Evangelische Hochschule Nürnberg
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Diakonisches Handeln gehört zum Wesen der Kirche. Der Auftrag der Nächstenliebe ist in der Bibel breit bezeugt. Glaube und Liebe, Gottesliebe und Nächstenliebe unter der Perspektive der Hoffnung bilden den Kern kirchlichen Handelns. Sie werden in der Bibel
im Doppelgebot der Liebe zusammengefasst. Hier liegen die Wurzeln des Diakonats (vgl. Noller 2016; Härle 2011; Schmidt 2006). Für die Rummelsberger Diakon:innen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) ist insbesondere Mt 25, 31-46 von gewichtiger
Bedeutung. Die sieben Werke der Barmherzigkeit, wie sie beispielsweise im Altarraum der Philippuskirche in Rummelsberg zu sehen sind, wirken als biblische Leitbilder für das Handeln von Diakon:innen: Durstige tränken, Hungrige speisen, Gefangene besuchen, Tote bestatten, Kranke heilen, Fremde beherbergen und Nackte bekleiden wird übersetzt
und aktualisiert in professionelles Hilfehandeln im Kontext des jeweiligen Dienstauftrages.
Damit leben sie die Verkündigung der Menschenfreundlichkeit Gottes in Wort und Tat.
Der Abschlussbericht fasst in vier Kapiteln die zentralen Ergebnisse des Forschungsprojektes „Diakonische Angebotsentwicklung / Gemeinsame Konzepte und Methoden im Umgang mit Demenz in der Alten- und Behindertenhilfe“ zusammen, das von 01.04.2015 bis 31.01.2018 in drei ausgewählten Einrichtungen der stationären Alten- und Behindertenhilfe in NRW und Bayern durchgeführt wurde.
Hierzu gehören die Ergebnisse folgender Forschungsaktivitäten:
- Internetrecherche zu „best-practice“ Projekten im Bereich der inklusiven Betreuung
- Experteninterview mit der Leitung des Heinrich-Held-Hauses des Diakoniewerks Essen
- Schriftliche Mitarbeiterbefragung im Heinrich-Held-Haus, Diakoniewerk Essen
- Studentisches Praxisprojekt „Reise durch die Tier-, Märchen- und Farbenwelt“ – ein themenorientiertes Gruppenangebot, das in den Häusern Altmühltal und Georg-Nestler der Rummelsberger Diakonie Bayern in Pappenheim erprobt wurde
Auf Grundlage der Forschungsbefunde werden Handlungsempfehlungen für die Praxis der Alten- und Behindertenarbeit formuliert und Impulse für die konzeptionelle Weiterentwicklung inklusiver Wohn- und Betreuungsformen bei der Rummelsberger Diakonie Bayern gesetzt.
Deutlich verschieden
(2013)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Übergang von der Kinderkrippe in den Kindergarten und der pädagogischen Begleitung dieses Übergangs durch Krippenfachkräfte.
Ausgehend von theoriebasierten Erkenntnissen zu frühen Transitionen, spezifischer zum Übergang von der Krippe in den Kindergarten, soll die Notwendigkeit einer professionellen pädagogischen Übergangsbegleitung aufgezeigt werden und anschließend erforscht werden, ob und inwieweit eine solche Übergangsbegleitung in der Praxis umgesetzt wird.
Dabei erfolgt eine Eingrenzung auf Einrichtungen, in denen der Übergang nicht intern erfolgt, sondern die Kinder im Zuge des Übergangs in eine neue Einrichtung wechseln müssen.
Im Verlauf der Forschung werden Leitfadeninterviews mit drei pädagogischen Fachkräften aus drei verschiedenen Kinderkrippen geführt, in denen sie zur Begleitung des Übergangs befragt werden. Diese Befragungen sollen dazu dienen, einen Einblick in spezifische Denk- und Handlungsmuster der Fachkräfte zu erlangen und den Einrichtungen durch eine entsprechende Aufbereitung der Ergebnisse einen Anstoß für Reflexions- und Veränderungsprozesse zu bieten.
In der gesamten Arbeit liegt der Fokus im Übergangsgeschehen auf dem Kind, dennoch werden aber auch alle anderen Akteure, die am Prozess beteiligt sind, miteinbezogen, um so einen differenzierteren Blick auf das Geschehen möglich zu machen.
Ausgehend von der hauptsächlichen Verortung pädagogischer Präventivmaßnahmen bezogen auf die Bearbeitung von Rechtsextremismus in der Jugendhilfe befasst sich die vorliegende Arbeit mit der Forschungsfrage: Was wissen Nutzer:innen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Nürnberg über den NSU-Komplex?
Die empirische Interview-Studie ergründet dabei, inwieweit Politische und Demokratische Bildung am Beispiel des NSU-Komplexes in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit betrieben wird und leistet dabei einen Beitrag zur Schließung der entsprechenden Forschungslücke.
Im theoretischen Teil der Arbeit wird die Genese des NSU-Komplexes in Zusammenhang mit Offener Kinder- und Jugendarbeit sowie das Wirken des NSU-Komplexes in Nürnberg beschrieben. Obgleich der NSU-Prozess vorläufig abgeschlossen ist, wird die Notwendigkeit einer weiteren Aufarbeitung des NSU-Komplexes betont. Zudem wird der aktuelle Forschungsstand bezogen auf den Rechtsextremismus-Begriff und bezogen auf die Rechtsextremismuspräventionsforschung skizziert. In einer weiteren Fokussierung auf die pädagogische Bearbeitung rechtsextremer Phänomene wird Politische Jugendbildung in ihren Aufgaben und Ansätzen beschrieben. Obgleich die rassismuskritische Bildungsarbeit und die geschlechterreflektierte Rechtsextremismusprävention in der Literatur stark resonieren, scheint insbesondere die Menschenrechtspädagogik in den pädagogischen Angeboten der Nürnberger Praxis Anwendung zu finden.
