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In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die derzeitige KI-Forschung auf den Arbeitsmarkt der Zukunft auswirken könnte und weiterführend auch auf Schüler und Schülerinnen der Sonderschule. Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf dem Begriff der KI, welcher anhand verschiedener Expertenmeinungen definiert und erläutert wird. Anschließend werden die Begriffe KI und Kapitalismus in Korrelation gestellt, um so ein mögliches Bild vom Arbeitsmarkt der Zukunft skizzieren zu können. Für die Forschung wurden zwei geleitete Gruppendiskussionen in einer Sonderschule geführt, welche etwaige Ziele der Jugendlichen und die dafür notwendige Kompetenzen herausfinden sollten. Außerdem wurden durch das Setzen gewisser Reizfragen Vorschläge zur Verbesserung von Schule im Allgemeinen erörtert. Mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse wurden die Diskussionen induktiv kategorisiert und anschließend analysiert. Anhand der gewonnen Daten konnten die drei Hauptkategorien (1) KI, (2) Arbeit und (3) Lösungsansätze erstellt werden. Diese sind genau definiert und werden mittels Ankerbeispielen erläutert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler bereits sehr reflektiert mit der Thematik KI umgehen können. Sie teilen Hoffnungen, Sorgen und Ängste diverser Expertinnen und Experten und wünschen sich mehr Mitspracherecht beim Thema Lehrplangestaltung in den Schulen.
Abstract
Das Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es, den Einsatz der digitalen Medien im Deutschunterricht zu beleuchten. Wie und warum setzen Lehrkräfte digitale Medien ein und welche Rolle spielt dabei die Einstellung der Lehrer*in. Der erste Teil der Arbeit umfasst den theoretischen Hintergrund zum Einsatz digitaler Medien und beschäftigt sich mit Definitionen bezüglich Medienkompetenz, Mediendidaktik und Lerntheorien im klassischen Sinn inklusive des Konnektivismus. Weiters wird der Medieneinsatz im Deutschunterricht aus pädagogisch-didaktischer Sicht reflektiert und die Einstellung der Lehrkräfte zu digitalen Medien erläutert. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Auswertung einer quantitativen Studie. Die Erhebung der Daten wurde mittels eines Online-Fragebogens realisiert, der an Deutschlehrkräfte verschickt wurden. Die Auswertung ergab, dass Lehrkräfte dem Einsatz digitaler Medien positiv gegenüberstehen und dabei das Alter der Befragten keine Rolle spielt. Die Schulschließungen während der Covid-19-Pandemie haben zu einer Steigerung der Medienkompetenzen von Lehrer*innen geführt und digitale Medien werden auch im Präsenzunterricht gerne eingesetzt, wobei sie im Unterricht hauptsächlich als ergänzendes Werkzeug verwendet werden. Das didaktische Potenzial, das digitale Medien bieten, wird zum Teil noch nicht voll ausgeschöpft.
Die vorliegende Masterarbeit gibt einen Überblick über unterstützende Wirkungen und Grenzen von Time-Out Klassen. Dabei wird der Fokus auf die Lern- und Entwicklungsprozesse von verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schüler gelegt.
Der Fragestellung, inwiefern Time-Out Klassen eine unterstützende Wirkung für die Lern- und Entwicklungsprozesse von verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schüler haben, wurde sowohl literarisch, als auch empirisch nachgegangen.
Die Forschung versucht herauszufinden, ob das Konzept der Time-Out Klasse unterstützend für die sozial, emotionale Entwicklung von verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen wirkt. Zudem werden Chancen und Grenzen von Time-Out Gruppen aufgezeigt und diskutiert.
Als Methode der Empirie wurden Interviews herangezogen, welche mit Sonderschulpädagoginnen und –pädagogen einer Time-Out Klasse durchgeführt wurden. Um eine differenzierte Sichtweise herstellen zu können wurden zudem Pädagoginnen und Pädagogen einer Mittelschule für ein Interview angefragt.
