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Die vorliegende Masterarbeit behandelt das Thema Sucht bei Jugendlichen und konzentriert sich dabei vor allem auf die Substanzen Alkohol und Cannabis. So erfolgt eine Gegenüberstellung der Gefahren sowie Folgen der beiden Substanzen, unter anderem wird auch die aktuell stattfindende Präventionsarbeit an Schulen untersucht sowie wünschenswerte Aspekte einer effektiven und fortwährenden Suchtprophylaxe. Ziel dieser Arbeit ist es, einen pädagogischen Umgang mit dem Thema Sucht aufzuzeigen, ebenso sollen Ansätze und Ideen für eine erfolgreichere Suchtpräventionsarbeit dargestellt werden. Weiters soll gezeigt werden, welch enorme Bedeutung das Thema Sucht in unserer Gesellschaft und für unsere Jugend besitzt und die Notwendigkeit diese Thematik mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken.
Der theoretische Teil dieser Arbeit liefert einen Überblick über die rechtlichen Grund-lagen, Wirkungsweisen, Langzeitfolgen sowie Therapieformen von Alkohol und Cannabis, beschäftigt sich aber auch mit der Entstehung, Aufrechterhaltung und den neurologischen Aspekten von Sucht. Dabei werden mit Hilfe aktueller Literatur sowie Studien verschiedene Gesichtspunkte aufgezeigt.
Der empirische Teil der Arbeit versucht die zwei Forschungsfragen sowie die vier The-sen zu be- oder widerlegen. Dafür wurden Expertinnen und Experten aus verschiedensten Bereichen zu ihren Erfahrungen, Meinungen und Wissen zu dieser Materie befragt.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Schule der Zukunft“ und beinhaltet dabei wichtige Faktoren, die für erfolgreiche Bildung notwendig sind. Der Fokus liegt dabei auf den Rahmenbedingungen, die gegeben sein müssen, um konkrete Aspekte folglich umsetzen zu können.
Dabei wird jenes Ziel verfolgt, bereits bestehende, als erfolgreich geltende Grundprinzipien in anderen erfolgreichen Bildungssystemen darzustellen und diese mit theoretischen Ansätzen für nachhaltige Bildung zu verknüpfen. Im ersten Teil wird für das bessere Verständnis des österreichischen Schulsystems dessen geschichtliche Entwicklung dargestellt, bevor im zweiten Teil die Ziele der unterschiedlichen Stadien unseres Bildungssystems erläutert sowie aktuelle Bildungsziele angeführt werden. Der dritte Teil umfasst bereits durchlaufene Schwierigkeiten unseres Bildungssystems und definiert einzelne wichtige Begriffe, die im Schulwesen grundlegend sind. Nach einer genauen Erläuterung erfolgt ein Versuch, das aktuell als besonders erfolgreich geltende finnische Schulsystem mit weiteren, aus der Theorie hervorgehenden, wichtigen Faktoren für gute Schulsysteme zu verknüpfen, um dadurch zu konkreten Kriterien zu gelangen.
Nach der theoretischen Auseinandersetzung wird im Forschungsteil folgender Forschungsfrage nachgegangen: „Welche Rahmenbedingungen müssen in Schule und Bildung verändert werden, um den zukünftigen Ansprüchen der Gesellschaft und der Kinder gerecht zu werden und welche, um erfolgreiche Bildung überhaupt garantieren zu können?“.
Durch die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) können die Fragen aus dem Leitfaden mithilfe von Interviews mit aktiven Lehrpersonen einer Antwort zugeführt werden.
Das zentrale Ergebnis dieser Arbeit ist die Erkenntnis, dass Schule durch den großen Einfluss von außen derart beansprucht wird und dadurch zahlreiche überfordernde Anforderungen an das Bildungssystem gestellt werden, dass sich mittlerweile eine gewisse Identitätskrise von Schule, Bildung und deren Ziele ergeben hat. Die Untersuchung weist eindeutige Faktoren auf, die zuerst verbessert werden müssten, um zukünftige Reformen überhaupt erst möglich zu machen. Dazu gehören das extreme Personalproblem, die damit einhergehende Überforderung der Lehrpersonen sowie die dringend notwendige Verbesserung des Berufsbildes in der Gesellschaft, um qualitätsvollen Unterricht für die Schülerinnen und Schüler wieder garantieren zu können.
