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Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Todesvorstellungen und Trauerreaktionen von Kindern. Der Einfluss digitaler Medien auf die Wahrnehmung von Tod und Trauer bei Kindern durch den Konsum nicht altersgemäßer Medien liegt im Fokus dieser Arbeit. Im Zuge der Forschung gilt es herauszufinden, wie sich der gesellschaftliche Umgang mit Tod und Trauer verhält und welche Auswirkungen der uneingeschränkte Zugang zu nicht altersgemäßen Medien auf Kinder hat, um in Zukunft als Lehrperson und Elternteil darauf aufbauend arbeiten zu können. Ausgehend von einer theoretischen Auseinandersetzung wird im Forschungsteil der Forschungsfrage: „Wie wirkt sich der uneingeschränkte Konsum digitaler Medien auf die Wahrnehmung von Tod und Trauer bei Kindern aus?“ nachgegangen. Dazu wurden im Rahmen dieser Forschung fünf Interviews mit Expertinnen im Bereich Psychologie und Psychotherapie geführt. Mithilfe der computergestützten Software MAXQDA und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) wurden die Daten ausgewertet und Antworten auf die Forschungsfrage gewonnen. Als zentrales Resultat dieser Forschung kann festgehalten werden, dass Kinder durch den Konsum nicht altersgemäßer Medien ein verzerrtes Bild auf den Tod erhalten. Computerspiele, in denen menschenähnliche Spielfiguren nach ihrem Tod eine zweite, dritte oder vierte Chance bekommen, bringen auch Kinder zu der Annahme, dass dies auf ihr Leben übertragen werden kann. Neben der Tatsache, dass aufgrund dieses Medienkonsums häufig nicht mehr zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterschieden werden kann, zeigt sich auch eine gewisse Waghalsigkeit im Umgang mit gefährlichen Aktivitäten. Die Untersuchung ergab außerdem, dass es aufgrund der Menge an Gewaltdarstellung bei den Kindern zu einer Abstumpfung der Gefühle kommt und der Tod keine tiefgreifende Betroffenheit mehr auslöst.
Über mehr als sechs Jahre hat das Projekt Bezert (Bedarfsgerechte Zertifikatsangebote) daran gearbeitet, wissenschaftliche Weiterbildungsangebote an der EHB zu entwickeln. Die Arbeit des Projekts mündete in die Gründung einer zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung an der Evangelischen Hochschule Berlin, die diese Angebote nun weiterhin durchführen kann.
Der vorliegende Bericht dokumentiert die wesentlichen Arbeiten des Projektes. Er ist entstanden als Schlussbericht für die zweite Förderphase der ersten Förderrunde im Wettbewerb Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen, in dem das Projekt Bezert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde.
In den Projekten Bezert und Bezert_Päd kamen innovative, zielgruppenadäquate Fragebögen als Teil der Evaluation der Zertifikatskurse zum Einsatz. Diese werden hier in ihrer Konzeption und Gestaltung erläutert und Anwendungsgebiete illustriert. Die Fragebögen sind zur weiteren Verwendung (unter entsprechender CC-Lizenz) im Anhang verfügbar.
Diese These behandelt den Einfluss von digitalen Medien auf eine fachliche Kompetenzentwicklung von Jugendlichen an gewerblichen Berufsschulen.
Im Anschluss an die Einführung werden die Bereiche Kultur, Gesellschaft und die Werte von Wissen, Bildung und Kompetenz verdeutlicht. Die Medienentwicklung und ihre Kraft zur gesellschaftlichen Veränderung ist Thema des nächsten Abschnitts. Darauffolgend beschäftigt sich diese Arbeit mit einer Auswahl von Lern- und Motivationstheorien bis zur Erörterung der Sebstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan.
Im zweiten Teil wird auf die Auswertung der empirischen Erhebung eingegangen. Als Grundlage für den eingesetzten Online-Fragebogen diente die deutsche Basisuntersuchung ‚Jugend-Information-Medien‘ für den Medienumgang von 12- bis 19-jährigen Jugendlichen. Neben diesen Inhalten wurden zusätzlich Informationen zum Einsatz von digitalen Medien als Lernbehelfe, zur fachlichen Informationsbeschaffung und zur Lernbereitschaft in Verbindung mit einem analogen bzw. digitalen Lernumfeld erhoben. Für eine repräsentative Aussage, nahmen 122 Schülerinnen und Schüler von drei oberösterreichischen Berufsschulen an der Befragung teil. Die erhobenen Daten wurden mittels Diagramme grafisch aufbereitet und mit dem Bericht der deutschen Jugend-Information-Medien-Studie verglichen.