Die qualitative Forschung zeigt, dass es aufgrund des zunehmenden Leistungsdrucks zur Überforderung und Resignation von Schülerinnen und Schülern kommen kann. Zudem spielt in österreichischen Schulen die Anzahl an Schülerinnen und Schülern innerhalb eines Klassenverbands eine tragende Rolle, durch die es ebenfalls zur Verweigerung und Ablehnung kommen kann.
Abschließend werden die Ergebnisse der Empirie mit den literarischen Angaben verglichen und diskutiert.
Die vorliegende Arbeit wurde im Masterstudium „Primarstufenlehramt“ verfasst. Meine Fragestellung: „Was bedeutet Inklusion für alle und wie ist dies aktuell in den Schulen umsetzbar?“ Wie beeinflusst die inklusive Idee einer Schule die Entwicklung der Kinder und was bedarf es, um eine Schule für alle zu ermöglichen? In der Literatur gab zur Frage nach der Inklusion für jedes
einzelne Kind keine verallgemeinerte Antwort, da um dies zu beantworten, immer der Einzelfall in Betracht gezogen werden muss. Die Autoren zeigen hingegen mögliche Richtungen auf, sowie positive und negative Aspekte der Entwicklung, der Kinder im Zuge des Inklusionsgedankens. Aufgrund dieser Erkenntnis hat sich meine Forschung, im empirischen Teil, auf die Aspekte einer funktionierenden inklusiven Schule, sowie deren Bedingungen und Auswirkungen auf die Kinder in den Schulen konkretisiert.
Neue Medien und ein zunehmend digitalisierter Schulalltag sind Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen – heute mehr denn je. Digitale Medienkompetenz wird künftig eine der Schlüsselkompetenzen für junge Menschen sein, um aktiv und pflichtbewusst an der modernen Gesellschaft teilhaben zu können. Sie wird auch einen wesentlichen Einfluss auf den Bildungsabschluss und die Zukunftsaussichten Jugendlicher haben. Disruptive Entwicklungen in der Technik verändern unseren Alltag und wir, als Coaches und Begleiter junger Menschen in den Berufsschulen haben eine Schlüsselposition, wenn es darum geht, sie auf eine herausfordernde Zukunft vorzubereiten. Dieses Projekt, das sich über zehn Unterrichtswochen erstreckt, soll erforschen, wie eine intensive Medienerziehung und Diskussion wichtiger Inhalte zum Thema Medienkompetenz zu einem Bewusstseinswandel bei den Beteiligten führt und unsere Lehrlinge dazu befähigt, einen kritischen und verantwortungsvollen Zugang zu Neuen Medien zu bekommen. Aufgrund der kurzen Unterrichtsperioden, in der dieses Projekt durchgeführt wird, liegt der Fokus auf drei Schlüsselthemen: Social Media, Fake News und Künstliche Intelligenz. Die Schüler*innen beantworten Fragen in einer Umfrage vor und nach den zehn Wochen, in denen sie an den Themen arbeiten. Ein Prä-Post-Vergleich soll mögliche Verhaltensänderungen und Wissenszuwächse analysieren. Leitfadeninterviews mit den beteiligten Lehrpersonen geben eine differenzierte Sicht auf positive Erfahrungen, Herausforderungen und Probleme, die Medienerziehung in dieser Form mit sich bringt.