Im praktischen Teil der vorliegenden Arbeit werden episodische Interviews mit Nutzer:innen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (n=8) zur Beantwortung der obengenannten Forschungsfrage analysiert. In Bezug auf die interpretierbaren Wissensstände muss ein breites Wissensspektrum als Ergebnis der Forschung benannt werden, welches eine ebenso vielfältige pädagogische Begleitung einfordert. Gleichzeitig ist zu konstatieren, dass persönliche Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen zu überwiegenden Teilen vorhanden sind und wirkmächtige pädagogische Anknüpfungspunkte bieten. Während die Ergebnisanalyse der Interviews eine hohe Effektivität der Verbindung kognitiver und affektiver Lernweisen nahelegt, stehen insbesondere Mitarbeiter:innen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit vor Herausforderungen. Diese zeigen sich dabei besonders bezogen auf die eigene argumentierbare politische Haltung und ein hohes Maß an Professionalität und Reflexivität im akzeptierenden Umgang mit rechtsextremen oder pauschalisierend ablehnenden Haltungen.
Der Pflegeberuf in Deutschland wird nach wie vor als Frauenberuf in der Gesellschaft gesehen. Durch diese traditionelle Vorstellung sind die Männer eine große Minderheit.
Männer und Frauen haben unterschiedliche Haltungen bei der Berufswahl und beachten dabei verschiedene Faktoren. Der Pflegeberuf geht nach der Historie auf weibliche Fähigkeiten und der Nächstenliebe zurück. Wenn Männer jedoch in einem Pflegeberuf tätig sind, dann arbeiten sie vermehrt in spezifischen Fachbereichen oder in Führungspositionen.
Es ist nötig, dass sich das Image des vermeintlichen Frauenberufes ändert und auch für Männer attraktiver wird, um die Männerquote in Pflegeberufen zu verbessern.
In der vorliegenden Masterarbeit wird sich mit Hunden beschäftigt, die sich an sozialen Dienstleistungen beteiligen. Mit dem Fokus auf dem daraus resultierenden ökonomischen Mehrwert, wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welchen ökonomischen Mehrwert generieren Hunde in sozialen Dienstleistungen?
Um das zu beantworten, wurden Interviews und eine Online-Umfrage als Erhebungsinstrumente für die Bereiche Krebsspürhunde, Rettungshunde und Schulhunde herangezogen.
Eine Zusammentragung der Ergebnisse belegt, dass durch ihren Einsatz ein ökonomischer Mehrwert besteht.
Die Entwicklung der Identität und damit auch der Biografie gerade junger Menschen wird von vielen Faktoren beeinflusst. Dazu gehört auch die evangelische Jugendverbandsarbeit. Voraussetzung hierfür ist, dass die jeweiligen Personen selbst Teilnehmende oder Mitarbeitende in der evangelischen Jugendverbandsarbeit sind oder waren. Die Arbeit in Gruppen und die Erlebnisse mit Gleichaltrigen sind Erfahrungen, die sehr prägend für die eigene Person sein können.
Mit dieser Arbeit wird sich auf der Basis eines systematischen Literatur-Review der Frage angenähert, inwiefern sich evangelische Jugendverbandsarbeit auf die Biografieentwicklung auswirkt. Diese ist eine Methode der Datenerhebung, bei der ausschließlich schriftliche Informationsquellen genutzt werden, welche bereits als Dokumente vorliegen.
Als Dokumente dienen theoretische Abhandlungen (z.B. in Form von Monografien, Artikeln in Zeitschriften und Sammelbänden, Handbuchartikel) sowie Forschungsberichte. Dieser Datensatz wird systematisch analysiert und ausgewertet.
Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, auf der Basis dieser Analyse im Modell darzustellen, wie sich die Erfahrung als Teilnehmende oder ehrenamtlich Mitarbeitende in der evangelischen Jugendverbandsarbeit auf biografisch relevante Entscheidungen (z.B. Berufswahl; Familiengründung) beziehungsweise die persönliche Identitätsentwicklung auswirkt und welche Altersgruppe für eine solche Einflussnahme besonders sensibel ist.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einflussnahme der pädagogischen Handlung auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schülern im beruflichen Kontext. Die Entwicklung der Persönlichkeit, wird als ein fortschreitender lebenslang andauernder Prozess definiert.
Die Vorgabe des bayerischen Kultusministeriums, Kompetenzen in beruflichen Handlungs-prozessen zu fördern, umfasst einen intuitiven Entwicklungsprozess der Persönlichkeit.
Im Fokus dieser Arbeit steht der Lernort Schule, welcher durch die individuellen Persönlichkeiten von Schülern geprägt wird und pädagogische Handlungskompetenzen erfordert.
Die Persönlichkeitsentwicklung, kann durch pädagogische Methodenwahl gesteuert werden. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem die Wahl des geeigneten Unterrichtsmediums, aber auch die Persönlichkeit der Lehrperson. Diese wirkt mitunter entscheidend um die
Persönlichkeitsentwicklung von Schülern durch pädagogisches Handeln zu beeinflussen.