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Die Entwicklung des Bewusstseins für Mehrsprachigkeit unter Berücksichtigung der Language Awareness
(2022)
Die Notwendigkeit, sich in Bildungsinstitutionen mit Mehrsprachigkeit zu beschäftigen, nimmt aufgrund der zunehmenden Anzahl mehrspra-chig aufwachsender Schülerinnen und Schüler zu. Eine Möglichkeit, Mehrsprachigkeit im Unterricht zu inkludieren, bietet das Konzept der Language Awareness, das durch verschiedene Domänen versucht, das sprachliche Bewusstsein zu entwickeln. Aus diesem Grund wird in dieser Masterarbeit der Frage nachgegangen, wie sich das Bewusst-sein von Schülerinnen und Schülern für Mehrsprachigkeit unter Be-rücksichtigung der Language Awareness entwickelt. Dabei werden 16 Kinder in einer Untersuchungsgruppe sowie elf Kinder in einer Kon-trollgruppe untersucht und beobachtet, indem ein Fragebogen erho-ben sowie sieben Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung der Language Awareness in der Untersuchungsgruppe durchgeführt wer-den. Im quantitativen Forschungsteil zeigt die vergleichende Analyse zwischen Untersuchungs- und Kontrollgruppe, dass im Hinblick auf „Mir gefällt meine Sprache/meine Sprachen, die ich spreche“ ein signi-fikanter Unterschied bei der Dimension „Leiblichkeit“ feststellbar ist. Ebenso konnte bei der Thematik der Akzeptanz aller Sprachen bei der quantitativen Untersuchung ein bedeutender Unterschied identifiziert werden. Eine praxisrelevante Implikation stellt die Berücksichtigung von Aufgabenstellungen dar, die die Lebenswelt der Kinder anspre-chen und somit eine Verknüpfung mit neuen Aufgabenstellungen her-stellen.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Prävention von sexuellem Missbrauch von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf. Dabei liegt der Fokus auf präventiven Methoden, die von österreichischen Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in der Primarstufe angewendet werden, um Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf bestmöglich vor sexuellem Missbrauch zu schützen. Die Erkenntnisse dieser Forschungsarbeit stützen sich einerseits auf einen fundierten theoretischen Hintergrund und andererseits auf die praxisnahe Expertise von acht österreichischen Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen.
Die zentralen Ergebnisse dieser Masterarbeit unterstreichen den Beitrag, welchen die Schule als Erziehungs- und Fürsorgeinstanz leisten muss, um Kinder mit erhöhtem Förderbedarf so weit wie möglich vor sexuellem Missbrauch zu schützen. Die Verankerung präventiver Methoden wird dabei als unerlässlich angesehen, um ein Umfeld zu schaffen, in welchem die Entwicklung, das Wohlbefinden und der Schutz der Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf im Vordergrund stehen. Zu diesen präventiven Methoden gehören unter anderem die Sensibilisierung sowie Aufklärung aller am Schulleben Beteiligten, die Stärkung der kindlichen Integrität und die Kooperation mit Erziehungsberechtigten sowie externen Fach- und Beratungsstellen.
Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit stellt den inklusiven Transitionsprozess blinder Kinder von der Volksschule in die weiterführende Schule im österreichi-schen Schulsystem am Beispiel Oberösterreich ins Zentrum, wobei fol-gende allgemeine Fragestellung leitend ist: Wie gestaltet sich der inklu-sive Transitionsprozess blinder Kinder von der Primar- in die Sekundar-stufe 1?
Zumal bisher keinerlei Forschungen zum inklusiven Übergang blinder Kinder von der Volksschule in die weiterführende Schule existieren, liegt das Ziel der Arbeit in der Schaffung eines Nährbodens für weitere For-schungen und somit in der Auseinandersetzung mit dem ersten Jahr des inklusiven Transitionsprozesses blinder Kinder von der Volksschule in die weiterführende Schule mit Fokus der sozialen Inklusion des Kindes im ersten Schulmonat in der neuen Schule.
