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Zentraler Gegenstand dieser Masterarbeit ist die Optimierung eines ausgewählten Prozesses in einer gemeinnützigen Organisation.
Zunächst werden die relevanten Rahmenbedingungen aufgezeigt. Im Fokus sind hierbei die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre, in welchen die Öko- nomisierung zunehmend Einflüsse bei Sozialleistungsträgern und auch der Gemeinnützigkeit nimmt. Deren konkrete Auswirkungen werden anhand der aktuellen Situation der Organisation detailliert betrachtet. Es wird ein kurzer theoretischer Input zu den relevanten Begrifflichkeiten aus dem Themenfeld des Prozessmanagements vermittelt. Auf Basis dieser Hintergründe erfolgt ein Einblick in die Prozesslandschaft des betrachteten Unternehmens.
Für die Detailanalyse wird hier der Prozess „Hauspost“ ausgewählt. Dieser Prozess eignet sich für die Betrachtung innerhalb einer wissenschaftlichen Praxisarbeit, da er in sich geschlossen ist und Schnittstellen in die übrige Prozesslandschaft definiert sind beziehungsweise festgelegt werden können. Weitere Analyseschritte bauen auf Gesprächen mit verschiedenen Prozess-beteiligten und der Datensammlung bezüglich Durchlaufzeit auf.
Grundlage ist nun die funktional analysierte aktuelle Vorgehensweise. Basierend auf dieser Funktionsbetrachtung werden die sich ergebenden Optimierungsschritte abgeleitet. Im Anschluss erfolgt eine Umsetzungsempfehlung mittelt eines drei Stufenplanes. Ziel ist, die analoge Hauspost mittels Digitalisierung der Kommunikation weitgehend überflüssig zu machen.
Die Arbeit befasst sich in vielen Bereichen mit den maßgeblichen Erfolgsfaktoren einer solchen Maßnahme. Anhand dieses konkreten Beispiels wird auf wichtige Stakeholder hingewiesen, deren Kritikalität herausgearbeitet und auch das Risiko des Scheiterns prozessbegleitend immer wieder dokumentiert. Innerhalb der Reflexion wird auch der Umgang mit Widerständen bei derartigen Veränderungsprozessen thematisiert.
Der abschließende Ausblick über Entwicklungspotentiale der Sozialwirtschaft im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung rundet diese konkrete praktische Betrachtung ab.
Die folgende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den erfolgsfördernden und behindernden Faktoren bei der Gründung eines Start-Ups. Zudem werden wichtige Gesichtspunkte bei einer Finanzierung durch Impact Investing beleuchtet. Der Begriff Impact Investing beschreibt ein Vorgehen von Investoren, welchen der positive gesellschaftliche Einfluss ihres Investments wichtiger ist als die zu erwartende Rendite.
Zur Klärung der Forschungsfragen werden die Ergebnisse der Literaturrecherche und die Ergebnisse der Experten- Interviews kombiniert. Die Erfolgsfaktoren bei der Gründung eines Unternehmens kann man in fünf Oberpunkte unterteilen: der erfolgreiche Umgang mit Pro- blemen, die Finanzierung, die Strategie, das Humankapital und das Netzwerk.
Für eine erfolgreiche Finanzierung durch Impact Investing sollten zwei Dinge abgeklärt werden: welche Art der Drittmittelakquise passt zur Gründungsphase in der sich das Unternehmen gerade befindet und welche Art von Investor passt. Zudem ist eine gründliche Vorbereitung auf die Verhandlungen mit dem Finanzier von großer Wichtigkeit.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, welche Rolle die Ethik in sozialwirtschaftlichen Organisationen der Caritas und Diakonie einnimmt, und inwiefern sich auf Grundlage der christlichen Wurzeln von Caritas und Diakonie auch eine besondere Form einer christlichen Wirtschafts- und Unternehmensethik herausgebildet hat. Dabei wurde zunächst anhand einer Literaturrecherche aufgezeigt, welche besonderen Bedingungen in der Sozialwirtschaft im Hinblick auf die Ethik Einfluss ausüben können. Darüber hinaus wurden sowohl verschiedene Ebenen in den Blick genommen und die Entwicklungslinien katholischer Soziallehre und evangelischer Sozialethik nachgezeichnet, als auch mögliche konstitutive Elemente für eine christlich geprägte Organisationsethik aufgezeigt.
