Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
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Die Erkenntnis, dass jedes Kind das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit sowie Förderung und Begleitung durch erwachsene Bezugspersonen braucht, um neue Situationen und Erlebnisse, wie beispielsweise Übergänge, Knotenpunkte im Entwicklungsverlauf nicht als Bedrohungen, sondern als Herausforderungen und damit als Entwicklungschance bewerten zu können, ist unbestritten. Was dies aber konkret für eine professionelle Begleitung von Übergängen bedeutet – eine zentrale Frage im aktuellen Erziehungs- und Bildungsdiskurs – wird in den nachfolgenden Ausführungen zur Diskussion gestellt. Zunächst werden die bei dieser Frage unumstößlich notwendigen, zu berücksichtigenden Entwicklungszusammenhänge aufgezeigt, wie entwicklungsorientiertes Erziehungsverständnis sowie Vielfalt und Grundstruktur von Übergängen, um im Anschluss daran deutlich zu machen, dass professionelle Entwicklungs-(Übergangs-)begleitung bedeutet: das Herstellen von Passungen zu ermöglichen, zu unterstützen, zu fördern und zu fordern. Notwendige Voraussetzungen dafür werden am Schluss skizzenhaft formuliert und sind zu verstehen als eine Unterstützung für die Reflexion der eigenen professionellen Übergangsbegleitung.
Die vorliegenden Daten sind im Rahmen des Forschungsprojektes „Älter werdende Eltern und erwachsene Familienmitglieder mit Behinderung zu Hause - Innovative Beratungs- und Unterstützungsangebote im Ablösungsprozess (ElFamBe)“ erhoben worden. Das Projekt ist vom 01. Mai 2010 bis 30. April 2013 an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) angesiedelt und wird im Rahmen der Förderlinie SILQUA-FH (Fachhochschulen forschen – Soziale Innovation im Alter) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.
Ziel des Projektvorhabens ist es, älter werdende Eltern, die ihre erwachsenen Söhne und Töchter mit Behinderung zu Hause betreuen, in den Mittelpunkt zu stellen. Im Rahmen eines partizipativen Modells werden innovative Unterstützungsarrangements entwickelt mit dem
Ziel, die Lebensqualität in den beschriebenen Familien zu verbessern. Das wissenschaftstheoretische Grundverständnis orientiert sich an der Partizipativen
Sozialforschung.
Der Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts Alte Schule zeigt zum einen auf, wie der Träger des Projektes dieses von der Planung bis zum Einzug der Mieter umgesetzt hat und welche Rahmenbedingungen dabei vorlagen. Zum anderen werden in dem Bericht die Auswertungen der Daten zu der Zusammensetzung der Bewohnergruppe, deren Selbstorganisation und den sozialen Unterstützungen in der Hausgemeinschaft vorgestellt. Des weiteren werden Auswertungen zu der Zufriedenheit der Bewohner des Projektes mit der Projektplanung und -umsetzung vorgestellt. Abschließend wird eine Zusammenfassung und ein Ausblick in Bezug auf die erprobte Projektkonzeption gegeben.
Das partizipative Forschungsprojekt GESUND! widmete sich dem Themenbereich Gesundheitsförderung für und mit Menschen mit Lernschwierigkeiten. Unsere übergeordneten Fragestellungen lauteten:
• Wie kann Gesundheitsförderung für Menschen mit Lernschwierigkeiten gemeinsam mit ihnen im kommunalen Umfeld gestaltet und verankert werden?
• Wie gelingt partizipative Gesundheitsforschung mit Menschen mit Lernschwierigkeiten?
Um diese Fragen beantworten zu können, planten wir im Projektverlauf verschiedene Studien und entwickelten unterschiedliche Maßnahmen.
Ein partizipatives Lehrsetting, das sich als „Co-Teaching mit Service Usern“ beschreiben lässt, beruht darauf, Personen aktiv in die Ausgestaltung einer Lehrveranstaltung einzubeziehen, die aufgrund eigener Betroffenheit Erfahrungen mit dem sozialen Unterstützungssystem gesammelt haben. Für Studierende sozialer Berufe eröffnen sich durch die Begegnung mit Erfahrungsexpert*innen Gelegenheiten, Menschen in benachteiligten Lebenslagen oder nach bewältigten Problemsituationen kennenzulernen, ihnen Fragen zu stellen und insbesondere ihre Sichtweise von sozialen Dienstleistungen kennenzulernen.