Die vorliegende Arbeit zum Thema „Die Wichtigkeit sozialer Kompetenzen für die Entwicklung eines lernförderlichen Klimas in der Volksschulzeit“ beschäftigt sich mit der Fragestellung: „Welche sozialen Aspekte unterstützten in der Zeit des Corona-bedingten Homeschoolings die Entwicklung eines lernförderlichen Klimas im Volksschulalltag?“. Für die Behandlung wurde die qualitative Vorgehensweise gewählt, da im Zuge der Forschung eine Gruppendiskussion durchgeführt wurde. Anfangs werden Definitionen vorgenommen, die für das weitere Verstehen der Arbeit notwendig sind. Die Bedeutung des sozialen Lernens sowie der schulische und gesellschaftliche Wandel werden im nächsten Schritt thematisiert. Der soziale Erfahrungsraum Schule wird mit all seinen Facetten durchleuchtet. Dabei dürfen die Wichtigkeit der Klassengemeinschaft, das Schaffen eines lernförderlichen Klimas sowie die Rolle der Lehrperson nicht zu kurz kommen. Schlussfolgernd werden praktische Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen soziales Lernen in die Schule getragen werden kann. Der Theorieteil wird mit der Coronakrise und der damit verbundenen Homeschooling-Phase sowie den einhergehenden sozialen Defiziten abgerundet. Im empirischen Teil wird das Untersuchungsdesign der qualitativen Forschung vorgestellt. Hierbei liegt der Fokus auf dem Erhebungsinstrument der Gruppendiskussion sowie das Analyseverfahren der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gruppendiskussion stellen der Lehrkörper einer Volksschule dar. Im Ergebnisteil repräsentieren die Kapitel 10.1 bis 10.8 die Kategorien der zusammenfassenden Inhaltsanalyse. Diese werden mithilfe der Zitate der Gruppendiskussion analysiert, beschrieben und interpretiert. In der Diskussion werden die Erkenntnisse aus der Gruppendiskussion mit der Theorie in Verbindung gesetzt und somit wird die Forschungsfrage beantwortet.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt das Thema "Die Bedeutung bewegten Lernens für den Bildungsprozess im Zeitalter der Digitalisierung". Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Überblick über die derzeitige Thematik der Digitalisierung gegeben und untersucht, wie sich diese auf den Bewegungszustand der Schülerinnen und Schüler auswirken kann. Zunächst wird das Konzept des bewegten Lernens erläutert. Eine weitere maßgebliche Komponente behandelt die Digitalisierung in der Schule und stellt die Frage nach dem Stellenwert der digitalen Medien für Kinder und der Bildung in einer digitalen Welt. Passende Bewegungsmaßnahmen können helfen, einen Ausgleich zum digitalen Lernen zu schaffen. Daher ist es von großer Bedeutung, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen und die Bedeutung von Bewegung wieder verstärkt ins Bewusstsein zu rücken. Um Erkenntnisse zum Erhalt der Bewegung bei Kindern zu gewinnen, wurden in dieser Arbeit sowohl Strategien aus der Fachliteratur herangezogen als auch zehn Lehrpersonen mittels problemzentrierter Interviews befragt. Die im Verlauf der Masterarbeit erzielten Erkenntnisse bekräftigen und untermauern die im theoretischen Teil der Arbeit aufgestellten Thesen und tragen dazu bei, die bestehende Literatur zu stützen. Die Forschungsfrage "Wie können Kinder der Primarstufe im Zeitalter zunehmender Digitalisierung pädagogisch unter Zuhilfenahme des bewegten Lernens sinnvoll gebildet werden?" wird durch die gewonnenen Erkenntnisse beantwortet. Limitationen sowie weitere Denkanstöße werden am Ende der Arbeit aufgeführt. Diese Masterarbeit ist insbesondere für Lehramtsstudentinnen und Lehramtsstudenten sowie für Lehrerinnen und Lehrer, insbesondere der Primarstufe, von Interesse.
Die vorliegende Arbeit untersucht die didaktische Umsetzung des Offenen Unterrichts im Schriftspracherwerb sowohl aus bildungstheoretischer als auch aus bildungspraktischer Perspektive. Offener Unterricht und dessen Umsetzung in der Grundschule waren bildungspolitisch in den letzten drei Jahrzehnten ein vieldiskutiertes Thema in Österreich. Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Untersuchung steht die Frage im Mittelpunkt, welchen Beitrag Offener Unterricht im Erstlese- und Erstschreibprozess aus bildungstheoretischer Perspektive leisten kann und welche subjektiven Theorien Lehrpersonen zu diesem Thema haben. Diese Fragestellung ist insofern relevant, als Lehrpersonen in heterogenen Klassen vor die Herausforderung gestellt sind, jedem Kind individuell gerecht zu werden. Die theoretischen Zusammenschau aktueller Studien zeigt, dass der Offene Unterricht sowohl der Lehrperson als auch den Schüler:innen neue Rollen zuweist. Während die Lehrperson das Planungsmonopol kontinuierlich abgibt, überträgt sie gleichzeitig den Schüler:innen mehr Verantwortung durch Selbst- und Mitbestimmung (Peschel, 2016, S. 167ff). In dieser Untersuchung wird das Ziel verfolgt, die subjektiven Theorien der jeweiligen Lehrperson zu Möglichkeiten und Grenzen des Offenen
Unterrichts im Kontext des Schriftspracherwerbs als spezifischer Unterrichtszeitraum herauszufiltern. Hierfür wurden Experteninterviews mit drei Lehrpersonen durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass mithilfe der offenen Lernsituation einerseits laut Beobachtungen der befragten Experten die Schüler:innen motivierter, konzentrierter und selbstständig agieren und anderseits die Lehrperson freigespielt wird, sich intensiv mit einzelnen Schüler:innen und deren individuellen Bedürfnissen auseinanderzusetzen.
