Evangelische Hochschule Nürnberg
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Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den erfolgsfördernden und behindernden Faktoren bei der Gründung eines Start-Ups. Zudem werden wichtige Gesichtspunkte bei einer Finanzierung durch Impact Investing beleuchtet. Der Begriff Impact Investing beschreibt ein Vorgehen von Investoren, welchen der positive gesellschaftliche Einfluss ihres Investments wichtiger ist als die zu erwartende Rendite.
Zur Klärung der Forschungsfragen werden die Ergebnisse der Literaturrecherche und die Ergebnisse der Experten- Interviews kombiniert. Die Erfolgsfaktoren bei der Gründung eines Unternehmens kann man in fünf Oberpunkte unterteilen: der erfolgreiche Umgang mit Pro- blemen, die Finanzierung, die Strategie, das Humankapital und das Netzwerk.
Für eine erfolgreiche Finanzierung durch Impact Investing sollten zwei Dinge abgeklärt werden: welche Art der Drittmittelakquise passt zur Gründungsphase in der sich das Unternehmen gerade befindet und welche Art von Investor passt. Zudem ist eine gründliche Vorbereitung auf die Verhandlungen mit dem Finanzier von großer Wichtigkeit.
Seit es die Beauty-Industrie gibt, ist deren Hauptzielgruppe der weibliche Teil der Gesellschaft. Die Selbstbestimmung der Frau ist in der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken. Beim Feminismus geht es schon lange nicht mehr nur darum, sich gegen weibliche Stereotypen aufzubäumen, diese abzulehnen und die Rolle der Frau in der Gesellschaft gleichberechtigt zu definieren. Es geht vielmehr darum, dass Frauen selbstbestimmt entscheiden können, wie sie sich präsentieren, ohne verurteilt zu werden. Es geht darum, selbstständig zu entscheiden, welche Rolle Frau einnehmen möchte. Ob sie Kleider oder Hosen trägt und eben auch, ob sie Make-Up tragen möchte oder eben nicht.
Doch welche Rolle nimmt die Frau als Führungskraft in dieser Branche ein, deren Hauptzielgruppe sie selbst ist?
Das Ziel dieser Arbeit ist es, dies herauszufinden. Hierfür wird sich an folgender Forschungsfrage orientiert: Wie präsentieren sich vier Influencerinnen mit eigenem Beauty Business als Führungskraft auf Instagram im Gegensatz zu vier international bekannten Unternehmen im Beauty Bereich? Was geben diese Unternehmen über die Rolle der Frau in Führungspositionen auf ihren Webseiten preis?
Zur Klärung dieser Frage wurde eine kritische Diskursanalye durchgeführt. Vier ausgewählte Influencerinnen, die mit ihren Unternehmen die Vielfalt der Beauty-Branche abdecken, binnen einer Woche auf Instagram verfolgt. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden ihre Persönlichkeiten anhand des Big-Five Persönlichkeitsmodells analysiert. So konnte ein Bild erarbeitet werden, wie sich Influencerinnen als Führungsfrauen präsentieren. Außerdem wurden die Webseiten von vier international bekannten Unternehmen, die ähnliche Produkte anbieten, wie die vier Influencerinnen, in Bezug auf Frauen in ihren Führungsebenen untersucht. Auch hierfür diente eine qualitative Inhaltsanalyse. Durch diese Informationen konnte ebenfalls die Rolle der Frau in diesen Unternehmen ermittelt werden.
Die beiden ermittelten Bilder könnten unterschiedlicher nicht sein. Influencerinnen mit eigenem Beauty-Business sind unermüdliche Powerfrauen und die Führungsfrauen in international bekannten Unternehmen sind meist männlich. Doch die Rolle der Frau als Führungskraft im Beauty Bereich ist noch nicht verloren, wenn man auf junge Unternehmen setzt, deren Unternehmensziel die Selbstbestimmung der Frau ist.
Zielsetzung: In der folgenden Abhandlung soll es um die Analyse des Substanzkonsums und
des Suchtverhaltens sowie die diesbezüglichen Veränderungsvorstellungen von KlientInnen
der Suchtberatungsstellen der Diakonie in Hersbruck und Neumarkt gehen. Dabei wird
zunächst untersucht inwiefern ein Multisubstanzkonsum oder Substanzkonsum in Verbindung
mit Suchtverhalten aktuell vorliegt und um welche Substanzen oder Verhaltensweisen es sich
dabei handelt. Zudem sollen die bezüglich des aktuellen Konsums bestehenden
Veränderungsbereitschaften erfasst werden. Auf Grundlage der erhobenen Daten zu
Erfahrungswerten in der Reduktion oder Abstinenz einer oder mehrerer Substanzen oder
Verhaltensweisen wird untersucht ob und inwiefern dabei eine sog. Suchtverlagerung vorliegt
oder vorlag.
Methodik: Die Daten wurden unter Einbezug von Motivational Interviewing in persönlichen
Gesprächen erhoben. Diese finden im Rahmen der Zieloffenen Suchtarbeit auf Grundlage des
Akzeptierenden Ansatzes statt. Der Kartensatz „Konsum- und Zielabklärung“ dient als
Instrument der Datenerhebung, der durch einen kurzen Fragebogen ergänzt wird.
Ergebnisse: Es zeichnet sich bei einem Großteil der Befragten ein bestehender oder
vorhergehender Multisubstanzkonsum und/oder Zusammenhang mit Suchtverhaltensweisen
ab. Dabei bestehen insbesondere im Tabakkonsum seitens der Befragten
Veränderungswünsche. Den größten Anteil im Nebensubstanzkonsum bildet Alkohol, wobei
jedoch trotz gesundheitlich riskanter Mengen eine sehr geringfügige bis gar keine
Veränderungsbereitschaft diesbezüglich besteht. Insgesamt sind die Nennungen bezüglich
des Konsums von Substanzen oder Verhalten breit gefächert. Bezüglich der
Suchtverlagerungshypothese ergibt sich durch die relativ geringe Anzahl der Befragungen kein
eindeutiges Bild. Es besteht der Verdacht, dass Medikamente (insb. Beruhigungs- und
Schlafmittel) einen Stellenwert bei einer Reduktion oder Abstinenz haben könnten. Für den
eindeutigen Beleg dieser Hypothese besteht jedoch die Notwendigkeit tiefergehende
Interviews zu führen bzw. die Anzahl der Befragungen signifikant zu erhöhen.
Schlussfolgerungen: Eine systematische Abfrage aller möglichen Substanzen und
potenziellen Suchtverhaltensweisen bietet im Beratungskontext viele Vorteile. Möglicher
riskanter Nebensubstanzkonsum oder mögliche Verhaltensproblematiken können aufgedeckt
und auch mögliche Suchtverlagerungen erkannt werden. Im Sinne der Zieloffenen Suchtarbeit
kann eine Erweiterung des bestehenden Angebots in den Suchthilfeeinrichtungen das Portfolio
sinnvoll ergänzen und somit die Erreichbarkeit von Menschen mit problematischem Konsum
erweitern
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist ein Implementierungsansatz von Advanced Nursing Practice, der speziell auf den rheumatologischen Bereich in der Akutpflege dargestellt wird. Darin werden verschiedene fachliche sowie akademische Qualifikationen im pflegerischen Team betrachtet. Es werden differenzierte Aufgaben je nach Kompetenzstufe heraus-gearbeitet und vorgestellt.
Die rechtlichen Hintergründe, die in Deutschland präsent sind, werden erläutert und mit den
Qualifikationsstufen abgeglichen. Anschließend wird der Vergleich zu einem bereits etablierten System in Großbritannien gezogen.
Danach wird eine Synthese durchgeführt und ein Praxisvorschlag für ein rheumatologisches klinisches Setting vorgestellt. Zusätzlich wird dies durch ein Beispiel ergänzt, welches zur Veranschaulichung dient. Es werden außerdem innerbetriebliche und gesellschaftliche Prozesse beschrieben, die bei der Integration des Konzeptes Advanced Nursing Practice umgesetzt werden müssen.
Der demografische Wandel und die damit verbundenen Rahmenbedingungen haben einen
Pflegenotstand hervorgerufen, sodass Pflegende durch eine enorme Unzufriedenheit
im Beruf gekennzeichnet sind. Sie können die Aufgaben nicht alleine bewältigen und
benötigen Führungskräfte, die die vielschichtigen Ursachen einer erhöhten Arbeitsbelastung
verstehen. Das Tätigkeitsfeld einer Führungskraft ist deshalb komplexer denn je.
Ihre Persönlichkeit muss zunehmend auf die Anforderungen der Umwelt reagieren und
sich dementsprechend verhalten.
Mit dem Verständnis, dass Führung auch einen enormen Einfluss auf den Menschen,
auf sein Verhalten, seine Leistung und seine Befindlichkeit nimmt, und somit auch auf
die Zufriedenheit der Mitarbeiter bzw. Pflegenden, werden im nachstehenden Text zwei
führungspsychologische Techniken (SCARF–Modell nach Rock und Emotionale Intelligenz
nach Goleman) näher beschrieben. Sie dienen zum einen dem Verständnis für
bestimmte Handlungen der Menschen aufgrund neurologisch ablaufender Prozesse, anderseits
zur Selbstreflexion des eigenen Führungsverhaltens und schließlich sollen sie
Führungspersonen die Möglichkeit geben, die Zufriedenheit der Mitarbeiter positiv zu
beeinflussen. Neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischen Modellen vereint - in
diesem Zusammenhang begegnet man auch dem Begriff der „Neuroleadership“.
Die Persönlichkeits- und Selbstentwicklung des Kindes unter Einfluss traumatischer Erfahrungen
(2021)
Die aktuelle Trauma-Fachliteratur zeichnet ein einheitliches Bild von den schwerwiegenden
Traumafolgen bei Kindern. Verhaltensänderungen, emotionale, psychische wie physische
Folgestörungen werden hierbei ausführlich beleuchtet. Jedoch liegt der Fokus selten auf
den noch stattfindenden Entwicklungsprozessen der betroffenen Kinder.
Im Kind, als sich noch in der Entwicklung befindender Mensch, kommt es schließlich zu
einer Pluralität der Verarbeitungsprozesse des erlebten Traumas und der Entwicklungs-prozesse der Persönlichkeit, der Identität und des Selbst, und so zu der gegenseitigen Beeinflussung dieser Vorgänge.
Dieser Einfluss traumatischer Ereignisse auf die Persönlichkeits- und Selbstentwicklung
stellt für die Heilpädagogik einen wichtigen Handlungsauftrag dar, der wahrgenommen werden muss, um den betroffenen Kindern zu den besten Entwicklungs- und Stärkungsmöglichkeiten ihrer Persönlichkeit und Identität zu verhelfen.
Die Interventionspotenziale der Heilpädagogik, im Speziellen der Heilpädagogischen Spiel-begleitung, sollen daher im Zuge dieser Arbeit geklärt werden. Um dies zu erzielen, wird zunächst die kindliche Persönlichkeits- und Selbstentwicklung unter Normbedingungen dargestellt, der Traumabegriff definiert, das psychoanalytische Traumakonzept vorgestellt und verschiedene repräsentative Traumafolgen und ihr Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung sowie der daraus resultierende heilpädagogische Handlungsauftrag betrachtet.
Abschließend werden Wege der Persönlichkeitsstärkung bei traumatisierten Kindern durch die Heilpädagogische Spielbegleitung aufgezeigt.
