Katholische Privat-Universität Linz
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Dieser Beitrag ist ein Kommentar der Enzyklika "Laudato si'" von Papst Franziskus. Der Text bietet Einblicke in die Hintergründe der Enzyklika und benennt die wichtigsten sozialethischen Motive, die die Argumentation des Papstes kennzeichnen. Insbesondere wird der systematische Zusammenhang von sozialer Gerechtigkeit einerseits und Nachhaltigkeit andererseits deutlich hervorgehoben.
Eine der vordringlichsten Aufgaben einer Unternehmensethik für kleine und mittlere Betriebe besteht darin, den Blick zu schärfen für die unternehmerische Spezifität in kleinerem und mittlerem Maßstab. In welcher Weise lässt sich ein Profil herausarbeiten, das das aktuelle, ökonomische, soziale und ethische Format dieses Wertschöpfungsprozesses anzudeuten in der Lage ist? Der vorliegende Aufsatz verdankt sich einem Forschungsprojekt von VertreterInnen des Instituts für Katholische Theologie der RWTH Aachen, das in Zusammenarbeit mit mittlerweile sieben kleinen und mittleren Unternehmen der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien durchgeführt wurde und wird. Unter dem Kürzel „ICEF“, das für „Interessenkreis christliche Ethik für Führungskräfte“ steht, entstand ein Forum, dass es beiden PartnerInnen, der Universität einerseits und den UnternehmerInnen anderseits erlaubte, gemeinsame Erfahrungen und Ansichten auszutauschen. Inhalt: 1. Unternehmensethik und öffentliche Wahrnehmung 2. Die kleinen und mittleren Unternehmen 3. Konturen einer Ethik für kleine und mittlere Unternehmen 3.1. Die Beziehungsdimension 3.2. Die Verantwortungsdimension 3.3. Die Verletzlichkeitsdimension 3.4. Die Zeitlichkeitsdimension 4. Der fliegende Drache 5. Abschließende Analyse und Beurteilung
0. Einleitung 1. Konsum-Maße: Der Umgang mit den Schöpfungsgütern 1.1. Alles Notwendige erhalten (Apg 4,35) 1.2. Alles gemeinsam besitzen (Apg 4,32) 1.3. Alles wie heiliges Altargerät behandeln (RB 31,10) 1.4. Teilen statt besitzen. Benediktinisches Maß in moderner Gesellschaft 2. Gerechtigkeits-Maße: Ökonomische und soziale Nachhaltigkeit 2.1. Personalführung: Dem Einzelnen gerecht werden 2.2. Beratung und Entscheidung: Das besondere Hören auf die Jüngeren 2.3. Handel: Fair und regional verkaufen 2.4. Nachhaltige Wirtschafts- und Sozialbeziehungen heute 3. Raum-Maße: Die Zurückhaltung bei der Mobilität 3.1. Das weite Verständnis der benediktinischen stabilitas 3.2. Eremos: Die Skepsis gegenüber dem (groß-) städtischen Leben 3.3. Klausur: Die Skepsis gegenüber der Mobilität 3.4. Benediktinische Stabilitas und moderne Mobilität 4. Zeit-Maße: Schöpfungsverträgliche Rhythmen 4.1. Tages- und Wochenrhythmus als Grundstruktur 4.2. Perioden (kirchen-) jahreszeitlicher Rhythmen 4.3. Syn-Chronisation und Eigen-Zeiten 4.4. Rhythmisch leben in der Moderne? 5. Das „Modell Benedikt“ als ein Weg zum alternativen Lebensstil
Nicht nur in der breiten Öffentlichkeit, sondern auch in der praktischen Seelsorge wird vielfach die Überzeugung vertreten, eine intensive Praxis der Kontemplation führe weg von der alltäglich gelebten Mitmenschlichkeit und Weltverantwortung. Mitunter hört man sogar, Kontemplation sei vor allem eine spirituell umrahmte Form der Selbstbespiegelung. Aber ist dem tatsächlich so? Welche empirischen Erkenntnisse haben Kognitions- und Hirnforschung der letzten Jahrzehnte über den Zusammenhang von Kontemplation und Empathie gewonnen? Wie weit machen kontemplative Traditionen des Christentums die Achtsamkeit für und das Mitgefühl mit Mitmenschen und Mitgeschöpfen zum Thema? Gibt es „spirituelle Methoden“, um die eigene Empathie zu fördern und weiterzuentwickeln? Unter Rückgriff auf Natur- wie Geisteswissenschaften, auf geschichtliche wie aktuelle Konzepte christlicher Spiritualität sollen Antworten auf diese Fragen gesucht werden. So kann sich der Blick für eine religionsverbindende Spiritualität öffnen.
Michael ROSENBERGER: Jedem Tier (s)einen Namen geben? Eine Einführung; Carola OTTERSTEDT: Grußwort; Kurt KOTRSCHAL: Mit System unterschiedlich. Zur bio-psychologischen Basis von Persönlichkeit bei Menschen und anderen Tieren; Diskussion im Anschluss an den Vortrag; Jessica ULLRICH: Vom Präparat zum Individuum. Das Nachleben der Eisbären in der Installation nanoq. flat out and bluesome von Bryndís Snæbjörnsdóttir und Mark Wilson; Diskussion im Anschluss an den Vortrag; Roland BORGARDS: Herzi-Lampi-Schatzis Tod und Bobbys Vertreibung. Tierliche Eigennamen bei Friedrich Hebbel und Emmanuel Levinas; Diskussion im Anschluss an den Vortrag; Judith BENZ-SCHWARZBURG und Herwig GRIMM: Tierliche Individuen in der Forschung. Tiere zwischen Modell und einzigartiger Persönlichkeit; Diskussion im Anschluss an den Vortrag; Michael ROSENBERGER: Einzigartige Berufung. Überlegungen zu einer „Existenzialethik des Tieres“; Diskussion im Anschluss an den Vortrag; Die Relevanz tierlicher Individualität für die Wissenschaften; Die Autorinnen und Autoren; Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer; Profil der Linzer WiEGe-Reihe. Beiträge zu Wirtschaft – Ethik – Gesellschaft.