Evangelische Hochschule Nürnberg
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Der Selbstwert von Jugendlichen in der stationären Jugendhilfe kann durch verschiedenste Gründe niedrig sein. Auftrag der Jugendhilfe ist es, die jungen Menschen ganzheitlich zu fördern, um so Benachteiligung abzubauen. Lebensthema in der Adoleszenz ist es, die eigene Identität auszubilden. Nach Wilhelm von Humboldt und Hans Thiersch geschieht dies durch Bildung. Benachteiligte Jugendliche haben oft einen erschwerten Zugang zur Bildung und weißen einen eher niedrigen Selbstwert auf. Diese Faktoren haben nicht nur einen immensen Einfluss auf ihr späteres Leben, sondern auch auf das gesellschaftliche Miteinander. Kulturelle Bildung, die alle Sinne des Menschen anspricht, stellt einen Lösungsansatz für diese Probleme dar. Durch interdisziplinäres Kunstschaffen können Jugendliche auf spielerische Art und Weise ihren individuellen Platz in der Gesellschaft finden. Auf die Frage: „Inwiefern kann mit einem interdisziplinären künstlerischen Angebot für Jugendliche in der stationären Jugendhilfe ihr Selbstwert gesteigert werden?“ möchte das Konzept KunstWERk? eine Antwort geben. Das Konzept arbeitet dabei partizipatorisch, künstlerisch-interdisziplinär und biografisch. In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die theoretische Grundlage für das Konzept gelegt. Anschließend wird die Projektentwicklung am Beispiel einer Jugendhilfeeinrichtung skizziert.
Hintergrund: Ein hohes Risiko für eine Heimeinweisung Demenzbetroffener sind
herausfordernde Verhaltensweisen. Bei min. 50% von 70% demenziell veränderten
Bewohnern deutscher Altenpflegeeinrichtungen, treten herausfordernde Verhaltens- weisen auf (Güther et al. 2021). Mittlerweile unterstützen jedoch mehrere Forschungs- studien die Vorstellung, dass diese Verhaltensweisen bei Demenz mit unerfüllten
Bedürfnissen zusammenhängen, die durch nicht-pharmakologischen Interventionen angegangen werden können (Cohen-Mansfield 2013).
Fragestellung: Inspiriert durch das Interventionsreview von Möhler et al. (2018), wird in der folgenden Arbeit der Frage nachgegangen, welche Effekte sich in wissenschaftlichen Studien zeigen, die die Wirkung individualisierter Beschäftigungsangebote zur Verbesserung heraus- fordernden Verhaltens bei Menschen mit Demenz in Einrichtungen der stationären Langzeit- pflege untersuchen.
Methode: Die systematische Literatursuche wurde im Zeitraum Oktober 2022 bis Dezember
2022 in den folgenden Datenbanken bearbeitet: CINAHL, PubMed, Cochrane Library und
PsycInfo. Ergänzend wurde eine nicht orientierende Suche im Internet auf den Seiten Google
Scholar und SpringerLink durchgeführt.
Ergebnisse: Fünf quantitative Studien konnten daraus inkludiert werden. Die Studien fanden
in den USA (3), in Südfrankreich (1) und in Australien (1) statt. In den meisten Fällen sprachen
die Forschungsassistenten mit den Angehörigen über die früheren Vorlieben, Interessen und
Hobbies des Bewohners. Die Lebensqualität der Bewohner war nach der Intervention signi- fikant höher. Zudem konnte eine Zunahme der positiven Emotionen festgestellt werden. Auch die Abnahme an Agitation, Wandern und Schreien wurden bei den Bewohnern beobachtet.
Schlussfolgerung: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die reinen Eins-zu-Eins
Kontaktinterventionen schon die positiven Effekte ausgelöst haben. Dies bezüglich besteht
weiterer Forschungsbedarf. Dennoch zeigen die Ergebnisse, dass es sich lohnt, sich auf den
Bewohner einzulassen und ihn als Person mit Bedürfnissen und Interessen wahrzunehmen.
Die Verringerung der herausfordernden Verhaltensweisen entlastet die Bewohner, aber auch das Pflegefachpersonal, was mit einer langfristig gesteigerten Berufszufriedenheit einhergeht.
Schlüsselwörter: Demenz, herausfordernde Verhaltensweisen, stationäre Langzeitpflege,
individualisierte Beschäftigungsangebote, nicht-medikamentöse Therapie.
Ziel dieser Arbeit ist es, einen wissenschaftlichen Blick auf die Partnerwahl zu werfen. Hierzu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Was beeinflusst Menschen bei der Suche nach dem richtigen Partner und welche theoretischen Annahmen stehen dahinter? Außerdem stellt sich, bezugnehmend auf aktuelle Entwicklungen, folgende weitere Frage: Wie läuft die Partnersuche im Internet ab?
Zur Beantwortung der Forschungsfragen, wurden verschiedene theoretische und wissenschaftlich belegte Annahmen aus der Literatur ausgewertet. Zuerst wird die Begrifflichkeit „Partnerwahl“ sowie deren Bedeutung näher beleuchtet. Außerdem werden Orte und Gelegenheiten des Kennenlernens dargestellt. Im zweiten Schritt erfolgt ein kurzer historischer Exkurs. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den theoretischen Annahmen, die der Partnerwahl zu Grunde liegen. Anschließend werden auf unterschiedlichen Ebenen die Einflussfaktoren herausgearbeitet. Den Rahmen hierfür stellen die sozial vorstrukturierten, sowie die biologischen Einflussfaktoren. Auch die Herkunftsfamilie scheint immer noch einen gewissen Einfluss auf die Partnerwahl zu haben. Unterschiede zwischen Frauen und Männern bei der Partnerwahl werden ebenso genannt. Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit der Partnersuche im Internet. Es wird aufgezeigt welche virtuellen Möglichkeiten des Kennenlernens es gibt und von wem diese genutzt werden. Die Unterschiede des Kennenlernens von offline zu online werden gegenübergestellt, ebenso die Vor- und Nachteile der internetbasierten Partnerwahl. Darüber hinaus wird die Frage beantwortet, ob Beziehungen, die über das Internet ihren Anfang nahmen, genau so stabil sind, wie jene, die im realen Leben begonnen haben.
Das Resümee dieser Arbeit zeigt, die Partnerwahl scheint eine individuelle Angelegenheit zu sein, welche vor allem auf der Ähnlichkeits-Hypothese beruht. Physische Attraktivität oder sozial vorstrukturierte Faktoren haben jedoch sehr wohl Einfluss darauf. Einen Partner über das Internet kennen zu lernen ist heutzutage gesellschaftlich anerkannt und vor allem aufgrund der Unabhängigkeit von Zeit und Raum eine Alternative zur Suche im realen Leben.
Durch den stetigen Wandel unserer Markt- und Wettbewerbswirtschaft, fortwährende
technologische Fortschritte, Veränderung äußerer Umwelteinflüsse und Wandel in Arbeitswelt
und Gesellschaft stehen heutige Unternehmen vor immer höheren Herausforderungen.
Somit kommt dem Change-Management eine immer größere Bedeutung zu.
Daher werden in dieser Arbeit zwei Fragestellungen beleuchtet, erstere beschäftigt sich
mit der Rolle von Mitarbeitenden bei erfolgreichen Veränderungsprozessen und zweitere
klärt auf, was ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden bieten muss, damit diese die erörterte
Rolle einnehmen können. Ziel ist es, die Rolle zu definieren und daraus konkrete Handlungsmöglichkeiten für Unternehmen abzuleiten.
Um die oben genannten Fragestellungen beantworten zu können, wurden weitere Teilfragestellungen in jedem Kapitel durch branchenübergreifende literarische Recherchen und Vergleiche beantwortet.
Durch die Recherche konnte festgestellt werden, dass das Ziel von Change-Management
daraus besteht - mithilfe einer positiven und selbstverstärkenden Dynamik - Mitarbeiter*
innen für Veränderungsprozesse zu motivieren und eine positive Einstellung gegenüber
Change zu schaffen.
Es ergibt sich folgende Erkenntnis: Mittelpunkt des Change-Managements ist der Mitarbeitende, dennoch ist es das hierarchie- und bereichsübergreifende Zusammenspiel zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden, die den Veränderungsprozess erst erfolgreich machen.
Um die Mitarbeitenden für einen anstehenden Change-Prozess motivieren und deren Zweifel nehmen zu können, muss das Unternehmen die herausgearbeiteten Stellenwerte Partizipation, Kommunikation, Ressourcenmanagement sowie Empowerment erfüllen und den Umgang mit Widerstand meistern.
Es ist demnach empfehlenswert, Veränderungsprozesse gemeinsam - mit Mitarbeitenden
und Führungskräften – zu planen, durchzuführen und abzuschließen.
Schlüsselwörter:
Erfolgreiches Change-Management - Rolle der Mitarbeitenden – Veränderungsprozesse
– Handlungsmöglichkeiten – Stellenwerte - hierarchie- & bereichsübergreifende Zusammenarbeit
Deaktivierung des implantierten Kardioverter-Defibrillators in der letzten Lebensphase
- Die pflegerische Begleitung bei einer schwierigen Entscheidung
Hintergrund: Der implantierte Kardioverter-Defibrillator (ICD) gilt als die effektivste Therapiemodalität zur Behandlung lebensbedrohlicher ventrikulärer Tachyarrhythmien und ist in der Lage, das gesamte Spektrum der Herzrhythmusstörungen, die zum plötzlichen Herztod führen, zu behandeln. In Deutschland werden mehr als 300 ICDs pro 1 Million Einwohner_innen und Jahr implantiert. Damit hat Deutschland sowohl absolut als auch relativ die meisten Implantationen und somit die europäische Spitzenposition inne.
In den meisten Fällen ist diese Therapie am Lebensende nicht mehr erwünscht. Erkenntnisse aus der Forschung weisen darauf hin, dass Menschen mit ICD besonders in der Sterbephase Gefahr laufen, eine Schocktherapie zu erhalten.
Ursache hierfür sind Herzrhythmusstörungen, die bei rund der Hälfte der Menschen im Sterbeprozess auftreten. Die Schocktherapie kann von sterbenden Patient_innen als schmerzhaft und belastend empfunden werden, ebenso auch von den Angehörigen und von professionellen Pflegekräften, die die Sterbenden begleiten.
Um unangenehme Schocks in der Sterbephase zu vermeiden, gibt es die Möglichkeiten den ICD zu deaktivieren. Um eine autonome Entscheidung bezüglich einer Deaktivierung des ICDs am Lebensende treffen zu können, brauchen die Betroffenen viele Informationen.
Oft haben ICD-Tragende allerdings ein unzureichendes Wissen über die Funktionsweise und die Möglichkeit der Deaktivierung des ICDs. Pflegekräfte erfahren in der direkten Versorgung der ICD-Tragenden viel über deren Sorgen, Gedanken und Wünsche bezüglich des Lebensendes.
Fragestellung: Welche Aufgaben kann eine Pflegekraft bei der Begleitung von ICDPatient_innen am Lebensende hinsichtlich der Deaktivierung übernehmen bzw. welche Aufgaben werden bereits von Pflegefachpersonen übernommen und in der Literatur beschrieben?
Methode: Systematische Literaturrecherche auf den Datenbanken CINAHL, Carelit und Cochrane.
Ergebnisse: Pflegekräfte können folgende Aufgaben einnehmen: Edukation der Patient_innen, Gesprächsbedarfe erkennen und Gespräche einleiten, Vertretung der Patient_innen im multidisziplinären Team, emotionale Begleitung, eigene Weiterbildung und richtiges Handeln im Notfall.
