Evangelische Hochschule Ludwigsburg
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Der Stadtteil Bietigheim-Buch wandelt sich stark, für die kommenden Jahre sind weitere Entwicklungsschritte geplant. Die Sozialraumanalyse liefert Grundlagen für diese Planung. Sie berücksichtigt individuelle Perspektiven der Menschen am Ort ebenso wie Perspektiven der Stadtentwicklung und der Sozialen Arbeit.
Im Mittelpunkt steht das Interesse an Aufenthalts- und Begegnungsräumen im Stadtteil, an sozialen Bedarfen und Belastungen, an Themen des Wohnens/des Wohnbedarfs sowie der räumlichen Gliederung des Stadtteils, an Fragen der Infrastruktur und Versorgung sowie der Akteur*innen und Ressourcen im Stadtteil mit seinen Entwicklungschancen.
Das methodische Vorgehen umfasst eine Analyse der relevanten statistischen Daten, außerdem verschiedene explorative Erhebungsschritte: Begehungen, Befragungen und ein Workshop mit Akteur*innen. Auf diesem Weg kommen Menschen aus dem Stadtteil zu Wort und bestimmen die Schwerpunkte der Studie. Ihr Lebensgefühl und ihre Potentiale stehen im Vordergrund. Zugleich ist so eine Kooperation mit der Stadt, den diakonischen und kirchlichen Trägern und Fachkräften sowie mit Vereinen und Initiativen möglich, die die kommunikative Basis für die Weiterarbeit stärken.
Die Evangelische Landeskirche in Württemberg möchte zukünftig Familien mittels einer App und Internetseite niederschwellig und passgenau Informationen zu kirchlichen Themen und Angeboten geben. Ziel ist es, eine digitale, familienunterstützende Infrastruktur zur Stärkung der Erziehungs- und Alltagskompetenz zu schaffen.
Welche Themen und Angebote für welche Zielgruppen interessant sind, wird von der technischen Umsetzung vom Institut für Angewandte Forschung (IAF) der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg durch eine Bedarfsanalyse herausgearbeitet. Hierfür wird von der württembergischen Landeskirche gemeinsam mit der EKD in unterschiedlichen Kirchengemeinden im Großraum Stuttgart eine Befragung zu den konkreten Bedarfen, Bedürfnissen und Interessen von Familien durchgeführt.
Die zentrale Fragestellung des Forschungsvorhabens lautet: "Welche Bedürfnisse und Interessen haben Familien an Informationen und Angeboten im kirchlichen Kontext?"
Die Bedarfserhebung wird als Online-Befragung in verschiedenen Kirchengemeinden im urbanen, mittelstädtischen und ländlichen Raum durchgeführt. Die Einladung zur Teilnahme an der Befragung erfolgt durch Multiplikator-/innen. Die Ergebnisse sollen Hinweise darauf liefern, ob verschiedene Nutzer-/innengruppen sich im Bedarf an Informationen bzw. im Interesse an Angeboten unterscheiden.
Mit dem Projekt „Multiplikatorinnen-Peer-Support-Projekt (MPS)“ möchte das Fraueninformationszentrum FIZ – Stuttgart eine Weiterbildungsmaßnahme zu Multiplikatorinnen für geflüchtete und von Menschenhandel betroffene Frauen aus westafrikanischen Ländern entwickeln und durchführen. Mit einer Wissenschaftlichen Begleitforschung und Evaluation unterstützt die Evangelische Hochschule Ludwigsburg das Projekt. Ziel des Projektes ist einerseits die Förderung der Selbsthilfe und der Autonomie dieser Zielgruppe und andererseits die Weitergabe von gewonnenen Erfahrungen, Ergebnissen und Anforderungen aus der professionellen Praxis.
