Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum
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In diesem Werkstattbericht wird eine erste Auseinandersetzung mit dem im Sommersemester 2023 noch vergleichsweise „neuen“ ChatBot ChatGPT im Rahmen eines Seminars im ersten Studiensemester des BA-Studiengangs Soziale Arbeit geschildert. Daneben werden Hinter-grund, Möglichkeiten und Grenzen dieser so genannten KI thematisiert.
Der Ergebnisbericht beginnt mit einer Zusammenfassung der wichtigen Resultate der Interviewstudie bei Führungskräften aus sozialwirtschaftlichen Organisationen, Schlussfolgerungen und Praxisempfehlungen. Dem folgt eine kurze Darstellung theoretischer Grundlagen zur Selbstführung, der methodischen Anlage der Studie, der Stichprobenbeschreibung und der Ergebnisse zu den Forschungsfragen. In der abschließenden Diskussion werden Schlussfolgerungen für das Verständnis von Selbstführung abgeleitet, Fragen des Transfers für die betriebliche Praxis diskutiert und Handlungsempfehlungen formuliert.
In diesem Werkstattbericht werden die Hintergründe, die Durchführung und Ergebnisse von zwei interdisziplinären Workshops zum Thema „Lehr-Ethik – Ethik (in) der Lehre“ zum Ende des Wintersemesters 2021/22 und zum Beginn des Wintersemesters 2022/23 vorgestellt. Ur-sprünglicher Ausgangspunkt war die Fragestellung der persönlichen Haltung und Einstellung zur eigenen Lehre im Vergleich und ggf. auch Kontrast zu der Lehre von Kolleg*innen der eigenen Fachdisziplin oder auch anderer Fachdisziplinen, an der eigenen oder auch an ande-ren Hochschulen. Wie definiert sich „Gute Lehre“? Wer definiert und legt fest, was „Gute Leh-re“ ausmacht? Welche Bedeutung – neben der eigenen Haltung und Einstellung – hat der jeweilige Kontext der eigenen Hochschule und ihrer Kultur, von Leitlinien, von Erwartungen verschiedener Beteiligter? Und wie kommen individuell und kulturell geprägte Vorstellungen einer guten Hochschullehre mit einer ethisch-wissenschaftlichen Perspektive zusammen?
Das Ziel über die zwei Workshops zum Thema „Lehr-Ethik – Ethik (in) der Lehre“ war das interdisziplinäre Entwickeln und Diskutieren einer ethischen Landkarte der Hochschullehre. Tatsächlich konnten erste Schritte in diese Landkarte gemacht werden; sie ganz zu erkunden wäre Ziel weiterer Zusammenarbeit.
Die Studie stellt die Ergebnisse des zweiten Teils der wissenschaftlichen Begleitung des PREJOB-Projekts vor und umfasst den Zeitraum zwischen Frühjahr 2020 und Sommer 2022, welcher im Wesentlichen mit dem Auftreten und dem Verlauf der Corona-Pandemie einhergeht.
Im Rahmen biographisch orientierter Interviews wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts dazu befragt, wie sie das sozialpädagogische Unterstützungs- und Beschulungs¬angebot von PREJOB erlebt haben und welche Auswirkungen dabei die Corona-Pandemie auf ihre Teilnahme und ihren Bildungsweg hatte. Darüber hinaus wurde die Sichtweise der Fachkräfte miteinbezogen. Mittels einer Gruppendiskussion fand eine Befragung sowohl zu den Beschulungs¬verläufen der Teilnehmenden, als auch zu ihren organisatorischen Herausforderungen – vor allem im Hinblick auf die Implementierung digitaler Lern- und Beratungsformate – statt. Hiervon ausgehend werden Perspektiven für eine weitere Entwicklung des Projekts aufgezeigt.
Ergebnisbericht beginnt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Resultate der Interviewstudie bei Führungskräften aus sozialwirtschaftlichen Organisationen, Schlussfolgerungen und Praxisempfehlungen. Dem folgt eine kurze Darstellung theoretischer Grundlagen zur Selbstführung, der methodischen Anlage der Studie, der Stichprobenbeschreibung und der Ergebnisse zu den Forschungsfragen. In der abschließenden Diskussion werden Schlussfolgerungen für das Verständnis von Selbstführung abgeleitet, Fragen des Transfers für die betrieblichen Praxis diskutiert und Handlungsempfehlungen formuliert.
BeWEGt ist eines von fünf Pilotprojekten unter dem Dach des Transfernetzwerks soziale Innovation s_inn. S_inn ist ein Verbundprojekt von EvH RWL und KatHO NRW. BeWEGt ist ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, mit dem exemplarisch gezeigt werden konnte, was alles möglich ist, wenn schnittstellenübergreifend gemeinsam und unter Einbeziehung der Familien gearbeitet wird. BeWEGt verfolgt das Ziel, die Beratung von Familien mit einem Kind mit Beeinträchtigungen so zu verbessern, dass die Familien Zugang zu all den Hilfen und Unterstützungen, die ihnen zustehen und die sie für die Bewältigung ihres Alltags brauchen, auch tatsächlich bekommen. In zwei Städten, Bielefeld und Bonn, wurde das Vorhaben umgesetzt.
Gerade an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) scheint der Professionalisierungsdiskurs und die Entscheidung über die Bedeutung von Wissenschaft einerseits und Praxisarbeit andererseits die Vermittlung von wissenschaftlich-akademischen Denk- und Handlungsweisen zu erschweren. An der Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) wird versucht, den Studierenden in verschiedenen Modulen diese Perspektive näher zu bringen.