Fazit: Besonders in der palliativen Betreuung muss es zukünftig einen offenen Umgang mit ICDs geben. Dazu braucht es ein sensibel geführtes Beratungsgespräch und eine gute Begleitung im Prozess der
Entscheidungsfindung. Die Pflege kann dabei eine Schlüsselrolle einnehmen.
Einleitung – Eine wichtige Aufgabe in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen in der Klinik stellt die Patientensicherheit und deren Verbesserung im Rahmen des Qualitäts- und Risikomanagements dar. Stürze, als gefährdender Faktor der Patientensicherheit, sind in jedem Lebensalter ein multifaktorielles Ereignis und können auf Grund dessen nicht immer verhindert werden. Es gibt weltweit verhältnismäßig wenige wissenschaftliche Veröffent- lichungen zu Stürzen bei pädiatrischen Patienten und die angegebenen Prävalenzen zeigen eine große Schwankungsbreite. Sturzprophylaktische Maßnahmen werden in Deutschland in den Kliniken orientierend am Expertenstandard Sturzprophylaxe in der Pflege des DNQP umgesetzt. Eine entscheidende Rolle stellt hierbei die Ebene 5 mit der Erfassung und Aus- wertung der Patientenstürze dar.
Ziel der Arbeit – Um Erkenntnisse über sturzrelevante und sturzursächliche Faktoren zu gewin-nen, welche die patienten- und umweltbezogenen Sturzursachen umfassend abbilden sollen die Sturzprotokolle des Deutschen Zentrums für Kinder- & Jugendrheumatologie (DZKJR) und des Zentrums für Schmerztherapie junger Menschen in Garmisch-Partenkirchen ausgewertet werden. Abschließend soll ein Instrument zur Sturzerfassung entstehen, das es den Pflegekräf-ten ermöglicht effizient alle Faktoren zu erfassen und so die Auswertung zu erleichtern.
Material und Methode – In einer retrospektiven inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse nach Kuckartz und Rädiker (2022) wird eine Tabelle mit Sturzdaten der beiden Zentren von 86 Fällen aus dem Zeitraum des vierten Quartals 2019 bis Januar 2022 ausgewertet. Als Grundlage dieser Analyse dienen in einer orientierenden Literaturrecherche ermittelte Faktoren zur Sturz-erfassung.
Ergebnisse – In der Auswertung der in den beiden Zentren erhobenen Sturzdaten zeigte sich, dass die bisherige Erfassung schon weitestgehend die relevanten Faktoren erfasst. Jedoch er-folgte die Erfassung der Sturzdaten nicht zielgerichtet, daher wurden die bisherigen Kategorien neu strukturiert und ausdifferenziert. Abschließend wurde eine Empfehlung für ein 12 Faktoren umfassendes Sturzerfassungsinstrument für die beiden Zentren erarbeitet.
Schlussfolgerung – Im Bereich der pädiatrischen Stürze besteht ein großer Forschungsbedarf sowohl hinsichtlich der Sturzrisikoerfassung, der Prävention aber auch der Erfassung von Sturzereignissen. Die vorliegenden Erkenntnisse können die Grundlage für weitere dahinge-hende Forschungsprojekte bieten.
Einleitung (Auszug):
Der Gedanke, dass jede Biografie einzigartig ist und subjektiv, individuell erlebt wird, ist die Grundlage für die Themenstellung dieser Arbeit.
Im Rahmen der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit soll folgende erkenntnisleitende Fragestellung behandelt werden: Welche Grundlage bietet ein autobiografisch-narratives Interview mit hochaltrigen Seniorinnen für biografische Arbeit und wie könnte diese stattfinden?
Um das Ziel zu erreichen wird in der folgenden Arbeit die Durchführung und Auswertung eines autobiografisch-narrativen Interviews aufgezeigt und deutlich gemacht wie biografische Arbeit ablaufen könnte.
Im folgenden Kapitel wird begründet, warum eine Eingrenzung der Zielgruppe für die Arbeit notwendig ist.
Daraufhin wird die biografische Arbeit nach Schütze erläutert und der Stand der Forschung bezüglich derer in Verbindung mit hochaltrigen Frauen dargestellt. Im weiteren Vorgehen wird die biografische Gesprächsführung als elementare Methode für die biografische Arbeit vorgestellt.
Im nächsten Abschnitt wird die Auswertungsmethode Autobiografisch-Narratives Interview beschrieben. Nach der Einführung der Methode folgt die Anwendung dieser. Zu Beginn wird das Fallbeispiel kurz vorgestellt. Daraufhin folgt die formale Textanalyse. Neben der strukturellen inhaltlichen Beschreibung findet die „analytische Abstraktion“ in Form einer biografischen Gesamtformung statt.
Die Wissensanalyse ist in diesem Fall nach Themengebieten gegliedert. Es werden die Themenbereiche „Geschwister“, „Vater“, „Mutter“, „Kindsvater“, „Ehemann“, „Sohn“, „Fremdbestimmung und Armut“ sowie „Scham – Angst – Dummheit“ benannt. Zum Ende des Kapitels wird noch auf den Schritt der kontrastiven Vergleiche eingegangen.
Der folgende große Abschnitt erörtert die Umsetzung biografischer Arbeit. Nach Schütze findet biografische Arbeit beim/ bei der Biografieträger/in direkt statt. Schütze nennt acht Dimensionen, die durch biografische Arbeit erreicht werden sollen, wie dies umgesetzt werden kann wird innerhalb dieses Abschnitts aufgezeigt.
Die Anwendungsmöglichkeiten werden primär für das Fallbeispiel der Frau B deutlich gemacht, jedoch wird auch ein generisches Vorgehen, das dann auf das Individuum angepasst werden muss erläutert. Die Notwendigkeit des zuvor geführten autobiografisch narrativen Interviews wird hier verdeutlicht.
Führung in der Altenhilfe
(2020)
Die Altenhilfe gerät aufgrund der Folgen des demografischen Wandels und dem damit einhergehenden Pflegenotstands zunehmend ins Blickfeld von Politik und Medien.
Diese beiden Faktoren wirken hierbei als Doppelbelastung auf die Branche der Altenhilfe.
Der stetig steigende Bedarf an Pflegeplätzen kann aufgrund fehlenden Personals nicht abgedeckt werden, dieses Ungleichgewicht wird sich auf Grundlage bisheriger Daten weiter verschärfen.
Die Folge ist, dass eine bereits hohen Belastungen ausgesetzte Branche zusätzlich strapaziert
wird. Was letztendlich in einer höheren Ausfallquote mündet.
Daher liegt dieser Arbeit die Frage zugrunde wie Führungskräfte möglichst positiv auf die Mitarbeiter und das Arbeitsumfeld einwirken können. Wie lassen sich Fehlzeiten und Stress verhindern, wie können Mitarbeiter motiviert werden?
Neuroleadership, die gehirngerechte Führung ist in dieser Darstellung von zentraler Bedeutung. Auf Grundlage des Neuroleadership, welchem Studien eine positive Wirkung auf Leistung und Gesundheit nachweisen werden Handlungsempfehlungen für Führungskräfte aufgestellt, um eben dies zu erreichen.
[Aus der Einleitung]
Folgende Abschlussarbeit widmet sich dem Thema, in wie weit ein gezielter pädagogischer Einsatz eines Hundes, im Kontext der Lernstubenarbeit, eine Ergänzung oder sogar eine Alternative zu einer medikamentösen Behandlung bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS darstellen kann.
Die Ergebnisse aus einem Leitfadeninterview mit einer pädagogischen Fachkraft bilden die Basis der Arbeit und werden in Bezug auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse überprüft.
Die Inzidenz der chronischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen steigt weltweit stark an. Davon betroffen ist auch das Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ I.
Kinder sind bei ihren Pädiatern meist gut betreut. Allerdings muss mit dem Übergang ins Erwachsenenleben auch die Transition in der medizinischen Versorgung stattfinden. Oft verlieren die Jugendlichen dabei den Anschluss zu ihren Ärzten. Um dies zu vermeiden, gibt es sogenannte Transitionsprogramme, die beim Übergang begleiten sollen.
In Deutschland wurde das Berliner TransitionsProgramm entwickelt. Dabei unterstützen Fallmanager die Jugendlichen bei ihrem Übergang in die Erwachsenenversorgung. Die Stelle des Fallmanagers wird allerdings mit unterschiedlichen Berufsgruppen besetzt.
So wurde in dieser Bachelorarbeit folgende Fragestellung bearbeitet: Ist es sinnvoll, die Rolle des Fallmanagers, wie sie im Berliner Transitions-Programm beschrieben ist, als APN Rolle zu gestalten und wie könnte diese aussehen?
Zur Klärung dieser Frage ist in Anlehnung an Graf und Spengler ein Konzept für einen Pflegeexperten APN für Transition bei Diabetes mellitus Typ I erstellt worden. Dazu wurden verschiedene theoretische Hintergründe wie die Transitionstheorie nach Meleis, das Berliner TransitionsProgramm, das Krankheitsbild Diabetes mellitus Typ I sowie das Advanced Nursing Practice Modell nach Hamric herangezogen.
Herausgearbeitet werden konnte der Mehrwert, den ein Pflegeexperte APN für die Stelle des Fallmanagers mitbringt. Die Patienten profitieren durch das breite Kompetenzprofil des Pfle-geexperten APN und das Programm kann besser an die Bedarfe der Jugendlichen angepasst werden. Im Rahmen der Konzeptentwicklung ist daher eine Stellenbeschreibung entstanden. Die Implementierung der erarbeiteten Rolle des Pflegeexperten APN für Transition bei Diabetes mellitus Typ I kann ein guter Weg hin zur ganzheitlichen Versorgung von Jugendlichen im Transitionsprozess sein. Allerdings gibt es noch einige Rahmen-bedingungen, die bis zur endgültigen Umsetzung des Konzepts geklärt werden müssen.
Problematik: Im Rahmen psychischer Erkrankungen liegt eine hohe Komorbidität von Insomnien vor. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) empfiehlt Betroffenen als primäre Behandlungsmethode die speziell auf Insomnie ausgerichtete, störungsspezifische kognitive Verhaltenstherapie (KVT-I). Aufgrund begrenzter Kapazitäten ist die Verfügbarkeit von KVT-I eingeschränkt.
Fragestellung: Kann eine pflegegeleitete KVT-I im stationären psychiatrischen Setting einen effektiven Beitrag zur therapeutischen Behandlung von sekundären Insomnien leisten? Welchen Spezifikationen sollte diese Gruppentherapie entsprechen?
Methodik: Es wurde eine integrative Literaturrecherche in den Datenbanken Cinahl, Cochrane Library, Pubmed und PsycINFO sowie nationalen, medizinischen Versorgungsrichtlinien durchgeführt. Eingeschlossen wurden Studien zu pflegegeleiteten Interventionen im Gruppensetting. Ausgeschlossen wurden Studien zu Interventionen, welche ausschließlich in Form von Individualtherapie stattfanden sowie internetbasierte, telefonbasierte oder App-basierte Interventionen.
Ergebnisse: Es wurden 125 Studien gesichtet. Daraus wurden acht Studien in die Arbeit eingeschlossen, darunter sieben im quantitativen und eine im qualitativen Design.
