Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Köln
Filtern
Erscheinungsjahr
- 2018 (21) (entfernen)
Dokumenttyp
- Masterarbeit (10)
- Bachelor Thesis (9)
- Report (Bericht) (2)
Sprache
- Deutsch (21)
Volltext vorhanden
- ja (21)
Gehört zur Bibliographie
- nein (21)
Schlagworte
- Sozialarbeit (5)
- Soziale Arbeit (3)
- Studium (3)
- Ausbildung (2)
- Hochschule (2)
- Kompetenz (2)
- Pflege (2)
- Pflegepersonal (2)
- Achtsamkeit (1)
- Affekt (1)
Durch den demografischen Wandel, eine ungleiche ökonomische Situation der Länder und Lust an Abenteuern migrieren immer mehr Menschen aus ihren Heimatländern und suchen neue Arbeit und eine neue Heimat. Es migrieren Familien, beide Eltern, der Vater oder die Mutter. Sie verlassen das Land, es bleiben Kinder zurück, die versorgt werden müssen. Die Betreuung und Versorgung erfolgt meistens durch die eigene engere oder weitere Familie oder durch dritte Personen, wie Freudinnen der Mutter oder die Nachbarschaft. Die Arbeit erfolgt in vielen Sektoren, sehr beliebt ist die Arbeit in der Pflege und im Haushalt, die meistens durch Frauen geleistet wird. Als moderne Form der Migration ist die transnationale Migration, auch Pendelmigration genannt. Sie verläuft meistens in einem Rotationssystem.In meiner Arbeit habe ich die Care Migration aus Osteuropa untersucht , so wie die Auswirkung auf den eigenen familären Kontext.Besonders hat mich die Problematik der verlassenen Kinder und ihrer Familien beschäftigt und die Folgen der Migration auf weiteres Leben der Kinder.
Das Burnoutsyndrom ist nicht zuletzt über eine gesteigerte Medienpräsenz auch unter Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen bekannt. Die Arbeit bietet einen Überblick über Erscheinungsformen, Verlauf und Präventionsmöglichkeiten und knüpft am Beispiel der Jugendhilfe an der Praxis an. Das Phänomen des Coolout hingegen ist weit weniger Praktikerinnen und Praktikern ein Begriff, worüber jedoch keine Aussage über die Relevanz des Themas getroffen kann. Anhand von Beispielen wird deutlich, dass sich das Coolout, welches bisher eher in der Pflege erforscht und festgestellt wurde, auch in der Sozialen Arbeit niederschlägt. Die Arbeit stellt die beiden Phänomene vergleichend gegenüber und bietet Anknüpfungspunkte für weitere Forschungen.
Im Rahmen der Professionalisierungsdebatte in der Sozialen Arbeit wird in jüngerer Zeit zunehmend die Frage nach der Rolle der Hochschulausbildung bei der Entwicklung von Professionalität von zukünftigen Sozialarbeiter*innen diskutiert (vgl. Harmsen 2014, S. 5). Dabei werden das Verhältnis Hochschule – Professionalität (vgl. ebd.), Hochschule als intermediärer Ort zwischen Forschung und Praxis (vgl. Domes 2017), die Rahmen- und Studienbedingungen (vgl. Becker-Lenz et al. 2012) oder Modulhandbücher (vgl. Ebert 2011) analysiert, um Aufschluss über die Kriterien für eine gelingende Professionalitätsentwicklung während des Studiums zu erhalten. Die Lehrenden als die Personen, die vermittelnd zwischen in Gremien vereinbarten Lehrinhalten und den Studierenden agieren, kommen dabei nicht zu Wort. Dies ist erstaunlich, denn die in den genannten empirischen Untersuchungen verwendeten Begriffe wie ‚professionelle Identität‘ (Harmsen 2014) und ‚Professioneller Habitus‘ (Becker-Lenz/Müller 2009; Ebert 2012) zeigen deutlich, wie stark Professionalität in der Sozialen Arbeit mit der sie innehabenden Person verbunden ist. So ist also davon auszugehen, dass auch das Professionsverständnis der Lehrenden fest mit ihrer Person verbunden ist und so seinen Ausdruck in der Lehre findet. Einerseits durch die Funktion der Dozent*innen als Vorbild und Modell (Ebert 2012, S. 286 ff.), andererseits durch die individuelle Ausgestaltung der vereinbarten Lehrinhalte. Die vorliegende Arbeit untersucht deshalb sowohl das Professionsverständnis einiger Lehrender der Fachwissenschaft Soziale Arbeit an der KatHO NRW, Abteilung Aachen, als auch ihre Vorstellungen von Lehrinhalten und ihrer Umsetzung im Hochschulalltag und entwickelt daraus Perspektiven für die Weiterentwicklung der Hochschullehre in Studiengängen der Sozialen Arbeit.