Ein besonderes Augenmerk wurde ferner dem nach wie vor spannungsgeladenem Verhältnis von Ethik und Ökonomie gewidmet. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wurden Interviews geführt, um die Deutungen und Einstellungen der in den sozialwirtschaftlichen Organisationen der Caritas und Diakonie beschäftigten Expert*innen mittels qualitativer Inhaltsanalyse in Bezug zu den theoretisch erarbeiteten Kenntnissen zu setzen. Es wurde im Verlauf der Untersuchung deutlich, dass die Ethik in den Organisationen der Caritas und Diakonie sehr unterschiedlich gelebt und wirksam wird. Dabei könnten die Organisationen im Hinblick auf die Ethik durch ihre christlichen Wurzeln auf einen reich- haltigen Schatz zurückgreifen. Die Ethik könnte also einen entscheidenden Unterschied ausmachen, hierfür muss ihr jedoch der entsprechende Raum in der Organisation zuge- standen werden.
Führen auf Distanz
(2021)
Die vorliegende hermeneutische Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Führen auf
Distanz. Auf Grundlage einer empirischen Befragung und der Auseinandersetzung mit der
aktuellen Literatur werden Bausteine einer digitalen Führungstheorie erarbeitet. Es werden
Handlungsempfehlungen aufgezeigt inwieweit Mitarbeiter auch in Zeiten von Digitalisierung,
Globalisierung und Wertewandel langfristig an das Unternehmen gebunden werden können.
Die Corona-Pandemie hat viele Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt und
dabei gezeigt, dass Führungskräfte bei der digitalen Transformation eine entscheidende
Rolle übernehmen müssen. Die Digitalisierung ermöglicht auch der Sozialwirtschaft ein
großes Innovationspotenzial. Um dieses nutzen zu können, müssen sich Führungskräfte
gegenüber den gegenwärtigen New Leadership Ansätzen öffnen und sich einem
Paradigmenwechsel beim Führungsverständnis stellen.
Der individuelle Mitarbeiter mit seiner emotionalen Bindung an den Arbeitsplatz rückt immer
mehr in den Fokus. Zur Mitarbeitermotivation und -zufriedenheit werden im digitalen Setting
neue Strategien wichtig, von denen die vorliegende Masterarbeit einige vorstellt.
Generation Y und Z im Fokus
(2021)
Durch den akuten Fachkräftemangel in zahlreichen Berufsgruppen ist es für Unternehmen wichtiger denn je, sich möglichst gut auf die Gewinnung neuer Mitarbeitender sowie später auf deren Bindung an die Organisation vorzubereiten.
Der Fokus dieser Arbeit lag dabei auf den jungen Nachwuchskräften in den Generationen Y und Z. Da man ihnen allgemein andere Eigenschaften und Werte als ihren Vorgängergenerationen nachsagt, musste diesen Behauptungen erst nachgegangen werden. Hierfür wurde zunächst ihre Sozialisation analysiert, wobei sich herausstellte, dass sie größtenteils von den gleichen Einflussfaktoren geprägt sind. Dadurch war es auch nicht verwunderlich, dass sie sich bei Betrachtung aktueller Studienergebnisse in ihren Werten untereinander (sehr) ähneln. Es war jedoch auch ersichtlich, dass - anders als allgemein behauptet - kein maßgeblicher Unterschied zur vorhergehenden Generation X besteht. Somit wurde gleichzeitig die weitläufige Meinung widerlegt und dafür Ingleharts Theorie eines langsamen Wertewandels über mehrere Ge-nerationen hinweg bestätigt. Mit Einbezug weiterer Studien bezüglich der Anforderungen der zwei Generationen Y und Z an Unternehmen war jedoch erkennbar, dass ihren deutlich postmateriellen Werten ein klar materielles Verlangen gegenübersteht - zumindest an der Spitze der Wunschliste. So ist beiden Generationen das Gehalt - sowohl zum Karrierebeginn als auch später - noch immer am wichtigsten. Postmaterielle Ansprüche haben allerdings ebenfalls einen großen Stellenwert und dürfen daher nicht vernachlässigt werden. Neben konkreten Anliegen bei der Arbeitgeberwahl sollte auch das Potential der Digitalen Personalakquise berücksichtigt werden, welche zur Gewinnung der beiden Digital-Native-Generationen einen großen Beitrag leisten kann.