Im Rahmen eines Forschungssemesters wurde eine im Kontext des Scholarship of Teaching and Learning (SoTL) gemachte Erhebung zur Frage "Was ist Wissenschaft?" unter Studierenden und Lehrenden zusammen mit Studierenden diskutiert und Implikationen für die Lehrdidaktik an einer HAW gezogen. Der hier vorliegende Bericht fasst diesen Prozess zusammen.
Die Studie stellt die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung zur Modellphase des Projektes 'PREJOB: Sprungbrett Schulabschluss‘ vor, die von April 2018 bis Dezember 2020 durchgeführt wurde. Sie beschäftigt sich aus biographischer Perspektive mit der Frage, wie das Bildungsangebot von PREJOB von seinen Adressat_innen wahrgenommen wird.
Im Rahmen biographisch orientierter Interviews wurden vom Schulsystem entkoppelte junge Menschen darüber befragt, wie sie das Unterstützungsangebot von PREJOB wahrnehmen und inwieweit sich durch ihre Teilnahme ihre persönliche Situation mit Blick auf eine Stabilisierung ihrer Lebenslage und auf gesellschaftliche Teilhabe verändert habe.
Auf einer bildungsbezogenen Ebene befasst sich die Studie mit der Fragestellung, inwieweit durch die Projektteilnahme subjektive Entwicklungs- und Bildungsprozesse bei den Teilhehmer_innen initiiert werden können. Der Blick auf den Erwerb schulischer Qualifikationen wird somit also um die Perspektive auf (informelle) Bildungsprozesse und veränderte Handlungskompetenzen erweitert, die eben häufig erst die Voraussetzung für den Erwerb schulischer Qualifikationen darstellen.
Die Studie versteht sich damit prinzipiell als Teil einer Längsschnittstudie im Rahmen einer Langzeitbeobachtung, die über den gegenwärtigen Zeitpunkt hinaus in zwei weiteren Projektschritten den weiteren Bildungsweg der Teilnehmenden eruieren möchte, um so zu einem späteren Zeitpunkt die Frage nach der angestrebten Integration ins Berufs- und Erwerbsleben – beantworten zu können.
Entstehung und Entwicklung der Evangelischen (Fach-) Hochschu-le Rheinland-Westfalen-Lippe 1927-2021
(2021)
Am 1. August 1971 wurde die Evangelische Hochschule Rheinland-Westfahlen-Lippe aus acht verschiedenen (Höheren) Fachschulen in evangelischer Trägerschaft gegründet. Wichtigste Vorgängereinrichtung war dabei die 1927 in Bielefeld entstandene Wohlfahrtsschule des Provinzialverbands der westfälischen Frauenhilfe, die 1930 nach Gelsenkirchen und 1960 nach Bochum umzog. Der vorliegende Forschungsbericht anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Hochschule zeichnet einerseits die Entwicklung dieser Schule über die NS- und Nachkriegszeit hinweg nach, andererseits wird die weitere Geschichte der verschiedenen Studiengänge nach 1971 durch die fünf Jahrzehnte vorgestellt. Dies geschieht jeweils auch mit einem Blick auf den historischen Kontext im Bereich der Sozialen Arbeit und aus der Perspektive früherer Studierender. Im Rahmen eines Interviewprojektes wurden die ehemaligen von heutigen Studierenden befragt zu Motiven ihrer Studienwahl, zu ihren Studien- und Berufserinnerungen sowie zu Studieninhalten, welche ihnen im weiteren Berufsweg geholfen hatten. Insgesamt entsteht das Bild einer Hochschule, die (wie andere ehemalige Fachschulen des Sozialwesens auch) den Weg der Akademisierung einschlug, ohne die notwendige Praxisnähe oder ihr evangelisches Profil zu vernachlässigen.
Der vorliegende Werkstattbericht adressiert Vertreter_innen aus der Praxis der Pflegeberatung und kommunalen Altenhilfe sowie Studierende insbesondere der Sozialen Arbeit, der Pflegewissenschaft und des Gesundheits- und Pflegemanagements. Einleitend wird ein Überblick
zum derzeitigen Pflegeberatungsangebot (Kap. 2) gegeben. Daran anschließend werden die Ergebnisse der Bürger_innen- und der Expert_innenbefragungen vorgestellt (Kap. 3). Die
beteiligten Studierenden haben zudem eine Nachbetrachtung zum Seminar „Alt werden –Pflege benötigen?!“ für diesen Bericht erstellt, die die Seminarinhalte und forschungspraktische Erfahrungen reflektiert (Kap. 4). Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst
und Schlussfolgerungen für die Praxis formuliert (Kap. 5).
Im Zusammenhang mit diversen Förderprogrammen an Grund- und weiterführenden Schulen ist auch das Projekt "LeseMentor" zu sehen, welches seit mehreren Jahren Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, ihre Lese-, Schreib- und Sprachkompetenz zu verbessern.
In dem hier vorgestellten Forschungsprojekt wurden die Bereiche der Leseförderung bei Schüler*innen einerseits und des ehrenamtlichen Engagements vor allem älterer Menschen andererseits zusammengebracht und evaluiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass alle Beteiligten im LeseMentor-Projekt eine Unterstützung und Bereicherung im Schulalltag sehen. Dabei stellt sich unter anderem gerade die Besonderheit der Eins-zu-eins-Begleitung, die LeseMentor von anderen Förderprojekten unterscheidet, als Herausforderung dar, auch tatsächlich in der alltäglichen Mentor*innenarbeit durchgeführt werden zu können.