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Die Internetnutzung und die Digitalisierung stellen mittlerweile einen festen Bestandteil im Alltag vieler Menschen dar. Die weltweite Vernetzung, mit welcher eine uneingeschränkte Informationsbeschaffung sowie nahezu end-lose Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten einhergehen, bietet unzählige Möglichkeiten und bringt der Menschheit einen großen Nutzen. Vor allem soziale Medien stellen attraktive Plattformen dar und üben eine Faszination auf junge Menschen aus.
Die Dynamik der Entwicklung sowie die rasante Verbreitung von sozialen Medien machen auch vor Grundschulkindern nicht Halt. Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Nutzung von Sozialen Medien unterschiedliche Einflüsse auf das „Selbst“ haben kann. Dabei ist der Zusammenhang zwi-schen dem Konsum Sozialer Medien und dessen Auswirkung auf die Aus-prägung des Selbstwertgefühls von Grundschulkindern noch unklar.
Diese Masterarbeit versucht anhand der gewonnenen Erkenntnisse einer um-fassenden Literaturrecherche sowie einer quantitativen Befragung von Grundschulkindern einen kompetenten Beitrag zur Erforschung dieses Zu-sammenhangs zu liefern. Die Umfrage stellt dabei eine Momentaufnahme dar, da einerseits die Befragung während der Corona-Pandemie stattgefun-den hat und da andererseits in diesem relativ jungen Forschungsgebiet die Langzeitstudien in Bezug auf Kinder fehlen. Es zeigt sich jedoch relativ ein-deutig, dass bei übermäßigem Konsum von Sozialen Medien gesundheitliche Auswirkungen in verschiedenen Kontexten sichtbar werden.
Vater-Kind-Beziehung
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Vater-Kind-Beziehung“ gibt einen Überblick über die Herausforderungen, mit denen Trennungskinder im Grundschulalter konfrontiert sind. Außerdem werden konkrete Tipps und Hilfestellungen von Seiten der Schule und einzelnen Lehrpersonen zum Umgang mit
Trennungskindern genannt. Weiters werden auch die bisherigen Erfahrungen aus Sicht der Lehrerin und des Lehrers mit Trennungskindern erläutert und welche Hürden zu meistern sind, damit Trennungskinder den Schulalltag und vor
allem den Unterricht so angenehm wie möglich erleben können.
Um diese Herausforderungen besser verstehen zu können, wurden bisherige Erkenntnisse über die Vater-Kind-Bindung und den Wandel der Vaterrolle aus der Fachliteratur gewonnen. Weiters wurde auch auf die Bedeutung des Vaters für das Kind in den einzelnen Entwicklungshasen eingegangen und erläutert,welche Auswirkungen eine Trennung der Eltern auf das Kind haben können. Darüber hinaus wurden zehn Lehrpersonen in qualitativen Interviews zum Thema Auswirkungen der Vaterabwesenheit auf das schulische Leistungsverhalten des Kindes im Grundschulalter befragt. Die gewonnenen Ergebnisse bestätigen die Aussagen der Literatur, welche im theoretischen Teil der Masterarbeit angeführt sind.
Weiters konnte durch die Verknüpfung der Ergebnisse dieser Forschung mit der Theorie herausgefunden werden, dass Trennungs- und Scheidungskinder in der Schule erhebliche Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Die Auffälligkeiten sind je nach emotionaler Stabilität des Kindes entweder gering oder höher ausgeprägt. Weiters geht hervor, dass die Schule ganz besonders für betroffene Trennungs- und Scheidungskinder eine wichtige Stütze ist, da diese ihnen ein Stück weit Normalität bieten kann und sie sich dort mit weiteren Personen, wie etwa Beratungslehrerinnen- und lehrer über ihre Situation austauschen können.
Die vorliegende Masterarbeit mit dem Titel "Fit in Schule, Sport und Leben! – Bewegung als ein Standpfeiler für gesunde Lebensführung?" widmet sich der Frage, inwieweit Bewegung einen entscheidenden Beitrag zu einer gesunden Lebensführung leistet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Bedeutung von Bewegung im Kontext von Schule und Sport.
