Theologische Fakultät Fulda
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Aufsatz (23)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (20)
- Buch (Monographie) (4)
- Vorlesung (4)
- Masterarbeit (1)
- Sonstiges (1)
- Studienarbeit (1)
Schlagworte
- Pastoraltheologie (21)
- Anselm (4)
- Katechese (3)
- Moraltheologie (3)
- Anselm of Canterbury (2)
- Anselm von Canterbury (2)
- Anthropologie (2)
- Anthropology (2)
- Erstkommunion (2)
- Gottesbeweis (2)
Zum einen wird hier versucht, die traditionelle Fegefeuerlehre zur Lösung eines be-stimmten ethischen Problems in Anspruch zu nehmen: des Problems nämlich, dass teleologische Ethiken bei den abnehmenden Prognosewahrscheinlichkeiten in hyper-komplexen Handlungszusammenhängen an Orientierungskraft verlieren. Die These des vorliegenden Texts lautet, dass vor dem Hintergrund der traditionellen Fegefeuerlehre eine "satisfaktorische" Theorie der Tatfolgen denkbar ist, die die moralische Bewältigung von Sünden "parallel" zu ihrer Folgenentfaltung in der Dimension kirchlicher Solidarität plausibilisiert. Der ethische Zugang soll zum andern ein paar Gründe liefern, weshalb man auch heute noch den Glauben an das Fegefeuer nachvollziehbar finden könnte. Dieser Rehabilitierungsversuch ist kein Selbstzweck, sondern seinerseits ein Unternehmen kirchlicher Solidarität. Denn in der Gegenwart das glauben zu können, was schon die ChristInnen früherer Generationen glaubten, wahrt und stärkt die kirchliche koinonía durch die Zeiten hindurch.
Christian theology, with very few exceptions, has recently been rather dismissive of the ontological proof, or has suggested that it should not be regarded as a proof of the existence of God at all. Yet the argument has been held in high esteem during Western intellectual history; philosophers have for the most part treated it with respect since its revival in the second half of the twentieth century. This essay takes a fresh look at four prominent versions of the ontological proof: Anselm’s Proslogion arguments, the argument put forward by Descartes, and the modal argument of Leibniz defended by Hartshorne and, with reservations, by Plantinga. Did Anselm intend to prove the existence of God, and how do his arguments relate to their modern counterparts? The core of this essay is an examination, with an eye on contemporary theology, of the most frequently raised objections against non-modal and modal ontological arguments. While none of these objections appears to be successful, the most promising one, perhaps, is to deny the logical possibility of a most perfect being altogether. The upshot, however, is that the prospects for a refutation of either the non-modal or the modal ontological argument are much less bright than prevailing sentiment in theology has it.
Die großen Kirchen stehen seit Jahren in umfassenden Veränderungsprozessen, deren Gelingen nichts unwesentlich an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hängt. Viel wurde in eigenen Fortbildungsmaßnahmen investiert, es bleibt jedoch fragtlich, ob diese Maßnahmen greifen. Der Beitrag greift die These der "Fortbildungslüge" auf und schlägt für den Wandel engere Coachingmaßnahmen vor.
Introduction
1. Blumenberg's Critique of Anselm's Ontological Argument
1.1 The Ontological Argument as a Proof of the Existence of God
1.2 Two Incompatible "Definitions" of God
1.3 Other Objections Against Anselm's Ontological Argument
2. Blumenberg's Critique of Anselm's Theological Anthropology
2.1 Hans Blumenberg's Anselm: Humanity as Ersatz
2.2 The Historical Anselm: Humanity as an End in Itself
2.3 Rational Theology
Vorlesung im Audimax der Theologischen Fakultät Fulda (15.11.2012) Die erste Enzyklopädie des Mittelalters, die im 7. Jahrhundert von dem spanischen Bischof Isidor geschaffen wurde, steht im Mittelpunkt eines Vortrags im Auditorium Maximum der Theologischen Fakultät. Auf Einladung des Fuldaer Geschichtsvereins referiert am 15. November 2012 um 19.30 Uhr Prof. Dr. Carmen Cardelle de Hartmann (Universität Zürich) über „Die Rezeption der Etymologien des Isidor von Sevilla“. Das Werk, von dem noch mehr als tausend Handschriften vorliegen, zählt zu den erfolgreichsten mittelalterlichen Texten. Die Referentin geht anhand von erhaltenen Lesenotizen, Anmerkungen und Überarbeitungen der Frage nach, wie diese schwierige Enzyklopädie benutzt wurde. Dabei gerät auch Hrabanus Maurus in den Blick. Dieser, offenbar unzufrieden mit dem inkonsequenten Aufbau des Werkes, schuf aus dem Material Isidors ein neues Werk – genannt „De naturis rerum“ (Pressemeldung der Stadt Fulda vom 09. November 2012)