Schlüsselworte: Generation Y - Generation Z - Mitarbeitergewinnung - Mitarbeiterbindung - Wertewandel
Seit es die Beauty-Industrie gibt, ist deren Hauptzielgruppe der weibliche Teil der Gesellschaft. Die Selbstbestimmung der Frau ist in der heutigen Zeit nicht mehr weg zu denken. Beim Feminismus geht es schon lange nicht mehr nur darum, sich gegen weibliche Stereotypen aufzubäumen, diese abzulehnen und die Rolle der Frau in der Gesellschaft gleichberechtigt zu definieren. Es geht vielmehr darum, dass Frauen selbstbestimmt entscheiden können, wie sie sich präsentieren, ohne verurteilt zu werden. Es geht darum, selbstständig zu entscheiden, welche Rolle Frau einnehmen möchte. Ob sie Kleider oder Hosen trägt und eben auch, ob sie Make-Up tragen möchte oder eben nicht.
Doch welche Rolle nimmt die Frau als Führungskraft in dieser Branche ein, deren Hauptzielgruppe sie selbst ist?
Das Ziel dieser Arbeit ist es, dies herauszufinden. Hierfür wird sich an folgender Forschungsfrage orientiert: Wie präsentieren sich vier Influencerinnen mit eigenem Beauty Business als Führungskraft auf Instagram im Gegensatz zu vier international bekannten Unternehmen im Beauty Bereich? Was geben diese Unternehmen über die Rolle der Frau in Führungspositionen auf ihren Webseiten preis?
Zur Klärung dieser Frage wurde eine kritische Diskursanalye durchgeführt. Vier ausgewählte Influencerinnen, die mit ihren Unternehmen die Vielfalt der Beauty-Branche abdecken, binnen einer Woche auf Instagram verfolgt. Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden ihre Persönlichkeiten anhand des Big-Five Persönlichkeitsmodells analysiert. So konnte ein Bild erarbeitet werden, wie sich Influencerinnen als Führungsfrauen präsentieren. Außerdem wurden die Webseiten von vier international bekannten Unternehmen, die ähnliche Produkte anbieten, wie die vier Influencerinnen, in Bezug auf Frauen in ihren Führungsebenen untersucht. Auch hierfür diente eine qualitative Inhaltsanalyse. Durch diese Informationen konnte ebenfalls die Rolle der Frau in diesen Unternehmen ermittelt werden.
Die beiden ermittelten Bilder könnten unterschiedlicher nicht sein. Influencerinnen mit eigenem Beauty-Business sind unermüdliche Powerfrauen und die Führungsfrauen in international bekannten Unternehmen sind meist männlich. Doch die Rolle der Frau als Führungskraft im Beauty Bereich ist noch nicht verloren, wenn man auf junge Unternehmen setzt, deren Unternehmensziel die Selbstbestimmung der Frau ist.
Einsatz, der bleibt?
(2021)
Diese Arbeit befasst sich mit der Forschungsfrage, wie der Landesbund für
Vogelschutz e.V. (LBV) BFDler:innen erfolgreich binden kann, sodass sie sich
im Anschluss an ihren BFD weiterhin ehrenamtlich im Verein engagieren.
Da die Forschungsfrage durch die vorhandene Literatur nicht beantwortet wer-
den konnte, wurden Mitarbeiter:innen der je zwei erfolgreichsten und erfolglo-
sesten BFD-Einsatzstellen des LBV in leitfadengestützten Interviews befragt
und somit eigene Daten erhoben.
Die qualitative Studie zeigt, dass es Faktoren gibt, welche für die Bindung
relevant sind. Diese sind: Attraktive und verantwortungsvolle Aufgaben, ein
Arbeitsumfeld in einem stabilen Team und soziale Kontakte zu anderen Eh-
renamtlichen des Vereins. Nach dem BFD ist es zudem wichtig, dass Aufgaben
für Ehrenamtliche vorhanden sind und den BFDler:innen gegenüber aktiv be-
worben werden.
Am Beispiel einer besonderen Wohnform für Menschen mit seelischer Erkrankung soll ein erfolgsorientiertes Entgeltmodell für die Eingliederungshilfe vorgestellt werden, welches dazu
beitragen soll, die im weiteren Verlauf vorgestellten Fehlanreize abzubauen, die Qualität der
Eingliederungshilfe zu erhöhen und nachweisbar zu machen.
Erfolgsbasierte Vergütung ist in der freien Wirtschaft keine Seltenheit mehr, auch in der Ge-sundheitsbranche kommen erfolgsabhängige Vergütungssysteme außerhalb Deutschlands bereits zur Anwendung. In der Sozialen Arbeit werden erste wirkungsorientierte Anreizsysteme bereits in Modellversuchen getestet.
