Evangelische Hochschule Nürnberg
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Erfolgreich zum Abschluss
(2023)
Zusammenfassend ist davon auszugehen, dass an den Pflegeschulen ein zu
geringes Angebot des Lerncoachings besteht. Dabei zeigt nicht nur das Fallbeispiel,
sondern auch die vorherigen dargestellten Angaben und Fakten, wie wichtig es ist,
Auszubildende individuell zu unterstützen und zu fördern. Ziel sollte sein, dass alle
Auszubildenden einen erfolgreichen Abschluss schaffen. Nicht nur, weil der
Fachkräftemangel weiter steigt, auch weil es im pädagogischen Interesse sein
sollte, professionelle und qualifizierte Pflegekräfte auszubilden. Gerade im Hinblick
auf die Zwischenprüfung ist es wichtig, Auszubildende danach weiter zu motivieren
und zu begleiten. Es ist jedoch auch zu erwähnen, dass die Anwendung von
Lerncoaching Grenzen aufzeigt - vor allem im Hinblick der Sprachproblematik. Zwar
kann mit Lernenden an Lerntechniken und Lernhürden gearbeitet werden, jedoch
lässt sich die Sprachbarriere nicht anhand weniger Coaching-Sitzungen
überwinden. Auch der geringe Abstand von Zwischenprüfung zu Abschlussprüfung
stellt eine Grenze dar. In dieser kurzen Zeit können nur bedingt Lernrückstände oder
bestehende Wissenslücken aufgeholt werden. Dennoch ist die Idee des
Lerncoachings eine große Chance, nach unbefriedigender Zwischenprüfung die
betroffenen Auszubildenden individuell zu betreuen, denn oft ziehen bereits kleine
Veränderungen eine große Wirkung mit sich. Diese Chance sollte somit von
pädagogischer Seite angeboten, als auch von Seiten der Auszubildenden genutzt
werden, denn so sind diese dem erfolgreichen Abschluss einen Schritt näher.
[Fazit, S. 59]
Beratung kann Face-to-Face, telefonisch oder online erfolgen. Auf die verschiedenen Präsentationsformen und Besonderheiten von Onlineberatung wird näher eingegangen, bevor deren Rolle während der Corona-Pandemie beleuchtet wird. Hierfür ist es zuerst notwendig das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 und die damit einhergehende Erkrankung COVID-19 in den Fokus zu nehmen, da dies in den Jahren 2020 und 2021 weltweit weitreichende Auswirkungen auf das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben hat.
Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, werden umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Die Einschränkungen und Unsicherheiten werden von vielen Menschen als Belastung erlebt, sodass ein erhöhter Beratungsbedarf beobachtet wird. Infolge der Maßnahmen der Kontaktreduzierung sind Unterstützungsangebote notwendig, welche nicht Face-to-Face stattfinden.
Hierbei bietet Onlineberatung aufgrund der Ortsunabhängigkeit und der damit einhergehenden
räumlichen Distanz eine entscheidende Chance. So kann Beratung kontinuierlich
und unabhängig von geltenden Maßnahmen erfolgen. Allerdings sehen sich Einrichtungen
und Beratende auch Herausforderungen gegenüber, da die notwendige Umstellung der Beratungsform innerhalb kürzester Zeit erfolgen muss. Auch bedarf es Adaptionen bei Ratsuchenden an die neuen Settings.
Im Großen und Ganzen überwiegen in Zeiten der Corona-Krise Vorteile der Onlineberatung, wodurch deren Bedeutung zugenommen hat. Der angestoßene Digitalisierungsprozess kann zudem positive Auswirkungen auf die zukünftige Beratungsarbeit haben.
Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden mithilfe einer Literaturrecherche gewonnen.
[Aus der Einleitung]
Die Beratungsliteratur setzt ihren Fokus auf verbales Beraterverhalten. Doch auch sie hat die nonverbale Kommunikation an einigen Stellen in den Blick genommen. Es wird häufig darauf hingewiesen, dass die bewusste Wahrnehmung der Körpersprache in der Beratung immer wieder vernachlässigt wird. Nonverbale Signale können allerdings wesentlich aufschlussreicher sein als der reine Inhalt des Gesprächs. Es werden verschiedene Kanäle des nonverbalen Verhaltens unterschieden.
Auch Schulz von Thun nimmt in seiner Kommunikationstheorie (1981) das nonverbale Verhalten auf. Er unterscheidet explizite und implizite Botschaften in einer Interaktion und ordnet nonverbalem Verhalten dem implizit Gesendetem zu. Die ‚eigentliche‘ Hauptbotschaft sieht er hier in den impliziten nonverbalen Botschaften.