„Blended learning“ scheint eine Art Zauberwort im didaktischen Diskurs zu sein, denn hier wird die Einschätzung vertreten, dass die Vermischung („blended“) unterschiedlicher Lehrformate Synergien erzeugt und damit die Ansprüche an aktuelle Hochschullehre in Richtung eines kompetenzorientierten Lernens („learning“) in moderner Form umgesetzt wird. Die Verzahnung zwischen Präsenz- und Onlinelehre, soll die Vorteile der jeweiligen Lernformen befördern und die Nachteile ausgleichen (vgl. u.a. Hornbostel 2007, S.17). Gerade die Arbeits- und Lebenssituation heutiger (berufsbegleitender) Studierender der Sozialen Arbeit sollte die zeit- und ortsunabhängige Lernmöglichkeit des E-Learnings einen breiteren Einfluss in den Lehrarrangements gewinnen lassen. Soweit die Theorie. In der Praxis zeigen sich erhebliche Differenzen zu den hier skizzierten Anschauungen. Betrachtet man allein Anwendung und Ausgestaltung der Moodle-Lernplattformen in der Lehre kritisch, dann gewinnt man den Eindruck, dass diese selten mehr sind als ein gemeinsamer linearer Inhaltsspeicher für Studierende und Lehrende („Pdf-Schleuder“). Abgesehen von der Papiereinsparung im Vergleich zu den Druckversionen früherer Seminarreader muss der nachhaltige Wert bezweifelt werden. Die „eigentliche“ Didaktik findet eben immer noch vorrangig im Seminarraum statt und nicht auf der Lernplattform. Schuldige für diesen Zustand sind schnell in den (traditionell ausgebildeten) Lehrenden ausgemacht, die mit Seminaren à la „Umstellung auf onlinebasiertes Lernen“ auf hochschuldidaktische Linie gebracht werden (sollen).
In diesem Artikel wollen die Autoren einen anderen Blickwinkel zu dieser Mischung unterschiedlicher Lehrformen einnehmen und dabei insbesondere auf das Design der Lehrveranstaltung fokussieren. Mit dem Designbegriff verbinden wir das bewusste gestalterische Handeln in der Didaktik – es geht um planerisch-konzeptionelle und zugleich um operativ-gestalterische Prozesse (vgl. Reimann 2015, S. 7). Als Reflexionsgegenstand wird das gemeinsam durchgeführte Seminar im Sommersemester 2014 dienen. Neben der Darstellung der Organisation und Methodik des Seminars wird auch das zugrundeliegende Verständnis von Lehr-Lernprozessen skizziert. Die Entwicklung dieses Seminars wurde als lehrdidaktisches Entwicklungsprojekt im Sinne der kollegialen Lehrentwicklung vonseiten der Hochschulleitung gefördert.
Im Wintersemester 15/16 wurde zum ersten Mal an der KHSB eine Studienverlaufsbefragung in den 5. Semestern der Bachelorstudiengänge Soziale Arbeit, Heilpädagogik & Bildung und Erziehung durchgeführt.
An der Befragung beteiligten sich insgesamt 82 Studierende, dies entspricht einem Rücklauf von 42 %.
Der Studienschwerpunkt "Familien- und lebensformbezogene Soziale Arbeit" (SSP-FL) an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) ist ein über zwei Semester gestaltetes Lehr-/Lernmodul mit dem Ziel, gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden das selbstgesteuerte Verstehen und Anwenden einer theorie- und praxisgeleiteten, prozessorientierten und reflektierten Sozialen Arbeit im breiten Arbeitsspektrum professioneller familienbezogenen Sozialen Arbeit zu ermöglichen.
Der vorliegende Reader ist das Ergebnis dieses einjährigen Zusammenseins als Studierende und Lehrende. Es ist inzwischen der 14. SSP-FL Reader, der allerdings zwei zentrale Neuerungen zur Grundlage hat: eine neue Zusammensetzung der Lehrenden und eine neue Studien- und Prüfungsordnung im Ergebnis der Reakkreditierung des BA-Studiums Soziale Arbeit.