Experten äußern sich in leitfadengestützten Interviews zum erfolgsorientierten Entgeltmodell
für die Eingliederungshilfe und berichten aus ihrer Erfahrung über die Entgeltsystematik in der
Eingliederungshilfe.
Die Risiken und Potenziale des Modells werden beleuchtet und es wird ein Fazit gezogen, ob
und unter welchen Umständen das erfolgsorientierte Entgeltmodell in der Eingliederungshilfe
zur Anwendung kommen könnte.
[Aus der Einleitung, S. 4]
Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, inwiefern sich die Corona-Pandemie auf die externe Kommunikation und die dafür relevanten Bereiche bei der Spendenakquise von NPOs ausgewirkt hat.
Weiterhin wird diese Momentaufnahme dazu genutzt, um Aussagen über die Effizienz der einzelnen Kommunikationskanäle zu treffen und allgemeine Faktoren zu bestimmen, die die externe Kommunikation der Spendenakquise verbessern können.
Beantwortet wird diese Frage durch zwei Methoden der empirischen Forschung, zum einen durch eine Recherche, bei der bereits vorhandene Studien und Literatur herangezogen wird, zum anderen durch die Evaluation einer quantitativen Befragung. Durch eine Online-Befragung konnten 82 NPOs aus der Bundesrepublik Deutschland zu ihrer aktuellen Arbeit in der Spendenakquise befragt werden. Die Auswertung der hierbei erhobenen Daten erfolgte mithilfe der deskriptiven Statistiken.
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die Krisenzeit vor allem einen Rückgang der Kommunikation über den persönlichen Kontakt verursacht und NPOs deutlich weniger auf Veranstaltungen/Feste/Events und die „Face-to-Face“-Spendenakquise setzen. Dies versucht man mit digitalen Kanälen, wie beispielsweise digitalen Veranstaltungen, Online-Meetings und Videokonferenzen, auszugleichen. Es lässt sich erkennen, dass diese digitalen Wege der Kommunikation mit Vernetzungspartner*innen und Spender*innen zwar gewisse Vorteile wie Unabhängigkeit oder geringere Bereitstellungskosten mit sich bringen, sie aber noch nicht in der Lage sind, den persönlichen Kontakt und Offline-Veranstaltungen innerhalb der Spendenakquise wirksam abzulösen. Auf der einen Seite kann man feststellen, dass sich die Krisenzeit eher negativ auf für die Spendenakquise relevante Bereiche wie Vernetzung und öffentliche Präsenz auswirkt, auf der anderen Seite wird dies jedoch durch eine gestiegene Spendenbereitschaft der privaten Bevölkerung ausgeglichen.
Das Jahr 2020 wird für immer mit dem Beginn der Corona-Pandemie in Verbindung stehen. Anfang
des Jahres verbreitete sich das SARS-coV-2 Virus über die ganze Welt und sorgte dafür, dass vieles über Nacht nicht mehr so funktionierte wie zuvor und das öffentliche Leben zeitweise stillstand.
Dadurch rückte auch das Berufsfeld der Pflege stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen Wahrnehmung. Den Pflegenden in Deutschland wurde durch die Krise mehr Aufmerksamkeit geschenkt, der Begriff „systemrelevant“ wurde schnell für diese aber auch andere Berufssparten etabliert und es begann eine gesellschaftliche Debatte über die Bezahlung von Pflegekräften. Schnell, so lautete der gesellschaftliche Konsens, ließ sich ausmachen, dass die Bezahlung zu schlecht sei und hier Änderungsbedarf besteht.
Die Bezahlung ist jedoch nicht alleine ausschlaggebend dafür, ob ein/e Arbeitnehmer:in zufrieden mit der Ausübung der Tätigkeit ist. Auch in der Pflege spielen hierbei viele Faktoren eine Rolle. Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung, Pflegeberufe seien zu schlecht bezahlt, sind für Pflegende andere Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit mindestens genauso wichtig wie die monetäre Entlohnung.
Die Arbeit widmet sich dieser Thematik mittels einer quantitativen Befragung und versucht zu ergründen, was Pflegekräften wirklich wichtig ist. Sie zeigt, dass es neben der finanziellen Entlohnung wichtigere Faktoren gibt, die dazu beitragen, dass Pflegende zufrieden ihrem Beruf nachgehen. Auch wird dargestellt, dass die Pflegenden mit der Bezahlung unzufrieden sind und die ergriffenen Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie nicht dazu beitragen, dass sich Pflegende in ihrer Arbeit
wertgeschätzt fühlen.