Diskussion: Die pflegegeleitete KVT-I kann Insomnien und schlafspezifische Parameter positiv beeinflussen. Die Effekte zeigen eine anhaltende Wirkung. Die Spezifikation der Intervention muss individuell auf die Bedürfnisse und Rahmenbedingungen der stationären Einrichtung angepasst werden.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Auswirkungen von
Mitarbeitermotivation in Sozialunternehmen. Die Unternehmenskultur und die
Führungskräfte eines Unternehmens sowie die eigentliche Arbeit an sich, stellen die
wichtigsten Größen beim Entstehen von hoher Mitarbeitermotivation dar.
Aufgrund der besonders herausfordernden Rahmenbedingungen, denen sich die Soziale Arbeit
ausgesetzt sieht, müssen Sozialunternehmen ein hohes Interesse an einer motivierten
Belegschaft haben. Motivierte Mitarbeiter leisten qualitativ hochwertigere Arbeit im
Vergleich zu Mitarbeitern, welche gar nicht oder nur wenig motiviert sind und tragen
somit zur Produktivitäts- und Leistungssteigerung innerhalb einer Organisation bei.
Außerdem nimmt die Fluktuation und die Anzahl der Fehlzeiten deutlich ab, was daran
liegt, dass hoch motivierte Mitarbeiter in der Regel einen besseren allgemeinen
Gesundheitszustand haben und somit „besser“ auf psychische und physische
Belastungen reagieren, da sie eine größere Resilienz aufweisen. Darüber hinaus sind
Mitarbeiter, die eine hohe Bindung zu ihrem Arbeitgeber haben, offener für
Veränderungen innerhalb des Unternehmens, was speziell in der heutigen Zeit, in der
Wandel immer schneller, häufiger und intensiver stattfindet, von enormer Bedeutung ist.
[Auszug aus der Einleitung]
Obdachlosigkeit ist ein Nischenthema in der wissenschaftlichen Literatur und es finden sich daher keine gängigen Konzepte und Modelle, die speziell ihre Entstehung aus der Mittelschicht heraus erklären. Deshalb soll zunächst ein kurzer Überblick über den bisherigen Forschungsstand gegeben werden. Zunächst wird die Frage nach der aktuellen und der prognostizierten Abstiegsgefährdung der deutschen Mittelschicht thematisiert (Kapitel 2). Anschließend findet der Forschungsstand zur Entstehung von Obdachlosigkeit Betrachtung. Eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse soll insbesondere die Frage beantworten, welche Faktoren dabei für die Entstehung von Obdachlosigkeit bei Mittelschichtsangehörigen von Relevanz sind (Kapitel 3). Im Anschluss hieran (Kapitel 4) wird das methodische Vorgehen in Bezug auf die Datenerhebung und -verarbeitung der Fallstudie erläutert. Danach findet eine Auswertung des Interviews statt, wobei sowohl Interviewführung und -verlauf wie auch die inhaltlichen Erkenntnisse Erwähnung finden. Letztgenannte Erkenntnisse werden dann mit den theoretischen Schlussfolgerungen aus Kapitel 3 verglichen (Kapitel 5). Im Fazit dieser Arbeit werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst.
Wie in Kapitel 3.4.1 noch ausgeführt wird, beschäftigt sich die vorliegende Fallstudie vor allem mit dem Problem der Entstehung von Obdachlosigkeit bei Männern, da sich diese Thematik in Bezug auf Frauen anders darstellt. Deshalb wird in dieser Arbeit die Form des generischen Maskulinums verwendet.
Zeit für Beziehungen?!
(2021)
Diese Bachelor-Thesis widmet sich der Frage, inwiefern die gesellschaftliche
Beschleunigung im Zusammenhang mit der Empathiebereitschaft sowie der Qualität
zwischenmenschlicher Beziehungen steht. Hierfür wurden insbesondere aus Rosas
Kritischer Theorie der Moderne (Rosa, 2019; 2020), seinem Konzept der
Beschleunigung (Rosa, 2016) und primär psychologischer Forschung
Zusammenhangshypothesen abgeleitet. Im Rahmen einer quantitativen
Querschnittsanalyse wurden Daten von 244 überwiegend junger Erwachsener (v. a.
Studentinnen) zwischen 18 und 61 Jahren erhoben. Anhand dieser wurden mittels
Korrelations- und Regressionsanalysen die Hypothesen getestet. Dabei ergab sich
insgesamt eine starke, signifikante Relation zwischen dem Beschleunigungsdruck und
dem Empfinden von chronischem Stress (r = .678; p = .000). Zudem fanden sich
zwischen dem Beschleunigungsdruck und der Empathiebereitschaft negative,
signifikante Assoziationen (r = -.264, p = .000). Außerdem kohärierte der
Beschleunigungsdruck negativ und signifikant mit der Beziehungsqualität (r = -.180, p =
.002), wobei diese Befunde differenziert betrachtet werden sollten. Darüber hinaus
wurden die Zusammenhänge des Beschleunigungsdrucks mit der Empathiebereitschaft
sowie mit der Beziehungsqualität jeweils vollständig über den chronischen Stress
mediiert.
Diese Befunde werden im Rahmen des aktuellen Theorie- und Forschungsdiskurses
interpretiert, mögliche weitere Einflussfaktoren diskutiert und hinsichtlich ihrer
Implikationen insbesondere für die Soziale Arbeit sowie für die weitere Forschung
kontextualisiert. Als maßgeblichste Schlussfolgerungen lassen sich erstens die
Notwendigkeit festhalten, die Folgen und Antriebe des Beschleunigungsdrucks (etwa
Leistungsdruck, Zeitdruck, Konkurrenzdruck und Druck durch soziale Medien) in ihren
strukturellen und kulturellen Bedingungen zu verstehen. Zweitens ergibt sich gerade im
Kontext aktueller neoliberaler Entwicklungen sowie insbesondere aufgrund der hohen
Relevanz dieses Themas – individuell wie gesellschaftlich - die Obliegenheit, die Qualität
zwischenmenschlicher Beziehungen wieder stärker ins Zentrum des professionellen
ebenso wie gesellschaftlichen Diskurses einzubringen.
Konflikte im Kindesalter sind Teil der Lebensrealität und sind sogar wichtig für die Entwicklung. Das Ziel dieser Arbeit ist, herauszustellen, was die entwicklungspsychologische Forschung zu der Streitfähigkeit und Konfliktkompetenz von Kindern im Alter zwischen 5 und 6 Jahren bereits herausgefunden hat.
Da das ganze spätere Leben von Konfliktsituationen geprägt ist, ist eine früh ausgebildete Konfliktlösekompetenz hilfreich. Somit soll die vorliegende Arbeit einen Beitrag dazu leisten, Handlungsempfehlungen bezüglich der Interaktion in Konfliktsituationen dieser Altersgruppe für pädagogische Fachkräfte herauszustellen. Denn pädagogische Fachkräfte nehmen eine gewichtige Position in der Erziehung und Prägung der Kinder in der Vorschule ein. Die Frage lautet demnach: Wie können die Erziehenden daher Kinder in Konfliktsituationen am besten unterstützen und so zu einer Lösung beitragen?
Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist, das Konzept der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg sowie die Giraffensprache als Weg der Konfliktbearbeitung für Kinder zwischen 5 und 6 Jahren zu analysieren. Hinterfragt wird, wie angemessen diese Evaluationsmaßnahme für diese Altersgruppe ist und welche Vor- und Nachteile gewaltfreie Kommunikation in diesem Kontext mit sich bringt. Letztlich wird untersucht, welche Maßnahmen getroffen werden können, um die Effektivität dieser Konfliktlösungsstrategie zu sichern.
Auswirkungen psychisch kranker Eltern auf die emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
(2023)
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Auswirkungen, die psychisch
erkrankte Eltern auf die emotionale Entwicklung von ihren Kindern und Jugendlichen
haben. Es wird ein Fokus auf Mütter mit einer BPS (Borderline-Persönlichkeitsstörung)
und deren Auswirkungen auf die Bindung von Kindern und die Folgen für deren späteres Leben gelegt. Dieser Bachelorarbeit liegt die Forschungsfrage zugrunde, ob eine Familienkonstellation, in der die Mutter an einer BPS erkrankt ist, funktionieren und das
Kind eine sichere Bindung entwickeln kann und wenn ja, was nötig ist, um dies zu ge-
währleisten? Um diese Frage beantworten zu können, werden im Verlauf dieser Arbeit
weitere Fragestellungen bezüglich der Kernproblematik, wenn die Mutter an einer BPS
erkrankt ist, der Auswirkungen, die dies auf der Bindungs- und Verhaltensebene der
Kinder zeitigt, der Hilfemöglichkeiten, die nötig sind, um die Kinder aber auch die Mütter adäquat zu unterstützen, und der Hilfesystemen und Anlaufstellen für die Kinder und Mütter und ob diese ausreichend sind, betrachtet. Das Auseinandersetzen mit und
die anschließende Beantwortung der Forschungsfrage aber auch der weiteren Frage- stellungen erfolgt durch eine theoretische und praktische Betrachtung. Diese ermöglicht durch leitfadengestützte Interviews mit zwei Experten, die in ihrer praktischen Arbeit bereits mit dieser Zielgruppe gearbeitet hatten, einen praxisnahen Blick auf die Thematik. Dabei konnte das Fazit gezogen werden, dass die BPS der Mutter Problematiken auf- weist und es dadurch sowohl zu physischen, psychischen als auch bindungsrelevanten negativen Auswirkungen bei den Kindern kommen kann. Dies kann von verschiedenen unsicheren Bindungstypen bis zu Bindungsstörungen bei den Kindern reichen.
Des Weiteren konnte herausgefunden werden, dass es Hilfesysteme gibt, diese aber häufig nicht auf Mütter spezialisiert sind und somit zu wenig Unterstützungsangebote vorhanden sind. Diese Unterstützungsangebote, Netzwerke, etc., um die Mütter zu
entlasten und den Kindern weitere sichere Bindungserfahrungen und Anerkennung zu Teil werden zu lassen, sind allerdings essenziell dafür, dass die Kinder adäquat unterstützt und vor allem auch aufgefangen werden.
Das Ergebnis dieser Bachelorarbeit kann somit zeigen, dass, wenn die Mütter und auch die Kinder frühzeitig und gut angebunden sind und Unterstützung erfahren, eine derartige Familienkonstellation funktionieren kann und dabei keine oder nur geringe Auswirkungen
auf der Bindungsebene der Kinder zeitigt. Um dies bei allen Familien gewährleisten zu können, müssten allerdings die Unterstützungsangebote, sowohl in Form von Therapien, Elterntrainings, spezialisierten Angeboten, als auch die Sensibilität und das Fachwissen von Kindergärten, Schulen, etc. weiter ausgebaut und besser zugänglich gemacht werden
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Wirken der Kategorien Geschlecht und Behinderung im Leben von Frauen mit Behinderungen, da diese vermehrt Diskriminierungen und Benachteiligungen erleben. Zugrunde liegen die Forschungsfragen nach dem Einfluss der genannten Kategorien auf die individuellen Lebenssituationen und den daraus einhergehenden Schlüssen für ein diversitätssensibles berufliches Handeln in der Arbeit mit Frauen mit Behinderungen im Rahmen der Sozialen Arbeit oder Heilpädagogik. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurde im theoretischen Teil der Arbeit auf Fachliteratur der Bereiche Behinderung und Geschlecht sowie Studienergebnisse über die Lebenssituation von Frauen mit Behinderungen zurückgegriffen. Aus den theoretisch erschlossenen Einflüssen auf Frauen mit Behinderungen wurde anschließend in Verknüpfung mit Grundlagen gendersensibler Sozialer Arbeit sowie der Pädagogik der Vielfalt nach Annedore Prengel konzeptionell ein Leitfaden für diversitätssensibles Handeln erstellt.