[Aus der Einleitung, S. 3f.]
Der Begriff Spiritual Care ist ein Modebegriff und wird von vielen Fachdisziplinen unterschiedlich verwendet und definiert.
Aufgrund dieser Diversität können Missverständnisse entstehen. Dies ist vor allem in einem Setting, wie das eines Akutkrankenhauses, in welchem Teamarbeit sehr wichtig ist ein wirkliches Problem. Eine einheitliche Definition von Spiritual Care im Akutkrankenhaus ist deshalb sinnvoll. Als Methode wird die Begriffsanalyse nach Walker und Avant verwendet. Diese Methode bietet ein nachvollziehbares Ergebnis aufgrund des achtschrittigen Vorgehens.
Spiritual Care kann als eine konkrete Handlung, die die spirituellen Bedürfnisse sowie die Suche nach Sinn unterstützen soll, definiert werden. Sie besteht aus zwischenmenschlichen
Austausch, Interaktion, Anwesenheit, Zuhören und aus einer Teilnahme an Zeremonien.
Weitere Forschung vordergründig im deutschsprachigen Raum ist erforderlich
Der Prozess zu einer langfristig hochwertigen Qualität in Kindertageseinrichtungen wird maßgeblich von den Leitungskräften und deren Qualifikation hierfür bestimmt. Die mannigfaltigen und diskrepanten Ansprüche, Erwartungen und Forderungen im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung führen dabei zu einem komplexen Aufgabenbereich.
Forschungsziel vorliegender Bachelorarbeit ist zum einen die Limitation der Leitungsprofession durch die Entwicklung eines Anforderungsprofil von Kita-Leitungen und das Darlegen dieser Schlüsselkompetenzen, als auch eine Vergleichsanalyse der Kindheitspädagogik und Sozialpädagogik auf diese Leitungsprofession. Um diesem Ziel nachzugehen, werden eine systematische Literaturrecherche sowie eine Dokumentenanalyse zum Erhalt geeigneter Daten bzw. Literatur sowie dem schlussfolgenden kritischen Diskurs durchgeführt. Dieser offenbart, dass Kindheits- wie auch Sozialpädagogen trotz verschiedener Schwerpunkte durchaus in der Lage zur Übernahme der Leitungsprofession sind, dem Anforderungsprofil gerecht werden und eine gewisse Konkurrenz in der frühkindlichen Bildung formen.
„Ich kann das nicht“
(2023)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, wie negative Glaubenssätze selbstständig ermittelt und korrigiert werden können. Als Entstehungsmerkmal dieser, wird der Schwer- punkt auf die Interaktion mit wichtigen Bezugspersonen in der frühen Kindheit gelegt. Anschließend wird die Wirkung negativer Glaubenssätze auf das Erleben und Verhalten des Menschen dargestellt. Der umfangreichste Teil der Arbeit beinhaltet Methoden und Techniken zur Identifizierung und Korrektur negativer Glaubenssätze. Dabei wird eine Abgrenzung zu krankheitswertigen Störungsbildern gezogen und der Fokus auf Alltags- und Krisensituationen gelegt. Es werden Ansätze der kognitiven Verhaltenstherapie, des Neuro-Linguistischen Programmierens und anderer Persönlichkeits- und Selbstmanagement-Konzepte herangezogen. Zu den vorgestellten Methoden gehören beispielsweise die ABC-Theorie nach A. Ellis, das Spaltenprotokoll nach M. Hautzinger, das Ankern aus dem NLP oder die Arbeit mit Affirmationen.
Menschen sind sexuelle Wesen. Sie verschaffen ihrer Sexualität auf ganz diverse Art und Weise Ausdruck, sie leben und lieben.
Eine große Menge an erwachsenen Menschen mit kognitiven Beein-trächtigungen erleben in ihrem Alltag eine Vielzahl von Abhängigkeitsverhältnissen, welche sie in ihrem sexuellen Erleben einschränken. Die sexuelle Lebenswirklichkeit, also das Erfahren und Erleben von Sexualität für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, ist in der Regel nicht beein-trächtigt, aber es wird durch strukturelle Diskriminierungen und Einschränkungen der Behindertenhilfe, also externen Faktoren, behindert.
Diese Bachelorarbeit setzt sich das Ziel, die sexuelle Lebenswirklichkeit von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu beschreiben.
Aufbauend darauf sollen Erkenntnisse herausgearbeitet werden, für die Frage, wie Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen ihre Sexualität selbstbestimmter leben können.
Nach Grundlagen zu den Themen „Erwachsensein“, „Menschen mit kognitiven Beein-trächtigungen“ und „Sexualität“ wird die sexuelle Lebenswirklichkeit von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen beschrieben, durch das Darstellen von beeinträchtigenden Faktoren. Anschließend wird die Sexualpädagogik beleuchtet, mit ihren pädagogischen Möglichkeiten und der Sexualassistenz als eine Unterstützungsmaßnahme, um Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen mehr individuelle Entscheidungsmöglichkeiten gemäß einer sexuellen Selbstbestimmung zu ermöglichen.
Eine große Anzahl von geflüchteten Menschen erfährt vor, während und nach der Flucht
Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung. Diese Faktoren haben einen großen Einfluss auf ihre Gesundheit und ihr Leben. Die vulnerable Gruppe der geflüchteten Menschen mit besonderem Schutzbedarf ist besonders anfällig eine psychische Erkrankung zu entwickeln.
Es wird eine umfassende Literaturrecherche zum Thema medizinische und psychosoziale Versorgungsstrukturen und Resilienz für geflüchtete Menschen mit besonderem Schutzbedarf durchgeführt.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu beantworten, ob die deutschen Versorgungsstrukturen den Bedürfnissen und Besonderheiten von geflüchteten Menschen mit besonderem Schutzbedarf gewachsen sind und welchen Zugang diese dazu haben. Resilienz ist ein Konzept, das beim Verständnis und der Förderung von Gesundheit und Traumabewältigung helfen kann. Es wird geklärt, welche Rolle Resilienz im Umgang mit der neuen Lebenssituation, dem Integrationsprozess und bei der Gesundheitsförderung dieser vulnerablen Gruppe spielt.
Die medizinischen und psychosozialen Versorgungsstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland sind nicht auf die speziellen Bedürfnisse der geflüchteten Menschen mit besonderen Schutzbedarf ausgelegt. Der Zugang ist durch strukturelle Gegebenheiten erschwert und das Konzept der Resilienz findet wenig Berücksichtigung im Integrations-prozess und in der praktischen Arbeit.
In verschiedenen Forschungsprojekten wird Radartechnik entwickelt, mit deren Hilfe Atmung und Puls pflegebedürftiger Personen im Bereich der klinischen Intensivpflege, perspektivisch aber auch in Einrichtungen der stationären Altenpflege, berührungslos überwacht werden könnten. Grundsätzlich sind solche technischen Assistenzsysteme bzw. sozio-technische Arrangements als ethisch sensibel zu betrachten. Im Rahmen dieser Arbeit sollten ethische Probleme bei einem möglichen Einsatz der berührungslosen Vitalparameterüberwachung (bVpü) in Einrichtungen der stationären Altenpflege aus der Perspektive von Pflegebedürftigen und Pflegekräften systematisch erarbeitet werden. Hierzu wurden Bedingungen eines möglichen Einsatzes der bVpü festgelegt und mit dem „Modell zur ethischen Evaluation soziotechnischer Arrangements“ (Meestar) evaluiert. Es zeigte sich, dass die zu erwartenden Probleme alle relevanten normativen Dimensionen betreffen würden und ein Einsatz von technischen Systemen, wie der bVpü, der permanenten Auseinandersetzung seitens aller Stakeholder bedarf, um Qualitäts-verlusten in der Pflege und weiteren negativen Auswirkungen, vor allem für die Pflegebedürftigen, vorzubeugen.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit geht es insbesondere darum, welche Auswirkungen das Miterleben häuslicher Gewalt auf Kinder hat und wie die soziale Gruppenarbeit als Methode der Sozialen Arbeit diese in ihrer Entwicklung und der Verarbeitung der Erlebnisse unterstützen kann.
Dabei soll ebenfalls ein Bewusstsein für die Existenz der ausgewählten Zielgruppe geschaffen werden. Durch die Auswertung von Literatur wurde die theoretische Basis für die konzeptionellen Überlegungen geschaffen. Dabei wurden die Themenbereiche „Gewalt /häusliche Gewalt“, „Betroffenheit“, „Aufwachsen in gewaltvoller Atmosphäre“, „Auswirkungen auf die Kinder“ und „soziale Gruppenarbeit“ bearbeitet.
Im Anschluss wurde versucht diese und weitere theoretische Erkenntnisse mit einem Angebot sozialer Gruppenarbeit für solch betroffene Kinder zu verbinden.
Die Arbeit zeigt durch die theoretische Fundierung, dass Kinder zweifellos durch das „bloße“ Miterleben häuslicher Gewalt zu Betroffenen werden. Vielmehr kann sich dies auf verschiedene Entwicklungsebenen auswirken. Es werden interessante Einblicke in die soziale Gruppenarbeit als wirksame Methode gegeben. Des Weiteren wird die Besonderheit der Sozialen Arbeit in dieser Niederschrift deutlich, und zwar durch die Überschneidung von Disziplinen wie bspw. Pädagogik, Psychologie, Sozialmedizin und Soziologie.
Die theoretische Vorarbeit soll als wichtiges Hintergrundwissen wahrgenommen werden. Die konzeptionellen Überlegungen können von Student*innen Sozialer Arbeit, Sozialarbeiter*innen und weiteren pädagogischen Fachkräften als Inspiration für ein solches sozialpädagogisches Gruppenangebot genutzt werden.
Einleitung:
Die Erziehungshilfen gehören heute zu den kontrovers diskutierten Themen in Gesellschaft
und Politik. Dabei besteht eine breite Skepsis in Bezug auf ihre Wirksamkeit und
damit auch ihre Qualität. Diesbezügliche Bedenken werden immer häufiger durch Gesellschaft,
Politik und Medien explizit formuliert. Die Akteure der Erziehungshilfen
geraten dadurch zunehmend unter Druck, Aussagen über Wirkung und Qualität ihrer
Arbeit zu treffen, um bestehende Zweifel und Misstrauen zu beseitigen und die Soziale
Arbeit selbst zu legitimieren. Sie sind herausgefordert, sich aktiv mit der Qualität und
Wirkung ihrer Arbeit auseinandersetzen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich kritisch
mit der Entwicklung der Qualitäts- und Wirkungsdebatte und geht der Frage nach,
welche Rolle die Wirkungsforschung für die Qualität der Erziehungshilfen spielt, die
sich in den letzten Jahren als eine Antwort auf die in der Gesellschaft und Politik geführten
Debatte entwickelte. Diese Haupt- und Ausgangsfrage der vorliegenden Arbeit
ist mit dem Interesse verbunden, welche Relevanz die sozialpädagogische Kompetenz
in Bezug auf Wirkung und Qualität in den Erziehungshilfen hat; denn die Kritik der
Qualitäts- und Wirkungsdebatte erstreckt sich auch auf die Kompetenzen der Sozialpädagogen.