In der Zusammenfassung wird zwischen den theoretischen Ansätzen und der Erhebung bilanziert, es werden Schlussfolgerungen gezogen und ein mögliches Handlungsbeispiel beschrieben. Weiters wird ein Ausblick auf eventuell zukünftige Forschungen gegeben.
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Das Wohlbefinden der Lehrpersonen – Belastungen im Wandel durch Corona“ veranschaulicht den Schulalltag unter Einfluss einer weltweiten Pandemie und wie sich diese auf den Gesundheitszustand der Lehrkräfte auswirkt. Nicht nur das Wohlbefinden, welches im Fokus steht, wird behandelt, sondern auch der generelle Gesundheitszustand und die Arbeitszufriedenheit der Lehrkräfte werden beleuchtet. Drei ausgewählte Modelle von Belastung und Gesundheit werden in dieser Arbeit dargestellt und auch teilweise in den Fragebogen miteinbezogen. 107 Teilnehmer:innen gaben darin unter anderem Veränderungsvorschläge an und schätzten ihre eigene aktuelle Befindlichkeit und Wirksamkeit im Schulwesen ein. Für die Forschungsarbeit wurde eine Mixed-Method-Untersuchung durchgeführt, welche ergab, dass die Lehrkräfte sich vielen Herausforderungen stellen mussten, welche zum Teil nichts mit ihrem Beruf zu tun haben. Durch diese Mehrarbeit werden die Lehrpersonen stärker belastet und das Wohlbefinden nimmt ab, was unter anderem Erschöpfung und Motivationsverlust mit sich bringt.
Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung von Kindern und Jugendlichen in sozialen Medien, wobei der Fokus auf der Persönlichkeit der Digital Natives und deren Nutzungsverhalten in den sozialen Netzwerken liegt.
Die theoretische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Persönlichkeitsbildung, Mediennutzung und dem Phänomen „Fear of missing out“ (FOMO) bilden die Grundlage für die Bildung der nachfolgenden Hypothesen. Es wird angenommen, dass es zwischen dem Nutzungsverhalten der Kinder und Jugendlichen in sozialen Medien und der Ausprägung in den Big- Five-Variablen und der Ausprägung in FOMO einen Zusammenhang gibt. Weiters wird vermutet, dass sich Mädchen und Jungen in ihrem Nutzungsverhalten bezüglich sozialer Medien unterscheiden.
Die Fragebögen, die von Schülerinnen und Schülern (n=455) mit einem Durchschnittsalter von 12,5 Jahren bearbeitet worden sind, stellen die Grundlage der quantitativen Studie dar, welche mittels Online-Umfrage erhoben wurde. Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass in der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit signifikante Zusammenhänge zwischen dem Nutzungsverhalten und den Persönlichkeitsvariablen Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Verträglichkeit bestehen. 82,4 % der befragten Mädchen und Jungen haben bezüglich der Ausprägung FOMO keine Angst, etwas zu verpassen. In der Nutzungsdauer sozialer Medien konnte zwischen weiblichen und männlichen Kindern und Jugendlichen kein signifikanter Unterschied nachgewiesen werden.
Das zukünftige Leben wird digital sein, daher kann diese Erkenntnis dazu beitragen, frühzeitig erste Anzeichen eines problematischen Konsums zu erkennen, präventiv Maßnahmen zu überlegen und Hilfe anzubieten, um Kindern und Jugendlichen einen gesunden Umgang mit den allgegenwärtigen sozialen Medien zu ermöglichen und ein digitales Bewusstsein zu schaffen.
Schülerinnen und Schüler der Mittelschule mit einem ausreichenden Maß digitaler Kompetenzen auszustatten ist in Zeiten der Digitalisierung ein wichtiger Bildungsauftrag für diesen Schultyp. Die vorliegende Studie überprüft den Einsatz von Screencasts mit interaktiven Frageelementen im Unterricht der digitalen Grundbildung. Einerseits wird untersucht, ob der Einsatz der Frageelemente den Lernerfolg steigert. Andererseits wird der Einsatz der Screencasts im Unterricht und die Beurteilung dieser Art zu Lernen durch die Schülerinnen und Schüler beleuchtet. Diese quantitative Forschungsarbeit setzt als Methode eine experimentelle Felduntersuchung (N=61) an einer Mittelschule ein. Der Lernerfolg wurde mit einem praktischen und einem theoretischen Abschlusstest gemessen. Die Beurteilung der Screencasts erfolgte mittels Fragebogen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von interaktiven Frageelementen in Screencasts keine signifikanten Auswirkungen auf den Lernerfolg hat. Ein möglicher Erklärungsansatz für diese Beobachtung könnte in der speziellen Methode liegen, in der die Screencasts im Unterricht eingesetzt werden, da sich diese bereits durch einen hohen Grad an Interaktivität auszeichnen. Der Einsatz von Screencasts als Methode im Unterricht der Digitalen Grundbildung, wird von den Probanden als sehr positiv und lernförderlich beurteilt.
