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Die vorliegende Masterarbeit mit dem Titel "Fit in Schule, Sport und Leben! – Bewegung als ein Standpfeiler für gesunde Lebensführung?" widmet sich der Frage, inwieweit Bewegung einen entscheidenden Beitrag zu einer gesunden Lebensführung leistet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Bedeutung von Bewegung im Kontext von Schule und Sport.
Die Forschung verwendet einen qualitativen Ansatz, um tiefergehende Einblicke in die Erfahrungen und Wahrnehmungen von Individuen im Zusammenhang mit Bewegung zu gewinnen. Hierfür werden Interviews als zentrales Instrument eingesetzt, um die persönlichen Perspektiven von relevanten Gruppen aus Schule, Medizin, Sporttraining und Sportwissenschaften zu erfassen.
Die Studie verfolgt das Ziel, die unterschiedlichen Facetten der Bedeutung von Bewegung zu identifizieren und zu verstehen. Dabei wird untersucht, wie Bewegung in schulischen und sportlichen Kontexten wahrgenommen wird und inwiefern sie einen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensführung der Beteiligten hat.
Die Ergebnisse dieser Forschung tragen dazu bei, ein umfassenderes Verständnis für die Rolle von Bewegung als Standpfeiler für eine gesunde Lebensführung zu entwickeln. Darüber hinaus können die Erkenntnisse dieser Arbeit mögliche Impulse für die Entwicklung von Programmen und Maßnahmen im schulischen und sportlichen Umfeld liefern, um die positive Wirkung von Bewegung zu fördern und zu nutzen.
Vater-Kind-Beziehung
(2024)
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Vater-Kind-Beziehung“ gibt einen Überblick über die Herausforderungen, mit denen Trennungskinder im Grundschulalter konfrontiert sind. Außerdem werden konkrete Tipps und Hilfestellungen von Seiten der Schule und einzelnen Lehrpersonen zum Umgang mit
Trennungskindern genannt. Weiters werden auch die bisherigen Erfahrungen aus Sicht der Lehrerin und des Lehrers mit Trennungskindern erläutert und welche Hürden zu meistern sind, damit Trennungskinder den Schulalltag und vor
allem den Unterricht so angenehm wie möglich erleben können.
Um diese Herausforderungen besser verstehen zu können, wurden bisherige Erkenntnisse über die Vater-Kind-Bindung und den Wandel der Vaterrolle aus der Fachliteratur gewonnen. Weiters wurde auch auf die Bedeutung des Vaters für das Kind in den einzelnen Entwicklungshasen eingegangen und erläutert,welche Auswirkungen eine Trennung der Eltern auf das Kind haben können. Darüber hinaus wurden zehn Lehrpersonen in qualitativen Interviews zum Thema Auswirkungen der Vaterabwesenheit auf das schulische Leistungsverhalten des Kindes im Grundschulalter befragt. Die gewonnenen Ergebnisse bestätigen die Aussagen der Literatur, welche im theoretischen Teil der Masterarbeit angeführt sind.
Weiters konnte durch die Verknüpfung der Ergebnisse dieser Forschung mit der Theorie herausgefunden werden, dass Trennungs- und Scheidungskinder in der Schule erhebliche Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Die Auffälligkeiten sind je nach emotionaler Stabilität des Kindes entweder gering oder höher ausgeprägt. Weiters geht hervor, dass die Schule ganz besonders für betroffene Trennungs- und Scheidungskinder eine wichtige Stütze ist, da diese ihnen ein Stück weit Normalität bieten kann und sie sich dort mit weiteren Personen, wie etwa Beratungslehrerinnen- und lehrer über ihre Situation austauschen können.
Die Internetnutzung und die Digitalisierung stellen mittlerweile einen festen Bestandteil im Alltag vieler Menschen dar. Die weltweite Vernetzung, mit welcher eine uneingeschränkte Informationsbeschaffung sowie nahezu end-lose Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten einhergehen, bietet unzählige Möglichkeiten und bringt der Menschheit einen großen Nutzen. Vor allem soziale Medien stellen attraktive Plattformen dar und üben eine Faszination auf junge Menschen aus.
