Linz, Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Masterarbeit (290)
- Bachelor Thesis (53)
Volltext vorhanden
- ja (343)
Gehört zur Bibliographie
- nein (343)
Schlagworte
- Pädagogik (12)
- Primarstufe (4)
- Autismus (3)
- Deutsch als Zweitsprache (3)
- Inklusion (3)
- Spracherwerb (3)
- Theater (3)
- Unterricht (3)
- Volksschule (3)
- Aggression (2)
In dieser Masterarbeit werden diverse didaktische Ansätze zur Förderung des Geschichtsbewusstseins bei Schülerinnen und Schülern der Primarstufe eingehend untersucht. Dabei erfolgt eine umfassende Analyse theoretischer Konzepte der Geschichtsdidaktik sowie einer eigenen empirischen Studie zur Bewertung der Wirksamkeit und Relevanz unterschiedlicher Methoden. Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit besteht darin, Pädagoginnen und Pädagogen im Bereich der Primarstufe zu ermutigen, sich den Geschichtsthemen zu widmen, sie für die didaktischen Aspekte zu sensibilisieren und ihnen ein Verständnis für die vielfältigen didaktischen Möglichkeiten zu vermitteln.
Der theoretische Teil der Arbeit beleuchtet Themen wie Historisches Lernen, die Ziele des historischen Lernens, die Integration von Ge-schichte im Sachunterricht, die Auswahl von Themen sowie die entsprechende Methodik und Didaktik. Aus diesem Grund lautet die Forschungsfrage: „Mit welchen didaktischen Instrumentarien lässt sich im Sachunterricht bei Schülerinnen und Schülern im Volksschulalter das Geschichtsbewusstsein fördern?“
Mittels sieben leitfadenunterstützen Interviews mit Pädagoginnen unter-schiedlichen Alters und unterschiedlicher Berufserfahrung wurden Daten erhoben, welche anschließend mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Die empirischen Ergebnisse verdeutlichen, dass bereits eine Vielzahl von geschichtlichen Themen im Volksschulunterricht behandelt wird, jedoch oft nicht bewusst erkannt wird. Ebenso fehlt die Erkenntnis, wie breit gefächert der Geschichtsunterricht sein kann.
Das zentrale Ergebnis dieser Forschung betont, dass ein handlungsorientierter Unterricht maßgeblich zur Förderung des Geschichtsbewusstseins bei Schülerinnen und Schüler beiträgt und eine Vielfalt an Methoden im Unterricht angewandt werden sollte.
Ausgehend von der Internationalisierung – nicht nur in wirtschaftlichen Bereichen, sondern auch im Bildungssektor – kommen immer mehr Leistungsvergleichsstudien zum Einsatz. Derartige Erhebungen, gegenwärtig sehr populär ist die PISA-Studie, gelten oftmals als Indikator zur Erhebung der Bildungsqualität eines Landes und sollen entsprechende Vergleiche von Ländern untereinander ermöglichen.
Anhand der vorliegenden Master Thesis soll das allgemeine Bewusstsein des Lesers für die aktuelle Situation im Bereich Bildung und der Bildungspolitik in Österreich angesprochen werden.
Bildung ist das Potential einer jeden Gesellschaft. Daher ist es die Aufgabe der Bildungspolitik diese in hohem Maße zu ermöglichen und zu fördern, um sozialen Fortschritt, Frieden sowie Sicherheit zu gewährleisten. Österreich befindet sich seit Jahren in einer Bildungskrise.
Viele Methoden und Konzepte sind vorstellbar, um einen Ausweg aus der derzeitigen Bildungsmisere zu ermöglichen – anhand der vorliegenden Arbeit werden, ausgehend von den Ergebnissen der PISA-Studie, unterschiedlichste aktuelle Ansätze zur Hebung der Bildungsqualität im Theorieteil aufgezeigt. Durch die Führung von Expertengesprächen sollen Möglichkeiten diskutiert und weitere Aspekte sowie Maßnahmen aufgezeigt werden, um die allgemeine Bildungsqualität in Österreich zu verbessern. Mit einer fortführenden Online-Umfrage wird versucht an die Ergebnisse des Experteninterviews anzuschließen und diese durch eine größere Anzahl an Personen zu bestätigen.
Durch die Kombination von einschlägiger Literatur und den Ergebnissen aus dem Forschungsteil werden in dieser Arbeit denkbare zukunftsweisende Entwicklungsmöglichkeiten für die österreichische Bildungspolitik geliefert.