Die Forschung verwendet einen qualitativen Ansatz, um tiefergehende Einblicke in die Erfahrungen und Wahrnehmungen von Individuen im Zusammenhang mit Bewegung zu gewinnen. Hierfür werden Interviews als zentrales Instrument eingesetzt, um die persönlichen Perspektiven von relevanten Gruppen aus Schule, Medizin, Sporttraining und Sportwissenschaften zu erfassen.
Die Studie verfolgt das Ziel, die unterschiedlichen Facetten der Bedeutung von Bewegung zu identifizieren und zu verstehen. Dabei wird untersucht, wie Bewegung in schulischen und sportlichen Kontexten wahrgenommen wird und inwiefern sie einen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensführung der Beteiligten hat.
Die Ergebnisse dieser Forschung tragen dazu bei, ein umfassenderes Verständnis für die Rolle von Bewegung als Standpfeiler für eine gesunde Lebensführung zu entwickeln. Darüber hinaus können die Erkenntnisse dieser Arbeit mögliche Impulse für die Entwicklung von Programmen und Maßnahmen im schulischen und sportlichen Umfeld liefern, um die positive Wirkung von Bewegung zu fördern und zu nutzen.
Die vorliegende Mastarbeit hat zum Ziel, dass die Entwicklung der digitalen Endgeräte in Bezug auf den Kompetenzerwerb überprüft wird. Inhaltlich wird die Arbeit durch die Bedeutung und Begrifflichkeiten von digitalen Entwicklungen gestützt. Zum weiteren sind die Ergebnisse von zwei Studien angeführt und mit den Erkenntnissen aus den qualitativen Interviews verbunden. Die Erkenntnisse sind mittels qualitativen Leitfadeninterviews von verschiedenen Fachexpertinnen und Fachexperten entstanden. Weiters sind Lehrerinnen und Lehrer der Primarstufe befragt worden. Diese Verknüpfung hat die Folge, dass verschiedene berufliche Erkenntnisse und Ansichten miteinander verglichen worden sind. Zum Abschluss sind auch noch Tipps für den bewussten Umgang mit digitalen Endgeräten angeführt. Diese haben den Zweck, dass die Erkenntnisse auch mit Übungen untermauert werden und wir uns der Bedeutung von einer Einteilung zwischen digitalen und analogen Elementen bewusst sind. Die Arbeit richtet sich an jene Menschen, die mit den Folgen der Digitalisierung zu tun haben und an jene Menschen, die sich mit gesellschaftlicher Entwicklung und der digitalen Transformation auseinandersetzen und diese aktiv unterstützen wollen.
Schülerinnen und Schüler der Mittelschule mit einem ausreichenden Maß digitaler Kompetenzen auszustatten ist in Zeiten der Digitalisierung ein wichtiger Bildungsauftrag für diesen Schultyp. Die vorliegende Studie überprüft den Einsatz von Screencasts mit interaktiven Frageelementen im Unterricht der digitalen Grundbildung. Einerseits wird untersucht, ob der Einsatz der Frageelemente den Lernerfolg steigert. Andererseits wird der Einsatz der Screencasts im Unterricht und die Beurteilung dieser Art zu Lernen durch die Schülerinnen und Schüler beleuchtet. Diese quantitative Forschungsarbeit setzt als Methode eine experimentelle Felduntersuchung (N=61) an einer Mittelschule ein. Der Lernerfolg wurde mit einem praktischen und einem theoretischen Abschlusstest gemessen. Die Beurteilung der Screencasts erfolgte mittels Fragebogen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von interaktiven Frageelementen in Screencasts keine signifikanten Auswirkungen auf den Lernerfolg hat. Ein möglicher Erklärungsansatz für diese Beobachtung könnte in der speziellen Methode liegen, in der die Screencasts im Unterricht eingesetzt werden, da sich diese bereits durch einen hohen Grad an Interaktivität auszeichnen. Der Einsatz von Screencasts als Methode im Unterricht der Digitalen Grundbildung, wird von den Probanden als sehr positiv und lernförderlich beurteilt.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit Problemen und Herausforderungen bei der Eingliederung von Flüchtlingskindern in der Volksschule. Herausgefunden werden soll, welche Schwierigkeiten vorherrschend sind und wie
diese kompensiert werden können. Dabei soll auch ein Augenmerk auf die Unterschiede zwischen ukrainischen Flüchtlingskindern und Kindern aus Afghanistan und Syrien gelegt werden. Es soll festgestellt werden, welche unterschiedlichen Umgangsformen diese Unterschiede in der Arbeit mit den Flüchtlingskindern erfordern. Die Forschungsfragen dazu lauten:
- Welche Probleme und Herausforderungen sind bei der Eingliederung von Flüchtlingskindern in der Volksschule vorherrschend und wie können diese kompensiert werden?