Die folgende Arbeit soll diese Fragestellungen beleuchten und beantworten. Es soll sich hierbei vor allem um die Einflussnahme der nonverbalen und paraverbalen Kommunikationselemente auf der professionellen Beraterseite konzentriert werden. „Die BeraterIn drückt nonverbal nicht
nur Emotionen aus, sie gestaltet nonverbal (häufig unbewusst) die Interaktion.“ (vgl. Schäfter 2010: 120).
Die Hauptfragestellung beschäftigt sich also mit dieser Möglichkeit der Einflussnahme und der möglichen positiven Manipulation der nonverbalen oder auch paraverbalen Kommunikation. Es soll dazu beitragen die Beratung weiter zu professionalisieren und auch mögliche Kommunika-tionsstörungen zwischen Klienten und Berater aufdecken.
Um sich langsam an diese Fragestellung heranzutasten, ist es erst erstmal wichtig zu wissen: Was ist Kommunikation? Wodurch kennzeichnen sich nonverbale und paraverbale Kommuni-kation? Was ist Beratung? Was bedeutet Beratung mit psychisch erkrankten Menschen? In den ersten Kapiteln sollen verschiedene Kommunikationsmodelle vorgestellt werden, die als sehr wichtig in der Kommunikationsforschung angesehen werden. Über diese soll die Funktion non-verbaler und paraverbaler Kommunikation analysiert werden. Weiterhin sollen die Elemente von Beratung vorgestellt werden, sowie einige bedeutende Konzeptionen. Abschließend sollen diese beiden Forschungsgebiete zusammengeführt werden, um die Fragestellung beantworten zu können.
Diese im Jahr 2017 durchgeführte Studie untersuchte zum einen, welchen Stellenwert die nicht-ärztliche psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch in der Reproduktionsmedizin aktuell einnimmt. Zum anderen erfasste sie Implementierungs-empfehlungen der reproduktions-medizinischen Fachkräfte für eine behandlungsunabhängige psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch. Dabei wurde festgestellt, dass der psychosozialen Kinderwunschberatung unter den Fachkräften der Reproduktionsmedizin eine besondere Relevanz beigemessen wird, aber auch Unsicherheiten hinsichtlich ihrer Inhalte und Abläufe bestehen. Entlang der Studienergebnisse werden in dem Beitrag die Ein-stellungen und Empfehlungen der reproduktionsmedizinischen Fachkräfte beschrieben und entsprechende Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet.
Männer, die Sex mit Männern haben, werden aufgrund der Assoziation mit hohem Substanzgebrauch und häufig wechselnden Sexualpartnern als Risikogruppe für eine HIV-Infektion gesehen. Um Gründe für die Nichtanwendung von Maßnahmen zur HIV-Prävention, trotz vorhandenen Wissens zusammenfassend darzustellen, wurde eine systematische Literaturübersicht erstellt. Erarbeitete Themen beziehen sich auf die verschiedenen Maßnahmen zur HIV-Prävention (Kondome, Präexpositions-prophylaxe, rektales Mikrobizidgel) und finden ihren Ursprung häufig in vielschichtigen und komplexen Zusammenhängen individueller, familiärer, sozialer und gesellschaftlicher Prozesse.
Im Folgenden werden diese Ergebnisse mit der Theorie des systemischen Gleichgewichts nach Friedemann sowie dem Reasoned-Action-Ansatz nach Fishbein & Ajzen in Verbindung gesetzt, um mögliche Handlungsoptionen und weitere Forschungsnotwendigkeiten für Familienpflegende zu erarbeiten.
Niederschwellige, individuelle und umfassende Beratungs-, Unterstützungs- und Aufklärungsmaßnahmen sind hierbei indiziert, um eine ganzheitliche Förderung der Kongruenz und Gesundheit von MSM in Bezug auf die Anwendung von Maßnahmen zur HIV-Prävention zu erreichen.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, die Qualität der Beratung in Einrichtungen der ambulanten Altenhilfe, durch die Zusammenfassung von gesetzlichen Grundlagen und Finan-zierungsmöglichkeiten und die Entwicklung von anwendbaren Handlungsempfehlungen, zu steigern. Dazu wurden Experten durch leitfadengestützte Interviews befragt.
Die gesammelten Ergebnisse werden strukturiert in Kategorien gegenübergestellt. Durch die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die es einem Berater ermöglichen, ein Beratungsgespräch erfolgreich zu gestalten.