Die Bearbeitung der Thematik erfolgt zum einen durch eine theoretische und zum anderen
durch eine praktische Auseinandersetzung. Zur Erfassung der Thematik wird zunächst
die Relevanz von Wirkungen bzw. Effekten für die Qualität der sozialen Arbeit
insbesondere im Hinblick auf die Erziehungshilfen dargestellt. Dem schließt sich die
Betrachtung der Wirkungsforschung der Erziehungshilfen mit Fokus auf ihre Ausgangspunkte,
ihre Intentionen sowie zentrale Ergebnisse an. In Anlehnung an diese Ergebnisse
wird das sozialpädagogische Kompetenzprofil im Kontext des Auftretens von
Effekten genauer sowohl auf theoretischer Grundlage betrachtet als auch durch Interviews
ehemaliger Adressaten und Fachkräfte der Erziehungshilfen dargestellt. Dem
schließt sich eine Verknüpfung einzelner Methoden mit den Interviewergebnissen an,
die positive Effekten im Hilfeverlauf besonders unterstützen können. Im sechsten Kapitel
wird der Einfluss von Ökonomisierung und Politik auf die Qualität der sozialen Arbeit
und ihr professionelles Handeln kritisch dargestellt. Daraus leiten sich sozialpolitische
Forderungen sowohl für die Politik als auch für die Soziale Arbeit ab. Die Arbeit
schließt mit einem Resümee.
Beratung kann Face-to-Face, telefonisch oder online erfolgen. Auf die verschiedenen Präsentationsformen und Besonderheiten von Onlineberatung wird näher eingegangen, bevor deren Rolle während der Corona-Pandemie beleuchtet wird. Hierfür ist es zuerst notwendig das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 und die damit einhergehende Erkrankung COVID-19 in den Fokus zu nehmen, da dies in den Jahren 2020 und 2021 weltweit weitreichende Auswirkungen auf das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben hat.
Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, werden umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Die Einschränkungen und Unsicherheiten werden von vielen Menschen als Belastung erlebt, sodass ein erhöhter Beratungsbedarf beobachtet wird. Infolge der Maßnahmen der Kontaktreduzierung sind Unterstützungsangebote notwendig, welche nicht Face-to-Face stattfinden.
Hierbei bietet Onlineberatung aufgrund der Ortsunabhängigkeit und der damit einhergehenden
räumlichen Distanz eine entscheidende Chance. So kann Beratung kontinuierlich
und unabhängig von geltenden Maßnahmen erfolgen. Allerdings sehen sich Einrichtungen
und Beratende auch Herausforderungen gegenüber, da die notwendige Umstellung der Beratungsform innerhalb kürzester Zeit erfolgen muss. Auch bedarf es Adaptionen bei Ratsuchenden an die neuen Settings.
Im Großen und Ganzen überwiegen in Zeiten der Corona-Krise Vorteile der Onlineberatung, wodurch deren Bedeutung zugenommen hat. Der angestoßene Digitalisierungsprozess kann zudem positive Auswirkungen auf die zukünftige Beratungsarbeit haben.
Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden mithilfe einer Literaturrecherche gewonnen.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, das Krankheitsbild der Posttraumatischen Belastungsstörung im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung näher zu beleuchten und, darauf aufbauend, geeignete Pflegemaßnahmen für ein onkologisches Behandlungssetting abzuleiten.
Ausgehend von Ätiologie und Pathogenese werden die besonderen Umstände einer Traumatisierung in Folge einer Krebsdiagnose sowie mögliche Einflussfaktoren auf den Krankheitsverlauf diskutiert. Es wird dabei versucht, gängige Rahmenkonzepte, wie die Salutogenese von Aaron Antonowsky, in die Überlegungen miteinzubeziehen. Vorrangig sind
sozio-kulturelle Aspekte sowie das individuelle Coping in Stresssituationen zu nennen, bei
denen eine signifikante Wechselwirkung zu Schwere und Ausprägung der Symptomatik
vermutet wird. Insgesamt sind die persönliche Wahrnehmung und die Einstellung der Krankheit
gegenüber ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. Da sich diese Arbeit vornehmlich an
Pflegekräfte richtet, werden Ansatzpunkte gesucht, die Ergebnisse aus den Studien auf das
pflegerische Handeln zu übertragen, um die Möglichkeit einer aktiven Einbindung der Pflege
in den Behandlungsprozess aufzuzeigen.
Es werden Überlegungen angestellt, wie bereits bestehende Strukturen im onkologischen Setting für die Arbeit mit traumatisierten PatientInnen ausgebaut werden können.
Ebenso wird versucht, Aspekte aus psychiatrischen Pflegeansätzen, wie die traumasensible Pflege, auf das Arbeitsfeld Onkologie zu übertragen
Ziemlich beste Freunde? Zur Bedeutsamkeit und Stabilität von Kinderfreundschaften im Grundschulalter
(2018)
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht Freundschaften sechs- bis zwölf jähriger Kinder.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Erforschung der Stabilität kindlicher Freundschafts-beziehungen geschenkt. Ziel ist es, einen differenzierten Blick auf Kriterien der Freundeswahl zu werfen, Ressourcen und Belastungen in Freundschaften zu identifizieren sowie die Rolle von Freunden im sozialen Netz der Kinder zu erfassen.
Hierzu wurden Daten von 13 Kindern mithilfe eines halbstrukturierten Interviews gewonnen. Das Testverfahren SoBeKi-R (Sozialer Beziehungstest für Kinder – revidierte Version) fungierte als Erhebungsinstrument, welches Ressourcen und Belastungen innerhalb des Netzwerkes der Kinder abbildet. Um Aussagen über die Stabilität der Freundschaften treffen zu können, fand nach fünf bis zehn Tagen ein Retest statt. Die Studie untersuchte, ob das Geschlecht der Probanden mit dem der Freunde übereinstimmt, inwieweit kindliche beste Freundschaften über einen Zeitraum von fünf bis zehn Tagen stabil bleiben und ob Ressourcen- und Belastungswerte Aussagen über die Stabilität bzw. Fluktuation von Freundschaften zulassen.
Außerdem wurde die Bedeutung des besten Freundes für das soziale Netz der Kinder untersucht und mit dem Rang der Eltern verglichen, bevor anhand qualitativer Daten der Grund für die beste Freundschaft ermittelt wurde.
Die Ergebnisse zeigen, dass der Großteil der Probanden gleichgeschlechtliche Freundschaften führt, wobei zum Teil auch gegengeschlechtliche Freundschaften vorhanden sind. Darüber hinaus kann von einer Stabilität der Freundschaftsdyaden von über 70 % ausgegangen werden. Stabile Freundschaften zeichnen sich im Gegensatz zu fluktuierenden Beziehungen durch eine höhere Anzahl an Nennungen bei Ressourcenitems aus.
Gemäß den Ergebnissen gilt Gleiches für die Nennung der Freunde bei Belastungsfragen.
Diese Erkenntnis muss aufgrund der kleinen Stichprobe als kritisch betrachtet werden.
Die Studie weist darauf hin, dass beste Freunde zu den wichtigsten außerfamiliären
Personen im sozialen Netz der Kinder werden. Entscheidende Kriterien für die Wahl des besten Freundes bzw. der besten Freunde sind die Länge der Beziehung, der Charakter des Freundes sowie Freundschaften zwischen den Eltern der Kinder.
Die Bachelorarbeit ermöglicht einen Einblick in die Welt kindlicher Freundschaftsdyaden, trägt zur Erforschung der Reliabilität des Erhebungsinstruments bei und betont die Relevanz von Freunden für eine gelingende Entwicklung.
Hintergrund:
Herzinsuffizienz führt zur Einschränkung der Lebensqualität und häufigen Krankenhausaufnahmen. Dies stellt für den Patienten oder die Patientin eine nicht unerhebliche physische und psychische Belastung dar; gleichzeitig führen die hohen Krankheitskosten zu einer sozioökonomischen Herausforderung. Durch pflegerische Beratung sollen Patientinnen und Patienten befähigt werden, ihre Lebensweise positiv zu beeinflussen. Aufgrund physischer Einschränkung benötigen die Erkrankten im Alltag häufig von ihren Angehörigen Unterstützung, weshalb sich auch die pflegerische Betreuung mehr den sozialen Gegebenheiten anpassen muss.
Ziel:
Die Wirkung einer Herzinsuffizienzberatung, die Angehörige aktiv miteinbezieht und als Familien- bzw. Partnerberatung konzipiert ist, soll untersucht werden. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf den Auswirkungen auf die Rehospitalisierungsrate und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten.
Methode:
Es wurde ein systematisches Review erstellt, um den aktuellen Forschungstand abbilden und bewerten zu können. Mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche in den Datenbanken CINAHL, PubMed und PsychInfo nach vorab festgelegten Kriterien wurden sechs randomisiert kontrollierte Studien, die für das Forschungsziel relevant waren, identifiziert.
Ergebnisse:
Fünf der sechs Studien untersuchten die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten; dabei konnte keine signifikante Steigerung der Lebensqualität aufgrund der Intervention festgestellt werden. Zwei Studien konnten eine allgemeine Verbesserung der Lebensqualität von Kontroll- und Interventionsgruppe nachweisen. Die Rehospitalisierungsrate konnte in vier Studien durch eine pflegerische Beratung reduziert werden.
Schlussfolgerung:
Aufgrund uneinheitlicher Studienbeschreibungen und geringer Fallzahlen lassen sich die untersuchten Parameter systematisch nur erschwert beurteilen. Die aktive Einbeziehung von Angehörigen kann eine Senkung der Krankenhauswiederaufnahme jedoch nur für eine kurzzeitige Spanne bewirken.
Eine Verbesserung der Lebensqualität konnte nicht nachgewiesen werden.
Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit jenen Gewaltmotiven, die unmittelbar vor dem Vollzug eines Gewaltaktes vorhanden sind oder im Laufe des stattfindenden Gewaltaktes entstehen können. Dabei bezieht sie sich auf die Forschungsarbeiten der Emotionssoziologen Ferdinand Sutterlüty und Randall Collins. Sutterlüty arbeitet heraus, dass sogenannte intrinsische Motive, die während des Gewaltaktes aufkommen können, den Gewaltvollzug deutlich intensiver ausfallen lassen können als möglicherweise intendiert. Dabei stellt er drei Arten intrinsischer Motive heraus: Den Triumph der physischen Überlegenheit, die Schmerzen des anderen sowie die Außeralltäglichkeit als drittes Motiv, das im Laufe des Gewaltaktes zum Tragen kommen kann.
Collins beschäftigt sich mit dem unmittelbar vor der Gewalttat stattfindenden Moment. Er spricht von einer Konfrontationsanspannung, die zunächst überwunden werden müsse, damit es zur Gewalt kommen kann. Ist diese jedoch überwunden, so besteht die Gefahr, dass die Gewalt in eine, wie er sie bezeichnet, Vorwärtspanik mündet, die schwer zu stoppen ist.
Nachdem diese Erkenntnisse dargelegt wurden, unternimmt diese Niederschrift den Versuch, Interventionen für die Präventionsarbeit mit gewaltbereiten Jugendlichen zu formulieren. Resultierend aus den emotionssoziologischen Erkenntnissen erscheinen der Verfasserin drei Handlungsfelder besondere Bedeutung für die Präventionsarbeit zu erlangen: Das Arbeiten an der Bewusstheit, das Arbeiten mit sozial akzeptierten Rauscherfahrungen, das Arbeiten mit gelingenden Interaktionsritualen.
