Evangelische Hochschule Nürnberg
Filtern
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (17)
- Aufsatz (4)
- Buch (Monographie) (4)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (3)
Sprache
- Deutsch (28)
Gehört zur Bibliographie
- nein (28) (entfernen)
Schlagworte
- Kind (28) (entfernen)
Diese Arbeit befasst sich inhaltlich mit dem Thema der ätherischen Öle und wie diese optimal zur Unterstützung der psychischen Gesundheit im Kindesalter genutzt werden können. Die immer aktuellere Bedeutsamkeit dieser Thematik, mitunter aufgrund des hohen Stress- pegels in der Gesellschaft, lässt sich auf einige Studien zurückführen, in denen eine steigende Zahl an Kindern und Jugendlichen mit psychischen Störungen bzw. Auffälligkeiten belegt wurde. Aufgrund dieser Relevanz beschäftigt sich diese Arbeit mit der Psychoimmunologie im Kindesalter. Das psychische Immunsystem im Allgemeinen weist äußerst komplexe Strukturen auf. Es ist zwar ein autonomes, sich selbst heilendes System, doch ist trotz allem eine Unterstützung sehr wertvoll, da auch das Psychoimmunsystem an seine Grenzen gelangt. Diese Unterstützung können ätherische Öle mit ihrer ganzheitlichen positiven Wirkung auf Körper und Psyche gewährleisten. Gerade weil Kinder eine hohe Affinität gegenüber Ölen aufweisen, sind diese optimal zur Unterstützung auch im Sinne einer Aromatherapie geeignet. Die besonderen Strukturen und Inhaltsstoffe der natürlichen pflanzlichen Substanzen verhelfen den ätherischen Ölen zu ihrer Wirkung. Bei der Anwendung im Kindesalter gilt es jedoch verschiedene Sicherheitshinweise bezüglich der Auswahl kindgerechter Öle, Anwendung sowie Dosierung zu beachten.
Ziel dieser Arbeit ist es, Mütter mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und vor allem die Auswirkungen dieser Erkrankung auf deren Kinder zunehmend in den Fokus zu rücken. Denn die Datenlage zu psychisch kranken Eltern ist vielfältig, allerdings in Bezug auf das Störungs-bild der Borderline-Persönlichkeitsstörung relativ schwach. In dieser Arbeit wurde eine Auswahl an Aspekten zu den Themen der Borderline-Persönlichkeitsstörung, der Entwicklung des Kindes und des theoretischen Hintergrunds von Bindung dargestellt. Dabei ist zu erwähnen, dass die einzelnen Ausführungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben, denn es wurde sich lediglich auf Inhalte konzentriert, welche zum Verständnis dieser Arbeit beitragen.
[Aus der Einleitung, S. 3]
Ziel der vorliegenden Arbeit war es herauszufinden, mit welchen Maßnahmen der Sozialen Arbeit Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien unterstützt werden können.
Hierzu wurde zunächst mittels Fachliteratur analysiert, unter welchen Bedingungen betroffene Kinder aufwachsen und welche Hilfen bereits angeboten werden.
Es zeigte sich, dass betroffene Jungen und Mädchen ein erhöhtes Risiko haben, selbst eine psychische Störung zu entwickeln und dass sie oftmals unter prekären Lebensbedingungen aufwachsen. Zwar gibt es bereits einige Angebote für betroffene Familien, diese werden jedoch nicht ausreichend von der Zielgruppe angenommen.
Um hier eine Änderung herbeizuführen, müssen Hilfen durch eine stärkere Vernetzung noch niederschwelliger gestaltet werden. Schlüsselaufgabe der Sozialen Arbeit ist es, sich mit Betroffenen zu solidarisieren und sie durch Förderung und Aktivierung von Ressourcen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Maßnahmen, welche Resilienz in Familien mit psychisch kranken Eltern fördern. Das Thema wird hierfür in drei große Kapitel unterteilt: psychische Erkrankungen, das Konzept der Resilienz und konkrete Maßnahmen zur Förderung von Resilienz.
Anschließend werden Beispiele aus der Praxis der Sozialen Arbeit dargestellt und mit dem
vorher dargelegten theoretischen Wissen verknüpft. Die Auseinandersetzung mit dem
Thema hat gezeigt, dass psychische Krankheiten in Deutschland weit verbreitet sind und
nicht nur die*den Erkrankte*n betreffen, sondern auch auf deren*dessen Angehörige
erhebliche negative Auswirkungen haben kann.
Die gezielte Förderung von Resilienz in der Zielgruppe, ist eine Möglichkeit den negativen Auswirkungen einer psychischen Erkrankung entgegenzuwirken oder diesen vorzubeugen.
In Deutschland existieren seit über 20 Jahren Ansätze, welche sich mit der Förderung von Resilienz in Familien mit psychisch kranken Eltern beschäftigen. Ausgewählte Ansätze werden
in dieser Arbeit vorgestellt. Zur Verdeutlichung der Praxisbeispiele wurden Materialien bei-gefügt, welche in der praktischen Umsetzung der Angebote unterstützend eingesetzt werden.