Die Dynamik der Entwicklung sowie die rasante Verbreitung von sozialen Medien machen auch vor Grundschulkindern nicht Halt. Untersuchungen weisen darauf hin, dass die Nutzung von Sozialen Medien unterschiedliche Einflüsse auf das „Selbst“ haben kann. Dabei ist der Zusammenhang zwi-schen dem Konsum Sozialer Medien und dessen Auswirkung auf die Aus-prägung des Selbstwertgefühls von Grundschulkindern noch unklar.
Diese Masterarbeit versucht anhand der gewonnenen Erkenntnisse einer um-fassenden Literaturrecherche sowie einer quantitativen Befragung von Grundschulkindern einen kompetenten Beitrag zur Erforschung dieses Zu-sammenhangs zu liefern. Die Umfrage stellt dabei eine Momentaufnahme dar, da einerseits die Befragung während der Corona-Pandemie stattgefun-den hat und da andererseits in diesem relativ jungen Forschungsgebiet die Langzeitstudien in Bezug auf Kinder fehlen. Es zeigt sich jedoch relativ ein-deutig, dass bei übermäßigem Konsum von Sozialen Medien gesundheitliche Auswirkungen in verschiedenen Kontexten sichtbar werden.
Die katho unterstützt die Forderung nach einem offenem Zugang zu wissenschaftlichem Wissen („Open Access“) und hat daher die „Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet. Die katho möchte damit zum größtmöglichen Nutzen der Forschung für Wissenschaft und Gesellschaft beitragen und formuliert diese Leitlinie zum Open-Access.
Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung von Kindern und Jugendlichen in sozialen Medien, wobei der Fokus auf der Persönlichkeit der Digital Natives und deren Nutzungsverhalten in den sozialen Netzwerken liegt.
Die theoretische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Persönlichkeitsbildung, Mediennutzung und dem Phänomen „Fear of missing out“ (FOMO) bilden die Grundlage für die Bildung der nachfolgenden Hypothesen. Es wird angenommen, dass es zwischen dem Nutzungsverhalten der Kinder und Jugendlichen in sozialen Medien und der Ausprägung in den Big- Five-Variablen und der Ausprägung in FOMO einen Zusammenhang gibt. Weiters wird vermutet, dass sich Mädchen und Jungen in ihrem Nutzungsverhalten bezüglich sozialer Medien unterscheiden.
Die Fragebögen, die von Schülerinnen und Schülern (n=455) mit einem Durchschnittsalter von 12,5 Jahren bearbeitet worden sind, stellen die Grundlage der quantitativen Studie dar, welche mittels Online-Umfrage erhoben wurde. Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass in der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit signifikante Zusammenhänge zwischen dem Nutzungsverhalten und den Persönlichkeitsvariablen Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus und Verträglichkeit bestehen. 82,4 % der befragten Mädchen und Jungen haben bezüglich der Ausprägung FOMO keine Angst, etwas zu verpassen. In der Nutzungsdauer sozialer Medien konnte zwischen weiblichen und männlichen Kindern und Jugendlichen kein signifikanter Unterschied nachgewiesen werden.
Das zukünftige Leben wird digital sein, daher kann diese Erkenntnis dazu beitragen, frühzeitig erste Anzeichen eines problematischen Konsums zu erkennen, präventiv Maßnahmen zu überlegen und Hilfe anzubieten, um Kindern und Jugendlichen einen gesunden Umgang mit den allgegenwärtigen sozialen Medien zu ermöglichen und ein digitales Bewusstsein zu schaffen.
Diese These behandelt den Einfluss von digitalen Medien auf eine fachliche Kompetenzentwicklung von Jugendlichen an gewerblichen Berufsschulen.
