Evangelische Hochschule Nürnberg
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Im Verlauf dieser Arbeit werden Teile einer Konzeption für eine Wochenendfreizeit mit Kindern, die das Asperger-Syndrom haben, entwickelt. Dabei wird Rücksicht auf die außergewöhnliche Situation der Kinder genommen.
Dazu wird im Grundlagenteil Kapitel 1 erst die Entwicklungsstörung Autismus, d.h. Begriffsklärung, Diagnosemerkmale, Ursachen, Häufigkeiten, allgemeines Verhaltensbild, Entwicklung und rechtliche Grundlagen, erläutert. Im Kapitel 2 werden die für das Wochenende wichtigen Informationen des Konzepts der Sozialtrainingsgruppe „In ter aktion“ vorgestellt. Am Ende des Grundlagenteils wird in den Kapiteln 3 und 4 Tier- und Erlebnispädagogik erläutert, da diese Methoden an dem Freizeitwochenende einen großen Teil zur Zielerreichung beitragen sollen.
Im Kapitel 5 konzeptionelle Gedanken werden Ziele und Teile einer Konzeption entwickelt, die auf dem Grundlagenteil aufbauen.
Dazu werden in 5.1 die Rahmenbedingungen analysiert, z.B. wird hier auf die rechtlichen Grundlagen und die Finanzierung eingegangen.
In der Situations- und Problemanalyse, Kapitel 5.2, werden die Zielgruppen bearbeitet. Anschließend wird die Problemanalyse mit theoretischen Erklärungen, z.B.
Lebensweltorientierung, in Zusammenhang gebracht.
Die Kinder und Jugendlichen übernachten auf einem Familienbauernhof und haben so Kontakt zu einer ganzen Reihe von Tieren (tierpädagogisches Element: 5.2.4). Außerdem werden sie sich an dem Wochenende mit einer erfahrenen Fachkraft von einer Felswand abseilen (erlebnispädagogisches Element: Kapitel 5.2.4). Wie diese Methoden das Selbstbewusstsein der Kinder fördern können, wird in der Arbeit genauer erklärt.
In der Zielentwicklung Kapitel 5.3 wird ein Ziel des Sozialtrainings „In ter aktion“ genauer ausformuliert: Selbstkompetenz. Diese entwickelt sich unter anderem aus Selbstbewusstsein.
In dem Abschnitt Planung, Kapitel 5.4, wird auf wichtige inhaltliche Punkte des Wochenendes eingegangen. Außerdem wird hier das methodische Vorgehen an einem der Feinziele erläutert.
Dann wird im Kapitel 5.5 kurz auf die Durchführung und die Evaluation eingegangen, bevor die Arbeit mit einem Fazit beendet wird.
Diese Arbeit möchte eine Basis für eine derartige Maßnahme bieten. Bei der Umsetzung in die Praxis müssen die Punkte genau auf die jeweilige Gruppe und die Rahmenbedingungen überprüft und angepasst werden. Der Anspruch dieser konzeptionellen Überlegungen ist es, grundlegende Fakten und Anregungen für eine Konzeption zu schaffen.