Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
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Objective: The current study explored the role of maternal depressive symptoms in the intergenerational transmission of childhood maltreatment and developmental psychopathology. Based on the sensitive window hypothesis, the effects of earlier versus later maternal depression symptoms on child development were analysed.
Method: Ninety-nine mother-child dyads, 65% of which had high-risk teenage mothers, participated in a longitudinal study with three assessments in the first 18 months of the child’s life (T1–T3) and a 4th reassessment (T4) at the child’s preschool age. Using serial mediation analyses, we tested whether the relationship between the mother’s own maltreatment history (Childhood Experience of Care and Abuse Questionnaire) and the child’s psychopathological outcome at preschool age was mediated in a causal effect chain by maternal depression in the first 2 years of life, by current maternal depression (Beck Depression Inventory-II) and by current maternal child abuse potential (Child Abuse Potential Inventory). The children’s emotional problems and externalizing symptoms were assessed at preschool age by parent or teacher Strengths and Difficulties Questionnaire ratings.
Results: The results indicated that especially later maternal depression mediated the relationship between maternal childhood maltreatment and negative developmental outcomes in the next generation. The effects of maltreatment type on maternal depression were rather nonspecific. However, mental abuse affected existing risk factors more directly over time compared to physical and sexual abuse. Additionally, the impact of early life maltreatment and maternal depression on child psychopathology varied by rater. The pathway to externalizing symptoms was significant only in teacher ratings and for the pathway to emotional problems only in maternal ratings.
Conclusions: The present findings suggest that early maternal depression followed by ongoing maternal depression plays a mediating role in the intergenerational cycle of maltreatment. Therefore, in the future, interventions should be offered at an early stage, but also extend well beyond the first 2 years of a child’s life, addressing maternal depression and trauma.
Das Buch untersucht Fragen zum Thema Kindheit aus unterschiedlichen Perspektiven. Im Lebensverlauf gesehen gruppieren sich die Beiträge um vorgeburtliche und frühkindliche Entwicklung, Vorschulerziehung, die Kontexte Eltern – Familie – Schule, Gesellschaft – Recht – Kultur sowie die Fragen von Glaube und Religion.
Der vorliegende Beitrag nimmt analytisch in den Blick, wie urbane Kindheiten in der sozial- und erziehungswissenschaftlich informierten Rede über Kinder in der Stadt rationalisiert werden. Dies geschieht, indem die spezifischen Rationalisierungsweisen aus der Rede herausgearbeitet werden, welche „Kinder“ und „Stadt“ diskursiv miteinander relationieren und hierüber topologisch letztlich zwischen Utopie und Dystopie positionieren. Angeleitet von dieser diskurstopologischen Perspektive wird der Topos nach einer kurzen Einleitung zunächst als expliziter Gegenstand empirischer, sozial- und erziehungswissenschaftlicher Forschung in den Blick genommen, bevor dann wesentliche Etappen der Rede über Kinder in der Stadt in Form von chronologischen Schlaglichtern nachgezeichnet werden. Im Anschluss hieran werden die Straßenkindheit und die pädagogische Provinz als vielschichtige und zentrale Narrative dieser Rede analysiert. Schlussgedanken führen die vorliegende Analyse wieder in die Rede ein und reflektieren den Topos „Kinder in der Stadt“ als eine Art „diskursive Heterotopie“.
Kinder der heutigen Zeit sind Teil von sozialer und kultureller Diversität. Die vorliegende Arbeit ist eine ethnografische Untersuchung zu affektiven Praktiken, die in einer Kindergartengruppe zum Ausschluss aus der Gruppe führen. Die Rückbesinnung auf Affekte in der alltäglichen pädagogischen Praxis ist u.a. Teil einer poststrukturalistisch orientierten Kindheitsforschung. Hier wird die Aufmerksamkeit auf den Vollzug kultureller und sozialer Praktiken im Alltag einer Kindertagesgruppe gerichtet. Aus einer praxeologischen Perspektive wurde dabei deutlich, dass Affekte wichtige Bewegungen für die Inklusion bzw. Exklusion von Kindern in der Gruppe in Gang setzten.
Mit dem Augenmerk auf den Kindern von Müttern mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung befasst sich die Bachelor-Thesis mit der Fragestellung, was die Borderline-Persönlichkeitsstörung einer Mutter für ein oder mehrere Kinder in der Familie explizit bedeutet. Hierbei ist vor allem die Frage von hoher Bedeutung, welche negativen Auswirkungen diese Störung für die Kindesentwicklung haben kann. Bei der Kindesentwicklung stehen in der vorliegenden Arbeit vor allem die Bindungstheorie nach Bowlby sowie die psychosoziale Entwicklungstheorie nach Erikson im Vordergrund. Diese entwicklungspsychologische Darstellung ist unabdingbar, da nur so erläutert werden kann, an welchen Stellen die Auswirkungen einer mütterlichen Borderline-Persönlichkeitsstörung sichtbar werden. Im Verlauf der Bachelor-Thesis werden Auswirkungen auf die Kindesentwicklung unter anderem anhand der genannten Theorien sowie den Symptomen der Borderline-Persönlichkeitsstörung herausgearbeitet.
Der Frage danach, welchen besonderen Beitrag heilpädagogische Begleitungen der Kinder innerhalb des Settings einer stationären Jugendhilfe für die Entwicklung der Kinder leisten können und wie heilpädagogisches Handeln mit diesen Kindern in dem genannten Setting aussehen kann, wird im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit nachgegangen.