Im Anschluss an die Einführung werden die Bereiche Kultur, Gesellschaft und die Werte von Wissen, Bildung und Kompetenz verdeutlicht. Die Medienentwicklung und ihre Kraft zur gesellschaftlichen Veränderung ist Thema des nächsten Abschnitts. Darauffolgend beschäftigt sich diese Arbeit mit einer Auswahl von Lern- und Motivationstheorien bis zur Erörterung der Sebstbestimmungstheorie nach Deci und Ryan.
Im zweiten Teil wird auf die Auswertung der empirischen Erhebung eingegangen. Als Grundlage für den eingesetzten Online-Fragebogen diente die deutsche Basisuntersuchung ‚Jugend-Information-Medien‘ für den Medienumgang von 12- bis 19-jährigen Jugendlichen. Neben diesen Inhalten wurden zusätzlich Informationen zum Einsatz von digitalen Medien als Lernbehelfe, zur fachlichen Informationsbeschaffung und zur Lernbereitschaft in Verbindung mit einem analogen bzw. digitalen Lernumfeld erhoben. Für eine repräsentative Aussage, nahmen 122 Schülerinnen und Schüler von drei oberösterreichischen Berufsschulen an der Befragung teil. Die erhobenen Daten wurden mittels Diagramme grafisch aufbereitet und mit dem Bericht der deutschen Jugend-Information-Medien-Studie verglichen.
In der Zusammenfassung wird zwischen den theoretischen Ansätzen und der Erhebung bilanziert, es werden Schlussfolgerungen gezogen und ein mögliches Handlungsbeispiel beschrieben. Weiters wird ein Ausblick auf eventuell zukünftige Forschungen gegeben.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Begabungsförderung in der Primarstufe. Konkret wird dabei der Frage nach
deren Stellenwert sowie den notwendigen Voraussetzungen nachgegangen. Ziel der Arbeit ist es, ein Bewusstsein über die Notwendigkeit einer
Grundschule, die die individuellen Begabungen der Kinder gezielt fördert,
zu schaffen.
Im Zuge der Arbeit wird die geschichtliche Herleitung des Begabungsbegriffs behandelt, weiters wird er aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und anderen Termini gegenübergestellt. Außerdem werden verschiedene Blickwinkel und Modelle in Bezug auf Begabung dargestellt.
Es wird thematisiert, welche Faktoren Einfluss auf die Entwicklung von
Begabungen nehmen, in weiterer Folge werden Faktoren wie Selbstbestimmung oder individuelle Förderung als mögliche Formen der Begabungsförderung ausgeführt. Auch konkrete Umsetzungsmöglichkeiten
für einen begabungsfördernden Unterricht werden vorgestellt.
Im empirischen Teil der Arbeit wird überprüft, welche grundlegenden Aspekte es in der Begabungsförderung im Bereich der Primarstufe braucht
und inwiefern deren Umsetzung gelingt beziehungsweise welche Mängel
sich dabei auftun.
Die Diskussion dieser Arbeit schließt mit der Erkenntnis, dass sich in der
Lehrer_innen (Aus)Bildung, sowie durch eine Ressourcenknappheit
mögliche Mängel in diesem Bereich auftun.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit Problemen und Herausforderungen bei der Eingliederung von Flüchtlingskindern in der Volksschule. Herausgefunden werden soll, welche Schwierigkeiten vorherrschend sind und wie
diese kompensiert werden können. Dabei soll auch ein Augenmerk auf die Unterschiede zwischen ukrainischen Flüchtlingskindern und Kindern aus Afghanistan und Syrien gelegt werden. Es soll festgestellt werden, welche unterschiedlichen Umgangsformen diese Unterschiede in der Arbeit mit den Flüchtlingskindern erfordern. Die Forschungsfragen dazu lauten:
- Welche Probleme und Herausforderungen sind bei der Eingliederung von Flüchtlingskindern in der Volksschule vorherrschend und wie können diese kompensiert werden?
- Welche Unterschiede zeigen sich bei der Eingliederung von ukrainischen Kindern im Vergleich zu afghanischen und syrischen Kindern aus schulischer Sicht und welche andersartigen Handlungsweisen erfordern diese?
