Evangelische Hochschule Nürnberg
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Ehrenamt ist in aller Munde. Aufgrund der im Bundesgebiet rund 30,9 Mio. Freiwillig Tätigen
kann von einem erheblichen Wirtschaftsfaktor ausgegangen werden. Die Motive, um
ehrenamtlich tätig zu sein, haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert, was sich unter
anderem auch an dem Wandel der Begrifflichkeit hin zum ‚freiwilligen Engagement‘ manifestiert.
Welche Motive treiben Menschen an, ehrenamtlich Tätig zu sein? Welche Wirkungen erzielen sie
mit ihrem Handeln? Welche ‚Süßen‘ oder auch ‚Bitteren‘ Aspekte von ehrenamtlicher Tätigkeit
gibt es? In der vorliegenden Arbeit wird der ehrenamtliche Besuchsdienst der Grünen Damen und
Herren e. V. in Kliniken und Seniorenheimen näher betrachtet. Mittels einer heuristischen
Herangehensweise werden durch eine Abfrage auf der Bundestagung der Grünen Damen und
Herren e. V. im September 2016 in Stuttgart die Motive und Wirkungen im Besuchsdienst erfragt.
Die so gewonnenen Ergebnisse werden katalogisiert, zu Motivbündeln zusammengefasst,
klassifiziert und interpretiert. Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, die Motive und Wirkungen
ehrenamtlicher Tätigkeit im Besuchsdienst der Grünen Damen und Herren e. V. näher zu
erforschen. In einem weiteren Schritte werden Empfehlungen und Handlungsoptionen für einen
gelungenen Umgang mit Ehrenamtlichen für diesen Bereich aufgezeigt. Die so gewonnenen
Ergebnisse können im weitesten Sinn auch auf andere ehrenamtliche Bereiche übertragen werden.
Summary
Voluntary work
Beweggründe im freiwilligen Engagement: Eine Umfrage von langfristig und kurzfristig Engagierten
(2017)
Freiwilliges Engagement nimmt für viele Menschen einen wichtigen Platz im Alltag ein.
Dabei unterliegt es gesellschaftlichen wie individuellen Veränderungen. Die
Beweggründe für Engagement sind dabei von besonderem Interesse, da sich eine
Verschiebung von vorwiegend altruistischen Motive hin zu egoistischen beschreiben
lässt. Ebenso stellt die Vielzahl an konkurrierenden Freizeitaktivitäten einen Bedarf dar,
mehr kurzfristig angelegte Engagementprojekte zu entwickeln und anzubieten.
Diese Bachelorarbeit greift beide Aspekte auf und untersucht in einer schriftlichen
Befragung die Beweggründe in Anlehnung nach dem funktionalen Ansatz (Snyder et al.
2001). Dafür wurden zwei Befragungsgruppen gebildet, die sich zwischen dem Merkmal
,kurzfristig‘ und ,langfristig‘ unterscheiden. Die Ergebnisse weisen dabei Gemeinsamkeiten wie auch interessante Unterschiede auf.