- Welche Unterschiede zeigen sich bei der Eingliederung von ukrainischen Kindern im Vergleich zu afghanischen und syrischen Kindern aus schulischer Sicht und welche andersartigen Handlungsweisen erfordern diese?
Die Basis für die Forschung lieferten Literaturquellen von Autorinnen/Autoren wie Hanne Shah, Christiane Hofbauer, Anne Sliwka, Philip Anderson usw.
Zu Problemen und Herausforderungen bei der Eingliederung von Flüchtlingskindern lagen zwar schon mehrere Forschungsergebnisse vor, jedoch wurden ukrainische Kinder dabei meist noch nicht miteinbezogen. Um diese Forschungslücke zu füllen, rollt die hier vorliegende Arbeit das Thema noch einmal auf. Im Zuge dessen wurden zehn leitfadengestützte Interviews durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass es zwischen ukrainischen Kindern und Kindern aus nichteuropäischen Ländern wie Afghanistan und Syrien grundsätzlich nur sehr wenige Unterschiede gibt. Die allgemeinen Herausforderungen liegen vor allem bei der Sprache, der Eingliederung und der großen Diversität.
Schlüsselwörter: Eingliederung, Probleme, Herausforderungen, Unterschiede, Interkulturalität, Diversität
['for:schen] ist der Forschungsbericht der katho. Er erscheint alle zwei Jahre – im Wechsel mit dem Bericht der Hochschulleitung EINBLICK – und berichtet über die Forschungsaktivitäten in den Fachbereichen sowie in den Forschungsinstituten und -schwerpunkten. Die Publikation enthält zahlreiche Grafiken zur Forschung an der Hochschule sowie eine umfangreiche Publikationsliste als gesondertes Online-PDF.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Begabungsförderung in der Primarstufe. Konkret wird dabei der Frage nach
deren Stellenwert sowie den notwendigen Voraussetzungen nachgegangen. Ziel der Arbeit ist es, ein Bewusstsein über die Notwendigkeit einer
Grundschule, die die individuellen Begabungen der Kinder gezielt fördert,
zu schaffen.
Im Zuge der Arbeit wird die geschichtliche Herleitung des Begabungsbegriffs behandelt, weiters wird er aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und anderen Termini gegenübergestellt. Außerdem werden verschiedene Blickwinkel und Modelle in Bezug auf Begabung dargestellt.
Es wird thematisiert, welche Faktoren Einfluss auf die Entwicklung von
Begabungen nehmen, in weiterer Folge werden Faktoren wie Selbstbestimmung oder individuelle Förderung als mögliche Formen der Begabungsförderung ausgeführt. Auch konkrete Umsetzungsmöglichkeiten
für einen begabungsfördernden Unterricht werden vorgestellt.
Im empirischen Teil der Arbeit wird überprüft, welche grundlegenden Aspekte es in der Begabungsförderung im Bereich der Primarstufe braucht
und inwiefern deren Umsetzung gelingt beziehungsweise welche Mängel
sich dabei auftun.
Die Diskussion dieser Arbeit schließt mit der Erkenntnis, dass sich in der
Lehrer_innen (Aus)Bildung, sowie durch eine Ressourcenknappheit
mögliche Mängel in diesem Bereich auftun.
Diese These behandelt den Einfluss von digitalen Medien auf eine fachliche Kompetenzentwicklung von Jugendlichen an gewerblichen Berufsschulen.
