Nürnberg, Evang. Hochschule
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[Aus der Einleitung]
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, das Krankheitsbild der Depression im Kindesalter darzustellen, mögliche Ursachen für die steigenden Erkrankungszahlen im Kindesalter herauszuarbeiten und mögliche Wege der Genesung aufzuzeigen.
Vor allem sollen Eltern für dieses Krankheitsbild sensibilisiert werden. Aus diesem Grund wird eine Elternbroschüre aus heilpädagogischer Sicht zu dieser Thematik erarbeitet.
Die Fragestellung dieser Bachelor-Thesis lautet: Wie lassen sich das Krankheitsbild der Depression bei Kindern im Grundschulalter und mögliche Wege der Genesung vereinfacht in eine heilpädagogische Elternbroschüre zusammenfassen, um dadurch Eltern für diese Thematik zu sensibilisieren?
Bei vielen Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, treten in Folge dessen depressive Verstimmungen auf, woraus sich unter Umständen die Folgeerkrankung der „Poststroke-Depression“ (PSD) entwickeln kann. Diese Erkrankung wird in der pflegerischen und medizinischen Praxis, trotz weitreichender Folgen, kaum diagnostiziert und dementsprechend selten behandelt. Die PSD beeinflusst unbehandelt vor allem das Outcome der Betroffenen in unterschiedlicher Weise negativ und vermindert somit den Rehabilitationserfolg der Patienten. Die Gründe, die die unzureichende Diagnostik erklären könnten, sind vielfältig und reichen von mangelndem Wissen bis hin zur fehlenden Standardisierung des Diagnose- und Therapieverfahrens. Einen großen Beitrag zur Identifizierung und Behandlung einer Poststroke-Depression können auch Pflegekräfte leisten. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es deshalb, die Erkrankung der Poststroke-Depression differenziert zu betrachten und Aufgaben, die Pflegekräfte in der pflegerischen Praxis übernehmen können, zu beleuchten. Abschließend wird ein Praxisleitfaden vorgestellt, mit dessen Hilfe Pflegende eine Poststroke-Depression sowohl bei Aphasikern als auch bei Nicht-Aphasikern identifizieren können.