Die Basis für die Forschung lieferten Literaturquellen von Autorinnen/Autoren wie Hanne Shah, Christiane Hofbauer, Anne Sliwka, Philip Anderson usw.
Zu Problemen und Herausforderungen bei der Eingliederung von Flüchtlingskindern lagen zwar schon mehrere Forschungsergebnisse vor, jedoch wurden ukrainische Kinder dabei meist noch nicht miteinbezogen. Um diese Forschungslücke zu füllen, rollt die hier vorliegende Arbeit das Thema noch einmal auf. Im Zuge dessen wurden zehn leitfadengestützte Interviews durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass es zwischen ukrainischen Kindern und Kindern aus nichteuropäischen Ländern wie Afghanistan und Syrien grundsätzlich nur sehr wenige Unterschiede gibt. Die allgemeinen Herausforderungen liegen vor allem bei der Sprache, der Eingliederung und der großen Diversität.
Schlüsselwörter: Eingliederung, Probleme, Herausforderungen, Unterschiede, Interkulturalität, Diversität
['for:schen] ist der Forschungsbericht der katho. Er erscheint alle zwei Jahre – im Wechsel mit dem Bericht der Hochschulleitung EINBLICK – und berichtet über die Forschungsaktivitäten in den Fachbereichen sowie in den Forschungsinstituten und -schwerpunkten. Die Publikation enthält zahlreiche Grafiken zur Forschung an der Hochschule sowie eine umfangreiche Publikationsliste als gesondertes Online-PDF.
Schülerinnen und Schüler der Mittelschule mit einem ausreichenden Maß digitaler Kompetenzen auszustatten ist in Zeiten der Digitalisierung ein wichtiger Bildungsauftrag für diesen Schultyp. Die vorliegende Studie überprüft den Einsatz von Screencasts mit interaktiven Frageelementen im Unterricht der digitalen Grundbildung. Einerseits wird untersucht, ob der Einsatz der Frageelemente den Lernerfolg steigert. Andererseits wird der Einsatz der Screencasts im Unterricht und die Beurteilung dieser Art zu Lernen durch die Schülerinnen und Schüler beleuchtet. Diese quantitative Forschungsarbeit setzt als Methode eine experimentelle Felduntersuchung (N=61) an einer Mittelschule ein. Der Lernerfolg wurde mit einem praktischen und einem theoretischen Abschlusstest gemessen. Die Beurteilung der Screencasts erfolgte mittels Fragebogen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einsatz von interaktiven Frageelementen in Screencasts keine signifikanten Auswirkungen auf den Lernerfolg hat. Ein möglicher Erklärungsansatz für diese Beobachtung könnte in der speziellen Methode liegen, in der die Screencasts im Unterricht eingesetzt werden, da sich diese bereits durch einen hohen Grad an Interaktivität auszeichnen. Der Einsatz von Screencasts als Methode im Unterricht der Digitalen Grundbildung, wird von den Probanden als sehr positiv und lernförderlich beurteilt.
Die vorliegende Mastarbeit hat zum Ziel, dass die Entwicklung der digitalen Endgeräte in Bezug auf den Kompetenzerwerb überprüft wird. Inhaltlich wird die Arbeit durch die Bedeutung und Begrifflichkeiten von digitalen Entwicklungen gestützt. Zum weiteren sind die Ergebnisse von zwei Studien angeführt und mit den Erkenntnissen aus den qualitativen Interviews verbunden. Die Erkenntnisse sind mittels qualitativen Leitfadeninterviews von verschiedenen Fachexpertinnen und Fachexperten entstanden. Weiters sind Lehrerinnen und Lehrer der Primarstufe befragt worden. Diese Verknüpfung hat die Folge, dass verschiedene berufliche Erkenntnisse und Ansichten miteinander verglichen worden sind. Zum Abschluss sind auch noch Tipps für den bewussten Umgang mit digitalen Endgeräten angeführt. Diese haben den Zweck, dass die Erkenntnisse auch mit Übungen untermauert werden und wir uns der Bedeutung von einer Einteilung zwischen digitalen und analogen Elementen bewusst sind. Die Arbeit richtet sich an jene Menschen, die mit den Folgen der Digitalisierung zu tun haben und an jene Menschen, die sich mit gesellschaftlicher Entwicklung und der digitalen Transformation auseinandersetzen und diese aktiv unterstützen wollen.
