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Im Rahmen dieser Masterarbeit werden das Verständnis von Demokratie und die Befähigung zur Partizipation im Unterricht der Primarstufe und der Sekundarstufe 1 untersucht. Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, inwiefern Lehrpersonen der Primarstufe und Sekundarstufe 1 die Demokratie- und Partizipationsförderung in den Unterricht einfließen lassen. Dafür wird die Methode des Leitfadeninterviews angewendet. Acht Lehrer*innen werden befragt, wie sie ihren Schüler*innen ein Grundinteresse und Verständnis von Demokratie und Partizipation vermitteln und welche Methoden dabei angewendet werden. Außerdem werden die Meinungen der interviewten Lehrpersonen zu einem eigenen Unterrichtsfach Politische Bildung erhoben sowie die Herausforderungen und Wünsche der Lehrkräfte im Bereich der Demokratie- und Partizipationsförderung im Unterricht beleuchtet.
Im theoretischen Teil werden die Begriffe Demokratie und Partizipation definiert, anschließend wird ein kurzer historischer Rückblick auf die Entwicklung der Demokratie gegeben. Verschiedene Formen der Demokratie und Partizipation werden erläutert und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Partizipation untersucht. Außerdem wird der aktuelle Forschungsstand zum Demokratie- und Partizipationsverhalten der Kinder und Jugendlichen analysiert. Weiters werden Umsetzungsideen im Unterricht angeführt, die Rolle der Lehrperson beleuchtet sowie die Grenzen von Partizipation aufgezeigt.
In dieser Arbeit wird ersichtlich, dass die befragten Lehrkräfte bereits gute Methoden zur Demokratieförderung der Schüler*innen anwenden. Die Lehrer*innen sind bemüht, die Partizipation der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Vor besondere Herausforderungen sind sie nur im Einzelfall gestellt. Ein eigenes Unterrichtsfach Politische Bildung wird von der Mehrheit erst in der Sekundarstufe 1 gewünscht. Die Anliegen der Lehrpersonen zur Zukunft der Demokratie- und Partizipationsförderung in den österreichischen Schulen sind sehr unterschiedlich, jedoch wurde oft der Wunsch nach mehr Autonomie am Schulstandort geäußert.
Abschließend ist festzustellen, dass das Interesse der Kinder und Jugendlichen an der Politik zunimmt. Zu sehen ist dies beispielsweise an den derzeitigen Klimastreiks der „Fridays for future - Bewegung“. Trotzdem soll noch mehr Wert auf die Demokratie- und Partizipations-förderung in den Schulen gelegt werden.
In meiner Arbeit „Wie gestalten Lehrpersonen ihren Sportunterricht in der Volksschule?“ möchte ich näher auf die Qualität des Sportunterrichts eingehen. Meiner Meinung nach sind Volksschullehrer/-innen „Allrounder“, da sie alle Fächer unterrichten. Dies stellt einerseits eine Herausforderung und andererseits eine große Verantwortung dar, weil heutzutage die/der Volksschullehrer/-in für viele Schüler/-innen eine, wenn nicht sogar die wichtigste, Bezugsperson ist. Eine angehende Volksschullehrperson wird zwar in allen Unterrichtsfächern gut ausgebildet, jedoch bedarf es vor allem in den kreativen und praktischen Fächern an Erfahrung, Übung und Routine. Um einen abwechslungsreichen Sportunterricht gestalten zu können, ist es wichtig, sich selbst intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen, um ein produktives Feedback geben zu können. Infolgedessen strahlt man dadurch auch eine positive Selbstsicherheit aus, die sich wiederum bei den Schüler/-innen in eine dementsprechende Begeisterung umwandeln kann. Die Bachelorarbeit behandelt zehn Merkmale guten Unterrichts, die beeinflussen, ob ein Unterricht gelingen kann oder nicht. Nicht nur die Kompetenz der/des Lehrerin/Lehrers, sondern auch die Rahmenbedingungen der Schule spielen dabei eine tragende Rolle. Mein Fragebogen analysiert die Sportaktivität und den Sportunterricht der Lehrer/-innen und die Sportorganisation von deren Schulen. Er soll die Zusammenhänge zwischen der Sportlichkeit der Lehrkraft und die Qualität ihres Sportunterrichts möglichst detailliert darstellen