Die vorliegende Masterarbeit hat zum Ziel, herauszufinden, ob Wertebildung aktuell in der Grundstufe II der Volksschule als Querschnittsmaterie vernachlässigt wird, wie sie praktisch umgesetzt wird und was zu einer effektiven Umsetzung beitragen kann. Dazu wird zuerst anhand eines intensiven Literaturstudiums ein theoretisches Fundament gelegt, das relevante Aspekte und den aktuellen Forschungsstand darstellen soll. Es zeigt sich im Zuge dessen eine hohe Relevanz der Wertebildung in der Schule sowie die Möglichkeit einer effektiven Umsetzung durch eine Verknüpfung von impliziten und expliziten Aspekten. Konkret stellt sich der entwicklungsfördernde Ansatz hinsichtlich der Umsetzung als zielführend dar. Überdies werden auch die Einflussfaktoren, Störfaktoren sowie positive Wirkungen einer Wertebildung dargestellt. Im Anschluss an die theoretische Erörterung folgt der Forschungsteil, basierend auf einem qualitativen Forschungskonzepts. Um Erkenntnisse zur Beantwortung der Forschungsfrage zu gewinnen, werden sechs problemzentrierte Interviews mit Lehrpersonen der Grundstufe II durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigen die theoretische Relevanz der Wertebildung, zeigen aber auch, dass die Umsetzung oft nicht der hohen Relevanz gerecht wird. Dafür können unter anderem eine mangelnde eigene Kompetenz als auch Störfaktoren, wie eine Konfrontation mit Multikulturalität oder die Eltern, verantwortlich gemacht werden. Die Notwendigkeit einer Eingliederung in die Aus- oder Weiterbildung von Lehrenden wird durch die Resultate einmal mehr unterstrichen. Grundsätzlich zeigen sich für eine adäquate Umsetzung praxisorientierte und -erprobte Modelle oder Ansätze als mögliche Unterstützung. Hierzu braucht es eine Anpassung der Curricula der Lehrer/-innenbildung.
Hinführung:
Portfolioarbeit gewinnt seit dem Ende der neunziger Jahre in den deutschsprachigen Ländern mehr an Bedeutung. Häufig sind Portfoliokonzepte im allgemeinen Bildungsbereich sowie in der LehrerInnenbildung zu finden. Zunehmend werden sie auch in der Ausbildung von Pflegelehrenden eingesetzt (Nauerth et al., 2016; Altmeppen & Ertl-Schmuck, 2018) und in der Pflegebildung implementiert (Löwenstein, 2016; Nauerth et al., 2016). Obgleich das Thema „Portfolio“ im Bildungsbereich zunehmend diskutiert und angewandt wird, wurden keine Publikationen zu Portfolioarbeit in der Palliative Care Weiterbildung gefunden. So ging die Verfasserin der Frage nach „Welche Potenziale Portfolioarbeit für die Palliative Care Weiterbildung birgt“. Daran anschließend wurde das Ziel verfolgt, ein Portfoliokonzept für die Palliative Care Weiterbildung aufzuzeigen.
Methodisches Vorgehen:
In der Masterthesis wird eine Konzeptentwicklung dargestellt. Das Konzept fußt auf Überlegungen und Begründungen, die sich aus der Analyse und Bewertung vorhandener Literatur und einem durchgeführten Experten-Workshop ergeben. Das weitere methodische Vorgehen und die Strukturierung der Arbeit basiert auf dem Verfahren zur Konzeptentwicklung nach Elsbernd (2016).
Ergebnis:
Das theoretisch sowie empirisch legitimierte didaktische Konzept schafft einen Rahmen für selbstbestimmtes, selbständiges sowie interessengeleitetes Lernen und Arbeiten. Daneben kann das Projektportfolio zur Einführung einer Kultur der Leistungspräsentation innerhalb der Palliative Care Weiterbildung für Pflegefachkräfte genutzt werden. Das Portfoliokonzept berücksichtigt Portfolioarbeit unter Darlegung der Zielsetzung und damit verbundene Aufgaben, Inhalte sowie wesentliche Gedanken der Fachöffentlichkeit. Für vielfältig zu bedenkende Bedingungen werden Anregungen und Umsetzungshinweise gegeben. So erhalten potenzielle AnwenderInnen die Möglichkeit Vorbedingungen zu sondieren und Anpassungen angesichts einer Implementation vorzunehmen.
