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Mit der vorliegenden Masterarbeitet wird aufgezeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in einer zweiten Schulstufe der Primarstufe ausgestaltet und umgesetzt werden kann. Unsere heutigen Herausforderungen unserer Umwelt zeigen, wie wichtig die Aneignung von systematischem und zukunftsorientiertem Denken sowie fördernden Handlungsweisen einer BNE innerhalb und außerhalb der Schule sind.
Das Ziel dieser vorliegenden Masterarbeit war es, geeignete und altersgerechte Unterrichtsmöglichkeiten zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, insbesondere zum Thema nachhaltiger Konsum- und Produktionsstrukturen, für die zweite Schulstufe einer Volksschule aufzuzeigen.
Im ersten Teil meiner Masterarbeit werden die theoretischen Hintergründe zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, wie Definitionen, Bildungsziele und Kompetenzen thematisiert. Nach der Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen für einen BNE-Unterricht, vor allem die Wichtigkeit der Sprach- und Motivationsentwicklung, wird ein Überblick über geeignete Umsetzungsmöglichkeiten im Schulalltag sowie die Rolle der Lehrperson einer Bildung für nachhaltige Entwicklung gegeben. Im zweiten Teil wird die Forschungsmethode „Aktionsforschung“ und das durchgeführte Projekt genauer erläutert. Anschließend folgt die Auswertung mit Hilfe eines Kategoriensystems, um die wesentlichen Ergebnisse zu komprimieren.
Im Schlusskapitel wird die Wichtigkeit der Methodenvielfalt im BNE-Unterricht einer zweiten Schulstufe der Primarpädagogik aufgezeigt. Des Weiteren werden die erworbenen Kompetenzen der Kinder, welche sie im Laufe des Aktionsforschungsprojektes entwickelten, thematisiert.
Konkret behandelt meine Masterthesis das Thema "Bildbetrachtung in der Grundschule". Daraus ergab sich folgende Forschungsfrage: Wie können Bildbetrachtungen in der Grundschule so mit Kindern erarbeitet werden, dass sie altersgemäß verständlich und interessant für die Schüler/-innen sind, dass sie zu eigenen Auseinandersetzungen und zu kreativen Ideen führen können, sowie dass sie auch für andere Lehrpersonen umsetzbar sind?
Die Arbeit besteht aus zwei wesentlichen Teilen, einerseits dem Theorie-teil und andererseits dem empirischen Teil. Beginnend mit dem theoretischen Beitrag werden grundlegendes Wissen, Fragen und Thesen zum Thema Kunstbetrachtung in der Primarstufe erläutert. Hier wird auf bereits bestehende Literatur und Studien zurückgegriffen.
Meine Forschung basiert auf der Methode des qualitativen Forschungsansatzes. Das gewählte Erhebungsinstrument ist das Interview.
Hierzu werden sechs verschiedene Lehrpersonen befragt, ob und wie sie Kunstbetrachtung in ihren Unterricht einbetten. Anschließend werden zwei von mir geplante Unterrichtssequenzen zum Thema Bildbetrachtung von den Lehrenden durchgeführt. Nach den gehaltenen Stunden werden die Unterrichtenden erneut befragt.
Hier soll erschlossen werden, ob sich die Ansicht der Lehrperson verändert oder bestätigt hat. Konnte die Unterrichtsplanung ihren didaktischen, methodischen Horizont erweitern? Kann Bildbetrachtung in der Grundschule ihrer Meinung nach kindgerecht umgesetzt werden? Wenn Kunstbegegnungen kein Teil des BE-Unterrichts waren, würden diese in Zukunft eingebettet werden?
Abschließend werden auch Veränderungsvorschläge, Bedenken und Anregungen der Lehrpersonen im empirischen Teil festgehalten.
Das Ziel der Forschung ist es, den didaktisch-methodischen Horizont von Lehrer/-innen zu erweitern und Bilder in den Interessenshorizont von Schüler/-innen zu bringen.