategien und professionsspezifischer Kenntnisse auf die erfolgreiche Umsetzung ihrer Kernaufgabe, nämlich das Unterrichten, vorzubereiten. Die Pädagogische Hochschule der Diözese arbeitet unentwegt daran dieses Ziel zu erreichen und muss noch einige Aspekte dabei beachten. Jedoch hat sie bisher bereits viel umsetzen können.
In meiner Arbeit „Wie gestalten Lehrpersonen ihren Sportunterricht in der Volksschule?“ möchte ich näher auf die Qualität des Sportunterrichts eingehen. Meiner Meinung nach sind Volksschullehrer/-innen „Allrounder“, da sie alle Fächer unterrichten. Dies stellt einerseits eine Herausforderung und andererseits eine große Verantwortung dar, weil heutzutage die/der Volksschullehrer/-in für viele Schüler/-innen eine, wenn nicht sogar die wichtigste, Bezugsperson ist. Eine angehende Volksschullehrperson wird zwar in allen Unterrichtsfächern gut ausgebildet, jedoch bedarf es vor allem in den kreativen und praktischen Fächern an Erfahrung, Übung und Routine. Um einen abwechslungsreichen Sportunterricht gestalten zu können, ist es wichtig, sich selbst intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen, um ein produktives Feedback geben zu können. Infolgedessen strahlt man dadurch auch eine positive Selbstsicherheit aus, die sich wiederum bei den Schüler/-innen in eine dementsprechende Begeisterung umwandeln kann. Die Bachelorarbeit behandelt zehn Merkmale guten Unterrichts, die beeinflussen, ob ein Unterricht gelingen kann oder nicht. Nicht nur die Kompetenz der/des Lehrerin/Lehrers, sondern auch die Rahmenbedingungen der Schule spielen dabei eine tragende Rolle. Mein Fragebogen analysiert die Sportaktivität und den Sportunterricht der Lehrer/-innen und die Sportorganisation von deren Schulen. Er soll die Zusammenhänge zwischen der Sportlichkeit der Lehrkraft und die Qualität ihres Sportunterrichts möglichst detailliert darstellen