Glaube braucht Begründung. Aussagen über Gott und den Glauben sollten auch für Menschen ohne religiöses Bekenntnis oder mit einer ablehnenden Haltung gegenüber religiösem Glauben zumindest plausibel und nachvollziehbar sein. Daher ist ein Gespräch zwischen Philosophie und Theologie notwendig.
In dieser Arbeit ist die Basis für dieses Gespräch die transzendentale Erkenntnistheorie des Philosophen Richard Schaeffler, die den Erkenntnisvollzug des denkenden Subjekts in den Mittelpunkt stellt. Religiöse Erfahrung wird aus der Perspektive der Philosophie phänomenologisch beschrieben und in ein Verhältnis zur transzendentalen Erkenntnis gesetzt, das heißt: zu den unhintergehbaren Bedingungen des Erkennens. In diesem Zusammenspiel von Transzendentalphilosophie und Phänomenologie werden als drittes die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache bedacht, die sich ergeben, wenn philosophisch von Gott und von religiöser Erfahrung gesprochen wird. Die Sprachphilosophie hilft dabei, das Verhältnis von philosophischer Untersuchung und theologischer Reflexion als spannungsreiches Verhältnis zu sehen. Gerade dann, wenn beide Wissenschaften ihre Spezifika einbringen, sich ihrer Differenzen, Eigenarten und Stärken bewusst sind und diesen Eigenstand wahren, eröffnet sich ein Zugang zur Plausibilität und Nachvollziehbarkeit des Glaubens. Denn dann treten Philosophie und Theologie in ein Verhältnis gegenseitiger Auslegung, in denen Schöpfung, Offenbarung, Kreuz und Auferstehung Jesu Christi und Trinität als zentrale Bekenntnisse des Glaubens gedeutet und erschlossen werden können. Aus dieser Deutung ergeben sich auch Hinweise und Folgerungen für die Lern- und Lehrbarkeit des Glaubens.
Neben einer Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen zum Themenbereich Autismus wird auch in Medien wie Spielfilmen, Fernsehserien und Romanen Autismus entweder explizit thematisiert oder es entstehen Spielräume zur Diskussion. Beispiele sind die Serien „Atypical“, die explizit von einem Jugendlichen handelt, der zum Autismus-Spektrum gehört; sowie der Roman „Das Rosie-Projekt“, der dieses Thema behandelt. Weiterhin können beispielsweise in den Serien „Sherlock“ oder „The Big Bang Theory“ bestimmte Verhaltensweisen eines Protagonisten als autistisch gedeutet werden. Hier wird häufig ein Bild hochbegabter Genies gezeichnet, die in sozialen Situationen eher unbeholfen reagieren.
Durch diese vielen Bezüge in Unterhaltungsmedien entstand die Idee, die Ansichten zum Thema Autismus aus der Perspektive der Sozialen Arbeit näher zu untersuchen. Welche Bilder sind unter Studierenden der Sozialen Arbeit verbreitet? Um diese Frage zu klären, bietet sich eine Erhebung unter diesen an. Schlaglichtartig wird kurz betrachtet, ob sich diese Sichtweise vom medial vermittelten Stereotyp unterscheidet.