Die theoretische Analyse zeigte, dass Frauen mit Behinderungen besonders in den Bereichen Bildung, Arbeit und der Thematik Körper negative Einflüsse der Kategorien Geschlecht und Behinderung erleben. Aus diesem Grund gilt es im beruflichen Handeln in der Arbeit mit Frauen mit Behinderungen einen Fokus auf Diversität zu legen und Vielfalt zu fördern, wie im Leitfaden am Ende dieser Arbeit beschrieben wird. Auch wenn neben Geschlecht und Behinderung weitere Kategorien, wie Ethnizität, soziale Ungleichheiten und Diskriminierungen begünstigen können, besteht ein großes Forschungsdefizit im Bereich des Zusammenwirkens von Geschlecht und Behinderung, sowohl in Bezug auf Frauen als auch auf Männer. Dieses Defizit gilt es zu beseitigen, damit auch in der pädagogischen Praxis den Benachteiligungen, die Frauen mit Behinderung erleben, professionell entgegengewirkt werden kann.
Hintergrund: Im Jahr 2014 wurden insgesamt ca. 476.000 neue Krebserkrankungen in Deutschland diagnostiziert. Der Bedarf an Beratung, Nachsorge und Begleitung ab dem Zeitpunkt der Diagnosestellung ist ein wichtiger Grundstein für die weitere Behandlung. Pflegekräfte nehmen hier eine zentrale Rolle ein. Die sogenannten „Onkolotsen“ begleiten die Betroffenen von Beginn an und klären über die Therapiegestaltung, Nebenwirkungen, Ängste und Sorgen auf. Die psychosozialen Bedürfnisse werden erfasst und die Lebensqualität durch erhalten und erkennen von Ressourcen positiv beeinflusst. Das System der „Onkolotsen“ ist ein kontinuierlicher Prozess und wird an die Lebensumstände, Einschränkungen in der Lebensqualität durch Symptomlast der Erkrankung angepasst.
Ziel: Anhand verfügbarer Literatur zeigt dieses integrative Literaturreview den Einfluss von „Onkolotsen“ auf Erwachsene mit neu diagnostizierter Krebserkrankung auf.
Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken Pubmed, CINAHL, Cochrane Library und Springer Link durchgeführt. Die Recherche fand ab 30. September 2019 bis 20. November 2019 statt. Die Suchstrategie wurde mit Hilfe eines Flussdiagrammes veranschaulicht. Die Ergebnisse werden zusammengefasst dargestellt.
Ergebnisse: Fünf passende Studien wurden beurteilt und die Ergebnisse in dieser Arbeit zusammengefasst. Durch alle einbezogenen Studien wurde deutlich, dass Onkolotsen einen Einfluss auf die Lebensqualität, Zufriedenheit mit der Versorgung und auf die Belastung, Angst und Depression haben. Der positive Effekt auf viele Ebenen im Gesundheitswesen wurde deutlich. Die Kostenstrukturen, Beratungsplanungen und die Nebenwirkungen können besser kalkuliert und gesteuert werden.
Schlussfolgerung: Die Einführung eines „Onkolostensystemes“ in Deutschland wäre wichtig und sinnvoll. Der Umfang der Tätigkeit und die Ausbildung sollte gut geplant und strukturiert eingeführt werden. Es profitieren nicht nur die Betroffenen und deren Angehörige. Alle Personen und Institutionen, die ab der Krebsdiagnose involviert sind, erfahren einen entlastenden und positiven Effekt.
Die Frage, was denn zum Erlangen von ewigem Heil notwendig ist, treibt mich bereits länger um. Das Konzept der Allversöhnung bringt in diese gedanklichen Umtriebe eine neue Komponente hinein, löst sich doch die Fragestellung mit diesem Konzept gewissermaßen auf – schließlich ist, wenn im Eschaton eine Allversöhnung stattfindet, die Antwort: Es gibt von Menschenseite gar nichts zu tun, um besagtes Heil zu erlangen. Dem Konzept der Allversöhnung gegenüber stehen verschiedene Konzepte des Heilspartikularismus.
Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich mich in diesem Sinne mit der Frage befassen, welche theologischen Konsequenzen sich insbesondere aus der Lehre einer Allversöhnung ergeben könnten. Dabei werden auch die theologischen Konsequenzen eines Heilspartikularismus eine Rolle spielen, sollen aber nicht den Hauptfokus darstellen.
Die Grundlage meiner Erwägungen sollen zum einen ausgewählte Aussagen des biblischen Zeugnisses (Kapitel 2) und zum anderen ausgewählte Positionen aus der Geschichte der Theologie (Kapitel 3) bilden, auf denen aufbauend ich dann im vierten Kapitel nach vermuteten und tatsächlichen Konsequenzen suchen und diese miteinander in den Diskurs bringen möchte. Abschließend möchte ich im fünften Kapitel zu einer persönlichen Antwort auf die Titelfrage „Gibt es eine Allversöhnung?“ finden.
Die Forschungsfrage, die sich somit ergibt, lautet: Welche Konsequenzen folgen aus Aussagen von Bibel und Theologie über die Frage, ob es eine Allversöhnung gibt?
[Aus Kap.1.1, S. 2]
Ungleichbewertung Geflüchteter: Interventionen und Maßnahmen für eine machtkritische Soziale Arbeit
(2023)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Ungleichbewertung von Geflüchteten und Migrant*innen. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern es eine Ungleichbewertung dieses Personenkreises gibt und welchen Anteil die Profession der Sozialen Arbeit daran hat.
Um sich dieser Fragestellung anzunähern, werden zunächst Basisinformationen zu Migration und Flucht herausgearbeitet und eine Theorie zu komplexen Migrationssystemen betrachtet. Die Arbeit wirft einen analytischen Blick auf die Thematik der Ungleichbewertung und stellt dar, welche Kategorien und Exklusionsstrategien Anwendung finden. Des Weiteren werden die daraus resultierenden Folgen für Betroffene beleuchtet. Die kritische Betrachtung der Sozialen Arbeit beinhaltet deren Tätigkeitsfelder im Bereich Migration und zeigt auf, dass Soziale Arbeit als Erfüllungs- & Exklusionsgehilf*in des Staates tätig ist. Außerdem werden der Zwiespalt der Professionsangehörigen zwischen dem Doppel- und Tripelmandat sowie das politische Verständnis von Sozialer Arbeit als Menschenrechtsprofession thematisiert. Abschließend werden machtkritische Interventionen und Maßnahmen für die Soziale Arbeit herausgearbeitet.
Im Fazit wird deutlich, dass es eine Ungleichbewertung von Geflüchteten und Migrant*innen abhängig von Herkunft, Bildungsniveau und Fluchtursache gibt. Die Soziale Arbeit ist an dem ausgrenzenden System und den darin enthaltenen Mechanismen beteiligt. Damit die Profession der Sozialen Arbeit ihrer Selbstbezeichnung als Menschenrechtsprofession gerecht wird, bedarf es einer (Re)Politisierung, Solidarisierung und Organisierung der Sozialarbeiter*innen.
Die vorliegende Bachelorarbeit soll der Firma Lüdecke GmbH als Leitfaden für die
Umsetzung ihres Inklusionsprozesses dienen und die Bedeutung der Heilpädagogik in
diesem Zusammenhang herausarbeiten.
Um die sozialpolitischen Forderungen der Bundesregierung der vergangenen 10 Jahre in einem familiengeführten mittelständischen Unternehmen schrittweise und nachhaltig einzuführen, werden Möglichkeiten der Organisationsentwicklung aufgezeigt und Handlungsbedarfe auf Grundlage der Behindertenrechtskonvention benannt.
Neben theoretischen Grundlagen fließen auch Ergebnisse aus individuellen Befragungen von betroffenen Personen und Einrichtungen mit ein.
Pädophilie
(2019)
Ziel dieser Arbeit ist die differenzierte Betrachtung und Aufklärung über Pädophilie als Sexualstörung und die damit einhergehende Herausforderung für die Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession.
Hierzu wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt, um die Prävalenz in Deutschland zu eruieren. Anhand ausgewählter Fachliteratur aus Büchern und Zeitschriften, wird Pädophilie definiert und ihre Ursachen dargelegt. Zusätzlich werden Therapie- bzw. Präventionsmöglichkeiten vorgestellt. Ferner wird der Auftrag der Sozialen Arbeit betont, die selbst bei einem solch sensiblen und emotionalisierendem Thema ethische und moralische Professionalität wahren sollte, womit sie einen gesellschaftlichen Beitrag zu einer differenzierten und reflektierten Bewertung leistet.
(Aus der Einleitung, S. 3f.)
Die vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit der Teamentwicklung in der Pflege auseinander. Zunächst werden grundlegende Aspekte von Teamarbeit an sich und der Entwicklung eines Teams mit all ihren Facetten theoretisch beleuchtet und Besonderheiten in der Pflege her-ausgearbeitet. Anschließend wird der Schwerpunkt auf fördernde Maßnahmen der Team-entwicklung gelegt. Diese können durchgeführt werden, um Arbeitsergebnisse eines Teams zu verbessern, bestehende Konfliktsituationen zu beseitigen, aber auch um einem funktionie-renden Team die Möglichkeit zu bieten, sich unter den jeweiligen Rahmenbedingungen wei-terzuentwickeln. Im Forschungsteil dieser Arbeit wird eine konkrete Maßnahme zur Teamentwicklung an der Klinik für Neurologische Rehabilitation am Bezirksklinikum Regensburg, die Teamtage, un-tersucht. Das Ziel ist es, mittels einer dialogischen Introspektion in Kombination mit einer qualitativen Inhaltsanalyse zu ermitteln, wie die Teamtage von den Mitarbeitern empfunden werden. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Teamtage als geeignete Maßnahme erscheinen, um die Zusammenarbeit im Team und auch organisatorische Abläufe zu verbes-sern. Auch werden positive Auswirkungen auf die Arbeit mit den Patienten deutlich. Aus der Analyse und der anschließenden Interpretation werden konkrete Vorschläge zur weiteren Optimierung der Teamtage abgeleitet.
Ausbildungsstationen ermöglichen es den Auszubildenden unter Supervision und
angemessener Anleitung durch Praxisanleitende, Schritt für Schritt mehr Verantwortung zu übernehmen und den eigenen Verantwortungsbereich erlangter Kompetenzen entsprechend auszuweiten. Dieser beinhaltet in diesem Setting die Versorgung von Pflegeempfangenden und zusätzlich die Koordination im und für den gewählten Pflege- und Stationsbereich über die gängigen Assistenztätigkeiten als Auszubildende der Pflege hinaus.
Zwar sind Ausbildungsstationen – auch Schülerstation oder Schulstation genannt – auch in Kliniken und Einrichtungen der stationären Langzeitpflege in Deutschland anzutreffen, jedoch können sich deren größtenteils unterschiedliche Konzeptionen, insbesondere für entsprechende Ausbildung von Praxisanleitenden, auf nur wenige wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Theorien zu diesem Thema stützen. Die vorliegende Arbeit nimmt daher Ausbildungsstationen in den Blick, um in Erfahrung zu bringen, ob der Einsatz auf Ausbildungsstationen Auszubildende zum/zur Pflegefachmann/-frau in ihrem Selbstständigwerden unterstützt und stellt daher die Frage: An welchen Lerngegenständen zeigt sich das Selbstständigwerden von Auszubildenden zum/ zur Pflegefachmann/-frau während ihres Einsatzes auf Ausbildungsstationen?