Mit der vorliegenden Arbeit soll überprüft werden, welche Formate von Supervision in der Wirtschaft, damit sind privatwirtschaftliche Organisationen und Unternehmen gemeint, möglich sind und wie man diese in den verschiedenen Unternehmen einführen könnte. Um das feststellen zu können, benötigt es in erster Linie eine Auseinandersetzung mit dem Begriff Supervision und den dazuzählenden einzelnen Formaten. Es folgt auch ein literarischer Vergleich mit der Beratungsform Coaching.
Zusätzlich zur theoretischen Aufarbeitung des Themas wird mithilfe von Interviews mit Expert*innen aus verschiedenen Feldern der Wirtschaft näher auf die Möglichkeiten, Hindernisse und die Einsatzbereiche der Formate von Supervision eingegangen. Dadurch kann ein erster Einblick geschaffen werden, wie Supervision in der Wirtschaft gesehen wird, wie sie in veränderter Form zum Teil schon angewandt wird, welche Hindernisse überwunden werden müssen, ob es eine andere Begrifflichkeit benötigt und wie man Supervision in einem Bereich, in dem wenig Wissen darüber besteht und dadurch die Notwendigkeit für Supervision nicht gesehen wird, eingeführt werden könnte.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche professionsspe-zifischen Kompetenzaspekte angehende Lehrpersonen im Volksschulbereich während ihrer Ausbildung an der Privaten Pädagogischen Diözese Linz, kurz PHDL, erwerben. Ein besonderes Augenmerk wird auf jene Kompetenzbereiche gelegt, welche in der Primarstufenausbildung nicht oder zu wenig behandelt werden, welche jedoch notwendig sind, um den Schulalltag als Lehrperson erfolgreich und pädagogisch professionell bewältigen zu können. Aktuell gibt es wenig wissenschaftlich fundierte Grundlagen zum Thema Kompetenzer-werb in Bezug auf die pädagogische Professionalität. Der Erwerb bestimmter Kompetenzen während der Ausbildung soll das professionelle Handeln im Schulalltag unterstützen und die Lehrerpersönlichkeit stärken. Basierend auf theoretischen Grundlagen, wie auch die Masterarbeit von Marie-Christin Sto-ckinger (2021) und aktueller Studien wurde ein quantitativer Online-Fragebogen entwickelt. Anhand dieses Fragebogens wurden Absolvent/-innen über ihre Einschätzungen zur Ausbildung und über ihre Erfahrungen im ersten Dienstjahr befragt. Folgende fundamentalen Fragen sollen in der vorliegen-den Masterarbeit beantwortet werden:
1. Wie schätzen Lehrpersonen ihre Erfahrungen im ersten Dienstjahr ein?
2. Werden die zentralen professionsspezifischen Kompetenzaspekte in der Primarstufenausbildung an der PHDL vermittelt?
3. Gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Kompetenzdimensionen?
4. Welche für die Unterrichtspraxis notwenigen Aspekte werden in der Primarstufenausbildung an der PHDL nicht gelernt?
Die Auswertungen des Fragebogens wurden mit dem Programm SPSS Statis-tics durchgeführt. Die offene Abschlussfrage wurde anhand der Inhaltsana-lyse nach Mayring (2010) analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die befrag-ten Lehrpersonen im ersten Dienstjahr einigen Herausforderungen gegen-überstanden. Allerdings konnten diese vom Großteil der Befragten durch das Zurückgreifen auf Ressourcen, wie beispielweise die Zusammenarbeit mit Kolleg/innen, bewältigt werden. Interessanterweise gaben einige Teilneh-mer/-innen an, dass sie auf die in der Ausbildung vermittelten Inhalte nicht als Ressource im beruflichen Alltag zurückgreifen können.