Diese drei Handlungsfelder werden in der Auseinandersetzung mit einem bereits etablierten Präventionsprogramm, dem Anti-Aggressivitäts-Training nach Jens Weidner, eingehender beleuchtet. Dabei wird herausgearbeitet, dass die im Training angewandten Methoden mit den empfohlenen Handlungsfeldern eingeschränkt übereinstimmen. Um gewalttätiges Verhalten langfristig zu mindern, müsste eine tiefgreifende Persönlichkeitsveränderung stattfinden. Die Verfasserin arbeitet heraus, dass dies nur gelingen kann, wenn Maßnahmen den ganzen Körper ergreifen, worin das untersuchte Anti-Aggressivitäts-Training aus Sicht der Verfasserin Mängel aufweist.
Schließlich wird anhand von theaterpädagogischem Arbeiten und hier ganz konkret anhand der Methode der Stillstellung aufgezeigt, wie die geforderte Einbeziehung des ganzen Körpers in die Präventionsarbeit ermöglicht werden kann.
Risikoberuf Erzieher_in?
(2019)
[Vorgehensweise]
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit möchte ich mich mit Lösungsansätzen für betriebliches Gesundheitsmanagement in Kindertagesstätten auseinandersetzen. Dazu ist es zunächst notwendig, herauszuarbeiten was betriebliches Gesundheitsmanagement ist und was darunter verstanden wird. Auch möchte ich beleuchten, welche Vorteile das Implementieren und Umsetzen eines solchen Systems sowohl für Arbeitgeber, als auch für Arbeitnehmer hat.
Als weitere Grundlage für Lösungsansätze wende ich mich den Erzieher_innen in Kinder-tagesstätten zu. Hierzu möchte ich mich mit der aktuellen Situation von Kindertagesstätten auseinandersetzen. Neben den Betreuungszahlen soll insbesondere ein Blick auf die Personal-situation geworfen werden.
Da die Aufgabenbereiche von Kindertagesstätten ein weites Spektrum umfassen, möchte ich mich speziell auf den Bereich der Kinder bis zur Einschulung (1 bis unter 6 Jahre) konzen-trieren. Einrichtungen wie beispielsweise ein Hort werden deshalb in dieser Arbeit nicht näher betrachtet.
Im nächsten Schritt werde ich anhand von Studien analysieren, welche Problemlagen und gesundheitliche Schwierigkeiten es für Erzieher_innen in Kindertagesstätten gibt und was Ursachen dafür sein können. Abschließend will ich mögliche Lösungen beziehungsweise Lösungsansätze für die festgestellten Problemursachen und bereits vorhandene Ressourcen aus dem Alltag der Erzieher_innen aufzeigen. Anhand dessen möchte ich erläutern wie betriebliches Gesundheitsmanagement zu einer Verbesserung der Umstände beitragen kann.
Betrachtet man den demografischen Wandel, steigt die Bedeutung von gesunden,
arbeitsfähigen Mitarbeitenden in den nächsten Jahren. Auch der Wandel in der
Arbeitswelt, weg von vermehrter körperlicher Arbeit, hin zu mehr geistiger Arbeit wirkt
sich auf Mitarbeitende aus. Deshalb wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen,
welche Faktoren für psychische Belastungen am Arbeitsplatz ausschlaggebend sind.
Ziel ist es konkrete Interventionsmöglichkeiten abzuleiten.
Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurden für jedes Kapitel einzelne Fragestellungen formuliert und durch Literaturrecherche schrittweise beantwortet.
Die Literaturrecherche wurde branchenoffen durchgeführt, beleuchtet aber in einem Exkurs eine berufsspezifisch bedeutende Belastung im Sozial- und Gesundheitswesens.
Die Literaturrecherche hatergeben, dass alle Menschen Belastungen ausgesetzt sind, diese Belastungen aber unterschiedliche Auswirkungen nach sich ziehen können.
Durch die Vielzahl an Einflussfaktoren von psychischen Belastungen am Arbeitsplatz kommt insbesondere der individuellen Gefährdungsbeurteilung ein hoher Stellenwert zu.
Für eine gesundheitsgerechte Gestaltung der Arbeit sind allerdings sowohl individuums- als auch unternehmensbezogene Interventionen notwendig. Dies wird auch in den politischen
Positionen zum Thema psychische Gesundheit am Arbeitsplatz deutlich. In diesem
Zusammenhang ist es empfehlenswert Gesundheit am Arbeitsplatz als gemeinsame
Verantwortung aufzufassen und kooperativ in eine gemeinsame Zukunft zu blicken.
Schlüsselwörter:
Psychische Belastungen – Arbeitsbelastung –Gefährdungsbeurteilung – psychische
Gesundheit – Stress
Erleben von Parkinson aus der Perspektive pflegender Angehöriger: eine systematische Literaturarbeit
(2015)
In der vorliegenden Arbeit soll mit der Methode eines "Systematic Review“ eine Übersicht über die aktuelle Studienlage zum Erleben von Parkinson aus Sicht pflegender Angehöriger gegeben werden. Parkinson stellt als häufigste degenerative neurologische Erkrankung die betroffenen Personen und die Gesundheitssysteme vor große Herausforderungen. Angehörige spielen bei der Übernahme der häuslichen Pflege, die im Laufe der Erkrankung komplexer wird, eine große Rolle. Um sie bedarfsgerecht und bedürfnisorientiert emotional und strukturell unterstützen zu können, muss zunächst nach ihrem Erleben gefragt werden. Es wurde eine Recherche in den Datenbanken CINAHL und PubMed sowie auf der Homepage der European Parkinson´s Disease Association durchgeführt. Insgesamt wurden sieben Studien als methodisch passend und inhaltlich relevant eingestuft. Diese wurden bewertet und zusammengefasst. Vier wichtige Themen waren hierbei „Erleben von Verlust“, „Erleben von Belastung“, „Erleben von Entlastung“ und „Erleben von Ungewissheit“. Die Ergebnisse stehen im Einklang mit aktuellen Forschungen zu chronischen Erkrankungen und Angehörigenberatung und lassen Raum für weiterführende Fragestellungen.
Datenflut im Krankenhaus – Auf welchen Bereich trifft sie und wie ist dieser organisiert, um
der Masse an Daten Herr zu werden?
In dieser Arbeit wird auf die Organisation des Controllings in deutschen Krankenhäusern eingegangen.
Diese sind anhand bestimmter Kriterien ausgewählt und nach Unterschieden in der
Controlling-Struktur untersucht worden. Mit einer ausführlichen Recherche der Klinikwebseiten
konnten ausreichend Daten generiert werden, die einen Gesamtüberblick über die Organisation
der unterschiedlichen Controlling-Bereiche schufen. Der Fokus lag dabei speziell auf den
Bereichen des strategischen Controllings, finanzwirtschaftlich orientierten Controllings,
Medizin-, Personal- und Pflegecontrollings. Im Anschluss wurden die Ergebnisse, mit den aus
der Literatur beschriebenen Organisationsformen für das Controlling, auf Übereinstimmungen
sowie Gegensätze verglichen und diskutiert. Ziel dieser Arbeit ist es, eine Transparenz der
Organisationsstrukturen in Krankenhäusern zu schaffen, um sich untereinander und über
Branchengrenzen hinweg vergleichen zu können. Hierdurch kann das Management Optimierungspotentiale identifizieren und umsetzen.
Das Lebensende alter Menschen wird in Deutschland zusehends institutionalisiert und
Altenpflegeheime werden immer mehr zu Orten des Sterbens. Dies stellt Einrichtungen,
ihre Träger, u.a. die Diakonie, und darin agierende Professionen, u.a. die Soziale Arbeit,
vor die Aufgabe, dem Ideal würdevollen Sterbens gerecht zu werden. Persönliche, soziale
und gesellschaftliche Umstände beeinflussen das Sterben alter Menschen, deren
Würde, auch und gerade im Angesicht von Pflegebedürftigkeit, Abhängigkeit und einem
Lebensende in Altenpflegeheimen, zu achten und zu wahren ist. Eine an den ganzheitlichen
Bedürfnissen der Sterbenden sowie den christlichen Prämissen der Barmherzigkeit,
Solidarität und Nächstenliebe orientierte diakonische Abschiedskultur eröffnet dabei
einen Raum für würdevolles Sterben. Die Profession der Sozialen Arbeit ist im Rahmen
ihrer umfassenden Kompetenzen auf vielfältige Weise fähig, diese Kultur abschiedlichen
Lebens aktiv mitzugestalten. Sie übernimmt Aufgaben des Beratens, Befähigens und
Begleitens und füllt als Brückenbauerin die Räume des „Dazwischen“, die sich am Übergang
von Leben und Tod sowie im Zusammenwirken verschiedener Beteiligter im Umfeld
der Sterbenden und der Institution ergeben. Durch ihr ganzheitliches bedürfnis- und
ressourcenorientiertes Handeln vermag sie in einer von Abschiedlichkeit geprägten
Wirklichkeit, das Lebensende eines Menschen positiv zu beeinflussen und zu einem
würdevollen Sterbeerleben beizutragen.
Theoretische Überlegungen zu präventiven Gruppenangeboten für Kinder psychisch erkrankter Eltern
(2019)
Wie bereits aus dem Titel hervorgeht, setzt sich die vorliegende Abschlussarbeit im Fach Soziale Arbeit mit theoretischen Überlegungen zu präventiven Gruppenangeboten für Kinder mit einem psychisch kranken Elternteil auseinander.
Die Abschlussarbeit gliedert sich in vier Kapitel. Kapitel eins dient der Einführung in das Thema, geht auf die Fragestellung, die Zielsetzung der Arbeit sowie die eingesetzten Methoden ein und erläutert den Aufbau der Arbeit.
Kapitel zwei stellt den theoretischen Hauptteil dar, in dem die Grundlagen zu diesem Thema herausgearbeitet werden. Es befasst sich mit der Lebenssituation von Kindern psychisch kranker Eltern, zeigt auf, wie viele Kinder in Deutschland von einer psychischen Erkrankung ihrer Eltern betroffen sind und mit welchen Risikofaktoren für die kindliche Entwicklung dies verbunden ist.
Davon ausgehend setzt sich die Arbeit mit dem Thema Resilienz und Bewältigungsstrategien auseinander und beleuchtet im Anschluss die Aspekte Gesundheit und Prävention.
Abschließend wird das Spektrum der verschiedenen Formen von Präventionsangeboten für Kinder psychisch kranker Eltern beschrieben.
Das dritte Kapitel setzt sich vertieft mit der Angebotsform des präventiven Gruppenangebots auseinander. Hier werden zunächst die Grundlagen präventiver Gruppenangebote betrachtet. Davon ausgehend werden drei unterschiedliche Arten von präventiven Gruppenangeboten für Kinder psychisch kranker Eltern anhand von ausgewählten erfolgreichen Praxisbeispielen beschrieben.
Im nächsten Schritt werden diese anhand der Bildung von Kategorien sowie durch Gegenüberstellung in einer Tabelle miteinander verglichen. Nach einem Exkurs, der sich dem Problem der Erreichung der Zielgruppe befasst, werden ausgehend vom Vergleich der beschriebenen Praxisbeispiele Empfehlungen für die weitere Gestaltung präventiver Gruppenangebote für Kinder mit psychisch kranken Eltern gegeben und Überlegungen zur Versorgungslage im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen angestellt.