In der vorliegenden Arbeit wird herausgestellt, welche Stressoren in der Berufswelt und spe-
ziell in der Pflege existieren und welche Stressfolgen diese hinterlassen können. In Anlehnung an das transaktionale Stressmodell von Richard Lazarus werden die körperlichen, kognitiven, emotionalen und behavioralen Stressreaktionen und -folgen näher beleuchtet. Es wird aufge- zeigt, welche Faktoren bei der Stressbewertung und -bewältigung eine Rolle spielen und wel- che Maßnahmen angewandt werden können, um Stress kurz- bzw. langfristig zu meistern. Als eine Methode der Stressbewältigung wurde Achtsamkeit ausgewählt und beschrieben. Die Arbeit orientiert sich an dem MBSR-Programm von Jon Kabat-Zinn, da dieses Achtsamskeits- programm durch mehrere englischsprachigen Studien wissenschaftlich untersucht wurde. Langfristige Achtsamkeitspraxis bewirkt positive Veränderungen im Gehirn. Das Gehirn ist der Ausgangspunkt für Stressreaktionen. Es bewertet innerhalb kürzester Zeit die Situation. An diesem Punkt setzt Achtsamkeit an und hilft, Einstellungen und Verhaltensweisen zu ändern
und trägt somit zu einer verbesserten Stressbewältigung in der Pflege bei.
Im Kontext der Sozialen Arbeit setzt sich die vorliegende Thesis mit theoretischen und praktischen Grundsätzen des Täter-Opfer-Ausgleichs auseinander. Fachbezogene Literatur und die Auswertung leitfadengestützter Interviews dienen dabei als Fundament des wissenschaftlichen Arbeitens. Die Fragestellung, inwiefern der Täter-Opfer-Ausgleich eine Chance für Geschädigte im Jugendstrafrecht ist, soll beantwortet werden. Für die Teilnahme sprechen unter anderem die Klärung des Konflikts, die Verarbeitung der Straftat und die Wiedergutmachung des Schadens. Geschädigte haben dadurch einen weitaus höheren Nutzen als durch die Bestrafung des Täters. Anhand der außergerichtlichen Einigung soll außerdem eine wiederholte Viktimisierung, also Opferwerdung, vermieden werden. Weiterführend wird die Frage beantwortet, warum der Täter-Opfer-Ausgleich trotz seiner Etablierung im Jugendstrafrecht von Staatsanwälten und Jugendrichtern nicht öfter eingesetzt wird. Neben dem bürokratischen Aufwand sorgen die individuellen Erfahrungen und Kriterien dafür, dass sich Staatsanwälte oft gegen eine Zuweisung von Fällen entscheiden. Aus der Problemanalyse entwickeln sich Verbesserungsvorschläge, die zu gelingender Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, engerer Kooperation mit beteiligten Institutionen und zum Ausbau des streitschlichtenden Angebots beitragen sollen. Im Vordergrund steht die Beantwortung der Frage, inwieweit sich die einstige Popularität des Täter-Opfer-Ausgleichs reaktivieren und fördern lässt. Die Relevanz der Pädagogik und die Mitarbeit von Sozialarbeitern werden beleuchtet und im Kontext der konzeptionellen Überlegungen besonders hervorgehoben. Abschließende Empfehlungen dienen der Erreichung des Ziels, den Täter-Opfer-Ausgleich für zuweisende Institutionen, für sozialpädagogische Einrichtungen, für die Öffentlichkeit und für einzelne Betroffene zukünftig attraktiver zu machen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit pflegenden Partnern von demenziell erkrankten
Personen und untersucht anhand des Konzepts der sorgenden Gemeinschaft die Frage, inwiefern diese als Ressource für die Zielgruppe dient. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Methode für die Bearbeitung der Aufgabenstellung entwickelt, um eine Antwort auf die Leitfrage formulieren zu können. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen entstand, durch die Untergliederung der Fragestellung, ein Analyseschema. Dieses soll durch die Betrachtung der Merkmale einer sorgenden Gemeinschaft, des Zuganges zu den Angeboten und der Analyse dieser im Hinblick auf die Aufgaben pflegender Partner, operationalisiert zur Antwortfindung beitragen. Ein zentrales Ergebnis der Analyse ist, dass die sorgende Gemeinschaft im Beispielprojekt auf Aufgabenübernahmen abzielt und somit zur Entlastung der pflegenden Partner beiträgt. Grenzen des entwickelten Schemas wurden insbesondere in Bezug auf undokumentierte nachbarschaftliche Hilfe und Bedarfslücken identifiziert.
Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über das Problemfeld von Aggression und Gewalt gegen Pflegekräfte.
Es werden verschiedene Aspekte, die zur Entstehung von Gewalt und Aggression führen, betrachtet. Weiterhin werden deren Auswirkungen auf das Pflegepersonal sowie auf die betroffenen Unternehmen dargestellt.
In der Praxis finden verschiedene Handlungsleitfäden in den Unternehmen Anwendung. In der vorliegenden Arbeit werden drei dieser Leitfäden auf ihre Informationsweitergabe, ihre Umsetzbarkeit im Arbeitsalltag und ihr Setting geprüft. Aus den gewonnenen Erkenntnissen wird anschließend eine Empfehlung zur Gewaltprävention sowie zum Umgang und zur Nachsorge bei Gewalttaten abgeleitet. Diese Empfehlung soll vor allem für die Führungskräfte im Gesundheitswesen richtungsweisend sein, um detaillierte Handlungsleitfäden, die auf ihre Arbeitsstelle zugeschnitten sind, zu erarbeiten.
Die Wohnsituation für Menschen mit Behinderung ist ein vielfältiges Spektrum im Bereich der Behindertenarbeit. Leben Betroffene Zuhause, in Wohnstätten oder in ambulant unterstützten Wohnformen, so sollte das Ziel sein, allen Menschen ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit zu geben.
In der Annahme, dass dieses Gefühl durch eine inklusive Wohngruppe herbeigeführt werden kann, ist es der Autorin ein Anliegen, die Bedingungen hierfür durch eine konzeptionelle Herangehensweise zu schaffen. Durch organisatorische, methodische sowie finanzielle Aspekte werden sämtliche Bereiche der Gründung einer inklusiven WG vorgegeben.
Menschen mit Behinderung sollen nicht nur durch eine räumlich veränderte Wohnsituation ihre Lebensqualität verbessern, sondern auch durch die sozialräumlichen Strukturen, welche maßgeblich für das Wohlbefinden der Menschen sind.
Mit diesem Bestreben wird eine Konzeption verfasst, welche nicht nur dem Wunsch- und Wahlrecht der Menschen mit Behinderung entsprechen soll, sondern auch den organisatorischen Anforderungen, welche solch ein Vorhaben mit sich bringt.
Die Ausarbeitung wird hierbei begleitet von verschiedenen inklusiven Ansätzen aus dem Wohnbereich, sowie den rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen. Ein zusätzlicher Fokus dieser Arbeit soll zudem auf der Auswirkung für Menschen mit Behinderung liegen, denn es ist sowohl der Autorin als auch der Initiatorin der zu entstehenden Wohngruppe ein Anliegen, nicht nur formale Anforderungen zu erfüllen, sondern auch den Betroffenen eine innovative Idee zur Gestaltung ihrer Wohnsituation zu geben. Indem sie nicht nur per Definition innerhalb der Wohngemeinschaft Inklusion erfahren, soll vielmehr auch im subjektiven Empfinden eine Verbesserung ihrer Lebensqualität erzielt werden.
Ziel dieser Arbeit ist es zentrale gruppenpädagogische Grundlagen zusammenzufassen und auf Basis dieser Theorien konzeptionelle Ideen und Vorschläge für die Betreuung 12-14-Jähriger im Mutter-Kind-Heim Zur Solequelle Bad Windsheim zu erarbeiten. Hierbei wird besonders der Frage nachgegangen, wie eine solche Betreuung angeleitet und vorbereitet werden muss, damit sie harmonisch und reibungslos abläuft.
Um dies zu erreichen, werden im theoretischen Teil die relevanten Ergebnisse zu Gruppendynamik, Erlebnispädagogik, Aggression und dem Jugendalter aus verschiedener Fachliteratur zusammengefasst.
Im konzeptionellen Teil werden die Förderung des WIR-Gefühls, die altersentsprechende Gestaltung der Gruppe und der professionelle Umgang mit Konflikten und Aggressionen als zentrale Ziele herausgearbeitet und es werden für die Einrichtung passende Umsetzungsstrategien und Kontrollmechanismen erarbeitet.
Die Arbeit bietet somit einen Ausgangspunkt für ein eigenes Konzept für die Gruppe 12-14-Jähriger im Mutter-Kind-Heim. Die Ergebnisse können darüber hinaus als Ideen für andere Gruppen dienen und an andere Rahmenbedingungen angepasst werden bzw. in andere Konzepte integriert werden.
[Aus Fazit und Schlussfolgerungen, S. 40]
In dieser Arbeit galt es zu prüfen, inwiefern sich eine Pflegekammer und der bayerische Sonderweg in Form der Vereinigung der Pflegenden in Bayern ähneln beziehungsweise unterscheiden und inwieweit die beiden Institutionen die Professionalisierung der Pflege vorantreiben beziehungsweise auf Basis ihrer spezifischen Merkmale vorantreiben können.
„Profession“ ist ein sehr weit gefasster Begriff und je nach Autor sehr weit oder eng definiert.
In dieser Arbeit wurden anhand der an Hesse angelehnten Merkmale geprüft, welche Kriterien von der Pflege als Profession bereits erfüllt werden und bei welchen Merkmalen eine Kammer oder die VdPB zur Merkmalserfüllung beitragen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass beide Institutionen die Professionalisierung der Pflege voranbringen wollen.
So weit wie das Märchenland
(2022)
Die vorliegende Thesis dient als Beitrag zur Förderung der Interkulturellen Kompetenz als Schlüsselqualifikation in einer zunehmend pluralen Gesellschaft für Schüler im Alter von sieben bis zehn Jahren.
Untergliedert ist die Arbeit in vier elementare Bereiche. Das erste zentrale Kapitel verschafft einen Einblick in Historie, Ziele und Ansätze der Interkulturellen Pädagogik. Die für das ausgearbeitete Konzept relevanten Methoden werden vorgestellt.
Für diese Thesis ist eine genaue Beleuchtung und Definition des Kulturbegriffs unabdingbar. Dem widmet sich der zweite Punkt. Alle darauffolgenden Überlegungen basieren auf einem lebensweltorientierten Kulturbegriff.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, warum sich besonders die literarische Gattung des (Volks-)Märchens für Interkulturelle Arbeit an Grundschulen eignet. Hierbei stehen die globale Verbreitung dieser Textart, die positiven Wirkungen auf Kinder und die sich an Lebenswelten orientierenden Motive und Themen im Vordergrund.
Im letzten Teil der Arbeit wird ein Seminar mit zehn Einheiten konzipiert. Dieses bietet im Rahmen der Jugendsozialarbeit an Schulen eine Orientierungshilfe und dient zur Förderung von Interkultureller Begegnung und Bildung.