Aus den Resultaten lässt sich außerdem ableiten, dass es bei folgenden Kom-petenzbereichen zu Defiziten bei der Vermittlung in der Ausbildung kommt:
- „Pädagogisches Fachwissen – Fachliches Lernen“
- „Pädagogisches Fachwissen – Soziale, emotionale und moralische Entwicklung“
- „Pädagogisches Fachwissen – Pädagogische Diagnose, Beratung, Beurteilung“
- „Pädagogisches Fachwissen – Schulentwicklung, Innovation und Vernetzung“
Besonders positiv wurden die Kompetenzbereiche „Pädagogische Grundhal-tung“ und „Forschende Haltung und reflektiertes Praxishandeln“ von den Be-fragten eingeschätzt. Diese Ergebnisse erzielte auch Marie-Christin Stockinger (2021) durch ihre Masterarbeit.
Aus den Antworten der offenen Frage zum Abschluss des Fragebogens ging hervor, dass einige zentrale Aspekte während der Ausbildung an der PHDL zu wenig behandelt wurden. Von den Studierenden wurden dabei die „Elternar-beit“, das „Classroom Management“, die „administrativen Tätigkeiten“, die „Praxis“, die „Didaktik“ mit Fokus auf den Deutschunterricht, die „Heterogeni-tät“ in der Klasse, „Verhaltensauffälligkeiten“, „berufsspezifische Informatio-nen“, die „Leistungsfeststellung und Beurteilung“, die „Schuleingangsphase“ und „außerschulische Kooperationen“ genannt.
Um als Hochschule den aktuellen Gegebenheiten und den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden, ist es notwendig, die Inhalte der Ausbildung regelmäßig anzupassen. Da das Curriculum der PHDL aktuell überarbeitet wird, bietet sich die Möglichkeit, weitere Lehrveranstaltungen zu den Themen „Elternarbeit“, „Classroom Management“ und „administrative Tätigkeiten“ in das Studium zu integrieren.
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit ausgewählten Verhaltensauffälligkeiten von Schülerinnen und Schülern in der Primarstufe. Die Forschungsfrage „Welche Verhaltensauffälligkeiten im schulischen Alltag gilt es zu bewältigen und welche pädagogischen Strategien finden sich in der täglichen Praxis?“ ist besonders für Junglehrerinnen und Junglehrer eine spannende Thematik, weil man zu Beginn der pädagogischen Tätigkeit meist noch wenig Erfahrung in diesem Bereich hat. Diese Arbeit gibt einen Überblick, welche Verhaltensauffälligkeiten sich in der pädagogischen Praxis wiederfinden, wie sich diese äußern können und welche Handlungsmöglichkeiten in der Schule nützlich sein können. Der Schwerpunkt liegt auf der Thematik der Autismus-Spektrum-Störung, ihren charakteristischen Merkmalen, Ursachen sowie schulischen Unterstützungsmöglichkeiten. Das Ziel dieser Masterthesis ist es, eine große Bandbreite an Verhaltensauffälligkeiten in der schulischen Praxis näher zu beleuchten und pädagogische Strategien herauszufiltern. Der Praxis-teil dieser Arbeit umfasst neun qualitative Leitfrageninterviews transkribiert nach Mayring, die mit Volksschul-, Sonderschul-, sowie einer Religionslehrerin durchgeführt wurden. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Forschung zeigen, dass sich alle befragten Lehrpersonen zwar inhaltlich mit der Verhaltensauffälligkeit des betroffenen Kindes beschäftigen, allerdings aus dem Bauchgefühl entscheiden, welche Handlungsmöglichkeit für das betroffene Kind adäquat ist. Es zeigt sich daraus, dass die Diversitäten der Kinder individuelle Unterstützung benötigen und keine allgemeine Handlungsmöglichkeit für jedes einzelne Kind passend ist.