Das vierte und letzte Kapitel dient dem Abschluss der Arbeit. Hier werden die Erkenntnisse und Ergebnisse der Arbeit dargelegt und ein Ausblick auf weiterführende Forschungsfragen zum Thema gegeben.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über Depressionen im höheren Lebensalter
und deren Prävention in Bezug auf die Soziale Arbeit. Die Forschungsfrage dazu lautet:
Wie können SozialarbeiterInnen im Umgang mit Personen mit Altersdepression auf
primär-, sekundär- und tertiärpräventiver Ebene ansetzen? Es wird zunächst eine
theoretische Einführung zum Thema Altern und Gesundheit gegeben. Danach folgt die
theoretische Darstellung der Depression im höheren Lebensalter als ein pathologischer
Aspekt des Alterns. Im empirischen Teil der Arbeit werden eine Sozialpädagogin, die bei
einem gerontopsychiatrischen Fachdienst tätig ist und eine hochaltrige Seniorin, die
unter einer Altersdepression gelitten hat, anhand zweier leitfadengestützter Interviews
befragt. Die geführten Interviews werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach
Mayring ausgewertet. Daraus resultiert ein Kategoriensystem mit 13 Oberkategorien und
jeweiligen Unterkategorien. Inhaltlich gliedert sich das Kategoriensystem in die Bereiche
Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Umgang mit der Erkrankung, Interventionsmöglichkeiten
und Angebote der Sozialen Arbeit. In der abschließenden Diskussion werden sechs
Handlungsempfehlungen für die Soziale Arbeit aus den Interviews abgeleitet und
beschrieben.
Schlüsselwörter: Altersdepression - Soziale Arbeit - Prävention
Die Aufgaben einer heutigen Leitungskraft einer Kindertagesstätte sind vielfältig und an-spruchsvoll. Das erschließt sich einem nicht nur aus den folgenden theoretischen Grundlagen, sondern insbesondere durch die aus der Praxis stammenden Aussagen, Bewertungen und Einschätzungen, welche anhand von qualitativen Interviews dreier exemplarischer Leitungen gewonnen werden konnten. Ihre Ausführungen sind zwar nicht allgemeinverbindlich, stellen jedoch gerade trotz ihrer jeweiligen Individualität und unterschiedlicher Ausgangsvoraussetzungen erhebliche Überschneidungen in der Bewertung der Sachziel-, Kunden- und Mitarbeiterorientierung als unverzichtbare Größen in der pädagogischen und zugleich wirtschaftlichen Fokussierung in Bezug auf das „Sozialwirschaftliche Sechseck“ dar.
Die Kombination aus der Beachtung und der Einbeziehung dieser drei Orientierungen ist der Schlüssel zu einer einander zugewandten und an den jeweiligen Bedürfnissen orientierten Arbeit am Kind, welche von einer fruchtbaren Erziehungspartnerschaft und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit im Team gekennzeichnet ist. Die Leitung wirkt dabei beziehungsstiftend, anregend und vermittelnd. „Sie handelt als „Facilitator“, indem sie dem Team die besten Instrumente und Prozesse zur Verfügung stellt und gleichzeitig eine freundschaftliche, nicht-bedrohliche Atmosphäre schafft, in der kein Zwang herrscht“ (Kofman, 2005, S. 147).
Die Voraussetzungen für die Ausübung der Leitungstätigkeit sind in der Bundesrepublik Deutschland nicht nur aufgrund der bildungspolitischen Aufteilung nach Ländern sehr unterschiedlich, sondern weisen auch starke trägerbedingte Abweichungen untereinander auf. Diese erfordern von den Leitungen nicht selten den Spagat zwischen pädagogischen und wirtschaftlich-verwalterischen Relevanzen. Hierbei könnte das neue KiTa-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KiQuTG) für Verbesserungen sorgen.
Hintergrund: Mit Blick auf die Corona-Pandemie ist gerade im Bereich der Pflege wichtig,
welche Auswirkungen diese hatte. Dies betrifft zum einen die Struktur und Bildung von Pflege- teams unter Einbezug der Einflüsse durch die Führungsebenen. Zum anderen betrifft es auch die Auswirkungen für die pflegerische Versorgung, hier besonders die Pflegequalität und
Patientensicherheit. Die Pflegeteams und die Entstehung und Bildung dieser ist entscheidend.
Durch die Pandemie wurden Teams teilweise ad-hoc und aufgrund von speziellen Umständen
neu gebildet oder umstrukturiert. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Pflegekräfte und die
pflegerischere Versorgung.
Ziel: Es soll dargestellt werden, wie sich die ad-hoc Teambildung auf die Pflegekräfte und die
damit verbundene pflegerische Versorgung auswirkt. Hier sollen spezielle Kriterien zur Team- bildung berücksichtigt, sowie die negativen und positiven Auswirkungen auf die Pflegekräfte
im Akutsetting und die damit verbundene Pflegequalität dargestellt werden.
Methodik: Es wurde zum einen Daten zum theoretischen Hintergrund in Bezug auf die Themen
Team, Teambildung und Pflegequalität erhoben. Zum anderen wurde eine systematische
Literaturrecherche mit dem Schwerpunkt zum Thema Auswirkungen der Corona-Pandemie
auf die Pflegekräfte und die damit verbundene pflegerische Versorgung von Patienten*innen
ohne Covid-19 durchgeführt.
Ergebnisse: Die Ergebnisse wurden in einer Tabelle zur besseren Übersicht dargestellt. Es
ist ein direkter Zusammenhang zwischen der ad-hoc Teambildung und den Auswirkungen der
Corona-Pandemie auf das Pflegepersonal und die pflegerische Versorgung in einer Gegenüber- stellung ersichtlich. Dadurch wird deutlich, dass eine Kombination aus adäquater Führung,
einem transparenten Arbeitsklima sowie kontrollierten Arbeitsbedingungen und die Stabilität
der Pflegeteams zusammenhängen. Diese Teams sollen, obwohl sie in einer Krise adhoc
gebildet wurden, ohne größere Konflikte und Einschränkungen sicher agieren und funktionieren
können. Damit ein positiver Effekt auf die Pflegequalität, die Patientensicherheit und somit auf die gesamte pflegerische Versorgung gewährleistet werden kann.
Schlussfolgerungen: Um die Pflegeteams ad-hoc in Krisen bilden zu können, sind gewisse
Kriterien notwendig. Außerdem auch eine Art Konzept zur Teambildung, wie hier als Beispiel
aufgeführt das Modell nach Tuckmann und Jensen. In Zukunft könnte ein Konzept oder Modell
speziell angepasst für Krisen und unter Einbezug spezifizierter Kriterien ausgearbeitet werden.
Dies sollte sowohl für das Akutsetting als auch für andere Fachbereiche möglich sein. Dadurch
können Teams in Krisen noch effizienter und ad-hoc gebildet werden, um die pflegerische
Versorgung zu gewährleisten.
Schlüsselbegriffe: Covid (*), Pandemie (*), Team (*), (ad-hoc) Teambildung, Pflege (*) /Pflegepersonal, Akutsetting, Pflegequalität, Pflegerische Versorgung, Outcomes
Die vorliegende Abschlussarbeit im Fach Soziale Arbeit setzt sich mit einem Vergleich zwischen Matriarchat und Demokratie auseinander.
Dabei wird auf die Realisierung von Demokratie anhand der freien Demokratischen Schulen, speziell der freien Schule Infinita eingegangen.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel. Das erste davon dient der Einführung in das Thema, welche eine beispielhafte Erläuterung von gesellschaftlichen Aspekten (in Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung) sowohl von Matriarchaten als auch von freien Demokratischen Schulen darstellt. Zudem wird in diesem Teil auf den Aufbau der Arbeit eingegangen.
Kapitel zwei beschäftigt sich mit den Grundlagen von Matriarchaten wie Definition dieses Begriffs, seiner geschichtlichen und geographischen Einordnung sowie der Matriarchatsforschung. Anschließend werden die Kennzeichen von Matriarchaten bezüglich der Ökonomie, Sozialordnung, Politik, Kommunikation, Spiritualität, Rollen- und Machtverteilung sowie das zugehörige Menschenbild dargelegt. Ergänzend wird das heutige Vorkommen von Matriarchaten ausgeführt. Zur Abrundung dieses Abschnitts erfolgt eine Diskussion über das Matriarchat als Gesellschaftsform.
Kapitel drei stellt das Konzept der freien Demokratischen Schulen, als ein konkretes Beispiel der Demokratie, vor. Diese Schulen werden aufgrund ihrer bemerkenswerten demokratischen Elemente bzw. ihrer einzigartigen Realisierung von Demokratie gewählt. Bei der Darstellung dieser Schulen werden zuerst die relevanten Begriffe Demokratie, Schule und freie Demokratische Schulen geklärt und darauffolgend ihr weltweites Vorkommen und ihre Verteilung mit einem Schaubild verdeutlicht. Weiterhin wird das Menschenbild der freien Demokratischen Schulen, ihre Organisation im Bund der freien Schulen und ihre relevanten Kennzeichen erläutert. Diese bestehen aus Schulstruktur, Selbstbestimmung, Selbstverantwortung, Selbstwirksamkeit, informellem Lernen und der Erlangung spezieller Kompetenzen. Letztere können sich schwerpunktmäßig auf die Potentialentfaltung der Reflexivität, Konflikt- und Problemlösefähigkeit, Kooperation, Kommunikation, Kreativität und Innovation beziehen. Für eine abschließende Übersicht über diese Schulform werden ihre Grenzen und Möglichkeiten wiedergegeben.
Kapitel vier spezifiziert und erläutert die Ähnlichkeiten, die das Matriarchat mit den freien Demokratischen Schulen, als ein Beispiel der Demokratie, verbinden.
Kapitel fünf fasst die Ergebnisse dieser Arbeit beispielsweise als sozialpädagogische Handlungsempfehlung zusammen und liefert einen gesellschaftlichen Exkurs.
An dieser Stelle darf angemerkt werden, dass aus Gründen der Lesbarkeit auf geschlechterneutrale Formulierungen verzichtet wurde und somit im Text mit der Nennung eines Geschlechts immer alle Geschlechter gemeint sind.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine chronische Erkrankung des Ge-fäßsystems und eine Erscheinungsform der Arteriosklerose. Das primäre Symptom ist die Claudicatio intermittens (CI). Bei CIaudicatio im Allgemeinen wird ein Gehtraining empfohlen, um die Gehleistung und das Lebensqualität zu verbessern.
Diese Arbeit soll eine Übersicht über aktuelle Empfehlungen zu den Trainingsprogrammen geben, welche die Gehleistung bei PAVK-Patienten im Stadium II nach Fontaine verbessern. Ein weiteres Ziel ist es, die Rolle der professionell Pflegenden als kompetente Berater her-auszufinden und zu eruieren.
Methodik: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in Datenbanken wie Pub Med, Cinahl, Cochrane Library, Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie, Deutsche Gesellschaft
für Wundheilung und –behandlung und Google Scholar durchgeführt.
Einschlusskriterien: Randomisiert kontrollierte Studien, systematische Reviews sowie Pros-pektivstudien mit Kontrollgruppe (Regelversorgung oder anderen Trainingsprogrammen), Claudication mit ABI<0,9 bei Patienten ohne schwere Begleiterkrankungen, mindestens 2
Wochen Trainingsprogramm, Drop-out Rate ≤ 30%.
Outcomes bildeten die Parameter der Leistungsfähigkeit wie schmerzfreie Gehstrecke und schmerzfreie Gehzeit, Laufbandtest, ABI, Lebensqualität und Therapieadhärenz.
