Evangelische Hochschule Nürnberg
Filtern
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (2)
- Masterarbeit (1)
Sprache
- Deutsch (3)
Volltext vorhanden
- ja (3)
Gehört zur Bibliographie
- nein (3)
Schlagworte
- Auswirkung (3) (entfernen)
Planetary health – Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheitsversorgung in Deutschland
(2022)
In der Wissenschaft besteht noch ein Dissens in der Frage nach der Existenz und der Entstehung des Klimawandels. Dennoch beeinflusst die fortschreitende Veränderung des Klimas unseren ganzen Planeten, immer deutlicher werden die schwerwiegenden Folgen der Erderwärmung auch im Alltag spürbar und beschränken sich nicht nur auf Wetterextreme in den Sommermonaten. Die Zahl der Menschen, die aufgrund der klimatischen Bedingungen medizinisch versorgt werden muss, steigt an. Als Auslöser für den medizinischen Versorgungs-bedarf wird nur in wenigen Fällen der Klimawandel in Betracht gezogen, da die Diagnose nur anhand der medizinischen Daten erhoben wird.
Planetary Health ist ein Konzept, das den Zusammenhang zwischen der menschlichen Gesundheit und den anthropogenen und natürlichen Systemen des Planeten herstellt. Für den Menschen ist ein gesundes Leben nur auf einem gesunden Planeten möglich. Das Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheitsversorgung in Deutsch-land mittels eines Trendszenarios greifbarer zu machen und somit die Wichtigkeit des Themas darzustellen. Aufgrund der Weitläufigkeit der klimatischen Auswirkungen und der Strukturen des deutschen Gesundheitssektors war eine Schwerpunktsetzung zur Komplexitätsreduktion notwendig.
Die Einarbeitung in die Thematik erfolgte mittels einer Literaturrecherche zum Klimawandel und der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Anhand des Ergebnisses wurde ein Gestaltungs- feld in Form eines exemplarischen Krankenhauses definiert und im Bezug darauf relevante Trends und Kennzahlen herausgearbeitet. Im Verlauf der Arbeit werden diese Einflussfaktoren auf ihre Wirkung hin analysiert und in einem narrativen Trendszenario zusammengefasst.
Das Trendszenario zeigt den starken Einfluss des Klimawandels und bildet die daraus resultierenden Folgen für das exemplarische Krankenhaus ab.
Die seit März 2020 bestehende Coronapandemie und die damit einhergehenden Schutz-
maßnahmen vor dem neuartigen Coronavirus stellen die Gesellschaft vor große Heraus- forderungen. Diese Herausforderungen lassen sich auch im Kontext Hochschule wahr- nehmen. Erste Forschungsergebnisse zum Thema „Studieren während der Coronapandemie“ deuten bereits auf die Auswirkungen der umgesetzten Maßnahmen hin.
Innerhalb der vorliegenden Arbeit werden Studierende der Evangelischen Hochschule Nürn- berg anhand von Interviews zu ihrem Bildungserleben während der Coronasemester befragt. Als theoretische Rahmung hierzu werden der Forschungsarbeit Grundlagen zu den Themen Lernen, Bildung und Online-Lehre in Deutschland vorangestellt. Aufgrund der krisenhaften Situation werden Aspekte von Resilienz thematisiert und ein Einblick in die bereits vorhandenen Forschungsergebnisse zum Studieren während der Coronasemester gegeben. Die erhobenen Daten wurden mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und anschließend innerhalb der Arbeit diskutiert.
Therapeutisches Klettern hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Zu den Auswirkungen bei Abhängigkeitserkrankungen liegen bereits einige wenige Erkenntnisse vor.
In der vorliegenden Arbeit werden Effekte und Chancen von therapeutischem Klettern bzw. Bouldern bei Abhängigkeitserkrankungen untersucht.
Es wurden zwei qualitative Interviews durchgeführt. Klettern kann die körperliche Fitness verbessern und ein Glücksgefühl hervorrufen. Durch die Konfrontation mit der Angst und der Gang an die persönlichen Grenzen wird das Selbstbewusstsein gestärkt und der Umgang mit sich selbst verbessert.
Durch den gemeinschaftlichen Aspekt des Kletterns fällt es leicht neue Kontakte zu knüpfen und die sozialen Kompetenzen können verbessert werden.
Beim Klettern in der Natur werden die positiven Effekte zusätzlich verstärkt. Durch Klettern erkennen Abhängigkeitserkrankte, dass es viel zu Erleben gibt außer Drogen. Dadurch wird das Leben wieder als lebenswert erachtet, was sich positiv auf die Abstinenz auswirkt. Durch niederschwellige Angebote, z.B. in Kombination mit dem Konzept der Peerarbeit, kann langfristig die Abstinenz gefördert werden.
Schlüsselwörter: Klettern, Bouldern, therapeutisches Klettern, Auswirkungen, Effekte, Suchtarbeit, Abhängigkeitserkrankungen