Die Themenbereiche werden auf Grundlage der Auswertung geeigneter Fachliteratur erarbeitet. Hinsichtlich der Definition des Kulturbegriffs folgt die Thesis einer lebensweltorientierten Ausrichtung. Die für den Konzeptteil vorgeschlagenen Märchen gehen vor allem auf die Sammlung der Grimm‘schen Kinder- und Hausmärchen zurück.
Das zur Gestaltung der einzelnen Einheiten eingesetzte didaktische Fachmaterial dient als Vorlage und wird seitens der Verfasserin der Märchenthematik angepasst.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Pflegeberatung nach § 7a SGB XI, ihren Stakeholdern und ihrer Öffentlichkeitsarbeit.
Es bestehen derzeit große Informationsdefizite über die Pflegeberatung. Mit dieser Arbeit wird das Ziel verfolgt, die Stakeholder der Pflegeberatung zu identifizieren, um die Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit aufgrund der Stakeholder auszuwählen, die dazu dienen, die Informationsdefizite der Pflegeberatung abzubauen.
Um alle Leser auf einen einheitlichen Kenntnisstand zu bringen, wird im Kapitel 2 zunächst auf die Pflegeberatung eingegangen. Dabei wird sie zu Beginn definiert, ihre Aufgaben vorgestellt, auf die verschiedenen Umsetzungen in den Bundesländern eingegangen sowie auf die Gesetzesänderungen, die es in Bezug auf die Pflegeberatung seit der Einführung gab.
Außerdem werden der Zugang zur Beratung und ihre Inanspruchnahme dargestellt. Die Ergebnisse der Evaluation der Pflegeberatung durch den GKV-Spitzenverband werden in den verschiedenen Teilen immer wieder aufgriffen.
Im 3. Kapitel wird zunächst der Begriff der Öffentlichkeitsarbeit definiert.
Es wird folgend die Situation der Öffentlichkeitsarbeit zum Zeitpunkt der Evaluation des GKV-Spitzenverbands und die aktuelle Situation der Öffentlichkeitsarbeit bezüglich der Pflegeberatung dargestellt.
Um die richtige Herangehensweise an die Bezugsgruppen der Pflegeberatung zu gewährleisten, werden anhand einer Stakeholderanalyse die wichtigsten Anspruchsgruppen identifiziert und im Anschluss beschrieben.
Danach geht der Autor auf die verschiedenen Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit ein, die zu einem höheren Bekanntheitsgrad der Pflegeberatung führen. Nachdem die Kosten und die Finanzierung im Kapitel 3.5 genannt werden, wird zum Ende eine Zusammenfassung gegeben. Ein Ausblick zeigt auf, welche Herausforderungen es in Zukunft geben wird.
Aus der Einleitung, S. 1f.:
Ziel dieser Abschlussarbeit ist darzulegen, dass die Sprachentwicklung, die Personen mit Beeinträchtigungen haben, wie die hier ausgewählte Diagnose Down-Syndrom, umfassend gefördert werden kann, wenn die alters- und entwicklungsbezogenen Aspekte beachtet werden und dies in einem systemischen Kontext erfolgt.
Mithilfe dieser Arbeit soll dargestellt werden, wie sich die Diagnose Down-Syndrom bei Kindern im Kindergartenalter hinsichtlich der Sprache und Kommunikation äußert und diese Zielgruppe mit der Methode der Gebärden-unterstützten Kommunikation gefördert werden kann.
Zudem soll die konzeptionelle Überlegung veranschaulichen, dass gerade für die Zielgruppe, Kinder mit Down-Syndrom im Kindergartenalter, die bisherigen Fördermöglichkeiten und -materialien vom System der Gebärden-unterstützten Kommunikation nicht zwingend geeignet sind, um eigenständig Gebärden zu üben. […] Deshalb ist eine potentielle multimediale Lernhilfe konzeptioniert worden, welche das Kind mit Down-Syndrom selbstständig zum Lernen und Üben der Gebärden nutzen kann.
Diese Arbeit besteht aus einer theoretischen Darlegung über die Zielgruppe Kinder mit Down-Syndrom, bei welcher eben die Diagnose und die damit einhergehenden Auffälligkeiten genannt werden, sowie die Besonderheiten, die bei der Vermittlung der Gebärden-unterstützten Kommunikation beachtet werden müssen. Eine konzeptionell entwickelte Lern- und Übungshilfe ist eine digitale Alternative, um das Erlernen der Gebärden-unterstützten Kommunikation zu erleichtern. Dieses Gerät ist speziell auf die Bedürfnisse von Kindern mit Down-Syndrom im Kindergartenalter zugeschnitten ist. Diese Idee und die generelle Thematik dieser Abschlussarbeit können im Bereich der Frühförderung eingeordnet werden. Auch bei der Arbeit mit Kindern, die beeinträchtigt und dadurch in der Sprache beziehungsweise beim Sprechen auffällig sind, sind die hier behandelten Thematiken häufig Gegenstand.
Die vorliegende Bachelorarbeit setzt sich mit dem Einsatz von medizinischem Cannabis,
in der Therapie schwer kranker Menschen, auseinander. Im ersten Teil wird zunächst eine
theoretische Einführung zum Thema Cannabis in der Medizin, sowie bei psychischen Erkrankungen und in der Praxis gegeben. Im zweiten, praktischen Teil dieser Arbeit folgt
dann eine Konzeptarbeit für eine Begleitung der Patienten während einer Therapie.
Die Patienten, die von einer ärztlichen Cannabis Verordnung profitieren könnten, sind
heut zu Tage mit einer Vielzahl an Schwierigkeiten konfrontiert. Dazu zählen die sehr
hohen Kosten einer Cannabistherapie und die daraus resultierenden emotionalen und so-zialstrukturellen Probleme, sowie die mangelnde Aufklärung und Stigmatisierung in der
Gesellschaft.
Diese Arbeit verfolgt die Frage, wie erste konzeptionelle Ideen für ein psychosoziales
Begleitkonzept für Cannabispatienten aussehen könnten, um den gegebenen Problemen
entgegen zu wirken. Das Konzept hat generell zum Ziel, eine professionelle Begleitung
des Patienten während einer Cannabis Therapie zu gewährleisten. Gleichzeitig sollen
Ärzte entlastet werden und Aufklärungs- sowie Antistigmaarbeit geleistet werden.
Die Zielgruppe dieser Bachelorarbeit sind in erster Linie Sozialarbeitende, aber ebenso
andere verwandte Professionen und Interessierte.
Schlüsselworte: medizinisches Cannabis – therapeutisches Cannabis – Konzeptarbeit –
psychische Erkrankungen – soziale Arbeit
Ziel der vorliegenden Arbeit war es herauszufinden, mit welchen Maßnahmen der Sozialen Arbeit Kinder psychisch kranker Eltern und ihre Familien unterstützt werden können.
Hierzu wurde zunächst mittels Fachliteratur analysiert, unter welchen Bedingungen betroffene Kinder aufwachsen und welche Hilfen bereits angeboten werden.
Es zeigte sich, dass betroffene Jungen und Mädchen ein erhöhtes Risiko haben, selbst eine psychische Störung zu entwickeln und dass sie oftmals unter prekären Lebensbedingungen aufwachsen. Zwar gibt es bereits einige Angebote für betroffene Familien, diese werden jedoch nicht ausreichend von der Zielgruppe angenommen.
Um hier eine Änderung herbeizuführen, müssen Hilfen durch eine stärkere Vernetzung noch niederschwelliger gestaltet werden. Schlüsselaufgabe der Sozialen Arbeit ist es, sich mit Betroffenen zu solidarisieren und sie durch Förderung und Aktivierung von Ressourcen auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten.
Der Fokus dieser Arbeit liegt auf affektiven Lernzielen und ästhetischer Bildung. Auf dem
Hintergrund der Pflege steht die Frage nach einer Integration beider Elemente in die
pflegerische Ausbildung.
Auf Basis der Ergebnisse einer ausführlichen Literaturrecherche wird erörtert, welchen
Stellenwert und welchen Nutzen affektive Lernziele sowie ästhetische Bildung in einer
pflegerischen Ausbildung aufweisen. Ferner wird auf den Deutungsmusteransatz
eingegangen und Bezug zu gesetzlichen Grundlagen der pflegerischen Ausbildung
genommen. Die Frage nach der Relevanz von ästhetischer Bildung und affektiven
Lernzielen wird anhand dessen konkretisiert.
Im Hinblick auf die verschiedenen Konzepte zeigt sich ein kongruentes Bild. Ästhetische
Bildung zeigt keine garantierten Effekte auf, affektive Lernziele werden nicht zwangsläufig
internalisiert und Deutungsmuster lassen sich nur schwer verändern.
Die Kombination aller drei Ansätze zeigt jedoch eine Chance zur Subjektentwicklung auf.
In einer pflegerischen Ausbildung führen die Ansätze zur Selbstreflexion und damit zu
einem wesentlichen Bestandteil personaler Kompetenz.
Die Arbeit unterstreicht somit das Potential von ästhetischer Bildung und affektiven Lernzielen in der pflegerischen Ausbildung.
Kommunikation gilt als ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit als Pflegefachkraft
in Deutschland. Einerseits im Kontext der Pflege von Menschen, und anderseits bei
der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen. Defizite in diesem
Bereich führen zu Missverständnissen und Unzufriedenheit. Kenntnisse einer
evidenzbasierten Gesprächsführung erweisen sich hierbei als hilfreich. Dadurch
können Gespräche reflektiert werden, was wiederum den angehenden
Akademisierungsprozess der Pflege hierzulande unterstützt. Das Motivational
Interviewing (MI) bietet in diesem Zusammenhang eine Möglichkeit der
Konversationsführung an. Basierend auf einer partnerschaftlichen, akzeptierenden,
mitfühlenden und evozierenden inneren Grundeinstellung bauen die Methoden des MI
auf. Diese ermöglichen das Erkennen, Hervorrufen und den Umgang mit
Veränderungsmotivationen, Fördern außerdem Zuversicht bzw. Selbstvertrauen und
bieten Hilfestellung im Umgang mit ambivalenten Äußerungen bezüglich einer
Verhaltensänderung. Voraussetzung für die Anwendung dieser Methoden ist die
Beherrschung der fünf MI-Kernkompetenzen. Beruhend auf dieser Theorie wurde ein
Tagesseminar für Auszubildende in der Pflege mit dem Fokus auf die definierten
Kernkompetenzen konzipiert. Dies soll die Zielgruppe einerseits für die Thematik
sensibilisieren und anderseits die Grundlage bilden, zukünftig erfolgreiche
Patientengespräche führen zu können, was wiederum eine Verbesserung der
Pflegequalität zur Folge hat. Die Einbettung des Konzepts in den Berufsschulunterricht
erweist sich u.a. dabei positiv auf die zu erwartenden Kosten. Weitere Aufbauseminare
zur Vervollständigung des MI-Wissens werden empfohlen.