Kann durch den Einsatz von E-Learning, im Speziellen einer Moodleplattform motiviertes Lernen gelingen? Schaffen es Schüler/ -innen sich fürs Lernen so zu begeistern, dass sie bereit sind, sich anzustrengen, damit so der Grundstein für lebenslanges Lernen gelegt werden kann? Die Arbeit fokussiert das Modell von Deci & Ryan (2002), die die Selbstbestimmungstheorie der Motivation (self-determination-theory) über die Kriterien „Autonomie“ (autonomy), „Kompetenz“ (competence) und „soziale Eingebundenheit“ (relatedness) definieren, um herauszufinden, ob diese von Schüler/-innen einer NMS in Oberösterreich selbst erlebt werden. In einer Zeit, wo unsere Gesellschaft sich stetig und schnell in privaten, kulturellen und wirtschaftlichen Bereichen verändert, wird es unumgänglich sein, dass auch eine zeitgemäße Lernkultur in unseren Schulen Einzug hält, damit es Schülern/-innen gelingt, den Anforderungen der Gesellschaft bzw. der Lebens- und Arbeitswelt gerecht zu werden. 2008/09 wurden in Österreich die ersten Neuen Mittelschulen eröffnet, mit dem Konzept einer neuen Lernkultur. Diese beinhaltet beispielsweise neben der Individualisierung des Lernprozesses, der Selbsttätigkeit, um vernetztes und forschendes Lernen zu ermöglichen auch den Einsatz von E-Learning. Ob mit Hilfe der Moodleplattform Schüler/-innen Motivation erleben, soll mit Hilfe einer Triangulation Gegenstand dieser Arbeit sein.
Seit fünf Jahren unterrichte ich an der HTL in Ried im Innkreis und an der Hauptschule in Raab. Dabei setze ich im Rahmen des Werkstättenunterrichts (HTL) und des Informatikunterrichts (HS) LEGO-Roboter ein. Es werden dabei unterschiedliche Roboter gebaut und programmiert. Die Schüler und Schülerinnen müssen sowohl bei der Konstruktion als auch bei der Programmierung der Roboter in Gruppen zusammenarbeiten.
Für die Programmierung eines Roboters werden zwei unterschiedliche Programmierumgebungen verwendet: die bei der LEGO Hardware mit-gelieferte Software NXT-G und die frei erhältliche Software NXC. Die LEGO Software NXT-G wird nur durch das Definieren von Objekteigenschaften programmiert und es sind keinerlei Programmierkenntnisse notwendig. NXC hat zwar auch eine grafische Benutzeroberfläche, je-doch erfolgt die Programmierung mittels Eingabe einer Programmier-sprache in einen Texteditor.
Beim Bauen und Programmieren der Roboter arbeiten die Schüler und Schülerinnen sehr frei und kreativ an Arbeitsaufträgen und es werden auch unterschiedliche Kompetenzbereiche der Schüler und Schülerinnen angesprochen. Im Mittelpunkt des Lernens steht dabei immer die Problemlösung.
In meiner Thesis sollten nun folgende Fragestellungen untersucht wer-den:
• Welche Programmieroberfläche ist mit welcher Altersgruppe am geeignetsten bzw. kann der Einsatz beider Programmierumge-bungen als sinnvoll erachtet werden?
• Werden Kompetenzbereiche der Schüler und Schülerinnen durch den Bau und die Programmierung der Roboter gefördert?
Bildung und Ausbildung tragen wesentlich zur Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft bei. Spezielle Schlüsseltechnologien wie Informatik, Mechatronik oder ähnliche Ingenieursdisziplinen sind dabei von wesentlicher Bedeutung. Damit bei Schülerinnen und Schülern Interesse für solche technischen Berufe geweckt werden kann, muss bereits in der Schule darauf geachtet werden, dass auch Unterricht in entsprechender Art und Weise angeboten wird. Die Arbeit mit Robotik in der Sekundarstufe I bietet eine gute Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler an naturwissenschaftlich orientierte Fächer wie Informatik, Technik, Mechatronik und Robotik, Mathematik und Physik heranzuführen. Durch den Einsatz von Robotik im Unterricht wird für Schülerinnen und Schüler Technik begreifbar gemacht. Sie sollen motiviert werden, sich dafür zu interessieren, was in diversen Geräten bzw. in alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Handy, Laptop, Fahrzeuge, Motoren, Sensoren, … vor sich geht.