Fokus der Sozialen Arbeit in diesem Feld der familienbezogenen Sozialen Arbeit ist der einzelne Mensch in seinen Bezügen zu seiner Familie oder eine ganze Familie oder aber auch ein Kind / Jugendlicher oder auch eine erwachsenen Frau / ein erwachsener Mann, der/die in einer außerfamiliären Lebensform seinen/ihren Lebensmittelpunkt hat. Als zentrales Moment all dieser Sichtweisen auf die Lage des Menschen ist die Perspektive zu sehen, welche Rolle und welche Bedeutung Familie für den Einzelnen hat, welche Funktionen Familie für den Einzelnen erfüllt und wie Familie in ihren Strukturen und Krisen mit Hilfe Sozialer Arbeit Unterstützung erfahren kann.
Der Studienschwerpunkt „Familien- und Lebensformbezogene Soziale Arbeit“ (SSP-FL) an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) ist ein über zwei Semester gestaltetes Lehr-/Lernmodul mit dem Ziel, in einem studentischen und lehrenden Lehr- und Lernsetting das selbstgesteuerte Verstehen und Anwenden einer theorie- und praxisgeleiteten, prozessorientierten und reflektierten Sozialen Arbeit im breiten Arbeitsspektrum professioneller Familienbezogener Sozialer Arbeit zu ermöglichen.
Der vorliegende Reader - inzwischen der siebzehnte SSP-FL Reader - ist das Ergebnis dieses einjährigen Zusammenseins in Verantwortung der Lehrenden Prof. Dr. Sylvia Kroll und den zwei Lehrenden aus der Praxis Christian Freisen (Dipl. Sozarb.) und Doreen Schrötter (MA).
Fokus der Sozialen Arbeit im Feld der Familienbezogenen Sozialen Arbeit ist der einzelne Mensch in seinen Bezügen zu seiner Familie oder eine ganze Familie oder aber auch ein Kind / Jugendlicher oder eine erwachsene Frau/ ein erwachsener Mann, der/die in einer außerfamiliären Lebensform seinen/ihren Lebensmittelpunkt hat. Zentrales Moment all dieser Sichtweisen auf die Lage eines Menschen ist die Frage: welche Rolle und welche Bedeutung hat Familie und welche Funktionen erfüllt Familie für den Einzelnen. Wie kann Familie durch professionelle Familienbezogene Soziale Arbeit in ihren Strukturen und Krisen Unterstützung erfahren.
Der Studienschwerpunkt „Familien- und Lebensformbezogene Soziale Arbeit“ (SSP-FL) an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) ist ein über zwei Semester gestaltetes Lehr-/Lernmodul mit dem Ziel, in einem studentischen und lehrenden Lehr- und Lernsetting das selbstgesteuerte Verstehen und Anwenden einer theorie- und praxisgeleiteten, prozessorientierten und reflektierten Sozialen Arbeit im breiten Arbeitsspektrum professioneller Familienbezogener Sozialer Arbeit zu ermöglichen.
Der vorliegende Reader - inzwischen der achtzehnte SSP-FL Reader - ist das Ergebnis dieses einjährigen Zusammenseins in Verantwortung der Lehrenden Prof. Dr. Sylvia Kroll und den zwei Lehrenden aus der Praxis Doreen Schrötter (MA Soziale Arbeit) und Christian Freisen (Dipl. Sozarb./Sozpäd.)
Im Feld der Familienbezogenen Sozialen Arbeit steht im Fokus der einzelne Mensch in seinen Bezügen zu seiner Familie, eine ganze Familie oder ein Kind / eine Jugendliche/ ein Jugendlicher oder eine erwachsene Frau/ ein erwachsener Mann, die/der in einer außerfamiliären Lebensform ihren/ seinen Lebensmittelpunkt hat. Die Frage, die dabei im Zentrum steht lautet: welche Rolle und welche Bedeutung hat Familie und welche Funktionen erfüllt Familie für den Einzelnen. Wie kann Familie durch professionelle Familienbezogene Soziale Arbeit in ihren Strukturen und Krisen Unterstützung erfahren.
