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Die vorliegende Arbeit setzt sich in erster Linie damit auseinander, welche Beziehungsqualität zwischen einer Lehrperson und einem Kind, das unter Verhaltensauffälligkeiten leidet, notwendig ist, um es im Schulalltag adäquat unterstützen zu können. Außerdem stellt sich die Frage, inwieweit sich eine wertschätzende Beziehung vorteilhaft auf das auffällige Verhalten auswirken kann.
Als Ausgangsbasis wird der Begriff der Verhaltensauffälligkeit mithilfe von umfassender Literaturrecherche n her beleuchtet. Auf die möglichen
Gründe für das Auftreten von Verhaltensauffälligkeiten wird eingegangen.
Das darauffolgende Kapitel befasst sich mit der Integration von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten im schulischen Kontext. Auch die Bedeutung von gelingender Integration für diese Kinder wird behandelt.
In einem weiteren Abschnitt des theoretischen Teiles stehen die pädagogische Beziehung und die schulpraktisch relevanten Aspekte dieser im Mittelpunkt.
Anschließend folgt eine Auswahl an Theorien zur pädagogischen Beziehung. Hier wurden jene ausgewählt, die in der Literatur am häufigsten
aufscheinen.
Im empirischen Teil erfolgt eine Feldforschung, bei der ein Schüler, der Verhaltensauffälligkeiten aufweist, über einen längeren Zeitraum beobachtet wird.
Die Auswertung wird mittels qualitativer Inhaltsanalyse durchgeführt.
Durch die empirische Forschung können viele Aspekte aus der Literatur belegt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse präsentieren sich als aufschlussreich und bieten Ableitungsmöglichkeiten für sinnvolle Konsequenzen im Rahmen des schulpraktischen Handelns.
Schon seit geraumer Zeit ist die Bildungspolitik durch das Problem „Migration und Schule“ geprägt, dies besonders aufgrund der stets steigenden Zahlen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. In der Folge sind Lehrerinnen und Lehrer oft bei der Zusammenarbeit mit Migranteneltern überfordert. Die Lehrenden wissen nicht, wie sie adäquat vorgehen können und welche Möglichkeiten die Zusammenarbeit fördern und erleichtern würden. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit der Fragestellung auseinander, wie Elternarbeit mit Migranteneltern effektiv umgesetzt werden kann. Wie kann dabei das Verhältnis zwischen Lehrpersonen und Eltern bereichernd geprägt werden? Zu Beginn wird eine theoretische Grundlage geschaffen, welche den Leserinnen und Lesern ein besseres Verständnis der Thematik vermittelt. Die Theorie setzt sich zunächst mit den verschiedensten Formen der Elternarbeit und den Zielen auseinander. Dabei werden mögliche hinderliche Rahmenbedingungen, die in der Praxis auftreten können, erläutert. In einem weiteren Schritt wird das Thema Migration, sowie die damit verbundenen Auswirkungen auf die Bildungspolitik erläutert. Besonders betrachtet werden dann die Möglichkeiten einer professionellen Zusammenarbeit zwischen Eltern mit Migrationshintergrund und Schule. Zur Gewinnung neuer Erkenntnisse wurden basierend auf der qualitativen Sozialforschung insgesamt sieben problemzentrierte Interviews mit Migranteneltern durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen zum einen die Notwendigkeit von Hilfestellungen bei Sprachproblemen von Migranteneltern, weiters aber auch, welche anderen Interventionsmöglichkeiten seitens der Schule zu einer besseren Zusammenarbeit beitragen können, um das Verhältnis zwischen Eltern und Schule zu verbessern.
Das Ziel der vorliegenden Studie besteht darin, die Auswirkungen eines curricular-basierten Glücksunterrichts im Hinblick auf das Selbstwertgefühl von Kindern der Volksschule zu erforschen. Im Zuge dessen wurden auch die Voraussetzungen, welche für einen sinnvollen Glücksunterricht notwendig sind, untersucht.
Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche pädagogischen Voraussetzungen braucht eine schulpraktisch handelnde Person für die Förderung des Selbstwertgefühls von Kindern der Grundstufe 2 der Volksschule unter der Berücksichtigung des curricular-basierten Glücksunterrichts?