Ich unterrichte seit dem Schuljahr 2007/2008 den Unterrichtsgegenstand Mechatronik an der Adalbert Stifter Praxisschule der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. In den vergangenen Jahren meiner Unterrichtstätigkeit konnte ich beobachten, dass sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sehr dafür interessierten, wie das Innenleben innovativer Geräte aussieht und wie diese funktionieren.
Kinder stellen sich dadurch selbst immer wieder neuen Anforderungen mit steigender Komplexität. Dadurch wird es für sie notwendig, laufend Probleme zu lösen und altersgerechte Problemlösestrategien dafür zu entwickeln. Lehrerinnen und Lehrer haben die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, zu fordern und zu fördern. Hierbei ist es notwendig, dass Lehrende einen Rollenwechsel vornehmen. Lehrerinnen und Lehrer sind aufgefordert, Betreuer,
Begleiter oder Coach für die Kinder zu sein. Schülerinnen und Schüler arbeiten weitgehend eigenverantwortlich und selbstständig in Teams. Dadurch werden neben den fachlichen Kompetenzen ebenso soziale Kompetenzen vermittelt.
In der vorliegenden Masterthesis wird im Theorie-Teil auf die psychologischen Hintergründe des Lernens und das Lösen von Problemen eingegangen. In engem Zusammenhang mit Problemlösen stehen auch Kreativität und Motivation. In den verschiedenen Kapiteln werden Bezüge zur Arbeit mit Robotik im Unterricht hergestellt und Anwendungsbeispiele angeführt. Der Unterricht mit „LEGO® mindstorms education“ wird näher erläutert und auf Forderungen des BMUKK wird eingegangen. Aus dem Lehrplan für die Sekundarstufe I werden Bereiche auszugsweise aufgelistet. Durch den Unterricht mit Robotik kann diesen Inhalten entsprochen werden.
Im Empirie-Teil dieser Arbeit wird erhoben, ob durch „Robotik-Unterricht“ altersadäquate Problemlösestrategien entwickelt und gefördert werden können. Es wurden hierfür zwei zeitlich getrennte Befragungen (Testungen) durchgeführt und ausgewertet.
Technologieunterstützendes Lernen und Lehren mithilfe von Lernplattformen nimmt einen großen Stellenwert im Bildungskontext der heutigen Zeit ein. Da die Motivation den Lernprozess beeinflusst, stellt sich die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen der Leistungsmotivation und dem Einsatz einer Lernplattform gibt.
Auf Grundlage von theoretischen Überlegungen zu Lernplattformen und Motivation werden fünf Forschungsfragen gebildet, wobei die Frage nach dem Zusammenhang zwischen der Leistungsmotivation und dem Einsatz einer Lernplattform zentral ist.
Als Ergebnis kann kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen den beiden Skalen festgestellt werden. Allerdings ist der Zusammenhang zwischen der subjektiven Bedeutsamkeit der Lernplattform und dem Einsatz dieser signifikant.
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit Achtsamkeit im pädagogischen Kontext auseinander.
Das Thema wird in Verbindung mit dem Ansatz der Salutogenese, einem wissenschaftlichen Konstrukt zur Gesunderhaltung, dargestellt.
Die Konstruktdefinition von Achtsamkeit bezieht sich auf eine Grundhaltung, eine Einstellung. Haltungen sind komplex und nicht so leicht erschließbar.
Im Interview wird auf Basis qualitativer Forschung durch die Darstellung des Einzelfalls, dem Zusammenhang von Achtsamkeit im pädagogischen Handeln und Auswirkungen auf Erziehungs- und Bildungsprozessen nachgegangen.
Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern über das Erleben ihrer Volksschulzeit und Aussagen von Lehrerinnen und Lehrern über ihren Berufsalltag, dienen als Ausgangsmaterial der Untersuchung.
Die Interpretation der Daten erfolgt unter Einbeziehung des Theoriediskurses. In der vorliegenden Arbeit ergeben sich Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen achtsamem pädagogischem Handeln und förderlichen Erziehungs- und Bildungsprozessen. Es zeigt sich, dass Achtsamkeit eine Ressource zur Gesunderhaltung der Pädagoginnen und Pädagogen darstellt.
Diese Arbeit setzt sich mit der Eingliederung von Jugendlichen mit Beeinträchtigun-gen in eine duale Ausbildung auseinander. Den Schwerpunkt bildet dabei die Aus-bildung in der Berufsschule.