Schlüsselwörter: Motivational Interviewing, Tagesseminar, Pflege, Kernkompetenzen
Durch den 16. Kinder- und Jugendbericht des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit dem thematischen Schwerpunkt der politischen Bildung von Kindern- und Jugendlichen rückte diese wieder vermehrt in den Fokus von Fachpraxis und -debatte. Auch im Hinblick auf mögliche unterschätzte Räume politischer Bildung, welche noch zu identifizieren sind. Da die Arbeit mit Konfirmand:innen der EvangelischLutherischen Kirche in Bayern (ELKB) ein etabliertes außerschulisches, non-formales Bildungsangebot darstellt, wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, inwiefern Akteur:innen der ELKB die Arbeit mit Konfirmand:innen als einen Raum politischer Bildung verstehen. Untersucht wurde dies durch qualitative Sozialforschung anhand leitfadengestützter Expert:innen-Interviews. Es wurde festgestellt, dass die Akteur:innen bei genauerer Auseinandersetzung mit der Fragestellung die Arbeit mit Konfirmand:innen als Raum politischer Bildung verstehen, in welchem Demokratie grundlegende Inhalte vermittelt werden, implizite Demokratiebildung stattfindet und eine Basis für weiterführendes kirchliches und politisches Engagement, z.B. in der Jugendarbeit geschaffen werden kann. Hieraus können Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, welche potentiell dazu führen, dass die Konfirmand:innen-Arbeit nicht lediglich als unterschätzter Raum politischer Bildung zu tragen kommt, sondern diese von Fachdebatte und -praxis aufgenommen und gefördert wird.
Ziel dieser Arbeit ist es, einen Lösungsansatz für die vielen Ausbildungsabbrüche im Beruf Koch/Köchin zu skizzieren.
So wird die aktuelle Situation in Deutschland zunächst anhand der gegebenen Datenlage beschrieben, wodurch die Dringlichkeit einer Interventionsmaßnahme deutlich wird. Anschließend werden die in Studien erfassten Gründe für die vorzeitigen Vertragslösungen vorgestellt und in vermeidbare bzw. unvermeidbare Abbruchgründe kategorisiert.
Da einige der Abbruchgründe auf fehlende soziale Kompetenzen wie Kommunikations-, Konflikt- und Teamfähigkeit hindeuten, wird dieses Themenfeld im Anschluss Gegenstand der Arbeit: denn Sozialkompetenz hat viel von jenen Fähigkeiten inhärent, die zur Ausbildungsfähigkeit beitragen.
An dieser Stelle sollen die Sozialkompetenzen, die von Auszubildenden und insbesondere von den Köchen in ihren Betrieben gefordert werden, vorgestellt und in Beziehung mit den Abbruchgründen gebracht werden.
Dieser Schnittpunkt kann Ansatz für präventive Maßnahmen sein, was in dieser Arbeit skizzenhaft in Form eines innovativen Schulfachs „Sozialkompetenz“ gezeigt werden soll.
Das hierbei konstruierte Angebot zielt auf die Senkung der Abbruchquote im Ausbildungsberuf Koch/Köchin ab, indem zum einen Beratung und Coaching in die Berufsschule integriert wird, zum anderen soziales Kompetenztraining, bei dem problematische Situationen aus dem Berufsalltag der Auszubildenden zum Gegenstand des Fachs werden und gemeinsam an einer Lösung sozial schwieriger Situationen gearbeitet wird.
Das ´soziale mise en place´ stellt nach einer theoretischen Einführung somit ein Konzept dar, welches klientenzentriert und ressourcenorientiert zur Stärkung der Betroffenen beitragen und zeitgleich zu einer verringerten Vertragslösungsquote im Beruf Koch führen könnte.
[Einleitung]
„Portfolioarbeit ist Ausdruck einer Philosophie, in der die Einzigartigkeit eines jeden Menschen hervorgehoben, die Vielfältigkeit menschlicher Begabungen wertgeschätzt, die Interessen der Lernenden berücksichtigt und die Bedeutung der Lernergebnisse für das Lebensprojekt jedes einzelnen erkennbar gemacht werden“ (Brunner 2017b, S. 73). Das Zitat von Brunner auf vorheriger Seite steht für das zu behandelnde Thema der vorliegenden Abschlussarbeit. Wie durch eben dieses Zitat auf vorangegangener Seite angedeutet, setzt sich die vorliegende Arbeit mit der Methode der Portfolioarbeit auseinander. Genauer forscht sie, inwieweit das Prozessportfolio als Instrument der Reflexion, vor allem im ersten Einsatz der praktischen Ausbildung zur Pflegefachkraft, verwendet werden kann.
Der erste Teil der Abschlussarbeit befasst sich nach der Beschreibung der Ausgangssituation, den damit verbundenen Problemen und den Zielsetzungen der Arbeit mit den Definitionen der verschiedenen Fachbegriffe. Eine genaue Erläuterung der Inhalte erfolgt zu Beginn der jeweiligen Kapitel. Dadurch wird den Lesenden ein einheitliches Verständnis der elementaren Begriffe vermittelt. Genauer wird das Lebenslange Lernen1 als Herausforderung in einer sich schnell wandelnden Gesellschaft beleuchtet. Die einzelnen Kompetenzen werden analysiert, im Besonderen die personale als auch die reflexive Kompetenz. Des Weiteren wird der Weg des Portfolios hin zum Prozessportfolio näher erläutert, um auf Grund dieser Erkenntnisse konzeptionelle Vorüberlegungen für das Konzept, welches im zweiten Teil näher erläutert wird, anzustellen.
Im zweiten Teil der Abschlussarbeit, in den Kapiteln 4 und 5 wird ein praktisches Konzept vorgestellt. Dieses stellt die mögliche Umsetzung eines Prozessportfolios für Lernende im ersten Einsatz der praktischen Ausbildung zur Pflegefachkraft dar. Es werden an Hand von Fragen, gezielte Antworten mit didaktischen Kommentaren, welche die Begründung der einzelnen Handlungsschritte darstellen, gegeben. Im Anschluss wird dann im Kapitel 5 eine mögliche Form der Umsetzung des in Kapitel 4 beschriebenen Konzeptes gegeben.
Der praktische Teil der Abschlussarbeit zeigt demnach eine Möglichkeit auf, wie Lernende individuelle Wege gehen können und dabei lernen sich selbst zu reflektieren, um somit den Anforderungen des Pflegeberufereformgesetzes gerecht zu werden. Selbstgesteuertes, individuelles Lernen steht demnach als wichtiger Schritt für das übergeordnete Ziel des Lebenslangen Lernens.
Allgemein gilt zu sagen, dass dieser Abschlussarbeit eine Literaturrecherche mit folgenden Schlagwörtern zu Grunde liegt: Lebenslanges Lernen, Portfolio, Reflexion in der Pflegeausbildung, praktische Einsätze in der Ausbildung zur Pflegefachkraft, Lernort Praxis, Lernort Theorie. Es wurde sowohl in Opac (Online Public Access Catalogue), dem öffentlich zugänglichen Online Katalog der EVHN (Evangelische Fachhochschule Nürnberg) recherchiert, als auch in den Datenbanken Fachportal Pädagogik, sowie der Datenbank Brockhaus ermittelt. Aus dieser Literaturrecherche geht sowohl der theoretische Teil als auch, im Transfer, der praktische Teil dieser Arbeit hervor. Der praktische Teil basiert auf Überlegungen und Begründungen, welche sich aus der Literaturrecherche und somit dem theoretischen Teil dieser Arbeit ergaben.
Unsere Gesellschaftsstruktur verändert sich. Wir werden weniger Menschen, der Anteil der älteren Bevölkerungsschicht steigt sukzessive. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf das Gesundheitswesen unserer Republik. Das individuelle Risiko pflegebedürftig zu werden, steigt mit zunehmendem Alter an und infolge dessen auch der Bedarf an entsprechendem Fachpersonal.
Besonders der Pflegebereich wird im Spannungsfeld einer ansteigenden Belastung des Einzelnen und dem wachsendem Bedarf an neuem Personal stehen. Gleichzeitig steigt das Alter der Erwerbstätigen an.
Daraus entwickeln sich besondere Ansprüche an die Führungskräfte, um die verschiedenen Generationen erfolgreich führen zu können. Hinzu kommen berufsbedingte körperliche Belastungen und ungünstige Arbeitsbedingungen. Diese gilt es mit geeigneten Maßnahmen abzumildern. Förderlich erscheinen hierfür technische Hilfsmittel, neue Wege der Arbeitszeitgestaltung und eine Organisation, die es versteht, den Anforderungen einer generationalen Führung gerecht zu werden.
Arbeitgeber müssen es schaffen, sich als eigenständige Marken auf dem Markt zu positionieren – Employer Branding wird an Bedeutung gewinnen. Neue Wege in der Personalbeschaffung sind notwendig, gezieltes zugehen auf ältere Generationen wird erforderlich. Gleichzeitig besteht die Herausforderung, die immer noch existierenden, Vorurteile gegenüber älteren Mitarbeiter abzubauen.
Durch den demografischen Wandel entwickeln sich aber auch Chancen für die Einrichtungen im Gesundheitswesen. Diejenigen unter den Arbeitgebern, die sich zeitnah und gezielt der älteren Generation der Arbeitnehmer widmen und parallel dazu in die Ausbildung neuer Fachkräfte investieren, werden Wettbewerbsvorteile im Rennen um Talente generieren können.
Durch eine zunehmend alternde Bevölkerung wird es möglich sein, neue Märkte zu erschließen und die eigenen Angebote zu erweitern. Hier sollten die sich ergebenden Möglichkeiten genutzt werden.
Wiederkehrend stellt sich die Frage, ob sich Arbeitsmigration eignet, den drohenden Mangel an Fachkräften kompensieren zu können. Hierzu gibt es erfolgreiche Praxisbeispiele in Einzelfällen, generell kann jedoch erkannt werden, dass der umfassende Bedarf an Mitarbeitern sich nicht nur durch Arbeitskräfte aus dem Ausland decken lässt.
Unternehmen, die dem demografischen Wandel nicht aktiv entgegentreten, laufen zukünftig Gefahr, ihre Leistungen nicht mehr vollumfänglich erbringen zu können, da ihnen das hierfür erforderliche Personal langfristig nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Es soll ausgeführt werden, warum sich die Projektarbeit als Methode zum Kompetenzerwerb in der Berufsausbildung als handlungsorientierte Lehr-Lern-Form besonders eignet und soll daher Untersuchungsgrundlage dieser Arbeit sein.
Abschließend soll aufgezeigt werden, wie Projektunterricht in schulinterne Curricula implemen- tiert werden kann und es werden Umsetzungshinweise zur Durchführung gegeben. Da sich die schulische von der hochschulischen Ausbildung unterscheidet, wird hier nur auf die Ausbildung im Pflegeschulsetting Bezug genommen.
[Aus der Einleitung, S. 2f.]
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, was die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des klientenzentrierten Ansatzes und der Verhaltenstherapie im Kontext von Paartherapie sind. Dazu werden zunächst die Grundlagen und die Paartherapie der jeweiligen Therapieansätze separat beschrieben, um einen Überblick zu schaffen.
Die Grundlagen bestehen aus den Begrifflichkeiten und der Entwicklung, dem Menschenbild, den Charakteristika und der Bedeutung einer zufriedenstellenden Partnerschaft der jeweiligen Ansätze. Ihre paartherapeutischen Konzepte werden hinsichtlich ihrer theoretischen Grundlagen, Indikationskriterien, Ziele und ihres therapeutischen Vorgehens beschrieben. Darauffolgend werden der klientenzentrierte Ansatz und die Verhaltenstherapie in den einzelnen Punkten, abgesehen von den Begrifflichkeiten und der Entwicklung sowie den theoretischen Grundlagen der Paartherapien, miteinander verglichen. Im Ergebnis zeigt sich, dass die beiden Ansätze zwar Gemeinsamkeiten aufzeigen, jedoch die Unterschiede erheblich überwiegen und sie somit im Gesamtbild sehr verschieden sind.
