Evangelische Hochschule Nürnberg
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Durch die Verbesserung der medikamentösen Therapie hat sich die Altersverteilung der Menschen mit HIV verändert. Über die Hälfte der Betroffenen ist über 40 Jahre alt. Somit ist auch das Erreichen der Lebensphase Alter für HIV-infizierte Menschen ermöglicht worden. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, ob die Betroffenen und auch das Versorgungssystem darauf vorbereitet sind. Daher geht die Bachelorarbeit darauf ein, welche Vorstellungen Menschen mit HIV bezogen auf das Älterwerden haben. Dabei wurden die Sichtweisen der Betroffenen zum Thema „Alter“ ermittelt. Des Weiteren sollten die Einschätzungen der voraussichtlichen Veränderungen im „Alter“ und der Umgang damit erhoben werden. Außerdem sollte die eigene Vorbereitung der HIV-Infizierten auf das Älterwerden in Erfahrung gebracht werden.
Mit Hilfe des halbstandardisierten Interviews wurde eine qualitative Forschung durchgeführt. Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf den Raum Nürnberg, da die Befragungen in Nürnberg durchgeführt wurden. Im Rahmen einer wöchentlichen Veranstaltung der AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth e.V. wurden vier männliche Teilnehmer im Alter von 53 bis 68 Jahren befragt.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die meisten Betroffenen sehr viel Vertrauen in die HIV-Therapie haben und keine Einschränkungen für das hohe Lebensalter aufgrund ihrer Erkrankung erwarten. Die Versorgungsstruktur in Nürnberg bietet zudem Unterstützungsmöglichkeiten an und kann somit zum Gelingen des Übergangs in die letzte Lebensphase beitragen.
Jedoch haben sich die meisten Befragten noch nicht bzw. wenig mit dem Thema Älterwerden auseinandergesetzt.
Die Zuversicht, auch im „Alter“ durch die AIDS-Hilfe Unterstützung zu erhalten, kann eine Erklärung für die fehlende Konfrontation mit dem Thema sein.
Die Substitution ist eine fest etablierte Behandlungsform von Opioidabhängigkeit. Sie steht in direktem Zusammenhang mit einer akzeptierenden Haltung gegenüber dem Konsumenten.
Ziel dieser Arbeit soll die Überprüfung sein, ob Substitution im Sinne jener Haltung erfolgreich ist. Dies sind im Einzelnen die Therapieziele der Substitution wie auch das subjektive Erleben der Akzeptanz seitens der Klienten.
Zur Feststellung jener Kriterien wurde eine qualitative Forschung in Form einer Fallstudie mittels Leitfadeninterviews durchgeführt. Das Ergebnis jener ist, dass die Substitution und die akzeptierende Drogenhilfe in diesem Kontext teilweise funktionieren, zum Teil aber auch strukturelle Mängel aufweisen. Durch Substitution können Klienten ihre Therapieziele erreichen, jedoch mit mangelnder Konstanz und nur mit großen Hürden.
Die akzeptierende Drogenarbeit wird in der psychosozialen Beratung bereits umgesetzt, in anderen Bereichen der Substitution findet sie jedoch keine Anwendung. Dies bedarf politischen und gesellschaftlichen Anpassungen, um die Hilfeleistung für Opioidabhängige zu verbessern.
Veränderungen durch die Digitalisierung betreffen die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit, ebenso wie das Individuum.
Die Digitalisierung beeinflusst einen erheblichen Teil der Wirklichkeit der meisten Menschen. Diese Umbrüche im Arbeits- und Privatleben werden in der Gegenwart oftmals mit dem Begriffsanhang 4.0 gekennzeichnet.
Des Weiteren beeinflusst die Digitalisierung unser Gesundheitswesen. Diese Entwicklungen werden in der vorliegenden Arbeit aufgezeigt. Ferner wird das populär gewordene Thema Work-Life-Balance betrachtet. Dieses wird im Kontext zur betrieblichen Gesundheitsförderung dargestellt. Durch die Digitalisierung verändert sich die Arbeitswelt, was neue Belastungen und Anforderungen für Beschäftigte und Führungskräfte mit sich bringt. Die bewusste Herstellung einer Work-Life-Balance (WLB) gewinnt dadurch mehr an Bedeutung.
Mit Hilfe eines qualitativen Forschungsverfahrens, der dialogischen Introspektion, wurde das Erleben der Studierenden mit der Digitalisierung erhoben.
Die Studierenden nahmen den Einfluss der Digitalisierung vorwiegend in den Lebensbereichen Arbeit und Privat war. Diese Ergebnisse stimmen mit bestehenden Erkenntnissen in der Literatur überein. Somit werden die Auswirkungen der Digitalisierung verdeutlicht und es wird dargestellt, inwieweit die WLB zur Gesundheit beiträgt. Im Ausblick wird eine bewusste Auseinandersetzung mit den Konsequenzen der Digitalisierung empfohlen.