Zur Beantwortung dieser Forschungsfrage wurde eine Panelstudie durchgeführt. Diese bestand aus einem Fragebogen, welcher von 17 Schüler/-innen zu zwei verschiedenen Zeitpunkten durchgeführt wurde, um die Höhe des Selbstwertgefühls zu ermitteln sowie dessen Steigerung. Zwischen dem Prätest und dem Posttest wurden Glücksstunden abgehalten. Zusätzlich wurden nach dem Posttest problemzentrierte Interviews durchgeführt, welche der Erforschung der Voraussetzungen, die laut den Kindern für den Glücksunterricht von Bedeutung sind, dienten.
Die Ergebnisse der Studie zeigten deutlich, dass durch den Glücksunter-richt unter gewissen pädagogischen Voraussetzungen eine Steigerung des Selbstwertgefühls bei den teilnehmenden Kindern erfolgte.
Folglich ist es empfehlenswert, den Glücksunterricht im österreichischen Schulwesen zu etablieren.
Verschiedene Aspekte von Geschlechterrollen prägen unsere Gesellschaft. Sie sind einem ständigen Wandel unterworfen. Welche Aspekte aber prägen die Menschheit in ihrer Geschlechtlichkeit von Grund auf? Was macht den Menschen in seiner Weiblichkeit beziehungsweise Männlichkeit aus und worauf kommt es schließlich an? Um einem tieferen Sinn menschlicher Geschlechtlichkeit auf den Grund zu gehen, beschäftigt sich das zweite Kapitel mit den biblischen Grundlagen men schlichen Seins. Anhand der Schöpfungserzählungen in der Genesis gibt es Einblick in urgeschichtliches Gedankengut und dessen Aussageabsicht über menschliche Existenz im Allgemeinen als auch als Mann und Frau. Diese biblischen Grundlagen werden im dritten Kapitel in Bezug auf Sexual bildung in einen pädagogischen Kontext gebracht: Auf den ersten Blick scheint Sexualbildung in unserer aufgeklärten Zeit viel leicht überholt zu sein. Um ein Verständnis für die Bedeutung zu bekommen, bedarf der Begriff der Erläuterung. Dahinter verbirgt sich weit mehr als nur Aufklärung im engeren Sinn. Es geht dabei viel mehr um eine stetige Beglei tung der Kinder vom Säuglingsalter an bis zum Erwachsenwerden. Subjektbezogene Orientierungshilfen müssen sich daher in erster Linie an die Eltern und im weiteren Verlauf der kindlichen Entwicklung an Pädagoginnen und Pädagogen richten. Die Umsetzung solcher Orientierungshilfen im familiä ren als auch pädagogischen Bereich werden im dritten Kapitel in Form eines entwicklungssensiblen Ansatzes vorgestellt. Die gegenseitige Ergänzung biblischer und wissenschaftlicher Aspekte in ihrer Grundaussage, bringt das vierte Kapitel in einer kurzen Zusammenfassung der vorangegangenen Kapitel und einer kritischen Auseinandersetzung zum Aus druck: Menschliche Existenz in Form der Geschlechtlichkeit ist grundlegend auf Be ziehung angelegt. Der Mensch bedarf der Weitergabe und des Empfangs von Liebe, um in Fülle Leben zu können!
Wir leben in einer Welt, in der kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht in zwi schenmenschliche Interaktionen eingebunden sind. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie die menschliche Kommunika tion mit der Konstruktion von Wirklichkeit zusammenhängt und was dies für den Schulalltag bedeutet. Durch die Zusammenführung der wissenschaftlichen Erkenntnisse in den Be reichen der Erkenntnistheorie, des Konstruktivismus, sowie durch die Ausfüh rungen Paul Watzlawicks in Bezug auf die menschliche Kommunikation, soll dargestellt werden, dass unsere Wirklichkeit eine rein subjektive ist, ein Kon strukt aus all unseren Erfahrungen, Interaktionen und der zwischenmenschli chen Kommunikation. Diese verläuft durch unsere Reaktionen, beruhend auf unserer Sicht der Wirk lichkeit, nicht immer reibungslos, was allerdings durch das Hinsehen auf die Hintergründe dieser Verhaltensweisen, nachvollziehbar und verständlich ge macht werden kann. Die einzelnen Lebenswirklichkeiten prallen im schulischen Kontext unwider ruflich aufeinander und bieten die Chance, sie im gemeinsamen Miteinander zu erkennen, die daraus resultierenden Verhaltensweisen zu überprüfen und sich der Konstruktion der eigenen Wirklichkeit, sowie den Möglichkeiten die sich daraus ergeben, bewusst zu werden.