Um für die Befragung einen theoretischen Rahmen zu setzen, wird zunächst das Thema ‚Behinderung‘ aus der Perspektive der Disability Studies behandelt. Diese Forschungsrichtung betrachtet ‚Behinderung‘ als gesellschaftliche Kategorie zur Differenzierung. Danach werden theoretische Informationen zum Autismus-Spektrum dargestellt. Die psychologisch-klinische Sichtweise wird auf der Grundlage der Klassifikationssysteme ICD und DSM beschrieben, da diese weit verbreitet und im medizinischen und psychologischen Bereich grundlegend sind. Dem gegenüber steht die Stärkenperspektive, die auf die Fähigkeiten von Menschen aus dem Autismus-Spektrum fokussiert ist. Ähnlich wie die Disability Studies ist auch in der Stärkenperspektive die Sichtweise ‚von innen‘ kennzeichnend, da sie von Menschen aus dem Autismus-Spektrum formuliert wurde. Die Stärkenperspektive fokussiert sich im Gegensatz zur psychologisch-klinischen Sichtweise der Klassifikationssysteme ICD und DSM auf die Fähigkeiten, die Menschen aus dem Autismus-Spektrum mit sich bringen. Grundlegend sind sieben Merkmale, die allen autistischen Menschen gemein sind, wenn auch in verschiedenen Ausprägungen.
Die Erhebung fand im Jahr 2018 unter Bachelor- und Masterstudierenden der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster statt. Anhand eines schriftlichen Fragebogens, der im Kern eine offene Frage enthält, wurden die Gedanken der Befragten zum Thema Autismus erfasst. Untersucht wurden im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse neben den inhaltlichen Aspekten auch die sprachliche Gestaltung im Hinblick darauf, ob die Äußerungen eher defizit- oder stärkenorientiert sind.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Störungen in der kommunikativen Auseinandersetzung zwischen Pflegekräften und Ärzten auf Intensivstationen mit einhergehenden Notfallsituationen, mit dem Ziel, Ursachen aufzudecken und Empfehlungen zur Verbesserung zu geben.
Daraus entwickelten sich die Fragestellungen: „Welche Auslöser lassen sich für Kommunikationsstörungen zwischen Pflegekräften und Ärzten auf Intensivstationen in Notfallsituationen identifizieren?“ „Welche Handlungsempfehlungen können die Verständigung beider Professionen in dieser Extremsituation verbessern?“
Kommunikation ist ein zwischenmenschlicher Prozess, der bei jedem täglich stattfindet. Für einen reibungslosen Ablauf bedarf es einiger Kompetenzen. Jedoch treten in einem sensiblen Arbeitsbereich wie der Intensivstation vermehrt Situationen auf, die Konflikte in der Verständigung zwischen Pflegekräften und Ärzten mit sich bringen.
Hochsensibilität. Ein Persönlichkeitsmerkmal, ein Wesenszug bzw. ein Temperamentsmerkmal mit zahlreichen Eigenschaften und ein recht unerforschtes Thema im Gebiet der Psychologie und Neurologie, welches im Laufe der letzten Jahre auf wachsendes Interesse stößt. Jedoch gibt es reichliche Stigmata in der Gesellschaft, die es HSP (hochsensiblen Personen) schwer machen sich sozial zu integrieren. Dies gilt wegen der sozialisationsbedingten westlichen Rollenbilder besonders für Männer. HSP fühlen sich in der Regel unverstanden und ausgegrenzt, besonders wenn sie ängstlich oder schüchtern sind. "Du bist aber nah am Wasser gebaut", "Stell dich doch nicht so an" oder "Du musst dir ein dickeres Fell zulegen" sind Redewendungen, die sie bereits oft in der Kindheit von ihren Mitmenschen vermittelt bekommen. Circa 15-20 Prozent der Bevölkerung sind hochsensibel. Durch dieses vorrangig vererbte Persönlichkeitsmerkmal können Menschen optische Eindrücke, Geräusche, körperliche Empfinden sowie Emotionen differenzierter wahrnehmen und besitzen infolgedessen eine höhere Intuition. (vgl. Aron 2017,30f.) Allerdings kann die Vielzahl an Informationen bei bestimmten Konstitutionen zu einer Überreizung führen, welche (psycho)somatische Symptome verursacht.