Im Anschluss an die Einführung werden die Bereiche Kultur, Gesellschaft und die Werte von Wissen, Bildung und Kompetenz verdeutlicht. Die Medienentwicklung und ihre Kraft zur gesellschaftlichen Veränderung ist Thema des nächsten Abschnitts. Darauffolgend beschäftigt sich diese Arbeit mit einer Auswahl von Lern- und Motivationstheorien bis zur Erörterung der Sebstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan.
Im zweiten Teil wird auf die Auswertung der empirischen Erhebung eingegangen. Als Grundlage für den eingesetzten Online-Fragebogen diente die deutsche Basisuntersuchung ‚Jugend-Information-Medien‘ für den Medienumgang von 12- bis 19-jährigen Jugendlichen. Neben diesen Inhalten wurden zusätzlich Informationen zum Einsatz von digitalen Medien als Lernbehelfe, zur fachlichen Informationsbeschaffung und zur Lernbereitschaft in Verbindung mit einem analogen bzw. digitalen Lernumfeld erhoben. Für eine repräsentative Aussage, nahmen 122 Schülerinnen und Schüler von drei oberösterreichischen Berufsschulen an der Befragung teil. Die erhobenen Daten wurden mittels Diagramme grafisch aufbereitet und mit dem Bericht der deutschen Jugend-Information-Medien-Studie verglichen.
In der Zusammenfassung wird zwischen den theoretischen Ansätzen und der Erhebung bilanziert, es werden Schlussfolgerungen gezogen und ein mögliches Handlungsbeispiel beschrieben. Weiters wird ein Ausblick auf eventuell zukünftige Forschungen gegeben.
Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung von Kindern und Jugendlichen in sozialen Medien, wobei der Fokus auf der Persönlichkeit der Digital Natives und deren Nutzungsverhalten in den sozialen Netzwerken liegt.
Die theoretische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Persönlichkeitsbildung, Mediennutzung und dem Phänomen „Fear of missing out“ (FOMO) bilden die Grundlage für die Bildung der nachfolgenden Hypothesen. Es wird angenommen, dass es zwischen dem Nutzungsverhalten der Kinder und Jugendlichen in sozialen Medien und der Ausprägung in den Big- Five-Variablen und der Ausprägung in FOMO einen Zusammenhang gibt. Weiters wird vermutet, dass sich Mädchen und Jungen in ihrem Nutzungsverhalten bezüglich sozialer Medien unterscheiden.
Die Fragebögen, die von Schülerinnen und Schülern (n=455) mit einem Durchschnittsalter von 12,5 Jahren bearbeitet worden sind, stellen die Grundlage der quantitativen Studie dar, welche mittels Online-Umfrage erhoben wurde. Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass in der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit signifikante Zusammenhänge zwischen dem Nutzungsverhalten und den Persönlichkeitsvariablen Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Verträglichkeit bestehen. 82,4 % der befragten Mädchen und Jungen haben bezüglich der Ausprägung FOMO keine Angst, etwas zu verpassen. In der Nutzungsdauer sozialer Medien konnte zwischen weiblichen und männlichen Kindern und Jugendlichen kein signifikanter Unterschied nachgewiesen werden.
Das zukünftige Leben wird digital sein, daher kann diese Erkenntnis dazu beitragen, frühzeitig erste Anzeichen eines problematischen Konsums zu erkennen, präventiv Maßnahmen zu überlegen und Hilfe anzubieten, um Kindern und Jugendlichen einen gesunden Umgang mit den allgegenwärtigen sozialen Medien zu ermöglichen und ein digitales Bewusstsein zu schaffen.
Die katho unterstützt die Forderung nach einem offenem Zugang zu wissenschaftlichem Wissen („Open Access“) und hat daher die „Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet. Die katho möchte damit zum größtmöglichen Nutzen der Forschung für Wissenschaft und Gesellschaft beitragen und formuliert diese Leitlinie zum Open-Access.