Der Studienschwerpunkt „Familien‐ und Lebensformbezogene Soziale Arbeit“ (SSP‐FL) an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (KHSB) ist ein über zwei Semester gestaltetes Lehr‐/Lernmodul mit dem Ziel, in einem studentischen und lehrenden Lehr‐ und Lernsetting das selbstgesteuerte Verstehen und Anwenden einer theorie‐ und praxisgeleiteten, prozessorientierten und reflektierten Sozialen Arbeit im breiten Arbeitsspektrum professioneller Familienbezogener Sozialer Arbeit zu ermöglichen.
Der vorliegende Reader ‐ inzwischen der neunzehnte SSP‐FL Reader ‐ ist das Ergebnis dieses einjährigen Zusammenseins in Verantwortung der Lehrenden Prof. Dr. Sylvia Kroll und den zwei Lehrenden aus der Praxis Doreen Schrötter (MA Soziale Arbeit) und Christian Freisen (Dipl. Sozarb./Sozpäd.).
Im Feld der Familienbezogenen Sozialen Arbeit steht im Fokus der einzelne Mensch in seinen Bezügen zu seiner Familie, eine ganze Familie oder ein Kind / eine Jugendliche/ ein Jugendlicher oder eine erwachsene Frau/ ein erwachsener Mann, die/der in einer außerfamiliären Lebensform ihren/seinen Lebensmittelpunkt hat. Die Frage, die dabei im Zentrum steht lautet: welche Rolle und welche Bedeutung hat Familie und welche Funktionen erfüllt Familie für den Einzelnen. Wie kann Familie durch professionelle Familienbezogene Soziale Arbeit in ihren Strukturen und Krisen Unterstützung erfahren.
Service User Involvement umfasst alle Aktivitäten der Beteiligung von Adressat*innen und Zielgruppenvertre-ter*innen an der Arbeit im Studiengang. Dabei spielen drei Intentionen eine große Rolle: 1. die Verbesserung des Studiums, 2. die partizipative Ausrichtung der Lehrkultur und 3. der individuelle Empowermenteffekt für die beteiligten Akteur*innen.
Durch Service User Involvement (SUI) innerhalb einer Lehrveranstaltung wird die wissenschaftliche Wissensvermittlung um die Perspektive des Erfahrungswissens ergänzt. Die Verantwortung für die Lehrveranstaltung verbleibt aber vollumfänglich bei den Lehrenden. Da in Deutschland (anders als z.B. in England) keine Beteiligungskoordinator*in mit der Akquise, Vorbereitung und Begleitung der Erfahrungsexpert*innen betraut ist, müssen die Lehrenden bei der Konzeption und Umsetzung dieses Lehrformats einige zusätzliche Aspekte berücksichtigen. Der nachfolgende Leitfaden soll hierfür eine Hilfestellung bieten. Er dient lediglich zur Orientierung und ersetzt nicht die Notwendigkeit immer wieder aufs Neue individuell und situativ zu überprüfen, welche Form der Vorbereitung notwendig und sinnvoll ist.
Seit es die Disziplin und die Profession Sozialer Arbeit gibt, gibt es auch immer wieder Lehrende, die Soziale Arbeit nutzende Menschen in der Lehre einbinden. In den letzten Jahren wird dies international unter dem Stichwort „Service User Involvement“ (SUI)diskutiert. Damit einher geht der Versuch, diese Einbeziehung systematischer als bisher in der Hochschullehre und -organisation zu verankern und qualitativ zu validieren. Dabei umfasst „Service User Involvement […] alle Aktivitäten der Beteiligung von Adressat*innen und Zielgruppenvertreter*innen an der Arbeit im Studiengang.“ (Rieger 2020) Judith Rieger gibt als Ziele dieser Aktivitäten folgende an: „1. die Verbesserung des Studiums, 2. die partizipative Ausrichtung der Lehrkultur und 3. der individuelle Empowermenteffekt für die beteiligten Akteur*innen.