RAK versus AACR
(2003)
Der Beitrag versucht anhand von drei konkreten Kirchenkampfschriften aus der Feder von kirchlichen Persönlichkeiten aus Neuendettelsau die Gedankenprozesse im sogenannten Kirchenkampf der evangelischen Kirchen in der Zeit des Nationalsozialismus zu veranschaulichen.
Er stützt sich dabei auf Texte aus dem Projekt "Digitale Bibliothek des Kirchenkampfes" der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche, das zum Ziel hat, die überlieferten Kirchenkampfschriften an einer Stelle bibliographisch zu verzeichnen und in digitalisierter Form zu veröffentlichen.
[Eine gekürzte und unkommentierte Fassung des Artikels ist erschienen in: Augustana-Journal, Nr. 5(2019/20)]
Die Internetnutzung und die Digitalisierung stellen mittlerweile einen festen Bestandteil im Alltag vieler Menschen dar. Die weltweite Vernetzung, mit welcher eine uneingeschränkte Informationsbeschaffung sowie nahezu end-lose Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten einhergehen, bietet unzählige Möglichkeiten und bringt der Menschheit einen großen Nutzen. Vor allem soziale Medien stellen attraktive Plattformen dar und üben eine Faszination auf junge Menschen aus.
Die Dynamik der Entwicklung sowie die rasante Verbreitung von sozialen Medien machen auch vor Grundschulkindern nicht Halt. Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Nutzung von Sozialen Medien unterschiedliche Einflüsse auf das „Selbst“ haben kann. Dabei ist der Zusammenhang zwi-schen dem Konsum Sozialer Medien und dessen Auswirkung auf die Aus-prägung des Selbstwertgefühls von Grundschulkindern noch unklar.
Diese Masterarbeit versucht anhand der gewonnenen Erkenntnisse einer um-fassenden Literaturrecherche sowie einer quantitativen Befragung von Grundschulkindern einen kompetenten Beitrag zur Erforschung dieses Zu-sammenhangs zu liefern. Die Umfrage stellt dabei eine Momentaufnahme dar, da einerseits die Befragung während der Corona-Pandemie stattgefun-den hat und da andererseits in diesem relativ jungen Forschungsgebiet die Langzeitstudien in Bezug auf Kinder fehlen. Es zeigt sich jedoch relativ ein-deutig, dass bei übermäßigem Konsum von Sozialen Medien gesundheitliche Auswirkungen in verschiedenen Kontexten sichtbar werden.
['for:schen] ist der Forschungsbericht der katho. Er erscheint alle zwei Jahre – im Wechsel mit dem Bericht der Hochschulleitung EINBLICK – und berichtet über die Forschungsaktivitäten in den Fachbereichen sowie in den Forschungsinstituten und -schwerpunkten. Die Publikation enthält zahlreiche Grafiken zur Forschung an der Hochschule sowie eine umfangreiche Publikationsliste als gesondertes Online-PDF.
Digitaler Kontakt wurde in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen des Lebens zu einer unverzichtbaren Kommunikationsmöglichkeit. Dennoch müssen beide Seiten der Medaille betrachtet werden: Einerseits die Chance des sekundenschnellen, flexiblen und ortsunabhängigen Austausches, andererseits ein vorschnelles, meist unprofessionelles Antworten beider Akteure, das zudem zu Missverständnissen führen kann (M. J. Bauer & Müßle, 2020; Dräger & Müller-Eiselt, 2018). In Österreich gibt es aktuell keine tiefergehenden Untersuchungen in diesem Bereich. Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit der Nutzung von Digitalen Medien als eine mögliche Form der Elternarbeit. Im Konkreten widmet sie sich folgender Frage:
„Wie wirkt die Zuhilfenahme von digitalen und analogen Medien für die schulische Elternarbeit auf Lehrpersonen in der Primarstufe?“
Der erste Teil der Arbeit beinhaltet eine theoretische Auseinandersetzung mit den Bereichen „Elternarbeit“ und „Digitale Medien zur Elternarbeit“. Dabei werden das Verständnis, die Erwartungen und die Tätigkeiten der schulischen Elternarbeit der Pädagoginnen und Pädagogen von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet und fachlich diskutiert. Anschließend werden die möglichen digitalen Elternkommunikationswege erläutert.
