Evangelische Hochschule Nürnberg
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Die Nutzung von Robotern in der Pflege wird oft mit der Unterstützung der Pflegenden
begründet, Pflegende sollen entlastet werden. Der daraus resultierende Zeitgewinn kann
somit in Wesentliches investiert werden. Letzteres stellt in der fördernden Prozesspflege
mit integrierten Aktivitäten, sozialen Beziehungen und existenzielle Erfahrungen des
Lebens (ABEDLs), die Kommunikation dar. Das Menschenbild, welches hinter diesem
Pflegeverständnis steht, ist das ganzheitlich-dynamische Menschenbild.
Kritiker stehen der Anwendung von Robotik in der Pflege ablehnend gegenüber. Sie
befürchten eine Abkehr vom Humanen. Eine solche Abkehr würde dem ganzheitlichen,
dynamischen Menschenbild, wie es von Monika Krohwinkel beschrieben wird,
entgegenstehen.
In dieser Bachelorarbeit wird der Frage, ob das Menschenbild der Pflegenden bei der
Implementierung von sozialer Robotik in der Pflege alter Menschen eine Rolle spielt,
nachgegangen.
Ein großer Anteil des Finanzhandels wird mittlerweile über Hochgeschwindigkeitsrechner abgewickelt, die in dieser Form maßgeblich den Finanzsektor und von dort ausstrahlend Arbeits- und Gütermarkt beeinflussen. Auch die Finanzkrise wird von einigen Finanzökonomen aus dieser Perspektive kritisch betrachtet, dem Hochfrequenzhandel wird eine wesentliche Rolle zugeschrieben. Die zunehmende Digitalisierung in der Finanzbranche wirft deshalb ethische Fragestellung auf, die im Folgenden diskutiert werden. Ein Grundproblem: Die Vulnerabilität der Systeme steigt mit ihrem Vernetzungsgrad und der Geschwindigkeit ihrer Performanz. Zudem stellt sich am Beispiel der Kundenberatung und der damit verbundenen Integration von Künstlicher Intelligenz die Frage nach dem Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns. Die Berater-Kunden-Beziehung wird ebenso diskutiert wie verschiedene sozio-technische Arrangements, die bereits bestehen oder sich ergeben werden. Im Zentrum steht natürlich die Frage nach dem guten Leben, in diesem Kontext, des Kunden und des Beraters. Wichtig erscheint im Zusammenhang auch die Ich-Andere-Beziehung aus Ricœurs Ethik. Insgesamt gilt ein besonderes Augenmerk dem Einzelfall und dem Gestalten von Institutionen für ein gutes Zusammenleben.
Autonome Mobilität und autonomes Fahren sind mittlerweile aus der modernen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Was lange Zeit als Fiktion galt, wird zunehmend Realität. Diese Entwicklung hat vielseitige Fragestellungen zur Folge, besonders in Bezug auf ethische Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz in selbstfahrenden Autos. Im Folgenden werden einige der notwendigen Debatten angestoßen und diskutiert. Ethische Dilemmata spielen dabei eine essentielle Rolle, konfligierende moralische Ansprüche müssen gegeneinander abgewogen werden. Die Programmierung legt zudem die Entscheidungslogik der Künstlichen Intelligenz zugrunde. Die aufgezeigten Varianten sind aus ethischer Perspektive unbefriedigend und kaum vermittelbar, es bedarf weiterhin des Menschen als moralischer Instanz. Darüber hinaus ist auch eine rechtliche Verantwortung zu berücksichtigen. Weitere Fragen im Hinblick auf Privatsphäre, Arbeitsplätze und gesellschaftliches und individuelles Leben im Allgemeinen ergeben sich. Die hier skizzierten Grundfragen gilt es zu erörtern und den Status sowie das Verständnis von Künstlicher Intelligenz zu bestimmen.