Abstract
Das Ziel der vorliegenden Masterthesis ist es, den Einsatz der digitalen Medien im Deutschunterricht zu beleuchten. Wie und warum setzen Lehrkräfte digitale Medien ein und welche Rolle spielt dabei die Einstellung der Lehrer*in. Der erste Teil der Arbeit umfasst den theoretischen Hintergrund zum Einsatz digitaler Medien und beschäftigt sich mit Definitionen bezüglich Medienkompetenz, Mediendidaktik und Lerntheorien im klassischen Sinn inklusive des Konnektivismus. Weiters wird der Medieneinsatz im Deutschunterricht aus pädagogisch-didaktischer Sicht reflektiert und die Einstellung der Lehrkräfte zu digitalen Medien erläutert. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der Auswertung einer quantitativen Studie. Die Erhebung der Daten wurde mittels eines Online-Fragebogens realisiert, der an Deutschlehrkräfte verschickt wurden. Die Auswertung ergab, dass Lehrkräfte dem Einsatz digitaler Medien positiv gegenüberstehen und dabei das Alter der Befragten keine Rolle spielt. Die Schulschließungen während der Covid-19-Pandemie haben zu einer Steigerung der Medienkompetenzen von Lehrer*innen geführt und digitale Medien werden auch im Präsenzunterricht gerne eingesetzt, wobei sie im Unterricht hauptsächlich als ergänzendes Werkzeug verwendet werden. Das didaktische Potenzial, das digitale Medien bieten, wird zum Teil noch nicht voll ausgeschöpft.
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, wie sich die derzeitige KI-Forschung auf den Arbeitsmarkt der Zukunft auswirken könnte und weiterführend auch auf Schüler und Schülerinnen der Sonderschule. Hauptaugenmerk der Arbeit liegt auf dem Begriff der KI, welcher anhand verschiedener Expertenmeinungen definiert und erläutert wird. Anschließend werden die Begriffe KI und Kapitalismus in Korrelation gestellt, um so ein mögliches Bild vom Arbeitsmarkt der Zukunft skizzieren zu können. Für die Forschung wurden zwei geleitete Gruppendiskussionen in einer Sonderschule geführt, welche etwaige Ziele der Jugendlichen und die dafür notwendige Kompetenzen herausfinden sollten. Außerdem wurden durch das Setzen gewisser Reizfragen Vorschläge zur Verbesserung von Schule im Allgemeinen erörtert. Mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse wurden die Diskussionen induktiv kategorisiert und anschließend analysiert. Anhand der gewonnen Daten konnten die drei Hauptkategorien (1) KI, (2) Arbeit und (3) Lösungsansätze erstellt werden. Diese sind genau definiert und werden mittels Ankerbeispielen erläutert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler bereits sehr reflektiert mit der Thematik KI umgehen können. Sie teilen Hoffnungen, Sorgen und Ängste diverser Expertinnen und Experten und wünschen sich mehr Mitspracherecht beim Thema Lehrplangestaltung in den Schulen.
Bewegung ist Abenteuer im Kopf – der Titel meiner Masterarbeit weist auf die verschiedenen Fragestellungen dieser Arbeit hin. Wie lernen wir? Welche Auswirkung hat Bewegung auf unsere Konzentration? Welchen Beitrag kann die Schule leisten?
Körperliche Aktivität spielt eine tragende Rolle in unserem Leben und mit ihrer Hilfe kann vieles emotionaler und freudiger dargestellt und gelernt werden. Ohne Bewegung würden wir uns nicht wohl fühlen. Die vorlie- gende Masterarbeit gibt einen Überblick darüber, welchen Einfluss Be- wegung auf Konzentration und Aufmerksamkeit hat und ob Bewegung ein „Abenteuer“ im Gehirn ist.
Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und empirischen Teil. Im ersten Teil der Arbeit werden Definitionen von Lernen, Bewegung und Gesundheit genauer erläutert, um dann – als Hauptziele dieser Arbeit herauszufinden, ob Bewegung wirklich besser für die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistung ist.
Gesundheit ist das kostbarste Gut des Menschen und Voraussetzung für Lebensqualität und Leistungsfähigkeit.