Der empirische Teil der Masterarbeit schildert das Vorgehen der quantitativen Forschung zur Klärung der Untersuchung. Als Datenerhebungsmethode wurde ein Online-Fragebogen an Lehrpersonen der Primarstufe ausgesendet. Die Daten von 74 Lehrkräften konnten anschließend ausgewertet und interpretiert werden, wobei von einem grundsätzlichen Qualitätsunterschied der digitalen Medien für die Lehrpersonen in Bezug auf die Elternarbeit zu sprechen ist. Die persönliche Aussprache steht nach wie vor im Fokus der Lehrkräfte, jedoch werden insgesamt hauptsächlich auch digitale Medien für die Kommunikation genutzt, obwohl diese als Belastung empfunden werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, dem pädagogischen Fachpersonal die Vor- und Nachteile digitaler Medien zur Elternarbeit, einerseits aus fachlich basierter Auseinandersetzung, andererseits mithilfe der Erfahrungen von aktiven Lehrpersonen, aufzuzeigen.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Begabungsförderung in der Primarstufe. Konkret wird dabei der Frage nach
deren Stellenwert sowie den notwendigen Voraussetzungen nachgegangen. Ziel der Arbeit ist es, ein Bewusstsein über die Notwendigkeit einer
Grundschule, die die individuellen Begabungen der Kinder gezielt fördert,
zu schaffen.
Im Zuge der Arbeit wird die geschichtliche Herleitung des Begabungsbegriffs behandelt, weiters wird er aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und anderen Termini gegenübergestellt. Außerdem werden verschiedene Blickwinkel und Modelle in Bezug auf Begabung dargestellt.
Es wird thematisiert, welche Faktoren Einfluss auf die Entwicklung von
Begabungen nehmen, in weiterer Folge werden Faktoren wie Selbstbestimmung oder individuelle Förderung als mögliche Formen der Begabungsförderung ausgeführt. Auch konkrete Umsetzungsmöglichkeiten
für einen begabungsfördernden Unterricht werden vorgestellt.
Im empirischen Teil der Arbeit wird überprüft, welche grundlegenden Aspekte es in der Begabungsförderung im Bereich der Primarstufe braucht
und inwiefern deren Umsetzung gelingt beziehungsweise welche Mängel
sich dabei auftun.
Die Diskussion dieser Arbeit schließt mit der Erkenntnis, dass sich in der
Lehrer_innen (Aus)Bildung, sowie durch eine Ressourcenknappheit
mögliche Mängel in diesem Bereich auftun.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit ausgewählten Verhaltensauffälligkeiten von Schülerinnen und Schülern in der Primarstufe. Die Forschungsfrage „Welche Verhaltensauffälligkeiten im schulischen Alltag gilt es zu bewältigen und welche pädagogischen Strategien finden sich in der täglichen Praxis?“ ist besonders für Junglehrerinnen und Junglehrer eine spannende Thematik, weil man zu Beginn der pädagogischen Tätigkeit meist noch wenig Erfahrung in diesem Bereich hat. Diese Arbeit gibt einen Überblick, welche Verhaltensauffälligkeiten sich in der pädagogischen Praxis wiederfinden, wie sich diese äußern können und welche Handlungsmöglichkeiten in der Schule nützlich sein können. Der Schwerpunkt liegt auf der Thematik der Autismus-Spektrum-Störung, ihren charakteristischen Merkmalen, Ursachen sowie schulischen Unterstützungsmöglichkeiten. Das Ziel dieser Masterthesis ist es, eine große Bandbreite an Verhaltensauffälligkeiten in der schulischen Praxis näher zu beleuchten und pädagogische Strategien herauszufiltern. Der Praxis-teil dieser Arbeit umfasst neun qualitative Leitfrageninterviews transkribiert nach Mayring, die mit Volksschul-, Sonderschul-, sowie einer Religionslehrerin durchgeführt wurden. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Forschung zeigen, dass sich alle befragten Lehrpersonen zwar inhaltlich mit der Verhaltensauffälligkeit des betroffenen Kindes beschäftigen, allerdings aus dem Bauchgefühl entscheiden, welche Handlungsmöglichkeit für das betroffene Kind adäquat ist. Es zeigt sich daraus, dass die Diversitäten der Kinder individuelle Unterstützung benötigen und keine allgemeine Handlungsmöglichkeit für jedes einzelne Kind passend ist.