372 Primar- und Elementarbildung
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Der Bereich Frühe Hilfen hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und wurde stark ausgebaut. In diesem Zuge haben sich Modelle von Lotsendiensten in Geburts-kliniken etabliert, welche in der vorliegenden Arbeit näher betrachtet werden.
Dabei werden besonders die im Freistaat Bayern flächendeckend etablierten Koordinierenden Kinderschutzstellen in den Fokus gerückt. Die Ausarbeitung geht der Frage nach, inwieweit die Koordinierende Kinderschutzstelle als Lotsendienst der Frühen Hilfen in Geburtskliniken betrachtet werden kann. Auf Basis von vier Qualitätskriterien (1. Vernetzung mit dem Netzwerk Frühe Hilfen, 2. Schulungsmaßnahmen für Klinikakteure, 3. Kommunikations- und Informations-wege, 4. Erfüllung der drei Kernaufgaben: Erkennen von Belastungen und Ressourcen, vertiefendes Gespräch und die Überleitung in Unterstützungsangebote) wird eine exemplarische Analyse der Kooperationsstrukturen der Koordinierenden Kinderschutzstellen in Erlangen und Nürnberg mit den jeweiligen Geburtskliniken vorgenommen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Koordinierende Kinderschutzstelle in weiten Teilen als Lotsendienst in Geburtskliniken gesehen werden kann. So verfügt sie über gute Kooperationen zum Netzwerk Frühe Hilfen und die Kernaufgabe der Beratung und Überleitung von Familien in passgenaue Hilfen wird erfüllt. Entwicklungspotential zeigt sich in der Ausgestaltung von Kommunikations- und Informationswegen sowie der niedrigschwelligen Schulung von Akteuren in der Klinik. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird der weitere Ausbau der Lotsenfunktion der Koordinierenden Kinderschutzstelle und die enge Kooperation mit Geburtskliniken empfohlen.
Schlagwörter: Frühe Hilfen, Lotsendienste, Koordinierende Kinderschutzstelle
Die Stressreduktion stellt ein wichtiges Handlungsfeld der Gesundheitsförderung im Kin-dergarten dar, da sich Stress negativ auf Kinder auswirken kann, bis hin zu Schädigungen im Gehirn. Im Stresserleben von Kindern im Kindergarten sind Mikrotransitionen relevant. Daher wird in dieser Arbeit den beiden Forschungsfragen nachgegangen, was den Stress von Kindern in Mikrotransitionen auslöst und wie pädagogische Fachkräfte handeln können, um den Stress zu reduzieren. Um insbesondere die zweite Frage zu beantworten, ergeben sich die weiteren Fragen, wie sich der Stress zeigt, welche Rolle pädagogische Fachkräfte spielen und wie Kinder ihren Stress reduzieren. Durch die Methode der teilnehmenden Beobachtung wird mithilfe eines Beobachtungsbogens der Stress drei- bis sechsjähriger Kinder in Mikrotransitionen erhoben. Drei der vielen im Tagesablauf stattfindenden Mikrotransitionen werden in der vorliegenden Arbeit fokussiert: Die Garderoben-Situation, das Aufräumen im Baubereich und der Übergang nach den Mahlzeiten. Die Individualität der Kinder in Stress-situationen wird unterstrichen. Dies zeigt sich in vielschichtigen Stressoren und Symptomen sowie der Stressbewältigung und -reduktion. Ein weiteres Ergebnis der Arbeit ist, dass pä-dagogische Fachkräfte dem Stress von Kindern in Mikrotransitionen durch Planung und Strukturierung, Begleitung sowie Reflektion entgegenwirken können. Der Aufbau adäquater Copingstrategien bei Kindern trägt zusätzlich zur Stressvermeidung bei. Durch Anwendung dieser Ergebnisse können die Mikrotransitionen als Stressoren für Kinder und deren stress-auslösende Wirkung reduziert werden.
Durch den 8. Naturreport Natur auf Distanz von Stadt und Land e.V. in NRW,
dem Deutschen Wanderinstitut Marburg und der Universität zu Köln – Institut für
Biologiedidaktik mit dem thematischen Schwerpunkt der Naturentfremdung von
Kinder und Jugendlichen rückte diese wieder vermehrt in den Fokus von Fachpraxis
und -debatte. Auch im Hinblick darauf, dass immer mehr Natur-, Wald- und Bauern-hofkindergärten eröffnen und somit die Naturpädagogik einen Aufschwung erlebt, wird
in dieser Arbeit dem Thema „Kinder-Garten“ – die Entwicklung von Konzeptbausteinen
zur Naturpädagogischen Arbeit mit Kindergartenkindern nachgegangen.
Diese Bachelorarbeit wurde als Abschlussarbeit im Studiengang Soziale Arbeit verfasst.
Dabei wird zuerst ein Überblick über theoretische Hintergründe der Naturpädagogik
gegeben. Hierbei wird anhand vorliegender Studien die Bedeutung der Naturpädagogik für
die Entwicklung belegt. Im Anschluss werden drei Konzeptbausteine erarbeitet, welche die naturpädagogische Arbeit mit Kindern aufzeigen. Ziel ist dabei, eine Grundlage für eine naturpädagogische Arbeit in der Einrichtung „Der Kleine Hof – wo Kinder groß werden“ zu legen.
Die vorliegende Masterarbeit mit dem Titel Förderung der Konzentrationsfähigkeit eines Schulkindes durch Bewegung beschäftigt sich damit, welche Auswirkungen Bewegung, egal ob in der Freizeit oder im Schulalltag, auf das Wohlbefinden sowie auf die Konzentrationsfähigkeit eines Kindes hat. Beim Begriff Gesundheit spielt Bewegung eine große Rolle. Ebenso wird der Frage nachgegangen, wie sich Bewegter Unterricht auf die Lern- und Merkfähigkeit eines Schulkindes auswirkt. Methoden, wie Bewegter Unterricht stattfinden kann und welche kurzen Bewegungsoder Entspannungsübungen eingebaut werden können, werden auch thematisiert. In einigen Schulen gibt es die Bewegte Pause, die in dieser Arbeit ebenfalls behandelt wird und ein Bestandteil jeder Schule sein sollte – auch im Hinblick auf die Rhythmisierung des Schulalltages. Diese Masterarbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil erfolgt die intensive Auseinandersetzung mit der Literatur. Im empirischen Teil werden die Ergebnisse dargelegt, die im Zuge von leitfadengestützten Experteninterviews gewonnen wurden. Anschließend werden die Aussagen der acht Interviewpartnerinnen mit der Literatur verknüpft und die zentralen Erkenntnisse erläutert sowie die Beantwortung der Forschungsfrage vorgenommen.