Der Fokus der Arbeit liegt darin, aufzuzeigen, wie unentbehrlich Bewe- gung für Kinder ist und welche positiven Auswirkungen damit auf das Lernverhalten der Kinder erreicht werden können.
Im Anschluss an den theoretischen Teil der Arbeit, befindet sich der em- pirische Teil, die Aktionsforschung mit Konzentrationstests.
Durch die sehr intensive Auseinandersetzung mit Fachliteratur, sowie der Aktionsforschung in der Volksschule, kam ich zum Schluss, dass Bewe- gung die Konzentration und Aufmerksamkeit von Kindern verbessert.
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema „Das Wohlbefinden der Lehrpersonen – Belastungen im Wandel durch Corona“ veranschaulicht den Schulalltag unter Einfluss einer weltweiten Pandemie und wie sich diese auf den Gesundheitszustand der Lehrkräfte auswirkt. Nicht nur das Wohlbefinden, welches im Fokus steht, wird behandelt, sondern auch der generelle Gesundheitszustand und die Arbeitszufriedenheit der Lehrkräfte werden beleuchtet. Drei ausgewählte Modelle von Belastung und Gesundheit werden in dieser Arbeit dargestellt und auch teilweise in den Fragebogen miteinbezogen. 107 Teilnehmer:innen gaben darin unter anderem Veränderungsvorschläge an und schätzten ihre eigene aktuelle Befindlichkeit und Wirksamkeit im Schulwesen ein. Für die Forschungsarbeit wurde eine Mixed-Method-Untersuchung durchgeführt, welche ergab, dass die Lehrkräfte sich vielen Herausforderungen stellen mussten, welche zum Teil nichts mit ihrem Beruf zu tun haben. Durch diese Mehrarbeit werden die Lehrpersonen stärker belastet und das Wohlbefinden nimmt ab, was unter anderem Erschöpfung und Motivationsverlust mit sich bringt.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit den Todesvorstellungen und Trauerreaktionen von Kindern. Der Einfluss digitaler Medien auf die Wahrnehmung von Tod und Trauer bei Kindern durch den Konsum nicht altersgemäßer Medien liegt im Fokus dieser Arbeit. Im Zuge der Forschung gilt es herauszufinden, wie sich der gesellschaftliche Umgang mit Tod und Trauer verhält und welche Auswirkungen der uneingeschränkte Zugang zu nicht altersgemäßen Medien auf Kinder hat, um in Zukunft als Lehrperson und Elternteil darauf aufbauend arbeiten zu können. Ausgehend von einer theoretischen Auseinandersetzung wird im Forschungsteil der Forschungsfrage: „Wie wirkt sich der uneingeschränkte Konsum digitaler Medien auf die Wahrnehmung von Tod und Trauer bei Kindern aus?“ nachgegangen. Dazu wurden im Rahmen dieser Forschung fünf Interviews mit Expertinnen im Bereich Psychologie und Psychotherapie geführt. Mithilfe der computergestützten Software MAXQDA und der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) wurden die Daten ausgewertet und Antworten auf die Forschungsfrage gewonnen. Als zentrales Resultat dieser Forschung kann festgehalten werden, dass Kinder durch den Konsum nicht altersgemäßer Medien ein verzerrtes Bild auf den Tod erhalten. Computerspiele, in denen menschenähnliche Spielfiguren nach ihrem Tod eine zweite, dritte oder vierte Chance bekommen, bringen auch Kinder zu der Annahme, dass dies auf ihr Leben übertragen werden kann. Neben der Tatsache, dass aufgrund dieses Medienkonsums häufig nicht mehr zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterschieden werden kann, zeigt sich auch eine gewisse Waghalsigkeit im Umgang mit gefährlichen Aktivitäten. Die Untersuchung ergab außerdem, dass es aufgrund der Menge an Gewaltdarstellung bei den Kindern zu einer Abstumpfung der Gefühle kommt und der Tod keine tiefgreifende Betroffenheit mehr auslöst.