Die Handlungsempfehlungen werden hierbei für die Bereiche Aufbau einer Beratung, Inhalte und Anlässe von Beratung, Rahmenbedingungen der Beratung, Gestaltung der Beziehungsebene in einer Beratung, benötigte Kompetenzen des Beraters und Interventionsmöglichkeiten in der Gesprächsführung ausgesprochen.
Die Bachelorarbeit ist vor allem für Berater, Pflegefachpersonal und andere Mitarbeiter von Einrichtungen im Bereich der ambulanten Altenhilfe sowie auch für Menschen, die in der Be-ratung tätig sind, von Nutzen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Pflegeberatung nach § 7a SGB XI, ihren Stakeholdern und ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Es bestehen derzeit große Informationsdefizite über die Pflegeberatung. Mit dieser Arbeit wird das Ziel verfolgt, die Stakeholder der Pflegeberatung zu identifizieren, um die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit aufgrund der Stakeholder auszuwählen, die dazu dienen, die Informationsdefizite der Pflegeberatung abzubauen.
Um alle Leser auf einen einheitlichen Kenntnisstand zu bringen, wird im Kapitel 2 zunächst auf die Pflegeberatung eingegangen. Dabei wird sie zu Beginn definiert, ihre Aufgaben vorgestellt, auf die verschiedenen Umsetzungen in den Bundesländern eingegangen sowie auf die Gesetzesänderungen, die es in Bezug auf die Pflegeberatung seit der Einführung gab.
Außerdem werden der Zugang zur Beratung und ihre Inanspruchnahme dargestellt. Die Ergebnisse der Evaluation der Pflegeberatung durch den GKV-Spitzenverband werden in den verschiedenen Teilen immer wieder aufgriffen.
Im 3. Kapitel wird zunächst der Begriff der Öffentlichkeitsarbeit definiert.
Es wird folgend die Situation der Öffentlichkeitsarbeit zum Zeitpunkt der Evaluation des GKV-Spitzenverbands und die aktuelle Situation der Öffentlichkeitsarbeit bezüglich der Pflegeberatung dargestellt.
Um die richtige Herangehensweise an die Bezugsgruppen der Pflegeberatung zu gewährleisten, werden anhand einer Stakeholderanalyse die wichtigsten Anspruchsgruppen identifiziert und im Anschluss beschrieben.
Danach geht der Autor auf die verschiedenen Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit ein, die zu einem höheren Bekanntheitsgrad der Pflegeberatung führen. Nachdem die Kosten und die Finanzierung im Kapitel 3.5 genannt werden, wird zum Ende eine Zusammenfassung gegeben. Ein Ausblick zeigt auf, welche Herausforderungen es in Zukunft geben wird.
Pflegende Angehörige gelten als hochbelastete Bevölkerungsgruppe. Oft müssen sie mehrere Verpflichtungen gleichzeitig koordinieren und bleiben dabei selbst auf der Strecke. Gerade auch deshalb, weil sich der sozialstaatliche Versorgungsapparat auf die Verwandten und Freunde pflegebedürftiger Menschen stützt, wurden Angebote geschaffen, um diese zu entlasten. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit soll eine Methode vorgestellt werden, welche die konkreten Anliegen sowie die Potentiale von pflegenden Angehörigen und ihrem sozialen Umfeld erfasst, um so ein individuelles Beratungskonzept für jeden Nutzer zu entwickeln, mit dem Ziel eine optimale Entlastung zu schaffen.
Der demografische Wandel ist ein aktuelles Thema und bringt viele Herausforderungen mit sich. Eine davon ist die stetige Steigerung der Anzahl an chronischen Erkrankungen, sowie Multimorbidität, was unter anderem durch die veränderte Altersstruktur verursacht wird. Be-sonders stechen die Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervor. Viele theoretische und gesetzliche Gegebenheiten, die zur Verbesserung des Gesundheitsverhaltens der Bevölkerung dienen, sind bereits vorhanden und werden in dieser Forschungsarbeit erläutert.
Die folgende Abhandlung verfolgt das Ziel, am Waldkrankenhaus St. Marien gGmbH in Erlangen ein Beratungskonzept für internistische Disziplinen zu entwickeln, welches auf Basis der Kundenorientierung entsteht. Durch die Befragung von internen und externen Kunden soll der Standpunkt der Mitarbeiter und der Patienten erfasst werden. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe wird ein Beratungskonzept kreiert, was beispielhaft für kardiologische Patienten umgesetzt worden ist.
Das erarbeitete Konzept wird im Anschluss vorgestellt, mit dessen Hilfe ein kundenorientiertes Beratungsangebot für das WKH Erlangen und dessen Patienten zur Verfügung steht. Im Ausblick wird die Möglichkeit beschrieben, das Konzept auf andere Disziplinen zu erweitern.