Hinführung:
Portfolioarbeit gewinnt seit dem Ende der neunziger Jahre in den deutschsprachigen Ländern mehr an Bedeutung. Häufig sind Portfoliokonzepte im allgemeinen Bildungsbereich sowie in der LehrerInnenbildung zu finden. Zunehmend werden sie auch in der Ausbildung von Pflegelehrenden eingesetzt (Nauerth et al., 2016; Altmeppen & Ertl-Schmuck, 2018) und in der Pflegebildung implementiert (Löwenstein, 2016; Nauerth et al., 2016). Obgleich das Thema „Portfolio“ im Bildungsbereich zunehmend diskutiert und angewandt wird, wurden keine Publikationen zu Portfolioarbeit in der Palliative Care Weiterbildung gefunden. So ging die Verfasserin der Frage nach „Welche Potenziale Portfolioarbeit für die Palliative Care Weiterbildung birgt“. Daran anschließend wurde das Ziel verfolgt, ein Portfoliokonzept für die Palliative Care Weiterbildung aufzuzeigen.
Methodisches Vorgehen:
In der Masterthesis wird eine Konzeptentwicklung dargestellt. Das Konzept fußt auf Überlegungen und Begründungen, die sich aus der Analyse und Bewertung vorhandener Literatur und einem durchgeführten Experten-Workshop ergeben. Das weitere methodische Vorgehen und die Strukturierung der Arbeit basiert auf dem Verfahren zur Konzeptentwicklung nach Elsbernd (2016).
Ergebnis:
Das theoretisch sowie empirisch legitimierte didaktische Konzept schafft einen Rahmen für selbstbestimmtes, selbständiges sowie interessengeleitetes Lernen und Arbeiten. Daneben kann das Projektportfolio zur Einführung einer Kultur der Leistungspräsentation innerhalb der Palliative Care Weiterbildung für Pflegefachkräfte genutzt werden. Das Portfoliokonzept berücksichtigt Portfolioarbeit unter Darlegung der Zielsetzung und damit verbundene Aufgaben, Inhalte sowie wesentliche Gedanken der Fachöffentlichkeit. Für vielfältig zu bedenkende Bedingungen werden Anregungen und Umsetzungshinweise gegeben. So erhalten potenzielle AnwenderInnen die Möglichkeit Vorbedingungen zu sondieren und Anpassungen angesichts einer Implementation vorzunehmen.
Die Bedeutung der Leistungsbeurteilung ist groß. Gerade im Bereich der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern bekommt diese Thematik eine zentrale Rolle. Im Studium werden die Studentinnen und Studenten selbst bewertet und beurteilt. Außerdem müssen sie sich selbst mit dem Thema der Leistungsbeurteilung auseinandersetzen. Um optimal lernen zu können, ist das Wohlbefinden von großer Bedeutung. Genau aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Arbeit eine Untersuchung vorgenommen, welche sich auf das Wohlbefinden der Studentinnen und Studenten bezieht. In dieser Masterarbeit wird auf die Begrifflichkeiten pass /fail grading, Ziffernbenotung und Wohlbefinden eingegangen. Um das Wohlbefinden zu definieren sind psychologische, neurobiologische und pädagogische Zugänge erörtert. Des Weiteren sind beeinflussende Faktoren von Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Das Ziel dieser Forschung ist es herauszufinden, wie sich innovative grading und Ziffernbeurteilung auf das Wohlbefinden der Studentinnen und Studenten der Privaten Pädagogischen Hochschule auswirkt. Um dies festzustellen, wurde ein Fragebogen erstellt und an die Studierenden per Link ausgesendet. Die erhobenen Daten wurden zur weiteren Analyse herangezogen. Zur Auswertung wurde das Programm SPSS 26 verwendet. Die zentralen Resultate der Befragung sind: 1. Das positive Gefühl der Studentinnen und Studenten wird durch die Beurteilungsform pass / fail positiv beeinflusst. 2. Aufgaben werden engagierter bearbeitet, wenn die Beurteilung durch pass / fail grading erfolgt. 3. Durch die Beurteilungsform pass / fail kommt es zu einer höheren Selbstachtung der Studierenden. 4. Individuelles Interesse an Lehrveranstaltungsthemen kann durch eine Beurteilung mit pass / fail gesteigert werden. In der abschließenden Diskussion sind die theoretischen Kenntnisse mit den Ergebnissen des methodischen Teils in Verbindung gebracht
Mit der vorliegenden Arbeit soll überprüft werden, welche Formate von Supervision in der Wirtschaft, damit sind privatwirtschaftliche Organisationen und Unternehmen gemeint, möglich sind und wie man diese in den verschiedenen Unternehmen einführen könnte. Um das feststellen zu können, benötigt es in erster Linie eine Auseinandersetzung mit dem Begriff Supervision und den dazuzählenden einzelnen Formaten. Es folgt auch ein literarischer Vergleich mit der Beratungsform Coaching.