Ergebnisse: Die Recherche ergab insgesamt 1119 Artikel als potenziell relevante Treffer. Schließlich entsprachen 16 Studien den Einschlusskriterien, die für die Beantwortung der ersten Fragestellung zu empfohlenem Trainingsprogramm, (N=12) mit 8091 Teilnehmenden und der Rolle der Pflege in Betreuungsprogrammen (N=3) mit insgesamt 902 Teilnehmenden, herangezogen wurden.
Schlussfolgerung: Überwachtes Laufbandtraining zeigt eine größere Wirkung als selbst-ständiges Gehtraining im Wohnumfeld. Die Methoden Polestriding, Krafttraining der unteren Extremität, Fahrrad-sowie Arm-als auch Beinergometrie zeigten positive Tendenzen bezüglich der Verbesserung der Gehfähigkeit auf. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterstützung bei der Umsetzung der Betreuung auf allen Ebenen der Prävention durch speziell ausgebildete professionell Pflegende zu verbesserten Ergebnissen von Patienten mit Claudication im Stadium II nach Fontaine führen kann.
Die Ressourcen im Gesundheitswesen sind begrenzt. Explosionsartig gestiegene Kosten
zwingen die Klinikdirektoren zu Einsparungen. Seit der Einführung der Fallpauschalen wurden in erster Linie die Personal- und Sachkosten immer weiter reduziert.
Diese Kosten können nicht unbegrenzt gesenkt werden ohne die Behandlungsqualität zu gefährden. Denn die Patienten erwarten weiterhin eine qualitativ hochwertige Behandlung.
Um diese weiterhin sicherstellen zu können, ist es sinnvoll die Prozesse zu analysieren und zu optimieren.
Bei der Prozessoptimierung stehen sowohl die Kosten als auch die Erlöse eines Krankenhauses im Fokus. Mit dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie eine Prozessoptimierung im Krankenhaus zur Erlössicherung beitragen kann.
Mobbing am Arbeitsplatz
(2020)
Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, eine Diskussionsgrundlage über Mobbing am Arbeitsplatz zu schaffen. Dazu sollen Erklärungsansätze und Methoden aufgezeigt werden.
Die Relevanz des Themas wird in der folgenden Arbeit deutlich. Deswegen sind sowohl die Grund-lagen, als auch die Erscheinungsformen, der Verlauf und die Ursachen von Mobbing Thema dieser Arbeit. Ferner werden die Auswirkungen des Psychoterrors auf das Opfer und sein Umfeld thematisiert.
Im letzten Kapitel werden schließlich Maßnahmen gegen Mobbing aus den Bereichen Prävention, Intervention und rechtliche Aspekte aufgezeigt. Diese Bachelorarbeit richtet sich sowohl an Führungskräfte, die Mobbingprozesse in ihrem Bereich feststellen, als auch Betroffene oder deren Kollegen.
Mikrokredite etablierten sich in den 2000er Jahren als wichtiges entwicklungspolitisches
Instrument zur Armutsbekämpfung und dem Empowerment von Frauen.
Das Empowerment-Konzept bestärkt Frauen, sich auf sozialer und wirtschaftlicher Ebene zu
entwickeln. Ob der Mikrokredit hierfür ein geeignetes Instrument ist, wurde in der vorliegen-
den Arbeit diskutiert und unter Heranziehung indischer Studien analysiert.
Bei der Studienanalyse zeigten sich Empowerment-Effekte auf wirtschaftlicher und sozialer
Ebene. Durch das bereitgestellte Kapital erlangten Frauen eine größere Entscheidungsmacht im Haushalt. In Folge dessen steigerten sich die Gesundheits- und Bildungsausgaben und der Standard in diesen Bereichen verbesserte sich, wovon auch die Kinder profitierten.
Des Weiteren wurden die Spar- und Konsumgewohnheiten der Frauen positiv durch den
Mikrokredit beeinflusst. Wirtschaftliche Handlungen der Kreditnehmerinnen waren hingegen
meist unrentabel und/oder sind gescheitert.
Neben den wirtschaftlichen Effekten wirkte der Mikrokredit auch auf der sozialen Ebene, vor
allem bei Krediten nach dem Selbsthilfegruppenmodell.
Grundlage hierfür waren regelmäßige angeleitete Gruppentreffen. Die Frauen wurden dabei über den Kredit hinaus bei sozialen Themen unterstützt und für gemeinsame Aktionen mobilisiert. Die Teilnehmerinnen dieser Programme konnten ihr Selbstbewusstsein und ihre Mobilität wesentlich steigern. Darüber hinaus führten soziale und gemeinnützige Aktionen der Gruppen zu einer Besserstellung innerhalb der Dorfgemeinschaft. Auch die politische Partizipation nahm zu.
Bei Programmen mit reiner Kreditbereitstellung und ohne weitere Maßnahmen fielen die
Empowerment-Effekte weniger positiv aus. Es gab keine Verbesserungen auf der sozialen
Ebene, was zeigt, dass das Empowerment-Potenzial des Mikrokredites nicht genutzt wurde.
Um Frauen für eine soziale Entwicklung zu mobilisieren, ist eine kontinuierliche Begleitung
durch geschultes Personal nötig.
Diese Betreuung können Organisationen aus dem Sozialwesen besser leisten, verglichen mit kommerziell arbeitenden Banken. Der Mikrokredit unter dem Empowerment-Aspekt sollte eher in den Arbeitsbereich der internationalen Sozialen Arbeit fallen, als in den Finanzsektor. Dann kann er seine positive, vielschichtige Wirkung als entwicklungspolitisches Instrument zum Empowerment von Frauen voll entfalten.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, über Burnout aufzuklären und dem Leser den Ansatz eines individuellen Stressmanagements als Möglichkeit zur Prävention aufzuzeigen. Hierfür werden zunächst Burnout und Depression vorgestellt und die Möglichkeiten der Abgrenzung aufgrund der Verwechslungsgefahr dargelegt.
Nachfolgend werden im Einzelnen die unterschiedlichen Ebenen des Stressgeschehens aufgezeigt, die zu einer Erschöpfung führen. Anhand des Bio-Psycho-Sozialen Entstehungs- modells wird verdeutlicht, dass eine einseitige Ursachenbetrachtung die Entstehung eines Burnouts nicht abbildet. Daher werden weitere Risikofaktoren vorgestellt, die einen Burnout begünstigen. Anschließend erfolgt die prozesshafte Beschreibung eines Burnout Verlaufs anhand der einzelnen Phasen und führt zu einer genaueren Betrachtung der Kernsymptome. Im weiteren Vorgehen wird auf die Folgen eines Burnouts eingegangen. Abschließend wird aufgezeigt, inwiefern der Ansatz des individuellen Stressmanagements als Burnout Prävention dienen kann.
Patientenedukationsprogramme zur Förderung des Selbst- und Symptommanagements bei Krebserkrankten
(2021)
Hintergrund: Gezielte Patientenedukation zur Förderung von Selbstmanagement
rückt immer mehr in den Fokus des Gesundheitssystems, auch in Deutschland.
Viele chronische Erkrankungen weisen hier bereits gute Programme auf, wie z. B. bei Diabetes mellitus Typ I und II. Vor dem Hintergrund der stetig steigenden Inzidenz von Krebsdiagnosen weltweit und häufig auftretender Symptome während einer Krebsbehandlung, verdeutlicht sich auch hier die Notwendigkeit von Patientenedukationsprogrammen zur Förderung des Selbst-management bei Symptomen.
Ziel: Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, geeignete Patientenedukationsprogramme für
Menschen mit einer Krebserkrankung aus vorhandener Literatur zu analysieren und
vorzustellen. Es soll eine Empfehlung für die pflegerische Praxis beschrieben und
Ansätze für weitere Forschung geschaffen werden.
Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche im Zeitraum von Okt 2020
bis Dez 2020 in den Datenbanken CINAHL, PubMed, Cochrane Library, Springer
sowie Google Scholar durchgeführt. Hierbei wurden Studien zu unterschiedlichen
Patientenedukationsprogrammen mit ganzheitlichem Symptomfokus gefunden und
anhand entsprechender Qualitätskriterien bewertet.
Ergebnisse: Insgesamt konnten 16 Studien identifiziert und in die Beantwortung der
Forschungsfrage aufgenommen werden. In allen Studien wird der positive Einfluss von
Patientenedukation auf das Selbst- und Symptommanagement der Betroffenen und
deren Angehörigen betont. Aus der aktiven Zusammenarbeit mit dem Edukationsteam
können Betroffene krankheits- und/ oder therapiebedingte Symptome besser
einschätzen und verstehen. Jedoch zeigt die vorhandene Literatur auch, dass eine
individuelle Anpassung der Edukationsmaßnahmen eine entscheidende Rolle spielt.
Schlussfolgerung: Patientenedukation zeigt positive Auswirkungen innerhalb einer
Krebserkrankung und möglichen Symptomen. Sie sollte daher auch in Deutschland
ein fester Bestandteil der Krebstherapie und im Gesundheitssystem grundlegend
etabliert sein. Dennoch sollte zukünftig mehr Forschung hinsichtlich Effektivität von
Patientenedukationsprogrammen und geeigneter Bewertungskriterien durchgeführt
werden, um die Qualität der Krebsbehandlung und Pflegeberatung voranzutreiben.
[Einleitung]
Das Sterben und der Tod wird in der heutigen Zeit aus dem Leben verdrängt und dadurch zu einem Tabuthema in unserer Gesellschaft.
Auch in den Kirchen und christlichen Organisationen scheint dieser Prozess nicht entscheidend aufgehalten zu werden. Dabei verleugnet die Kirche scheinbar einen Teil ihres Auftrags und Wesens. Es gehört zum Wesen der Kirche, Sterbende und Arme zu begleiten und ihre letzte Lebenszeit qualitativ zu gestalten. Im Mittelalter war das Thema Sterben und Tod Teil des Lebens und es wurde als Ars moriendi, die Kunst des Sterbens, beschrieben. Ein bewusstes Erleben des Sterbens sowohl auf Seiten der Sterbenden, als auch derer, die Begleiter sind, kann den Übergang in das Ungewisse erleichtern. In diesem Übergang und der letzten Lebensphase befinden sich Sterbende aber auch deren Angehörigen in vielen Zwischenstadien. Der unheilbar Kranke ist zwischen Erde und Himmel, zwischen Leben und Tod oder auch zwischen sich selbst und seinem sozialen Umfeld.
Die entstehenden Räume sind Orte, die nach Begleitung verlangen. Gerade hier kann diakonisches Handeln als Ausprägung und Aufgabe der Kommunikation des Evangeliums im Amt eines Diakons / einer Diakonin ansetzen. In der Begleitung von Sterbenden und ihren Angehörigen wird der Diakon / die Diakonin zum Dazwischen-Geher in den verschiedenen entstehenden Räumen. Die Frage, welche Aufgaben und Rollen ein Diakon / eine Diakonin im diakonischen Ort des Dazwischen-Gehens einnimmt und was genau dieser diakonische Ort ist, soll mit dieser Arbeit beantwortet werden.
Ebenso soll deutlich gemacht werden, wie ein Diakon / eine Diakonin christliche Sterbebegleitung im Dazwischen-Gehen leisten kann. Dabei ist klar, dass die Tätigkeiten im Spektrum evangelischer Konfession stattfinden, jedoch damit Konfessionslose oder anders Gläubige nicht ausgeschlossen sind. Dies kann vor allem zur Bereicherung der Arbeit in der Begleitung unheilbar kranker Menschen und deren Angehörigen werden.
