Evangelische Hochschule Ludwigsburg
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Die Studie bietet die Ergebnisse einer Vollerhebung unter Pfarrerinnen und Pfarrern der Evangelischen Landeskirche in Württemberg im Jahr 2017. Im Zentrum stehen Interessen und Haltungen gegenüber Aus-, Fort- und Weiterbildung. Darüber hinaus sind Wünsche in Bezug auf berufliche Entwicklung und Weiterbildung beleuchtet, außerdem Belastungsfaktoren im Pfarramt und Bildungshemmnisse. Die Ergebnisse sind mit Haltungen zum Pfarramt und zur Kirche in Beziehung gesetzt. Eine Analyse von Generationen-, Geschlechter- und Milieuaspekten ergänzt die Analyse.
Die physische und psychische Gesundheit von ´Geflüchteten ist vor, während und nach der Flucht besonderen Belastungen ausgesetzt, denen man sich aktuell und zukünftig annehmen muss.Derzeit existiert im gesamten südbadischen Raum jedoch kein entsprechendes Angebot , daraus wird der dringende Bedarf ersichtlich, ein entsprechendes Angebot zur Versorgung traumatisierter Flüchtlinge einzurichten. Hierfür hat die Evangelische Hochschule Ludwigsburg eine Expertise zur Einrichtung einer „Anlaufstelle für traumatisierte Flüchtlinge“ erstellt.
Die Lebensbedingungen von Jugendlichen unterliegen einem Wandel – und zwar nicht nur einem demografischen, sondern auch einem sozialen, der Veränderungen der Lebensformen hervorbringt. Dies berührt nicht nur individuelle Biografien und das Alltagsleben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sondern macht auch auf politischer Ebene im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit Weiterentwicklungen erforderlich. Im Kontext des Arbeitsprogramms „Zukunftsplan Jugend“ hat die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg (LAGO) im Auftrag des Sozialministeriums Baden-Württemberg die Evangelische Hochschule Ludwigsburg mit einer Studie zur Feststellung der Reichweite von Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit beauftragt.
In der vorliegende Bachelorarbeit geht es um die Folgen von Arbeitslosigkeit, im speziellen um die Stigmatisierung der Betroffenen. Dies wird anhand von verschiedenen Bereichen aufgezeigt, in welchen Stigmatisierungserfahrungen gemacht werden können, wie beispielsweise in den Medien.
Anschließend wurden mögliche Auswirkungen für die Eltern und ihre Kinder aufgezeigt.
Abschließend wird darauf eingegangen, welche Rolle die Soziale Arbeit dabei spielt und welche Aufgaben sich dabei im Besonderen für das Unterstützersystem ergeben.
Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Frage nach, welche Herausforderungen sich für das hörende Kind sowie für die gehörlosen Eltern im Kontext des kindlichen Spracherwerbs ergeben und welche Herausforderungen sich für die Eltern-Kind-Interaktion beschreiben lassen. Ebenso soll erörtert werden, wie die Eltern und das Kind heilpädagogisch angemessen begleitet werden können. Dabei ist vor allem der Zusammenhang zwischen der sozial-emotionalen Entwicklung und des Spracherwerbs des Kindes von Interesse, der in der bisher wenig vorhandenen Literatur noch nicht thematisiert wurde. Ausgehend von der Entwicklungspsychologie wird im Laufe der Arbeit auf die Gehörlosenkultur als der kulturelle Kontext, in dem das System der Eltern-Kind-Interaktion eingebettet ist, näher eingegangen. In einem weiteren Kapitel wird im Speziellen der Spracherwerb des Kindes als Entwicklungsbereich dargelegt, wobei der Schwerpunkt auf der Funktion von Sprache für das Kind im Kleinkindalter liegt. Anhand verschiedener Studien und Beiträgen in Monografien und Zeitschriftenaufsätzen werden die zuvor gewonnen Erkenntnisse auf die Situation hörender Kinder und deren gehörloser Eltern übertragen. Daraus ergeben sich Ansätze für die heilpädagogische Begleitung. Der Ausblick der Arbeit gilt, aufgrund von mangelnden (aktuellen) Quellen, vor allem Überlegungen zu inhaltlichen Ansatzpunkten für weitere Forschung. Die Veröffentlichung weicht in einzelnen Teilen vom Original der Thesis ab.