Zusätzlich zur theoretischen Aufarbeitung des Themas wird mithilfe von Interviews mit Expert*innen aus verschiedenen Feldern der Wirtschaft näher auf die Möglichkeiten, Hindernisse und die Einsatzbereiche der Formate von Supervision eingegangen. Dadurch kann ein erster Einblick geschaffen werden, wie Supervision in der Wirtschaft gesehen wird, wie sie in veränderter Form zum Teil schon angewandt wird, welche Hindernisse überwunden werden müssen, ob es eine andere Begrifflichkeit benötigt und wie man Supervision in einem Bereich, in dem wenig Wissen darüber besteht und dadurch die Notwendigkeit für Supervision nicht gesehen wird, eingeführt werden könnte.
Digitaler Kontakt wurde in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen des Lebens zu einer unverzichtbaren Kommunikationsmöglichkeit. Dennoch müssen beide Seiten der Medaille betrachtet werden: Einerseits die Chance des sekundenschnellen, flexiblen und ortsunabhängigen Austausches, andererseits ein vorschnelles, meist unprofessionelles Antworten beider Akteure, das zudem zu Missverständnissen führen kann (M. J. Bauer & Müßle, 2020; Dräger & Müller-Eiselt, 2018). In Österreich gibt es aktuell keine tiefergehenden Untersuchungen in diesem Bereich. Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit der Nutzung von Digitalen Medien als eine mögliche Form der Elternarbeit. Im Konkreten widmet sie sich folgender Frage:
„Wie wirkt die Zuhilfenahme von digitalen und analogen Medien für die schulische Elternarbeit auf Lehrpersonen in der Primarstufe?“
Der erste Teil der Arbeit beinhaltet eine theoretische Auseinandersetzung mit den Bereichen „Elternarbeit“ und „Digitale Medien zur Elternarbeit“. Dabei werden das Verständnis, die Erwartungen und die Tätigkeiten der schulischen Elternarbeit der Pädagoginnen und Pädagogen von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet und fachlich diskutiert. Anschließend werden die möglichen digitalen Elternkommunikationswege erläutert.
Der empirische Teil der Masterarbeit schildert das Vorgehen der quantitativen Forschung zur Klärung der Untersuchung. Als Datenerhebungsmethode wurde ein Online-Fragebogen an Lehrpersonen der Primarstufe ausgesendet. Die Daten von 74 Lehrkräften konnten anschließend ausgewertet und interpretiert werden, wobei von einem grundsätzlichen Qualitätsunterschied der digitalen Medien für die Lehrpersonen in Bezug auf die Elternarbeit zu sprechen ist. Die persönliche Aussprache steht nach wie vor im Fokus der Lehrkräfte, jedoch werden insgesamt hauptsächlich auch digitale Medien für die Kommunikation genutzt, obwohl diese als Belastung empfunden werden.
Ziel dieser Arbeit ist es, dem pädagogischen Fachpersonal die Vor- und Nachteile digitaler Medien zur Elternarbeit, einerseits aus fachlich basierter Auseinandersetzung, andererseits mithilfe der Erfahrungen von aktiven Lehrpersonen, aufzuzeigen.
['for:schen] ist der Forschungsbericht der katho. Er erscheint alle zwei Jahre – im Wechsel mit dem Bericht der Hochschulleitung EINBLICK – und berichtet über die Forschungsaktivitäten in den Fachbereichen sowie in den Forschungsinstituten und -schwerpunkten. Die Publikation enthält zahlreiche Grafiken zur Forschung an der Hochschule sowie eine umfangreiche Publikationsliste als gesondertes Online-PDF.