Auch Fachkräfte der Sozialen Arbeit tragen den Wesenszug in sich. Meine Grundannahme ist, dass sich der Prozentsatz von Hochsensiblen trotz der hohen psychischen Belastung dort ähnelt, da diese Personen nicht nur eine empathische Grundvoraussetzung haben menschliche Gefühle zu lesen, ein ausgeprägtes Moralverständnis besitzen und sich deshalb für die Tätigkeit als Berater*In berufen fühlen, sondern auch bei introvertierter Ausrichtung leichter intensive Beziehungen eingehen können. Aufgrund der Bandbreite der Sozialen Arbeit wird die Thesis auf den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, im genaueren der stationären Hilfen zur Erziehung, bezogen. Dies liegt zum einen an dem favorisierten Tätigkeitsfeld von vielen jungen Absolvent*Innen der Hochschule, zum anderen an den vielfältigen beruflichen Herausforderungen, denen der Bereich unterliegt. Die vier ca. 20 minütigen leidfadengestützten narrativen Interviews stehen unter der Forschungsfrage: „Was für einen Nutzen und welche Belastungen haben hochsensible Fachkräfte in der stationären Hilfen zur Erziehung und wie gehen sie damit um?“
Hochsensibilität ist ein bedeutsames Thema, welches den Mensch in einem seiner Grundzüge beschreibt. Mithilfe der Erklärung des Phänomens können Personen auf der ganzen Welt verstehen, weshalb sie so intensiv auf äußere und innere Reize reagieren und wie sie sich vor einer Überreizung schützen können. Bislang gibt es keine Definition zur Hochsensibilität. Ein Ziel der Arbeit ist es anhand des aktuellen Forschungsstandes eine eigene zu erstellen. Ebenso gibt es zurzeit sehr wenige veröffentlichte Bachelorthesen, die das Persönlichkeitsmerkmal auf die Soziale Arbeit beziehen. Gerade dieses Arbeitsfeld ist von intensiven Beziehungen und hohen Belastungen geprägt. Daher ist es besonders wichtig aus der Sicht von Fachkräften dieses Thema für das pädagogische Potential und zum Schutz des Wohlbefindens zu beleuchten. Demnach liefert diese wissenschaftliche Arbeit wichtige Informationen, um Fachkräften, Teams und Führungskräften eine Perspektive für einen angemessenen Umgang mit dem Persönlichkeitsmerkmal zu geben. Ebenso bieten die Ergebnisse unter dem Aspekt der Professionalität schließlich die Möglichkeit die eigene Person reflexiver und bewusster in die pädagogische Arbeit einzubinden.
Kinder der heutigen Zeit sind Teil von sozialer und kultureller Diversität. Die vorliegende Arbeit ist eine ethnografische Untersuchung zu affektiven Praktiken, die in einer Kindergartengruppe zum Ausschluss aus der Gruppe führen. Die Rückbesinnung auf Affekte in der alltäglichen pädagogischen Praxis ist u.a. Teil einer poststrukturalistisch orientierten Kindheitsforschung. Hier wird die Aufmerksamkeit auf den Vollzug kultureller und sozialer Praktiken im Alltag einer Kindertagesgruppe gerichtet. Aus einer praxeologischen Perspektive wurde dabei deutlich, dass Affekte wichtige Bewegungen für die Inklusion bzw. Exklusion von Kindern in der Gruppe in Gang setzten.
Die vorliegende Masterthesis fußt auf einem studienintegrierten Entwicklungsprojekt (achtwöchiges achtsamkeitsbasiertes Grundlagentraining für Studierende der Sozialen Arbeit), das gemeinsam mit zwei weiteren Masterstudierenden im WS 2017/2018 durchgeführt wurde. Das Ziel dieser Masterthesis war es, den nachhaltigen Nutzen des achtsamkeitsbasierten Grundlagentrainings anhand einer qualitativen Nachbefragung (Follow-up-Studie) zu untersuchen. Nach der Einleitung wird der Begriff der Achtsamkeit näher erläutert und Bezug auf die spirituellen Ursprünge und existierende Achtsamkeitstrainings genommen. Im dritten Kapitel wird die Bedeutsamkeit von Selbstfürsorge für Fachkräfte in helfenden Berufen dargestellt und eine Verbindung zu den vorhandenen Achtsamkeitskonzepten hergestellt. Die Darstellung der Follow-up-Studie erstreckt sich über das fünfte Kapitel. Im sechsten Kapitel werden die Ergebnisse sowohl einzelfallbezogen als auch fallübergreifend dargestellt. Zuletzt werden die Ergebnisse diskutiert und ein Fazit gezogen.