Die Arbeit geht der Frage nach, ob und wie Partizipationsmöglichkeiten in Kindertagseinrichtungen die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen beeinflussen. Hierzu bedarf mehrerer Teilschritte, aus denen sich der Aufbau der vorliegenden Arbeit ergibt. Weil Partizipationsprozesse und die Entwicklung
Da sozial-emotionaler Kompetenzen als Bildungsziele und Bildungsprozesse des Kindes zu verstehen sind, soll zuerst der Bildungsbegriff und die Rolle des Kindes darin erarbeitet und definiert werden. Dieses Verständnis bildet die Grundlage für die folgenden Themenfelder und die Bearbeitung der Fragestellung.
Daran anschließend wird der Text das Themenfeld der sozial-emotionalen Kompetenz bearbeiten. Hierzu beschäftigt sich vorliegende Arbeit zunächst mit dem Kompetenzbegriff im Allgemeinen, um daran anschließend die soziale und die emotionale Kompetenz im Besonderen zu betrachten. Nach einer ersten Bestimmung des Begriffs soziale Kompetenz sollen anerkannte Konzepte erläutert, miteinander verglichen und hinsichtlich des definierten Bildes vom Kind in seinen Bildungsprozessen betrachtet werden. Dieselbe Vorgehensweise soll daran anknüpfend auf den Terminus der emotionalen Kompetenz angewandt werden. Zum Abschluss dieses Themenfeldes werden Zusammenhänge zwischen sozialer und emotionaler Kompetenz und deren Bedeutung für das Kind aufgezeigt.
Im Anschluss widmet sich die Arbeit dem Themenfeld Partizipation in Kindertageseinrichtungen. Hier wird zunächst eine Annäherung an den Begriff Partizipation vorgenommen, um anschließend auf Beteiligungsformen in Kindertageseinrichtungen einzugehen. Darauf folgend soll der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung Partizipationsprozesse in den Bildungsprozessen des Kindes in der Kindertagesein-richtung haben können.
Auf Grundlage dieser Überlegungen und Teilergebnisse soll herausgearbeitet wer-den, ob und auf welche Art und Weise Partizipationsmöglichkeiten tatsächlich Einfluss auf die Entwicklung der sozial-emotionalen Kompetenz des Kindes nehmen können. Weil die Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen und Partizipation zu zentralen Bildungszielen in Kindertageseinrichtungen geworden sind, ist es nach Beantwortung dieser Frage für tätige Pädagoginnen und Pädagogen außerdem interessant dem Gedanken nachzugehen, ob und wie sie diese Zusammenhänge unterstützen und somit zu einer positiven Entwicklung des Kindes beitragen können.
Abschluss der Arbeit bildet ein persönliches Fazit der Verfasserin. Da vorliegende Arbeit im Rahmen des Studiengangs Inklusive Pädagogik und Heilpädagogik absol-viert wurde, sollen hier noch einmal einige Bezüge zum Arbeitsfeld der Heilpädagoginnen und Heilpädagogen aufgezeigt werden.
Die Publikation bietet die Ergebnisse der Befragung von Diakoninnen und Diakonen, die 2016/2017 als Baustein des Projekts „Landeskirchliches Personalentwicklungskonzept für Diakoninnen und Diakone“ der Evangelischen Landeskirche in Württemberg durchgeführt wurde.