Aufgrund der kleinen Anzahl blinder Kinder wurde der Forschungsansatz der qualitativen Einzelfallstudie gewählt. Mittels qualitativer Interviews und der Sammlung von Dokumenten wird der inklusive Transitionspro-zess eines blinden Kindes samt seinem Umfeld in drei Phasen beforscht. Die Daten werden anschließend mittels inhaltlich strukturierender quali-tativer Inhaltsanalyse sowie Dokumentenanalyse ausgewertet.
Die vorläufigen Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass aufgrund der Struktur des österreichischen Schulsystems erhebliche Herausforderungen bei der Genehmigung ausreichender Unterstüt-zungsressourcen im Übergangsprozess eines blinden Kindes in vom Bund finanzierte Schulen auftreten. Weiters wird deutlich, dass das Be-gleitteam des Kindes die soziale Inklusion sowohl fördert (durch das Mit-wechseln) als auch erschwert (durch das seltene „Unter-Peers-Sein“), Orientierungstrainings im neuen Schulgebäude unterstützend sind und die Persönlichkeit sowie das Umfeld des Kindes einen positiven Einfluss auf die Bewältigung der sozialen Inklusion und in weitere Folge des ge-samten Transitionsprozesses nehmen. Aus diesen Erkenntnissen lassen sich Implikationen für die pädagogische Praxis sowie für weitere For-schungen ableiten.
Schlüsselwörter: inklusiver Transitionsprozess, Blindheit, soziale Inklu-sion, österreichisches Bildungssystem
Schwieriges Verhalten ist eine Thematik, mit der Lehrkräfte oft täglich konfrontiert sind. Die hier vorliegende Masterarbeit setzt sich mit genau diesem Thema auseinander.
Aus der (heil-) pädagogischen Theorie sind bereits einige Bereiche bekannt, denen im Umgang mit schwierigem Verhalten eine große Wichtigkeit zugeschrieben wird. Hierbei fallen oft Begriffe, wie Beziehung oder Reflexion. Doch auch das Scheitern im pädagogischen Beruf soll nicht außer Acht gelassen werden. Da eben dieses Scheitern, so die Theorie, auch der Pädagogik innewohnt.
Wie in diesem Spannungsfeld ein Umgang mit schwierigen Verhaltensweisen gefunden werden kann und was all das mit Professionalität zu tun hat, wird in dieser Arbeit in der Verknüpfung von Theorie und praktischen Erfahrungen er-läutert.
Gestaltung eines lern- und entwicklungsfördernden Umfelds für Kinder mit frühkindlichem Autismus
(2024)
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Thema Schule und Autismus und analysiert die aktuelle Problemlage, die persönliche Relevanz sowie die Zusammenhänge von Chancen und Herausforderungen eines inklusiven Settings für Kinder mit frühkindlichen Autismus. Die Forschungsfrage betont die Notwendigkeit einer lern- und entwicklungsförderlichen Umgebung für diese Kinder.
Im weiteren Kontext der Problemdarstellung werden die persönlichen Erfahrungen der Autorin im Umgang mit den Herausforderung von Kindern im ASS erläutert. Die Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung dieser Kinder steht dabei im Fokus, wobei pädagogische und therapeutische Ansätze als Schlüsselelemente zur Förderung betrachtet werden. Die Zielsetzung ist, den Kindern die bestmögliche Unterstützung zur Teilhabe an der Gesellschaft zu bieten.
Die Fragestellung der Masterarbeit fokussiert sich auf die Schaffung eines lern- und entwicklungsförderlichen Umfelds für Kinder mit frühkindlichem Autismus durch interdisziplinäre Teams in der Schule. Die damit verbundenen Sub-Fragen behandeln die Rolle interdisziplinärer Teams, die Notwendigkeit individueller Therapieformen, die Koordination zwischen Therapeuten, Lehrkräften und Eltern, sowie die Auswirkungen der Gestaltung des Klassenraums auf die Lernumgebung.