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Die Vielzahl der täglichen Herausforderungen im Lehrberuf wird von den Betroffenen oftmals als psychische Beanspruchung empfunden. Wie kann es gelingen, dass Lehrkräfte trotz umfangreicher Belastungen gesund bleiben? Mögliche Unterstützung bietet ein Bewegungsprogramm, das für Schülerinnen und Schüler geschaffen wurde, an dem aber auch Lehrerinnen und Lehrer aktiv teilnehmen können. Ob und inwiefern Lehrpersonen in gesundheitsförderlichem Sinn von diesem Programm profitieren können, ist Thema der vorliegenden Arbeit.
Der theoretische Teil befasst sich mit Begrifflichkeiten rund um Gesundheit im Allgemeinen und den besonderen Herausforderungen im Lehrberuf. Anhand wissenschaftlicher Fakten und Daten werden die Zusammenhänge zwischen Bewegung und deren Auswirkungen auf Körper, Psyche, Gehirn und letztendlich Gesundheit dargestellt. Hintergründe, Inhalt und Ablauf des Bewegungsprogramms „Simply Strong“ werden erläutert.
Der empirische Teil beschreibt die qualitative Studie, bei der sieben Lehrkräfte und ein Experte mittels Leifadeninterviews zu ihren Wahrnehmungen von beruflichen Herausforderungen und Erfahrungen mit dem Bewegungsprogramm befragt wurden. Besonderes Interesse galt den Faktoren, die den möglichen gesundheitsförderlichen Nutzen für die Lehrkräfte erhöhen können.
Tatsächlich können Lehrkräfte durch das Bewegungsprogramm vermehrt Entspannung, Lockerheit und eine positive Stimmung wahrnehmen, besonders dann, wenn die Schülerinnen und Schüler nach den Übungen erhöhte Aufmerksamkeit und Lernbereitschaft zeigen. Voraussetzung ist aber eine grundlegende Freude an Bewegung. Zudem braucht es Engagement, gute Vorbereitung und eine durchdachte Organisation.
Eine nicht zu unterschätzende Zahl an Sportlerinnen – Profisportlerinnen und auch Freizeitsportlerinnen – aber ebenso Frauen, die restriktive Ernährungsgewohnheiten an den Tag legen oder unter emotionalem Stress stehen, sind von Periodenverlust betroffen. Es ist notwendig, die Ursachen für die Hypothalamische Amenorrhoe zu verstehen und welche Wege es gibt, diese zu heilen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu beantworten, welche Behandlungsmethoden von der Schulmedizin geraten werden, welche alternativen Konzepte es gibt und welche in vielen Fällen zum Erfolg führen, also zu einem wiederkehrenden natürlichen Zyklus. Hierfür wurden im Rahmen der qualitativen Forschung sechs leitfadengestützte Interviews mit betroffenen beziehungsweise genesenen Frauen geführt, die anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2000) ausgewertet wurden.
Anhand der Auswertung der Interviews konnte festgestellt werden, dass allen befragten Frauen zu einer Hormonersatztherapie geraten wurde, welche auch – wenn auch nur kurz – durchgeführt wurden. Diese führten zu wenig bis gar keinem Erfolg. Parallel recherchierten alle Interviewteilnehmerinnen im Internet oder suchten Beratung bei Alternativmedizinern oder -medizinerinnen. Erst durch die Veränderung des Lebensstils, also Anpassungen in den Bereichen Sportpensum, Ernährungsgewohnheiten und Stress konnten sehr gute Erfolge erzielt und natürliche Menstruationsblutungen wiedererlangt werden.
Gesundheitsförderndes Laufen
(2024)
Ziel ist es, herauszufinden, ob sich der Laufsport der Freizeitsportler/-innen gesundheitsfördernd oder gesundheitsgefährdend auf sie auswirkt. Es soll ermittelt werden, welche Motive die Menschen bewegen, um zu laufen, wie regelmäßig und in welcher Intensität die Trainingseinheiten abgehalten werden und welche möglichen Schmerzen während oder nach dem Laufen auftreten. Es wird zwischen der Gruppe der Einzelläufer/-innen und der Gruppe der Gruppenläufer/-innen sowie zwischen den drei gewählten Geschlechtern weiblich, männlich und divers unterschieden.
Mithilfe einer quantitativen Untersuchung durch einen online Fragebogen wurden soziodemografische Daten und Daten über das Laufverhalten von Personen erhoben. Den Fragebogen haben sich insgesamt 348 Personen angesehen, davon haben ihn 126 abgeschlossen und 13 teilweise. Weiters sollten die Teilnehmer/-innen bei der Befragung neben den bereits genannten Faktoren auch Angaben über den bevorzugten Laufuntergrund, die Laufschuhe, eine Laufanalyse, und Dehnübungen machen. Die Analyse der Daten zeigte, dass es signifikante Zusammenhänge zwischen den Laufschmerzen und den Laufuntergründen Kies/Schotter und Laufband als auch der Durchführung von Dehnübungen nach der Laufeinheit gibt. Es wurde ein signifikanter Unterschied zwischen der Gruppe der Einzelläufer/-innen und der Gruppe der Gruppenläufer/-innen in Bezug auf die Laufmotive Gesundheitsaspekt, sozialer Aspekt, zeitlicher und örtlicher Aspekt, die Anzahl der regelmäßigen, wöchentlichen Trainingseinheiten und der wöchentlichen Laufdauer und Laufdistanz nachgewiesen. Bei der Untersuchung stellte sich ein signifikanter Unterschied zwischen Frauen und Männern bezüglich der Laufmotive Kostenaspekt, ästhetischer Aspekt und Knie- und Hüftschmerzen beim Laufen heraus.