Die Auswertung fokussiert die Perspektiven der Befragten: Weiterbildungserfahrungen und ihre Bewertung, Haltungen zu Fort- und Weiterbildung, Gewohnheiten, Interessen und Entwicklungswünsche sowie Potenziale und Vorbehalte. Anschließend stehen die Bedeutung der Arbeitgeber und deren Möglichkeiten für Personalentwicklung und Unterstützung im Mittelpunkt sowie die religiösen Aspekte der kirchlichen Beauftragung im Diakonat und deren Bedeutung für die berufliche Weiterentwicklung. Ein weiterer Untersuchungsschritt bündelt Erkenntnisse über die berufliche Selbstwirksamkeit, verschiedene Bildungslogiken und milieuspezifische Elemente der Fort- und Weiterbildung.
Der Begriff der „diakonischen Dienstgemeinschaft“ ist fester Bestandteil der Unternehmenskultur in diakonischen Unternehmen. Er ist jedoch ein Konstrukt, dessen Gestalt sich abhängig von gesellschaftlichen Bedingungen, politischen Strukturen, aber besonders vom zugrundeliegenden ekklesiologischen Bild von Kirche ständig verändert. Die Dienstgemeinschaft in der Diakonie wird theologisch damit begründet, dass Diakonie als Teil der Kirche definiert wird. Welche Kirchenbegriffe werden aber dabei verwendet, und sind diese überhaupt auf die Diakonie anwendbar? Zur Annäherung an diese Frage werden in dieser Arbeit verschiedene ekklesiologische Modelle von Kirche skizziert. Da Diakonie als Teil der Kirche verstanden sein will, kann davon ausgegangen werden, dass ekklesiologische Modelle von Kirche auch auf die Diakonie anwendbar sein müssten. Dadurch müssten sich je nach Modell unterschiedliche Konsequenzen für die Anwendung der ACK-Klausel in der EKD mit ihren Gliedkirchen und den angeschlossenen Diakonischen Werken mit ihren Organisationen und Einrichtungen ergeben.
Es konnte aufgezeigt werden, dass vielfältige Kirchen- und Diakoniebegriffe existieren. Nicht alle sind deckungsgleich; insbesondere die Diakoniebegriffe sind sehr plural und gehen teilweise über traditionelle Kirchenbegriffe weit hinaus. Je nach verwendetem Kirchenbegriff wird der Dienstgemeinschaftsbegriff anders definiert, wodurch auch die ACK-Klausel anders ausgelegt werden muss. Kirchenrechtliche oder juristische Definitionen verwenden meist einen formalen Kirchenbegriff, der sich streng an der Taufe als äußeres Kennzeichen der Kirchenmitgliedschaft orientiert. Gegenwärtige Herausforderungen, wie z. B. Fachkräftemangel oder interkulturelle Arbeit in der Diakonie verlangen aber nach einer Öffnung oder Lockerung der ACK-Klausel und somit einer neuen, funktionaler orientierten Betrachtung des Diakoniebegriffs. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf zu den theologischen Begründungen des Dienstgemeinschaftsbegriffs, um Sprachfähigkeit herzustellen und die Grundlagen für die Öffnung des Dienstgemeinschaftsbegriffs hin zu einer öffentlichen Diakonie in einer pluralistischen Gesellschaft zu legen, die erforderlich ist, um sich als evangelische Kirche mit ihrer verfassten Diakonie den gegenwärtigen gesellschaftlichen Herausforderungen stellen zu können.