Erlebnispädagogik als therapeutische Maßnahme für Jugendliche mit Borderline-Persönlichkeitsstörung
(2021)
[Aus der Einleitung]
Die folgende Arbeit legt dar, inwiefern sich die Erlebnispädagogik als therapeutische
Maßnahme unterstützend für Jugendliche mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung einsetzen
lässt. Die Auswahl der genannten Zielgruppe liegt der eigenen Arbeit in einer
psychiatrischen Einrichtung zugrunde. Daraus resultierte der Kontakt mit Patientinnen
und Patienten, die an der Borderline-Persönlichkeitsstörung erkrankt sind sowie der Einblick
in die gewählten Therapieformen zur Behandlung dieser Erkrankung. In Folge dessen
entwickelte sich das Interesse für dieses Thema und eröffnete die Frage, ob bzw.
wie der Ansatz der Erlebnispädagogik bei dieser Art von Persönlichkeitsstörung positiv
wirken könnte.
Zu Beginn erfolgt die Erläuterung der Borderline-Persönlichkeitsstörung, diese ist auf
Grund der Komplexität des Krankheitsbildes sehr detailliert. Menschen mit dieser Störung
verfügen dennoch über diverse Fähigkeiten und Ressourcen, welche zur Lösung
der personenbezogenen Problematiken mit einer Therapie hervorgeholt werden können.
Mit dem facettenreichen Ansatz der Erlebnispädagogik besteht möglicherweise
die Option diese positiven Aspekte zum Vorschein zu bringen und somit eine günstige
Wirkung zu gewährleisten. Demgemäß wird nach Darstellung der Erlebnispädagogik
beispielhaft veranschaulicht, welchen Nutzen Jugendliche mit der Borderline Persönlichkeitsstörung aus den erlebnispädagogischen Maßnahmen ziehen könnten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage nach etwaigen politischen Wirkweisen der Profession Sozialer Arbeit. Untersucht werden soll, ob der Sozialen Arbeit aufgrund ihrer professionellen Prinzipien und Ziele, eine politische Verantwortung zukommt. Im ersten Teil wird das Berufsbild Soziale Arbeit näher dargestellt. Durch eine Annäherung an das Selbstverständnis und die Inhalte der Profession werden politische Dimensionen theoretisch diskutiert. Der zweite Teil der Arbeit beschreibt die aktuelle internationale und nationale Situation geflüchteter Menschen mit besonderem Bezug auf Bayern und analysiert das Wirken der Sozialen Arbeit in diesem Bereich. Abschlie-ßend wird die Notwendigkeit politischer Einflussnahme der Sozialarbeit in der Flüchtlingsthematik in Relation zu professionellen Prinzipien gestellt sowie Zukunftsperspektiven erarbeitet. Ziel ist es, eine politische Verantwortung nachzuweisen, bei der die Basis nicht die altruistische Einstellung Einzelner, sondern der Bezug auf Leitbilder und Prinzipien ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie es Jugendlichen mit einer körperlichen Beeinträchtigung ermöglicht werden kann, ihr Leben außerhalb des Elternhauses weitestgehend selbständig führen zu können. Dabei wird vor allem betrachtet, wie die Konduktive Pädagogik in diesem Punkt unterstützen kann. Die Konduktive Pädagogik hat ihren Ursprung in Ungarn und verbreitete sich von dort nach Deutschland, Großbritannien, Österreich, Schweden, Belgien, Frankreich, Amerika und Neuseeland. Neben der European Conductive Association gibt es auch in Deutschland Verbände, wie der ‚Bundesverband der in Deutschland tätigen KonduktorInnen e.V.‘ und dem ‚Bundesverband Konduktive Förderung nach Petö e.V.‘ mit jeweils Sitz in Nürnberg und der ‚Phoenix Akademie Stiftung Pfennigparade‘ in München. Dennoch ist sie in Deutschland nicht allzu bekannt. Des Weiteren wird seit dem Wintersemester 2017/18 im Rahmen des Heilpädagogikstudiums an der Evangelischen Hochschule Nürnberg der Studienschwerpunkt Konduktive Förderung angeboten. Aufgrund dessen befasst sich diese Arbeit mit der Konduktiven Pädagogik im Rahmen der Heilpädagogik und versucht aufzuzeigen, wie diese mit ähnlichen Zielen und Ansichten den Menschen unterstützen können (vgl. Bundesverband Konduktive Förderung nach Petö e.V., 2020, S. 5-8).
Um die Fragestellung beantworten zu können, ist es notwendig, vorab eine theoretische Grundlage aufzubauen. Dazu wird Beeinträchtigung unter verschiedenen Sichtweisen definiert und die für diese Arbeit passende Begriffserklärung aufgezeigt sowie der Unterschied von geistiger, körperliche und komplexer Beeinträchtigung erläutert, um auch hier die betreffende Zielgruppe herauszuarbeiten. Außerdem wird der Transitionsprozess von jungen Menschen zum Erwachsenenalter mit und ohne körperliche Beeinträchtigung beleuchtet und verglichen.
In Kapitel 2.3 wird auf die Geschichte und die Grundlagen der Konduktiven Pädagogik eingegangen, um einen Einblick in diese Pädagogik zu gewähren und Hintergrundwissen für das Folgende zu schaffen.
Da ein gewisses Menschenbild notwendig ist, um einen Jugendlichen in dieser Transition zu unterstützen, wird darauf in Kapitel 3 eingegangen.
Die Konduktive Pädagogik wird in der vorliegenden Arbeit als Teil der Heilpädagogik gesehen. Deshalb werden beide Menschenbilder hier verglichen, um Ähnlichkeiten zu verdeutlichen. Daraus hervor geht der Ansatz der Ganzheitlichkeit, der bei beiden eine wichtige Rolle spielt und im Anschluss erläutert wird. Darin wird die Wichtigkeit dieser für die Autonomie eines Menschen aufgezeigt.
In Kapitel 4 werden die Begriffe Selbständigkeit und Selbstbestimmung behandelt.
Eine wichtige Grundlage, um als Mensch mit einer Beeinträchtigung selbstbestimmt leben zu können, ist die ‚UN-Behindertenrechtskonvention‘ (UN-BRK) und das ‚Bundesteilhabegesetz‘ (BTHG). Es wird aufgeführt und aufgezeigt, welche Forderungen diese für das Leben von Menschen mit Beeinträchtigung haben. Ebenso wird darauf eingegangen, wie der Begriff der Selbständigkeit zur Selbstbestimmung abgegrenzt werden kann und welche Bedeutung dies für die aktive Partizipation hat. Diese Ausführungen finden einen Zusammenschluss in Kapitel 5, indem die Möglichkeiten und Bildungsaspekte der Konduktiven Pädagogik zur Förderung einer selbstbestimmten Lebensgestaltung von Jugendlichen mit einer Köperbeeinträchtigung betrachtet werden.
Zur Veranschaulichung wird in Kapitel 6 ein Interview mit einer Jugendlichen aufgeführt, die berichtet, wie die Konduktive Pädagogik sie in ihrem Leben unterstützt hat. Am Ende wird der Bezug zu den theoretischen Ausführungen in dieser Arbeit genommen.
Das abschließende Fazit mit der Bezugnahme zur vorher gestellten Frage, wie Jugendlichen mit einer körperlichen Beeinträchtigung ermöglicht werden kann, ihr Leben außerhalb des Elternhauses weitestgehend eigenständig führen zu können sowie ein Ausblick für das Leben von Menschen mit Körperbeeinträchtigungen folgen am Ende.
[Aus der Einleitung, S. 7f.]
Drogenabhängigkeit gilt auch heute noch als chronische Erkrankung: keine Medikamente, medizinische Behandlung oder Therapien aus Psychologie, Soziologie und Sozialer Arbeit können diese Erkrankung heilen. Aber sie kann zum Stillstand gebracht werden. Deutlich zeigt sich, dass Männer wesentlich häufiger von dieser Art der Suchterkrankung betroffen sind als Frauen. Nach einer erfolgreich bewältigten Entgiftung und Langzeittherapie fallen viele Betroffene in eine Leere. Dies geschieht durch den plötzlichen Wegfall der intensiven sozialpädagogischen und therapeutisch-medizinischen Begleitung. Oft fehlt eine gesunde Tagesstruktur und Sinnhaftigkeit für das nun drogenfreie Leben, die eigene Identität ist fragil und muss neu aufgebaut werden. Die Persönlichkeit eines Menschen definiert sich als eigene Identität über eine Tätigkeit, eine Arbeit, die als sinnvoll und befriedi-gend erlebt wird. Wie kann es gelingen, die Klienten in einer Beschäftigung zu etablieren und welchen Wert hat eine Arbeit für die Stabilisierung der Suchterkrankten? Mit dieser Fragestellung begann diese Arbeit. Als Ergebnis entwickelte sich die Idee von „Men at work“. „Men at work“ ist ein ambitionierter Projektvorschlag und wird in der folgenden Arbeit skizziert, dazu wird „mudra Drogenhilfe e.V.“ mit ihrer entsprechenden Abteilung der Beruflichen Integration in Beziehung gesetzt werden. Die darin enthaltenen Ideen und Gedanken sollen in Politik und Gesellschaft einen Anstoß geben, die berufliche In-tegration langzeitarbeitsloser drogenabhängiger Männer realistisch und ressourcenan-gepasst mitzugestalten und zu fördern.
[Aus der Einleitung]
Was ist unter christlicher Spiritualität zu verstehen und wie kann diese gerade in der Begegnungsform des ‚Redens und Hörens‘ aussehen?
Um diese Frage zu beantworten, werde ich mich zu Beginn der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit mit dem Zusammenhang zwischen Spiritualität und menschlichen Grundbedürfnissen beschäftigen. Es soll verdeutlicht werden, weswegen die Suche nach spirituellen Erfahrungen eine enorme Rolle im Leben des Menschen spielt und aus den Köpfen der Menschen nicht mehr wegzudenken ist. Gleichzeitig habe ich mich in verschiedenen Lexika über zentrale Begriffe wie Spiritualität, menschliches Grundbedürfnis, Gottesbegegnung und Kommunikation kundig gemacht und mich so weiter dem Thema angenähert. Ergänzend dazu werde ich mich mit dem Wesen des Glaubens als einen fundamentalen Aspekt auseinandersetzen.
Nach den grundsätzlichen Überlegungen zum Reden und Hören, folgt die systematische Auseinandersetzung mit dem ‚Hören des Wortes‘. Im gegebenen Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit habe ich mich dazu entschlossen vertieft den Akt des Hörens des Wortes Gottes zu untersuchen. Dieser Aspekt spielt nicht nur in der Gottesbegegnung eine enorme Rolle, sondern nimmt eine nicht unerhebliche Rolle im Gedanken reformatorischer Theologie ein.
Anschließend kommt es zu einer ausführlichen Beschäftigung mit dem Begriff ‚christliche Spiri-tualität‘. Hierbei werde ich mich mit dem allgemeinen Verständnis christlicher Spiritualität, den biblischen Bezügen, den Denkansätzen Luthers, sowie den Gedankengängen der Postmoderne beschäftigen. Anschließend dazu werden verschiedene Formen der Meditationsbewegung aufgezeigt, um nachfolgend engmaschiger auf den zweiten Teil meiner Forschungsfrage einzugehen - das Reden und Hören. Hierbei werde ich grundsätzliche Überlegungen zur Kommunikation des Redens und Hörens anstellen und mich anschließend mit vier ausgewählten Formen des spirituellen Redens und Hörens befassen - der Predigt, dem Gebet, der Musik, sowie der Bild(-sprache).