Zu Beginn steht eine definitorische Annäherung an die Begriffe Integration und Inklu-sion sowie die allgemeine Entwicklung des Bildungswesens von der Stufe der Exklu-sion über die Separation bis hin zur Integration beziehungsweise Inklusion.
Dem folgt die Darlegung der gesetzlichen Grundlage für eine integrative duale Aus-bildung in Österreich und unter welchen Voraussetzungen Jugendliche eine solche beginnen, absolvieren und abschließen können.
Anschließend wird die Realisierung der integrativen Berufsausbildung, ihr Umfang, die beteiligten Personen, Betriebe und Organisationen sowie ihre Auswirkung auf den Arbeitsmarkt in Österreich, mit besonderem Augenmerk auf Oberösterreich, be-schrieben.
Für eine duale Ausbildung entscheiden sich sehr unterschiedliche Personen, wes-halb die Heterogenität der Berufsschülerinnen und -schüler sehr umfassend ist. Die-se weitreichenden Unterschiede zwischen den Auszubildenden werden von der Wis-senschaft einerseits als Chance bezüglich der emotionalen, sozialen und kognitiven Weiterentwicklung gesehen, andererseits fordert sie besondere didaktische Modelle um einen effizienten Unterricht zu ermöglichen. In dieser Arbeit werden Indikatoren eines integrativen Unterrichts angeführt und dementsprechende didaktische Vor-schläge für einen adäquaten Unterricht in integrativen Klassen, basierend auf lang-jährigen wissenschaftlichen Erkenntnissen vorgestellt.
Der empirische Teil beinhaltet eine deskriptive Statistik, welche die Meinungen und Erfahrungen von Lehrkräften, Lehrberechtigen, der Berufsausbildungsassistenz und den Schülerinnen und Schülern bezüglich Integration in der Berufsschule beschreibt und vergleicht, ergänzt durch eine Stellungnahme des Landesschulrates.
Diese Arbeit zeigt, dass sich die integrative duale Berufsausbildung stetig weiterent-wickelt und die Zusammenarbeit der beteiligten Personen dabei eine sehr wichtige Funktion einnimmt.
Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie die Digitalisierung Kinder im Grundschulalter beeinflusst. Vor allem, inwieweit sich diese im Lernverhalten und in der Persönlichkeit der Kinder auswirkt.
Am Beginn der Arbeit wird ein kurzer Abriss der jüngeren Mediengeschichte gegeben.
Des Weiteren wird die Gehirnentwicklung im Kontext von Lernphasen und deren Auswirkungen bei Verwendung digitaler Medien beschrieben.
Auch auf die Bindungstheorien nach Ainsworth und Bowlby und deren Zusammenhang mit digitalen Medien wird im Lauf der Arbeit näher eingegangen.
Dem schulischen Kontext im Bereich Digitalisierung ist ebenfalls ein Kapitel gewidmet: Wie sollen digitale Medien im Unterricht Verwendung finden? Wie wird Unterricht damit gestaltet? Wie sehen die Lehrkräfte die Entwicklung?
Die Basis der Forschung bilden sechs Interviews mit klassenführenden Lehrerinnen von der ersten bis zur vierten Schulstufe, welche regelmäßig digitale Medien in ihrem Unterricht verwenden. Dabei wurden Präkonzepte aus dem Interviewleitfaden zu Kategorien verfasst und beschrieben.
Abschließend werden Kenntnisse im Fazit zusammengefasst und erläutert.
Sich selbst gut zu kennen ist eine grundlegende Fähigkeit für Psychotherapeuten und andere Experten, die intensiv mit Menschen arbeiten (Leitner, et al., 2014). Auch erfahrene Kunsttherapeuten stehen in Gefahr, im Blick auf sich selbst eher zur Selbstüberschätzung als zur Selbstkritik zu neigen. Die im Rahmen der Psychotherapieausbildung anvisierten Ziele der Introspektionsfähigkeit und der Selbstreflexion werden später im Arbeitsalltag oft aus den Augen verloren. (Leitner, et al., 2014). Die in dieser Arbeit untersuchte Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung ist die Grundlage für konstruktive Selbstkritik und die wichtigste Grundlage für Kunsttherapie. Wer Fragen, Zweifel, Ängste oder starke Emotionen in der Arbeit mit Menschen zu unterdrücken versucht, wird blind für sich und den anderen. Damit wird deutlich, dass die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung eine unverzichtbare Grundbedingung für die speziellen Anforderungen der kunsttherapeutischen Arbeit ist.