Die Persönlichkeits- und Selbstentwicklung des Kindes unter Einfluss traumatischer Erfahrungen
(2021)
Die aktuelle Trauma-Fachliteratur zeichnet ein einheitliches Bild von den schwerwiegenden
Traumafolgen bei Kindern. Verhaltensänderungen, emotionale, psychische wie physische
Folgestörungen werden hierbei ausführlich beleuchtet. Jedoch liegt der Fokus selten auf
den noch stattfindenden Entwicklungsprozessen der betroffenen Kinder.
Im Kind, als sich noch in der Entwicklung befindender Mensch, kommt es schließlich zu
einer Pluralität der Verarbeitungsprozesse des erlebten Traumas und der Entwicklungs-prozesse der Persönlichkeit, der Identität und des Selbst, und so zu der gegenseitigen Beeinflussung dieser Vorgänge.
Dieser Einfluss traumatischer Ereignisse auf die Persönlichkeits- und Selbstentwicklung
stellt für die Heilpädagogik einen wichtigen Handlungsauftrag dar, der wahrgenommen werden muss, um den betroffenen Kindern zu den besten Entwicklungs- und Stärkungsmöglichkeiten ihrer Persönlichkeit und Identität zu verhelfen.
Die Interventionspotenziale der Heilpädagogik, im Speziellen der Heilpädagogischen Spiel-begleitung, sollen daher im Zuge dieser Arbeit geklärt werden. Um dies zu erzielen, wird zunächst die kindliche Persönlichkeits- und Selbstentwicklung unter Normbedingungen dargestellt, der Traumabegriff definiert, das psychoanalytische Traumakonzept vorgestellt und verschiedene repräsentative Traumafolgen und ihr Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung sowie der daraus resultierende heilpädagogische Handlungsauftrag betrachtet.
Abschließend werden Wege der Persönlichkeitsstärkung bei traumatisierten Kindern durch die Heilpädagogische Spielbegleitung aufgezeigt.
[Aus der Einleitung, S. 3f.]
Früh Fördern!
(2021)
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit den Themen Kinderarmut und Frühförderung. Zunächst wird das Thema Kinderarmut unter einem soziologischen Blickwinkel analysiert. Dazu wird das Thema soziale Ungleichheit in Deutschland differenziert betrachtet. Anschließend wird zur Analyse der Reproduktion von Armut die Habitus-Theorie von Pierre Bourdieu herangezogen. In diesem Zusammenhang werden auch die Bedeutung der Familie als primäre Sozialisationsinstanz sowie Bildungserfolg und soziale Herkunft thematisiert. Ein Leben in Armutslagen beziehungsweise von Armutsgefährdung geprägt, geht mit sozialer Benachteiligung einher. Die Auswirkungen von sozialer Benachteiligung machen sich bei der gesellschaftlichen Teilhabe, Belastungen und dem Erziehungsverhalten bemerkbar. Damit können Entwicklungsrisiken für Kinder einhergehen. Dazu zählen unter anderem gesundheitliche Risiken, sozial-emotionale Auffälligkeiten sowie die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung.
Im zweiten Teil der Arbeit wird zunächst das Arbeitsfeld der Frühförderung vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Zusammenarbeit mit sozialbenachteiligten Familien. Es werden zwei Konzepte vorgestellt, die hilfreich für eine wirksame Zusammenarbeit mit Eltern in prekären Lebenslagen sind. Dazu zählen die Konzepte der Familienorientierung und des Empowerments. Im Fokus stehen hierbei die Ressourcen und Stärken der Individuen sowie die Wichtigkeit der Kooperation mit den Eltern beziehungsweise den Erziehenden. Abschließend werden die Ergebnisse diskutiert und ein Ausblick gegeben.
Beim selektiven Mutismus im Kindesalter handelt es sich um eine psychische Störung, bei der das Kind trotz weitestgehend abgeschlossener Sprachentwicklung und einer alters-entsprechenden Sprach- und Sprechfähigkeit in bestimmten Situationen nicht spricht.
In dieser Arbeit wird das Störungsbild des selektiven Mutismus umfassend dargestellt. Im Hauptteil wird sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie mit schweigenden Kindern in der Förderung eine professionelle Beziehung aufgebaut werden kann. Dazu wurden Experten-interviews mit einer Heilpädagogin, einer Kinder- und Jugendtherapeutin sowie einer Logopädin durchgeführt.
Die Auswertung der Interviews stellt die verschiedenen Erfahrungen, Herangehensweisen und Herausforderungen der Befragten in der Förderung von Kindern mit selektivem Mutismus dar.
Für die heilpädagogische Praxis lassen sich aus den Interviews Erkenntnisse ableiten, wie die Beziehung aufgebaut und allgemein eine gelingende Förderung gestaltet werden kann.
Dazu gehört die Haltung der Fachkraft, eine alternative Kommunikationsform zur Sprache sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit von beteiligten Berufsgruppen und den Bezugspersonen des Kindes.