Die Förderung der Kommunikations- und Konfliktkompetenz an Schulen ist besonders in Zeiten der zunehmenden Gesellschaftsspaltung von großer Bedeutung. Obwohl im Lehrplan der Volksschule die Erweiterung der Kommunikations- und Ausdrucksfähigkeit als allgemeines Bildungsziel festgelegt ist, existieren keine aktuellen Studien, ob und wie dieses Bildungsziel von Lehrkräften im Grundschulbereich verfolgt wird. Ziel dieser Arbeit war es daher, mittels qualitativer, halbstandardisierter Leitfadeninterviews punktuell zu erforschen, welche Möglichkeiten erfahrene Lehrkräfte im Volksschulbereich sehen, die Förderung der Kommunikations- und Konfliktkompetenz ihrer Schüler:innen zu gestalten. Trotz der kleinen Stichprobe von sieben Lehrkräften liefert die Studie Hinweise zu Unterschieden zwischen Lehrkräften aus Brennpunktschulen (3) und Landschulen (4), die als Grundlage zur Hypothesenbildung weiterer Studien dienen können. Aussagen der Befragten legen nahe, dass die bewusste Förderung der Kommunikations- und Konfliktkompetenz, der Wertschätzung, der Empathie und der sozialen Verantwortung an Schulen sowie die Inanspruchnahme von Fort- und Weiterbildungen zur Thematik weniger aufgrund der Vorgaben im Lehrplan als aufgrund der Notwendigkeit in schwierigen Klassensituationen erfolgt. Hinweise zum unreflektierten Einsatz von Methoden nur nach den Kriterien des Funktionierens sollten durch gezielte Forschungsprojekte weiterverfolgt werden, da, wie im Theorieteil dieser Arbeit literaturbasiert erläutert, jede Methode aufgrund der Tatsache funktioniert, dass v. a. jüngere Kinder bereit sind, mit engen Bezugspersonen zu kooperieren, auch auf Kosten ihrer Integrität.
Die vorliegende Forschungsarbeit wirft einen Blick auf die Berufseinstiegsphase von Lehrerinnen und Lehrern nach Absolvierung des Lehramts Primarstufe (inklusive etwaiger Spezialisierungen) und geht dabei der Frage günstiger Rahmenbedingungen nach, welche von Lehrpersonen im Einstieg unterstützend hinsichtlich individueller Entwicklungsaufgaben erlebt werden. Im Kontext der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Neu (siehe dazu Soukup-Altrichter, 2020) und dem damit verbundenen neuen Dienstrecht für Lehrerinnen und Lehrer (Bundesgesetzblatt, 2013, Bundesgesetz 211, §39) haben sich auch die Rahmenbedingungen im Berufseinstieg teilweise verändert. Gelingende Berufseinstiegsverläufe sind dabei besonders von individueller Entwicklung abhängig (siehe dazu u.a. Messner & Reusser 2000, Dammerer & Schwab 2019, Keller-Schneider 2018, 2020, Kosinár 2019). Im Kontext von Professionalisierung und Lehrberuf benennt Terhart (2011) aus berufsbiographischer Perspektive diesbezüglich eine klärungswürdige Fragestellung zum „… Verhältnis von äußeren (situativen) und inneren (subjektiven) Anstößen …“ (S. 208) für individuelle Entwicklung. Im empirischen Teil dieser Arbeit wurde versucht, sich einer Antwort auf diese Frage nach äußeren und inneren Anstößen ein Stück weit anzunähern, indem nach günstig erlebten Rahmenbedingungen, welche Berufseinsteigende für ihre eigene Entwicklung als förderlich assoziierten, Ausschau gehalten wurde. Mit Hilfe zweier Befragungen (Gruppendiskussion und Online-Befragung) von Absolventinnen und Absolventen der Privaten Pädagogischen Hochschule Linz konnte ein Eindruck gewonnen werden, worin Berufseinsteigende Möglichkeiten zur Verbesserung der Unterstützung in dieser herausfordernden Phase orten. Innerhalb von vier herausgearbeiteten Aspekten stellt ein zentrales Ergebnis der als zum Teil fehlend aber als gewünscht und sehr unterstützend erlebte ‚Austausch unter Gleichgesinnten (Berufseinsteigenden)‘ dar, der in der vorliegenden Arbeit inhaltlich ausdifferenzierend wie auch ansatzweise reflektierend Darstellung findet. Im Kontrast zur Literatur und zu einer aktuellen Evaluation der Induktionsphase in Österreich (Prenzel et al., 2021) lassen sich einige Verbindungen aufzeigen, welche die Bedeutung, weitere Überlegungen zur Implementierung unterschiedlicher Formate für den ‚Austausch unter Gleichgesinnten‘ im Anschluss an die Lehrerinnen- und Lehrerbildung anzustellen, sichtbar machen.