“(Rieger 2020) Aus der praktischen Erfahrung heraus gehen Lehrende, die Erfahrungsexpert*innen einbeziehen,teilweise recht selbstverständlich davon aus, dass diese Ziele auch erreicht werden. In Zeiten, in denen Verschwörungstheorien wieder en Vogue sind und gefühltes Wissen Einzelner rechtsextreme und rechte Tendenzen stärkt, ist es jedoch notwendiger denn je, hier genauer zu argumentieren, warum das subjektive Wissen einzelner Personen in die Lehre einbezogen werden soll und nicht nur das Wissen Lehrender – die für eine Weitergabe wissenschaftlichen Wissen stehen. Da wissenschaftliches Arbeiten, Forschen wie Lehren aus meiner Perspektive immer in erster Linie bedeutet, das eigene Handeln transparent zu machen, stellt dieser Artikel einen solchen Versuch der Transparenz dar. Anhand eines Lehrforschungsprojektes soll geschaut werden, wo und wie sich weitgehend konsensuale Wissensbestände Sozialer Arbeit durch die Einbeziehung von Erfahrungsexpert*innen vermitteln. Dabei soll auch überlegt werden, wie und ob diese Art des Lehrens die Qualität der Lehre beeinflusst. Hieraus lassen sich nicht automatisch Schlüsse darüber ziehen, inwieweit dies besser funktioniert als ohne Erfahrungsexpert*innen, sondern lediglich darüber Auskunft geben, ob und wie die Ziele der Lehrveranstaltung
unter diesen Bedingungen erreicht werden konnten. Grundlegend benötigt es vorab, um eine solche Aussage treffen zu können, Antworten auf die Frage, was überhaupt der Wissensbestand Sozialer Arbeit ist und wie das Verhältnis zwischen Erfahrung und Wissen zu fassen bzw. zu vermitteln ist. Diese Fragen sollen, soweit es in dieser Kürze geht, zunächst geklärt und die Antworten auf ein ausgewähltes Seminar übertagen werden. Im Ergebnis erhoffe ich mir, dadurch für zukünftige Diskussionen mehr und klarere Kriterien für oder gegen den Einsatz von Erfahrungsexpert*innen zu an der Hand zu haben.
Die Studienschwerpunkt-Werkstatt Erziehung und Bildung (SSP-W EuB) ist eine Lehrveranstaltung, die sich über zwei Semester erstreckt. Ziel in diesem Lehrmodul ist das selbstgesteuerte Verstehen und Anwenden einer theorie- und praxisgeleiteten, prozessorientierten und reflektierten Sozialen Arbeit im großen Arbeitsfeld der Unterstützung und Gestaltung von Erziehungs- und Bildungsprozessen. Zu diesem Werkstatt-Prozess gehören: Entwicklung der in der Werkstatt zu erarbeitenden schwerpunkt- und arbeitsfeldbezogenen Themen; Theorie- und Erfahrungswissen geleitete Erarbeitung dieser Themen und Überprüfung der Übertragbarkeit auf die Praxis; Erarbeitung der von den Studierenden aus ihrer Praxis eingebrachten Fragen wie beispielsweise Problem – und/ oder Fallsituationen auf der Grundlage wissenschaftlicher Analysemethoden und begründeter Lösungsvarianten für die Praxis unter Berücksichtigung rechtlicher und struktureller Rahmenbedingungen; Gestaltung einer Praxis-Projektarbeit auf der Grundlage des in der Werkstatt (1. Modulbaustein) und im Baustein Konzeptentwicklung (2. Modulbaustein) erarbeiteten Wissen und Können sowohl unter theoretisch-methodischen als auch praxisrelevanten Aspekten.
Ziel der Qualifizierung ist es, eine praktische Einführung in die Nutzung der Praxishilfe und der Lernmaterialien zu geben und wichtige Erfahrungen aus dem Projekt GESUND! zu teilen. Die Teilnehmenden sollen für Fragen der Gesundheitsförderung sensibilisiert und angeregt werden, eigene Aktivitäten der Gesundheitsförderung in den jeweiligen Einrichtungen wirkungsvoll umzusetzen.
Photovoice as a participatory method: impacts on the individual, community and societal levels
(2020)
We present the visual data collection method called “photovoice” in participatory research, and discuss its impetus for change and its possible impacts on work with different groups of people. Using three case examples
from PartKommPlus – Research Consortium for Healthy Communities, we report our experiences from joint research involving adults with learning difficulties and young people. Following the Photovoice Impact Model of
CATALANI and MINKLER (2010), we assigned the observed impacts to three categories: the individual, community and societal levels. In line with the model, we discuss the contribution that the photovoice method can make to the
individual empowerment of co-researchers, the understanding of community needs and assets, and to changing social reality by influencing political and other key actors.