Laut Gaßmann (2004), habe sich Cannabis mittlerweile zu einem festen Bestandteil unserer kulturellen Darstellung entwickelt. Auch tituliert man Cannabis heutzutage oftmals als die Alltagsdroge, da sie für den Großteil der Menschen in Deutschland kurzfristig und mit wenig Aufwand zu beschaffen ist. Gaßmann (2004) geht noch einen Schritt weiter und nennt Cannabis die ‚Jugenddroge‘ (vgl. Gaßmann 2004, S. 7). Im Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM-5) wird von Cannabis im Allgemeinen als ‚Einstiegsdroge‘ gesprochen (vgl. Falkai/Wittchen 2015, S. 709). Doch ist Cannabis wirklich so beliebt, insbesondere unter Jugendlichen, dass sie diesen Namen gerecht wird? Die aktuelle Drogenaffinitätsstudie bestätigt die hohe Popularität des Cannabiskonsums unter Jugendlichen, im Alter von 12-17 Jahren, und jungen Erwachsenen, im Alter von 18-25 Jahren (vgl. Orth 2016, S.55). Hier wird Cannabis als „… die Substanz, die in der 12- bis 25-jährigen Allgemeinbevölkerung für den Konsum illegaler Drogen bestimmend ist“ (Orth 2016, S. 54) beschrieben. Doch wie gefährlich kann Cannabis sein, wenn ein großer Teil der jungen Menschen in Deutschland bereits seine Erfahrungen damit gemacht hat? Leurs et al. (2004) spricht von „Eine[r] neue[n] Drogenwelle[, welche] … die deutschen Schulen [bedroht]: Immer mehr Jugendliche und sogar Kinder rauchen Cannabis – bis zum Totalabsturz. Seit hochgezüchtetes Power-Kraut geraucht wird, steigt die Zahl von Schwer-stabhängigen mit lebenslangen Psychoschäden.“ (Leurs et al. 2004, S. 70). Barack Obama ist der Meinung, Cannabis sei nicht gefährlicher als Alkohol (vgl. Zeit online, 21.10.2016). Meier et al. (2012) wiederrum berichtet von der Gefahr des Cannabiskonsums insbesondere bei Jugendlichen, da dieser dazu führen könne, dass die jungen Menschen unfähig werden eine feste Persönlichkeit zu entwickeln (vgl. Meier et al. 2012 in Zeit online, 21.10.2016). Immer wieder wird das Thema Cannabis und seine möglichen Wirkungen und Folgen in den Medien kritisch diskutiert. Insbesondere die aktuelle Entkriminalisierungsdebatte von Cannabisprodukten in Deutschland rückt dieses Thema erneut in das Zentrum der Aufmerksamkeit.
Aufgrund dessen habe ich mich gefragt, ob Cannabiskonsum psychotische Symptome oder gar Psychosen auslösen oder begünstigen kann. Mit diesem Thema möchte ich mich in meiner Bachelor-Thesis näher befassen. Genauer gesagt, habe ich mich gefragt, in wie weit die Doppeldiagnose Cannabiskonsumstörung und Psychose, Auswirkungen auf den Beratungskontext haben kann. Gibt es besondere Handlungsmaxime im Umgang mit Menschen, die in einer akuten psychotischen Phase stecken? Hierzu wird ein empirischer Forschungsteil in Form von zweier qualitativer ExpertInneninterviews meinen Theorieteil ergänzen. Durch die bereits beschriebene starke Beliebtheit von Cannabis, insbesondere unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen , habe ich mich zudem für eine Einschränkung meiner Fragestellung auf die Altersgruppe der 12- bis 25-jährigen entschieden.
"Wenn der Tod Schule macht". Ansätze der Trauerarbeit mit Jugendlichen in der Schulsozialarbeit
(2016)
Die Themen Tod und Trauer sind in unserer heutigen Gesellschaft meist zu Tabuthemen geworden. Dadurch fehlen den Jugendlichen adäquate Trauervorbilder und Personen, die sie bei ihrer Trauerarbeit unterstützen können. Vor allem auch in der Schule ist dabei eine Sprachlosigkeit zu beobachten. An dieser Stelle setzt diese Arbeit an und beleuchtet ausgehend von verschiedenen Traueransätzen und -verlaufsmodellen die Schulsozialarbeit als Feld der Trauerbegleitung. Dabei werden theoretische Grundlagen zur Trauer und Trauerarbeit dargestellt, die Relevanz des Themas empirisch untersucht und letztendlich in die Praxis übertragen.