Als Grundlage der Konzipierung der Fortbildungsmaßnahme werden qualitative Leitfadeninterviews mit potenziellen Multiplikatorinnen durchgeführt. Im Anschluss wird die Weiterbildungsmaßnahme vom FIZ durchgeführt und mit einem Kurzfragebogen evaluiert. Damit wird eine Beurteilung der inhaltlichen Aspekte und organisatorischen Rahmenbedingungen ermöglicht. Ungefähr drei Monate nach der Maßnahme wird mit allen Teilnehmerinnen eine teilstandardisierte Erhebung zur Bewertung der Schulung und des Tätigkeitsspektrums der Multiplikatorinnen durchgeführt.
In Baden-Württemberg gibt es auf regionaler Ebene ca. 150 Fachberatungsstellen für von Gewalt betroffene Frauen, Menschen in der Prostitution, Opfer von Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung sowie sexuell missbrauchter Kinder.
Diese sollen im Auftrag des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg im Hinblick auf die aktuelle Versorgungslage für die Zielgruppen sowie auf die personellen und organisatorischen Strukturen der Angebote der Fachberatungsstellen untersucht werden.
Eine Bestands- und Bedarfsanalyse soll eine Gesamtübersicht über die heterogene Beratungslandschaft und die Versorgungssituation des ambulanten, spezialisierten Hilfe- und Unterstützungssystems in Baden-Württemberg geben. Die Ergebnisse bilden u.a. eine Grundlage für die Förderung der bestehenden und der zu erweiternden Beratungsangebote und ermöglichen dadurch die Weiterentwicklung und Verbesserung der Versorgungslage. Zudem können die Daten zu den Strukturen und der Organisation der Beratungsstellen sowie zur Versorgungslage auch Hinweise auf Versorgungslücken geben. Hieraus können Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die als Grundlage für die Konzeption einer Neuausrichtung der Fachberatungsstruktur dienen können.
Die Bestands- und Bedarfsanalyse der Fachberatungsstellen wird mit einer standardisierten, personalisierten Online-Umfrage durchgeführt.
Die physische und psychische Gesundheit von ´Geflüchteten ist vor, während und nach der Flucht besonderen Belastungen ausgesetzt, denen man sich aktuell und zukünftig annehmen muss.Derzeit existiert im gesamten südbadischen Raum jedoch kein entsprechendes Angebot , daraus wird der dringende Bedarf ersichtlich, ein entsprechendes Angebot zur Versorgung traumatisierter Flüchtlinge einzurichten. Hierfür hat die Evangelische Hochschule Ludwigsburg eine Expertise zur Einrichtung einer „Anlaufstelle für traumatisierte Flüchtlinge“ erstellt.
Die Lebensbedingungen von Jugendlichen unterliegen einem Wandel – und zwar nicht nur einem demografischen, sondern auch einem sozialen, der Veränderungen der Lebensformen hervorbringt. Dies berührt nicht nur individuelle Biografien und das Alltagsleben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sondern macht auch auf politischer Ebene im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit Weiterentwicklungen erforderlich. Im Kontext des Arbeitsprogramms „Zukunftsplan Jugend“ hat die Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg (LAGO) im Auftrag des Sozialministeriums Baden-Württemberg die Evangelische Hochschule Ludwigsburg mit einer Studie zur Feststellung der Reichweite von Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit beauftragt.
Der Kinder- und Jugendhilfeplan liefert Informationen über die Bedarfslagen von Kindern, Jugendlichen und Familien in Reichenbach. Neben objektiven Informationen über die demographischen und sozialstrukturellen Rahmenbedingungen und die vorhandene Angebotsstruktur wurden vielfältige Aussagen über die Zufriedenheit und Wünsche in den unterschiedlichen Bereichen erhoben. Die Studie beruht auf einer Befragung der Reichenbacher Familien mit Kindern und der Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren. Zusätzlich wurden Sozial- und Bevölkerungsdaten ausgewertet und eine Bestandsaufnahme der Angebote durchgeführt. Mit offenen Planungs- und Beteiligungsverfahren wurden Expertinnen und Experten vor Ort, ebenso wie Eltern und Jugendliche in Gruppendiskussionen einbezogen.