Laut dem österreichischen Lehrplan stellt der Bereich der Elternarbeit als Erziehungspartnerschaft eine wesentliche Komponente in der pädagogischen Arbeit von Volksschulen dar. Um zu überprüfen, wie dieser Themenbereich in der Realität praktiziert und erlebt wird, sollen in dieser Masterarbeit einerseits anhand einer Literaturrecherche und andererseits basierend auf neun problemzentrierten Interviews mit Lehrpersonen, Eltern sowie einer Direktorin, Forschungsergebnisse erzielt werden. Im Mittelpunkt steht hierbei die Forschungsfrage: Welche schulstufende-terminierten Probleme, wie beispielsweise die Schuleingangsphase oder der Übergang zur Sekundarstufe, können in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern der Primarstufe auftreten und welche literatur-geleiteten Konzepte bieten sich an, um auf der Folie der Erziehungs-partnerschaft eine professionelle Zusammenarbeit einleiten zu können?
Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden zu Beginn des theoretischen Teiles die wichtigsten Begriffe definiert sowie die rechtlichen Bestimmungen geklärt. In einem weiteren Schritt erfolgt die Ausführung der Ziele und Formen von Elternarbeit, bevor die Problemfelder mit ihren Konsequenzen präsentiert werden. Im zweiten Teil der Arbeit wird die empirische Forschungsmethode und das Auswertungsverfahren erklärt sowie genau begründet. Danach werden die Forschungsergebnisse er-läutert, um schließlich mit den Erkenntnissen der Literatur verglichen und verknüpft zu werden.
Im Zuge der intensiven Auseinandersetzung zeigen erste Ergebnisse die Notwendigkeit einer erfolgreichen Erziehungspartnerschaft für die kindliche Entwicklung. Eine Kooperation auf Augenhöhe, die Transparenz der pädagogischen Arbeit und eine regelmäßige Kommunikation legen für solch eine professionelle Zusammenarbeit die Grundlagen.
Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie Lehrpersonen unter Zuhilfenahme alternativer Leistungsfeststellungsmethoden den Lernprozess der Kinder durch lernförderliche Rückmeldungen begleiten können. Bei der literarischen Auseinandersetzung mit bisher gewonnenen Erkenntnissen zu dieser Thematik als auch bei der Durchführung der empirischen Untersuchung steht folgende Forschungsfrage im Zentrum: Wirkt sich die regelmäßige Anwendung alternativer Leistungsfeststellungsmethoden motivationsfördernd auf das Kind aus und welche Formen von Lernbereitschaften bilden sich unter der Berücksichtigung intersubjektiver Differenzierungen aus?
Im Zuge der Literaturrecherche wird zuerst der aktuelle Stand im Hinblick auf die traditionelle als auch die alternative Leistungsbeurteilung aufgezeigt. Außerdem werden literarische Erkenntnisse, bezogen auf eine neue Lern- und Unterrichtskultur und der damit verbundenen Notwendigkeit einer angepassten Leistungsfeststellung, thematisiert. Nachdem alternative Formen der Leistungsfeststellung vorgestellt wurden, schließt der Theorieteil mit dem Thema Motivation ab. Anschließend werden die literarischen Erkenntnisse anhand einer qualitativen Forschungsmethode, nämlich der teilnehmenden Beobachtung, überprüft und hinterfragt. Die aus den Lerngesprächen und Feedbackmethoden gewonnenen Daten einer ersten Klasse Volksschule werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet und anschließend an der Literatur gespiegelt.
Erste Ergebnisse zeigen, dass die Lehrperson mithilfe der Feedbackmethoden fortlaufend Einblicke in die Lernprozesse und Interessen der Kinder erlangt. Daher kann sie schon während des Lernprozesses Rückmeldungen an die Kinder geben und diese dadurch beim Lernen entsprechend begleiten und unterstützen. Das Aufgreifen und Bearbeiten individueller Interessen wirkt sich motivationsfördernd auf die Lernenden aus.