Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz im Wienerwald
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Aufsatz (31)
- Buch (Monographie) (7)
- Sonstiges (5)
- Report (Bericht) (5)
- Lehrmaterial (2)
- Preprint (Vorabdruck) (2)
- Dissertation (1)
- Studienarbeit (1)
- ResearchPaper (1)
Sprache
- Deutsch (45)
- Englisch (8)
- Mehrsprachig (2)
Volltext vorhanden
- ja (55)
Gehört zur Bibliographie
- nein (55)
Schlagworte
- Kloster Heiligenkreuz (14)
- Zisterzienser (8)
- Liturgie (5)
- Plagiat (5)
- Erzabtei Sankt Peter (Salzburg) (3)
- Priesterbildung (3)
- Theaterwissenschaft (3)
- Akademische Korruption (2)
- Bruderschaft (2)
- Doppelwirkung (2)
Die hier rezensierte Monographie von Alkuin Schachenmayr besteht im Kern aus Plagiatsaufdeckungen in theologischen Dissertationen an Fakultäten in Innsbruck, Salzburg, Wien und Graz; dazu kommen Analysen von Arbeiten, die in Tübingen und München eingereicht und angenommen wurden. Sämtliche Dissertationen wurden von katholischen Priestern in englischer Sprache verfasst.
Dieser Aufsatz ist der Skapulierbruderschaft von St. Peter (1630–ca. 1950) gewidmet. Von den Mozarts bis zur Familie von Trapp, viel Salzburger Prominenz gehörte zur Bruderschaft; ebenso waren Scharen von ansonsten unbekannten Personen Mitglieder. Die den Karmelhabit en miniature trugen, fühlten sich dadurch vor allem mit der Jungfrau Maria verbunden. Eine mehr oder weniger starke Bindung an das Stift St. Peter bzw. den Karmelitenorden ergab sich für viele. Der Aufsatz erklärt das Skapulier, die Verpflichtungen der Sodalen, die Spiritualität (Fegfeuer, Rosenkranz, Ablauf der monatlichen Treffen) und die Verwaltung der Bruderschaft durch Benediktinermönche.
The Münster dissertation was accepted by Bruno Schüller (1925-2007) in 1984. The author, Lucius Iwejuru Ugorji, was appointed Archbishop of Owerri in 2022. He is the president of the Nigerian Bishops' Conference. He published several works on moral theology since receiving his doctorate. Ugorji's doctoral thesis has received extraordinarily positive reviews from international experts. Nevertheless, a close reading reveals several problems concerning scientific ethics. This essay uses seven tables to document Ugorji's unacknowledged use of texts by other authors. Several passages are identical to popular reference works. Ugorji's book also contains numerous unacknowledged passages that can be found verbatim in an American dissertation published in 1935. In view of these facts, the research value of the Münster dissertation is open to discussion, as are the academic qualifications of its author.
Carmody was a prominent theater and film critic for The Washington (Evening) Star ca. 1934–1964. His career spans an important period in theater and film criticism, because Carmody helped introduce a new genre of American writing to a large audience. His writing combined Hollywood and Broadway appeal with a commitment to cutting-edge European cinema. His stance as a Catholic was morally conservative, yet his writing style was basically encouraging and friendly. Carmody received several awards and served on international film juries.
Dieses Interview mit einem Kirchenhistoriker und Theaterwissenschaftler konzentriert sich auf das Thema der Passion Jesu Christi in der Filmgeschichte. Die Entwicklung vom Passionsspiel zum Jesus-Film schließt große Regisseure wie Cecil B. DeMille und Pier Paolo Pasolini ein.
Bitte zitieren Sie Vatican Magazin 16.4 (April 2022), S. 26-30.
Die Münsteraner Dissertation aus dem Jahr 1984 wurde von Bruno Schüller (1925–2007) angenommen; Verfasser Lucius Iwejuru Ugorji wurde 2022 Erzbischof von Owerri und zum Vorsitzenden der Nigerianischen Bischofskonferenz ernannt. Er veröffentlichte seit seiner Promotion mehrere Werke zur Moraltheologie. Ugorjis Doktorarbeit wurde von der internationalen Fachwelt außerordentlich positiv rezipiert, zum Beispiel von James Keenan (Boston College). Dennoch ergibt eine genaue Lektüre mehrere Problemstellen in wissenschaftsethischer Hinsicht. Vorliegender Aufsatz verwendet sieben Texttabellen, um bei Ugorji nicht gekennzeichnete Textübernahme von anderen Autoren zu dokumentieren. Zahlreiche Passagen, die teilweise mehr als 50 aufeinanderfolgende Wörter betreffen, werden als Ugorjis Gedankengut präsentiert, obwohl sie Jahre zuvor von anderen Theologen veröffentlicht wurden. Auch Textstellen, die mit leicht zugänglichen Nachschlagewerken identisch sind, lassen sich belegen. Darüber hinaus enthält Ugorjis Buch zahlreiche nicht gekennzeichnete Passagen, die sich wörtlich in einer 1935 veröffentlichten amerikanischen Dissertation finden lassen.
Angesichts dieser Tatsachen stehen sowohl der Forschungswert der Münsteraner Dissertation als auch die wissenschaftliche Redlichkeit des Dissertanten zur Diskussion.
Eine englische Version dieses Aufsatzes erschien zuerst, siehe: Concerns about Archbishop Ugorji’s Dissertation on Double Effect. Forum Katholische Theologie 38 (2022) 135–148.