Migration und Schule
(2020)
Die vorliegende Arbeit untersucht das pädagogische Spannungsfeld zwischen Ökonomisierung und Wahrung der Autonomie des Kindes im österreichischen Bildungs- und Schulsystem. In kleinen Exkursen wird deutlich, wie groß das Feld der Erziehung und Bildung des Kindes ist, in dem sich Lehrpersonen tagtäglich bewegen. Dabei wird versucht, die Stellung des Kindes durch die zunehmende Ökonomisierung in der Bildung aufzuzeigen. Es ergeben sich Fragen nach der Rolle des Kindes im Bildungssystem und dem Spannungsfeld zwischen pädagogischen Prinzipien und ökonomischen Interessen. Durch eine geisteswissenschaftlich-dialektische Herangehensweise werden, unterschiedliche Perspektiven zusammengeführt und neue Denkanstöße für den Schul- aber auch Erziehungsalltag gegeben. Dabei wird das Kind in seiner (schulischen) Rolle aus verschiedenen Perspektiven (anthropologisch, teleologisch und methodologisch) betrachtet. Diese Arbeit soll dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die aktuellen Herausforderungen im Bildungsbereich zu entwickeln. Zukünftige Forschung sollte sich kritisch darauf konzentrieren, wie diese ökonomischen Einflüsse konkret im Unterricht umgesetzt werden und welche langfristigen Auswirkungen sie auf die Bildungsqualität und Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen haben. Die Studie appelliert an Lehrkräfte und Bildungspolitiker:innen, die Balance zwischen ökonomischen Anforderungen und pädagogischen Zielen zu wahren, um eine nachhaltige und demokratische Bildung sicherzustellen.
Im Fokus der hier vorliegenden Forschungsarbeit steht die Integration von ukrainischen Kindern mit Fluchterfahrung in österreichische Volksschulklassen. Diese Thematik wurde aufgegriffen, da sie aktuell aufgrund des Ukraine-Krieges und dem damit verbundenen Zuzug ukrainischer Menschen nach Österreich von großer Bedeutung ist. Bestehende integrative Angebote und Maßnahmen müssen an deren Situation angepasst werden und Schulen Lösungen entwickeln, um den Integrationserfolg dieser Kinder voranzubringen. Im Zuge dieser Untersuchung wurde daher die Forschungsfrage gestellt: „Welche Chancen und Probleme nehmen ukrainische Eltern mit Fluchterfahrung hinsichtlich des Integrationsprozesses ihrer Kinder in die österreichische (Volks-) Schule wahr?“, um herauszufinden, wie die Eltern die Integration ihrer Kinder
in das Schulsystem erleben und welche Chancen und Herausforderungen sie dabei erkennen. Im Rahmen einer qualitativen Forschung wurden problemzentrierte Interviews nach Witzel mit neun Familien geführt und die Daten mit Hilfe eines inhaltsanalytischen Verfahrens und der
Computersoftware MAXQDA ausgewertet.Im Ergebnis zeigt sich, dass die Bemühungen der Schulen, insbesondere in Bezug auf Schüler-Lehrer-Elternbeziehung, Willkommenskultur und Klassengemeinschaft, positiv bewertet werden, aber auch Bedürfnisse nach zusätzlichen Angeboten zur Integrationsförderung bestehen und Ängste in Hinblick auf die Leistungsentwicklung, vor allem aufgrund von mangelnden Sprachkenntnissen, vorhanden sind. Der Erkenntnisgewinn aus dieser Arbeit kann dazu beitragen, dass Schulen die Möglichkeit aufgreifen, um ihre integrativen Angebote zu
verbessern und auszubauen, um die Integration der ukrainischen Kinder und ihrer Eltern in die hier lebende Gesellschaft zu unterstützen und somit zu erleichtern.
Schlüsselwörter: Integration, ukrainische Schüler/innen, österreichisches Schulsystem