Als Ort des begleitenden Sterbens werden daher zu Beginn die Anfänge, Entwicklungen und Merkmale der Arbeit in einem Hospiz beschrieben. Daran anschließend wird der Prozess des Sterbens näher betrachtet. Dabei werden neben den Erläuterungen zur Sterbebegleitung, die Sterbephasen nach Kübler-Ross beschrieben, die ebenso bei den Angehörigen zu finden sind. Die Sterbephasen werden in der Arbeit mit Sterbenden und Angehörigen als besonders relevant eingeschätzt. Kapitel vier beschäftigt sich mit dem diakonischen Ort des Dazwischen-Gehens. Dabei werden zunächst die biblischen Zugänge zum Thema Tod und Sterben beschrieben, der Wortstamm „diak-“ im Hinblick auf dessen Bedeutung betrachtet und anschließend der diakonische Ort in unterschiedlicher Ausrichtung erläutert.
Um ein Aufgabenprofil eines Diakons / einer Diakonin bestimmen zu können, wird eine Bedarfsanalyse der Zielgruppe erstellt. Die Skizzierung der spezifischen Aufgaben und des Profils des Diakons / der Diakonin in der Begleitung unheilbar kranker Menschen und deren Angehörigen geben Einblick in den möglichen Arbeitsalltag eines Diakons / einer Diakonin als Dazwischen-Geher.
Das Ende der Arbeit bildet ein Resümee über die im Prozess der Arbeit gewonnenen Erkenntnisse.
In der Bearbeitung des Themas „Demenz und geistige Behinderung als neue
Herausforderung für die Heilpädagogik“ wird klar, dass demenziell erkrankte Menschen mit
vorausgehender Trisomie 21 sich im Alter von anderen Menschen mit einer Alzheimer-Erkrankung differenzieren und Bedarf an intensiver Betreuung und Begleitung haben.
Durch ihre individuelle Vorgeschichte besteht auch hier die Nachfrage nach einer individuellen Begleitung im Lebensabend.
In der Arbeit mit Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung und der Alzheimer-Erkrankung gibt es bisher vergleichsweise wenig Begleit- und Pflegekonzepte. Vor allem in der Heilpädagogik ist diese Art der Arbeit bisher noch wenig beschrieben. Sie gewinnt jedoch zunehmend an Bedeutung und Relevanz, denn wie Eingangs beschrieben, wird die Zahl der Menschen mit demenziellen Erkrankungen allgemein und auch mit vorausgehender (sogenannter geistiger) Behinderung zunehmen.
Bereits bestehende Begleitkonzepte können für diese Arbeit umgearbeitet und angepasst werden, wie die Biographiearbeit, die basale Stimulation und sinnliche Angebote an den Menschen. Bewährte Methoden aus der Heilpädagogik finden bei Menschen im Alter, ob mit oder ohne Behinderung, Platz und Ansprache.
Die Finanzierung dieser Angebote gestaltet sich allerdings noch schwierig, da politisch gesehen nicht eindeutig geklärt ist, welche Kostenträger für das Wohnen, die Pflege und die Begleitung bei Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung im Alter zuständig ist.
[Aus dem Fazit der Arbeit, S. 39]
Gewalt gegen Pflegepersonal - Posttraumatische Belastungsstörung als eine mögliche psychische Folge
(2020)
Das Gesundheitswesen ist einer der Arbeitsbereiche, in welchen die Prävalenz gegenüber Gewalt sehr hoch ist. Bereits bekannt ist, dass sich derart traumatisierende Ereignisse sowohl auf die psychische als auch auf die physische Gesundheit der Pflegenden auswirkt.
In dieser Arbeit wird auf Grundlage bestehender Literatur folgende Forschungsfrage beantwortet: Führt Gewalt ausgehend von Patienten zu Posttraumatischen Belastungs-störungen bei Gesundheits- und Krankenpflegern im stationären Setting?
Zur Beantwortung der Frage wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt.
Anhand selbst aufgestellter Kriterien und der Kriterien von Eva Maria Panfil, aus dem Buch Pflegewissenschaften 2 von 2013, konnten sieben Werke einbezogen und analysiert werden.
Alle verwendeten Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen arbeitsbedingter Gewalt und der Entwicklung einer Posttraumatischen Belastungsstörung an.
Allerdings sind die meisten Querschnittdesigns, weshalb keine Kausalität festgestellt werden konnte. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, weitere Forschungen möglicherweise im Längsschnittdesign hinsichtlich der Fragestellung anzustellen, um aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten.
Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel herauszuarbeiten, warum jugendliche „Systemsprenger“ die „gängigen“ Hilfesysteme der Jugendhilfe sprengen. Im Zuge dessen ergibt sich auch die Frage, wie ein gelingendes Angebot für „Systemsprenger“ gestaltet werden müsste.
Zu diesem Zweck wird sich zunächst mit verschiedenen Begrifflichkeiten dieser Thematik kritisch auseinandergesetzt, anschließend werden Jugendliche im Allgemeinen aus dem Blickwinkel der Entwicklungspsychologie betrachtet. Da Aggression und Gewalt in der Arbeit mit „Systemsprengern“ eine große Rolle spielen, werden in diesem Zusammenhang Ursachen für die Entstehung aggressiven und gewalttätigen Verhaltens sowie Diagnostik und Störungsbilder und Ausprägungen von Aggression näher beleuchtet.
Mit Hilfe der JULE-Studie sowie der NAlS-Studie und der „Systemsprengerstudie“ soll schließlich ein Einblick in die Lebenswelten Familie, Schule und Peer-Group bzw. Alltag von jugendlichen „Systemsprengern“ gegeben werden.
Abschließend wird nach der Systematik des Sechs-Schritts untersucht, wie ein idealtypisches Angebot für „Systemsprenger“ konzipiert sein müsste, dafür werden zwei reale Beispielangebote herangezogen.
Die Frage, nach dem „Warum“ ergab, dass bei jugendlichen „Systemsprengern“ Multiproblemlagen vorliegen, die meist in der Herkunftsfamilie anzusiedeln sind. Die meist daraus resultierenden Verhaltensauffälligkeiten gehen mit einem Ausmaß und einer Dynamik einher, die von den „gängigen“ Hilfsangeboten der Jugendhilfe nicht gehandhabt werden können. Die Jugendlichen müssen daher oft die Einrichtung wechseln. Es kommt zu ständigen Veränderungen in der Lebenswelt und Beziehungsabbrüchen, die sich negativ auf das Vertrauen, die Motivation und Anpassungsfähigkeit der Jugendlichen auswirken können, so dass es oft zu - von den Jugendlichen selbst herbeigeführten - Abbrüchen der Maßnahme kommt. Bezüglich eines idealtypischen Angebots kam man zu dem Ergebnis, dass es zwar gemeinsame Elemente wie die Gestaltung der Zielsetzung, das Menschenbild bzw. die Haltung der Mitarbeiter sowie Kriterien bei der Auswahl der Zielgruppe gibt, die bei einem Angebot für „Systemsprenger“ vorliegen sollten, um eine gelingende Arbeit zu ermöglichen, es aber trotz der Gemeinsamkeiten unterschiedliche Typen von „Systemsprengern gibt, die unterschiedliche Settings benötigen, welche in einem Angebot nicht zu vereinen sind. Viel wichtiger ist es deshalb, bei der Planung einer (neuen) Maßnahme auf diese Unterschiede einzugehen, dafür ist Verständnis für den Fall von Nöten und nach diesen Kriterien ein geeignetes Angebot auszuwählen, um das Risiko für einen erneuten Abbruch zu senken.
Offene Stellen im Gesundheitswesen mit qualifiziertem Pflegepersonal zu besetzten, erweist sich für viele Organisationen als große Herausforderung, wodurch immer häufiger Zeitarbeits-firmen in Anspruch genommen werden. Um neue Mitarbeiter zu gewinnen und vorhandene zu halten, ist eine unterscheidbare, authentische, konsistente und attraktive Arbeitgebermarke von großem Vorteil. Das Employer Branding bietet ein ganzheitliches Konzept, um dies zu erreichen und wird bereits vielfach genutzt. Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt das Thema Employer Branding auf Instagram von deutschen Zeitarbeitsfirmen im Bereich Pflege. Zuerst wird die Bedeutung von Social Media in der Personalwirtschaft und der Begriff des Employer Branding genauer erläutert. Danach wird Instagram als Plattform und deren Vorteile gegenüber anderen Social-Media-Plattformen vorgestellt. Im Anschluss wird ein Analyse-In-strument auf Basis von Literatur erstellt, die Erfüllung der Gütekriterien geprüft und ein Pre-Test durchgeführt. Mit dem erstellten Analyse-Instrument werden drei Instagram-Accounts von Zeitarbeitsfirmen in der Pflege in Bayern mit den meisten Followern untersucht. Die Ergeb-nisse werden ausgewertet und miteinander verglichen. Das Ziel der Arbeit ist aufzuzeigen, wie Instagram von Zeitarbeitsfirmen zum Employer Branding verwendet wird, welche Möglichkeiten das Employer Branding für das Gesundheitswesen allgemein bietet und weshalb sich Ins-tagram als Plattform dafür eignet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einflussnahme der pädagogischen Handlung auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schülern im beruflichen Kontext. Die Entwicklung der Persönlichkeit, wird als ein fortschreitender lebenslang andauernder Prozess definiert.
Die Vorgabe des bayerischen Kultusministeriums, Kompetenzen in beruflichen Handlungs-prozessen zu fördern, umfasst einen intuitiven Entwicklungsprozess der Persönlichkeit.
Im Fokus dieser Arbeit steht der Lernort Schule, welcher durch die individuellen Persönlichkeiten von Schülern geprägt wird und pädagogische Handlungskompetenzen erfordert.
Die Persönlichkeitsentwicklung, kann durch pädagogische Methodenwahl gesteuert werden. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem die Wahl des geeigneten Unterrichtsmediums, aber auch die Persönlichkeit der Lehrperson. Diese wirkt mitunter entscheidend um die
Persönlichkeitsentwicklung von Schülern durch pädagogisches Handeln zu beeinflussen.
Das Eingehen von Kooperationen stellt eine wichtige Aufgabe für die Fachpersonen sowie Organisationen der Sozialen Arbeit dar. Jugendsozialarbeiter*innen an Schulen agieren als Schnittstelle von Jugendhilfe und Schule, sodass hier ein erhöhter Kooperationsbedarf erforderlich ist. Die Arbeit befasst sich mit der professionellen Kooperation zwischen den Mitarbeitenden der Schulsozialarbeit und der Erziehungsberatung, da bislang wenige gemeinsame Kooperationen ersichtlich sind. Aufgrund der besonderen Stellung von Jugendsozialarbeiter*innen kann davon ausgegangen werden, dass die Schule in ein kooperatives Geschehen mit eingebunden wird, wenngleich sie nicht direkt an einer Kooperation der pädagogischen Akteure einbezogen ist. Von einer gemeinsamen Zusammenarbeit könnten die Akteure dieser Institutionen voneinander profitieren, sowie für Adressat*innen zielgerichtete Angebote ermöglichen. Deshalb werden mit Hilfe von Experten-Interviews Anhaltspunkte erfasst, die zeigen, wie die Fachkräfte der Erziehungsberatung und der Jugendsozialarbeit an Schulen miteinander kooperieren. Indem die Ergebnisse der qualitativen Untersuchung diskutiert werden, können Perspektiven für weitere kooperative Zusammenarbeiten entstehen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wichtigkeit der Thematisierung von Tod und Sterben, vor allem im Kontext der Pflegeausbildung, zu beleuchten.
