700 Künste und Unterhaltung
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Die Zielsetzung dieser Masterthese ist es, zu zeigen welche sozialen Fähigkeiten Kinder durch theaterpädagogisches Spielen lernen können. Hierfür wird folgende Forschungsfrage gestellt: „Welche sozialen Fähigkeiten können Kinder durch theaterpädagogische Spielimpulse lernen?“ Zur Beantwortung der Forschungsfrage ist ein Interview mit einer Expertin sowie die Anwendung theaterpädagogischer Spiele mit an- schließender Analyse in zwei verschiedenen Volkschulklassen durchgeführt worden. Die Erhebung der Daten ergab, dass Kinder durch theaterpädagogische Spielimpulse Teamfähigkeit, Toleranz, Empathie und Selbstvertrauen lernen können.
Hintergrund: Schwer kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase optimal und individuell zu betreuen, ist das Ziel von Palliative Care. In einem interdisziplinären Team sind auch Kunsttherapeuten/-innen der Lebensqualität der Patienten verpflichtet. Mittels der Kunsttherapie sollen unterstützende Wege und Zugänge gefunden werden um da wo Worte nicht (mehr) ausreichen, anzusetzen. Mittels verschiedener Farben, Bilder, Materialien und Medien der bildenden Kunst werden den Patienten/-innen Möglichkeiten geboten sich auszudrücken und sich dabei zu entlasten. Durch die Kunsttherapie können sie Positives erfahren, auch wenn die Konfrontation mit dem Sterben sehr nahe ist.
Ziel: Die Möglichkeit der Kunsttherapie in der Palliativbetreuung liegt darin, Linderung schwerer Symptome am Lebensende aufzuzeigen. Die Masterthesis soll dieses Bestreben darstellen. Auch die verschiedenen Techniken und Materialien, mit denen in der Kunsttherapie im palliativen Bereich gearbeitet werden kann, um eine Symptomlinderung zu erreichen, werden erläutert.
Methodik: Im Zeitraum von Juni 2020 bis März 2021 wurde eine systematische Literaturrecherche zur Beantwortung beider Forschungsfragen in Datenbanken, Journalen, Büchern und im Internet durchgeführt. Anhand von festgelegten Ein- und Ausschlusskriterien wurde die Literatur systematisch identifiziert. Ebenso wurden Kunsttherapeutinnen im deutschsprachigen Raum mittels halbstrukturierter Interviews zu den Materialien und Techniken, die in der Kunsttherapie im palliativen Bereich eingesetzt werden, befragt.
Ergebnisse: Zu den häufigsten Symptomen am Lebensende zählen Schmerzen, Depressionen, Angst und Unwohlsein sowie Fatique. Die einbezogenen Studien zeigen auf, dass sich diese Symptome durch den Einsatz von Kunsttherapie ins Positive verändern können und nicht mehr so stark wahrgenommen werden. Zu den am häufigsten verwendeten kunsttherapeutischen Techniken in der Palliative Care zählen das Bilddiktat, die Aquarell- und Seidenmalerei sowie das therapeutische Schreiben und Arbeiten mit Ton.
Schlüsselwörter: Palliative Care, Kunsttherapie, Symptome, kreative Materialien und Techniken
Die vorliegende Masterarbeit untersucht die Auswirkungen von Improvisationstheater auf die Lebensqualität Erwachsener. Besondere Beachtung findet dabei die Entwicklung der Persönlichkeit, die anhand folgender Kategorien beobachtet wird:
• Selbstwertgefühl/Resilienz,
• Authentizität/Spontaneität/Flow,
• Freude/Inspiration und Kreativität sowie
• Soziale Interaktion.
Die Arbeit gliedert sich grob in zwei Teilbereiche:
Der theoretische Teil beschäftigt sich mit den Grundvoraussetzungen für gelingendes Improvisationstheater sowie seiner Verbindung zum alltäglichen Leben und erläutert bzw. definiert die oben erwähnten Kategorien. Der Fokus liegt nicht ausschließlich auf konkreter Theaterliteratur, sondern bewusst auch auf anerkannter Literatur aus dem Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, Neurobiologie, Psychologie und Psychotherapie, um ein möglichst umfassendes theoretisches Gerüst aufzubauen.
Als Forschungsmethode bildet die Qualitative Inhaltsanalyse den zweiten Teil der Arbeit, weil die Untersuchung darauf abzielt, die Qualität individueller Erfahrungen sichtbar zu machen und nicht, allgemein gültige Aussagen zu treffen.
Die Ergebnisse zeigen große Potentiale auf. Improvisationstheater wirkt sich positiv in allen Kategorien aus, insbesondere in der sozialen Interaktion. Man kann also verkürzt behaupten, dass Impro die Lebensqualität Erwachsener durch mehr Spaß, Offenheit, Akzeptanz, Mut und Kontaktfreudigkeit deutlich verbessert - wenn diese es auch zulassen!
Improvisationstheater ermöglicht Veränderung durch Training von Haltungen, Verhaltensweisen und Fähigkeiten und bereichert somit das Leben.
Ausgehend von einer fragmentarischen historischen Betrachtung und basierend auf Literaturanalyse wird das Themenfeld der Kunsttherapie anhand dreier ausgewählter Krankheitsbilder und der Gespräche mit in diesem Feld tätigen Expertinnen der Frage nachgegangen, inwieweit Kunsttherapie in ihren Wirkungsweisen einen Einfluss auf die Behandlung von Patient*innen im psychiatrisch klinischen Setting hat. Dabei werden Organisationsstruktur, Berufsbild, Arbeitsbedingungen ebenso thematisiert wie die Möglichkeit der weiteren Implementierung und allfällige notwendige Entwicklungsperspektiven.