Evangelische Hochschule Nürnberg
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„Finde deinen Berufsweg“
(2020)
Die Arbeitslosenquote von Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren liegt im März 2020 in
Deutschland bei nur 4,5% und in Bayern bei 2,7%, dem niedrigsten Wert in Deutschland
(Rudnicka 2020). Im Vergleich dazu lag die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien im Februar 2020
bei 30,9% (Urmersbach 2020). Wie kommt es zu diesen unterschiedlichen Werten?
Das Ziel der Gesellschaft, wie auch aller Schüler*innen nach Schulabschluss, ist ein erfolgreicher Übergang in ein Ausbildungsverhältnis, eine weiterqualifizierende Schule, ein Studium oder eine andere Anschlussmöglichkeit. Die Berufsorientierung bildet dabei die Grundlage, um eine Berufswahlentscheidung treffen zu können und unterstützt somit eine Integration in den Arbeitsmarkt.
Ziel dieser Arbeit ist es die Faktoren zu betrachten, die das Gelingen der Berufsorientierung der Jugendlichen begünstigen. Das Forschungsanliegen lautet demnach:
„‘Finde deinen Berufsweg‘ – Theoretische, empirische und methodische Überlegungen zu den Gelingensbedingungen für die berufliche Orientierung Jugendlicher“. Methodisch wird sich der Thematik sowohl anhand von empirischen Quellen und Sekundärliteratur als auch empirischen Leitfrageninterviews genähert.
Die Antworten aus den Interviews machen deutlich, wodurch,auf welche Weise und mit welcher Intensität die Berufsorientierung eines jungen Menschen beeinflusst werden kann. Empfehlenswert für das Tätigkeitsfeld der Jugendberufshilfe in der Sozialen Arbeit ist es demnach, bereits bestehende Projekte zum Übergang Schule-Beruf weiter auszubauen oder neue zu initiieren, um die Übergangszahlen in passende Anschlüsse zu erhöhen und die Jugendarbeitslosigkeit zu reduzieren.
[Fragestellung und weiteres Vorgehen]
Basierend auf der rechtlichen Verpflichtung der Bundesrepublik, digitale Teilhabe umzusetzen, sowie unter Berücksichtigung des aktuellen Forschungstands, ergibt sich die Motivation, diese empirische Arbeit zu verfassen. Zeitlich nach Rechtsteiner wird die Fragestellung, inwiefern Menschen mit einer psychischen Erkrankung/Behinderung via Internet- und Mediennutzung gesellschaftlich teilhaben, weiterführend bearbeitet. Der Vergleich hierbei ist besonders interessant. Hat sich etwas im Nutzungsverhalten geändert? Benutzt die Zielgruppe das Internet? Falls ja, aus welchen Gründen und mit welchen Endgeräten? Gibt es dabei Schwierigkeiten? Wie verhält es sich mit der Akzeptanz der Klienten gegenüber Assistenz-Apps?
Im Folgenden wird kurz das weitere Vorgehen beschrieben. Zunächst wird auf die positiven und negativen Aspekte der Internet- und Mediennutzung eingegangen – technische Assistenz mitinbegriffen. Die „MindCare-App“ wird vorgestellt. Es folgt die Methodik. Außerdem werden die Grenzen der eigenen Forschung untersucht: Wie hätte die Erhebung noch reibungsloser und vorteilhafter stattfinden können? Darauf folgen die eigenen Ergebnisse, inklusive des Vergleichs mit Rechtsteiner. Danach wird die Zielgruppe mit der deutschen Gesamtbevölkerung in Beziehung gesetzt. Zuletzt wird Stellung zu den Ausgangsfragen bezogen.