Außerdem soll diese Bachelorarbeit den Lehrkräften an den Pflegefachschulen eine Möglichkeit zur Umsetzung, der CE 08 und den damit verbundenen Kompetenzen und deren Erreichung, bieten. Um diese Ziele zu verfolgen, werden folgende Forschungsfragen gestellt.
„Wie erleben Auszubildende den Umgang mit dem Tod und dem Sterben im Berufsalltag“?
„Kann das Thema Tod und Sterben im Unterricht der Pflegefachschule mithilfe des Szeni- schen Spiels umgesetzt werden?“
Um diese Forschungsfragen zu beantworten, wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Außerdem wurden, als Grundlage dieser Arbeit, bereits erhobene Daten von Halbmayr-Kubicsek und Müller, in Bezug auf Erlebnisse und Erfahrungen von Auszubildenden im Umgang mit Tod und Sterben zur Orientierung herbeigezogen.
Die Daten wurden mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Die Studien zeigen, dass die Auszubildenden einen hohen Bedarf an der Thematisierung von Tod und Sterben in der Pflegeausbildung einfordern. Sie konkretisieren dabei genaue Wünsche und Bedürfnisse sowie Themenvorstellungen.
Anhand dieser Ergebnisse wird schlussendlich eine Handlungsempfehlung zur Umsetzung des Themas Tod und Sterben im Unterricht mithilfe des Szenischen Spiels gegeben. Die Bachelorarbeit zeigt, dass der Einsatz des Szenischen Spiels, vor allem in emotionalen Themenkomplexen, wie Tod und Sterben, gewinnbringend für die Auszubildenden ist. Außerdem wird deutlich, dass das Szenische Spiel auf die Förderung von sozialen, personalen und emotionalen Kompetenzen abzielt. Diese Kompetenzen sind eine Schnittstelle zum Kon-zeptionsprinzip der Rahmenlehrpläne der generalisierten Pflegeausbildung. Die didaktisch-pädagogische sowie professions- und handlungstheoretische Argumentation des Rahmenplans stimmen mit denen der szenischen Bildungsarbeit weitgehend überein.
Diese Arbeit untersucht die Belastungen auf Therapeuten, die in einer forensischen Einrichtung arbeiten. Dabei wird zuerst der aktuelle Stand der Forschung aufgezeigt.
Da sich in der Literatur kaum Untersuchungen finden lassen, in denen die Arbeit mit psychisch kranken Straftätern untersucht wird, werden zuerst Ergebnisse aus der Literaturrecherche bezüglich der Arbeit mit psychisch kranken Patienten wiedergegeben.
Auftretende Phänomene sind insbesondere diverse körperliche Folgen, sekundäre Trauma-tisierung, Gegenübertragung, Helfersyndrom, Mann-Frau-Konflikt und Motivation. Im Anschluss sollte eine Experten-befragung via E-Mail die Lücken bezüglich der forensischen Aspekte
in der Literatur schließen - aufgrund mangelnder Teilnahme konnten allerdings keine Ergebnisse generiert werden.
Im letzten Teil der Arbeit werden vier Interviews mit Therapeuten, die in einer forensischen Einrichtung arbeiten, analysiert.
Diese Analyseergebnisse werden abgeglichen mit den Ergebnissen der Literaturrecherche.
Es zeigt sich, dass die Arbeit mit psychisch kranken Straftätern besonders viele Herausforderungen birgt. So sind bei den Interviewpartnern unter anderem Probleme mit Abgrenzung, mangelnde Unterstützung von Gesellschaft, Politik und Medien zu erkennen.
Stets die Aufmerksamkeit bewahren und Druck durch die eigene Institution sind weitere Probleme, die aufgezeigt werden konnten.
Es lassen sich bei allen Interviewpartnern Indizien für negative Auswirkungen aufgrund der Arbeit finden.
Großes Potential für die Prävention von arbeitsbedingten negativen Auswirkungen liegt insbesondere bei Supervision, Training und größerer Unterstützung seitens der eigenen Institution und der Gesellschaft. Besonders wichtig scheint es, die Arbeit der Therapeuten
mehr in den öffentlichen Fokus zu stellen, da diese einen elementaren Beitrag zu einer funktionierenden Sozialgesellschaft leisten.
Angesichts zunehmender globaler Krisen und der Kritik am Wirtschaftswachstum wird dem Wohl der Menschen in der heutigen Zeit immer mehr Bedeutung zugeschrieben.
Infolgedessen ist es ratsam, die derzeit wachstumsorientierte Politik stattdessen an Lebensqualität auszurichten. Hierfür bedarf es entsprechenden Indikatoren, die das aktuelle Wohlstandsverständnis um soziale und ökologische Dimensionen erweitert. Doch der Etablierung solcher Kennzahl stehen diverse Hürden im Weg. Diese sind zum einen in der Zusammensetzung und Methodik der Indikatoren begründet. Zum anderen stellen politische, statistische und kommunikative Herausforderungen eine Schwierigkeit dar.
Aufgrund der Vorzüge des derzeitigen Wohlstandsmaßes, dem Bruttoinlandsprodukt, ist darüber hinaus keine Dringlichkeit für eine neue, alternative Kennzahl gegeben.
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Kinder eines integrativen
Waldkindergartens im Alter von drei bis sechs Jahren durch den Einsatz von Pferden
ganzheitlich in ihrer Entwicklung gefördert werden können.
Dafür wird zunächst theoretisch die Entwicklung verschiedener Bereiche Drei- bis
Sechsjähriger betrachtet – Kognition, Motorik, soziale Kompetenzen und Emotionalität.
Anschließend wird in einem kurzen Kapitel das Prinzip eines Waldkindergartens erklärt.
Das nächste Kapitel der Theorie befasst sich mit der Wirkung von Tieren,
beziehungsweise von Pferden, auf Kinder. Es greift ebendiese Entwicklungsbereiche
auf und erläutert daran die Effekte auf den Menschen.
Abgeschlossen wird die Theorie mit einem kurzen Fazit und einigen Schlussfolgerungen
für die konzeptionellen Überlegungen im zweiten Teil der Arbeit.
Nach einem kurzen Fazit werden konzeptionelle Überlegungen angestellt. Diese
beziehen sich auf eine Kooperation des Heilpädagogisch-Therapeutischen Reitens
Fischbach des Vereins für Menschen mit Körperbehinderung e.V. mit einem
integrativen Waldkindergarten. Die Kinder sollen in den Stallalltag eingebunden
werden, mit dem Ziel einer ganzheitlichen Entwicklungsförderung.
Das Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung konzeptioneller Überlegungen für die Beratung schwangerer Crystal Meth-Konsumentinnen. Unter Betrachtung der Gesprächsführungsmethode des Motivational Interviewings, der motivierenden Gesprächsführung, werden Überlegungen angestellt, wie die schwangeren Drogenkonsumentinnen zum Beenden ihres Konsums und somit zu einer Veränderung ihres Verhaltens motiviert werden können.
Um konzeptionelle Überlegungen zu dieser Thematik anstellen zu können, werden die theoretischen Grundlagen zur Droge Crystal Meth sowie die besonderen Umstände einer schwangeren Drogenkonsumentin betrachtet. Auf Basis der theoretischen Betrachtung des Motivational Interviewings werden im konzeptionellen Teil der Arbeit, orientiert am methodischen Handeln nach Hiltrud von Spiegel, Ziele sowie Handlungs- und Evaluationsmöglichkeiten entwickelt. Als exemplarisch betrachtete Einrichtung dient Lilith e.V., eine Suchtberatungsstelle für Frauen in Nürnberg, auf deren Rahmenbedingungen die konzeptionellen Überlegungen aufbauen.
Unter Beachtung der besonderen Situation schwangerer Crystal Meth-Konsumentinnen, welche genderspezifische Eigenschaften der Sucht aufweisen, wozu beispielsweise Traumata und Gewalterfahrungen zählen, werden spezielle Überlegungen angestellt. Die Beratung muss für diese spezielle Zielgruppe angemessen sein, dennoch steht aber auch der Schutz des Kindeswohl des Ungeborenen im Mittelpunkt.
Aufgrund der nachgewiesenen Wirkung des Motivational Interviewings erweist sich diese Methode für die Zielgruppe grundsätzlich geeignet. Als von besonderer Bedeutung stellt sich der wertschätzende Umgang mit den Klientinnen als Grundlage heraus, um das Ziel der Motivation zur Veränderung des Verhaltens und somit Abstinenz hervorrufen zu können. Dennoch zeigt diese Arbeit auch die Grenzen der wirksamen Methode auf.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, den Einfluss von Smartphones auf Zwischenmenschliche Beziehungen am Beispiel des Phänomens Phubbing zu untersuchen, wobei hiermit „ein soziales Verhalten [gemeint ist], bei dem eine Person Menschen in ihrer Gegenwart zugunsten eines Smartphones ignoriert“ (Harmon, 2017b). Dementsprechend wird zunächst das Phänomen der Beziehung theoretisch untersucht und zeigt sich hierbei als existenziell für das Wohlbefinden und die gesunde Entwicklung des Menschen. Im Weiteren wird die Technik aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und zeigt sich u.a. durch seine Multifunktionalität und Mobilität als individuell und gesellschaftlich so bedeut-sam, dass eine Smartphone-Nutzung auch zunehmend in Face-to-Face-Interaktionen verzeichnet werden kann. Somit verlagert sich die Aufmerksamkeit vom Interaktionspartner, hin zum Smartphone und führt dementsprechend seit kurzer Zeit auch zu forschendem Interesse und dem Explorieren verschiedener Zusammenhänge. Daher werden im Folgenden ausgewählte Erkenntnisse beschrieben und abschließend für eine Reflexion genutzt, mit dem Ziel, eine positive Beziehungsgestaltung anzuregen und zu zeigen, wie wissenschaftliche Erkenntnisse für den Alltag nutzbar gemacht werden können.
Bei vielen Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben, treten in Folge dessen depressive Verstimmungen auf, woraus sich unter Umständen die Folgeerkrankung der „Poststroke-Depression“ (PSD) entwickeln kann. Diese Erkrankung wird in der pflegerischen und medizinischen Praxis, trotz weitreichender Folgen, kaum diagnostiziert und dementsprechend selten behandelt. Die PSD beeinflusst unbehandelt vor allem das Outcome der Betroffenen in unterschiedlicher Weise negativ und vermindert somit den Rehabilitationserfolg der Patienten. Die Gründe, die die unzureichende Diagnostik erklären könnten, sind vielfältig und reichen von mangelndem Wissen bis hin zur fehlenden Standardisierung des Diagnose- und Therapieverfahrens. Einen großen Beitrag zur Identifizierung und Behandlung einer Poststroke-Depression können auch Pflegekräfte leisten. Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es deshalb, die Erkrankung der Poststroke-Depression differenziert zu betrachten und Aufgaben, die Pflegekräfte in der pflegerischen Praxis übernehmen können, zu beleuchten. Abschließend wird ein Praxisleitfaden vorgestellt, mit dessen Hilfe Pflegende eine Poststroke-Depression sowohl bei Aphasikern als auch bei Nicht-Aphasikern identifizieren können.