In dieser Arbeit soll das Thema „Wertevermittlung in der inklusiven
Pädagogik“ näher behandelt werden. Dabei sollen aber nicht die
rationalen, kognitiven Zugänge im Fokus stehen, sondern das leiblichsinnliche
Wahrnehmen. Der Mensch hat einen physischen Körper,
nimmt die Welt aber in Resonanzräumen gefühlt leiblich wahr. Die
Schule ist einer der größten Resonanzräume, der von Beziehungen
geprägt ist. Damit Lernen, oder auch Wertevermittlung gelingen kann,
braucht es neben Beziehung auch eine angenehme Atmosphäre.
Überdies muss auch definiert werden, was überhaupt unter dem Begriff
„Werte“ verstanden wird. Da sich diese Arbeit auf die inklusive
Pädagogik spezialisiert hat, wird näher auf das Thema Inklusion und die
Vorstellungen eines Menschenbilds der inklusiven Pädagogik
eingegangen. Dieses ganze Vorwissen braucht man, um letztendlich
Werte in der inklusiven Pädagogik vermitteln zu können.
Um die Erkenntnisse der fachlichen Literaturrecherche zu belegen,
wurde eine Forschung durchgeführt. Acht Lehrpersonen, die mit
Kindern mit erhöhtem Förderbedarf arbeiten, wurden mittels eines
problemzentrierten Interviews befragt. Die Autorin dieser Arbeit hat sich
bewusst dafür entschieden nur Sonderschulpädagoginnen und
Sonderschulpädagogen zu befragen, um aufzuzeigen, dass
beeinträchtigte Kinder und Jugendliche genauso Werte spüren, fühlen
und annehmen können.
Durch Theorie und Empirie können schlussendlich Antworten auf die
Forschungsfrage „Wie lässt sich Wertevermittlung in der inklusiven
Pädagogik auf Grundlage einer Anthropologie der Leiblichkeit im
Spannungsfeld von Praxis und Theorie gelingend gestalten?“ gegeben
werden. Im letzten Teil dieser Arbeit werden ein Ausblick in die Zukunft, sowie Limitationen schriftlich festgehalten.
Das Thema ist für all jene interessant, die sich mit der gefühlten
Wertevermittlung auseinandersetzen wollen und besonders auch für
diejenigen, die mit beeinträchtigten Menschen arbeiten.
Der hier vorliegende vierte Sammelband mit Zusammenfassungen überdurchschnittlich bewerteter Masterthesen setzt eine Tradition des seit 2010 existierenden Studiengangs „Soziale
Inklusion: Gesundheit und Bildung“ (SIGB) fort. Seit der Publikation des ersten Sammelbandes 2014 hat sich dieses Format bewährt: es bedeutet für die Absolvent_innen des Studiengangs die Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer Masterthesen fokussiert zusammenzufassen und ein
„peer-review“ durch die Herausgeber_innen zu erfahren.
Der vierte Band erschient nun erstmals bei KiDoks und versammelt thematisch Fragen von Diskriminierungsprozessen, Teilhabeförderung und Sexualpädagogik aus den Jahren 2018
bis 2022.
Die vorliegende Masterarbeit zum Thema Beziehungsarbeit und Heimerziehung, befasst sich mit der Bedeutung von Beziehungsarbeit zwischen Lehrpersonen und Kindern aus Heimeinrichtungen im Primarstufenalter. Der erste Teil beinhaltet den theoretischen Input, Begriffe wie die Bindungstheorie und Heimerziehung werden genauer erläutert. Im zweiten Teil folgt die empirische Untersuchung.
Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden wodurch die Beziehungsarbeit gelingen kann, welche Eigenschaften eine Lehrperson braucht, um mit Kindern aus Heimeinrichtungen umgehen zu können, welche Verhaltensmuster Heimkinder aufzeigen und wie auftretende Herausforderungen bewältigt werden können.
Zur Überprüfung dieser Fragestellungen wurden sechs leitfadengestützte Interviews mit Lehrpersonen durchgeführt. Anschließend wurden die Interviews mittels zusammenfassender Inhaltsanalyse nach Froschauer und Lueger ausgewertet. Im Anschluss wurden die Ergebnisse der Untersuchung mit der theoretischen Ausgangslage verbunden.
Aus der empirischen Untersuchung zeigt sich, dass die Beziehungsarbeit eine extrem große Bedeutung hat. Es lässt sich dabei feststellen, dass Kinder aus Heimeinrichtungen meist über ein unsicheres Bindungsmuster verfügen. Lehrpersonen die Verständnis, Vertrauen und emotionale Wärme zeigen, kann es aber gelingen diese Verhaltensmuster zu verändern.
Ein weiteres Ergebnis ist, dass der Umgang mit Kindern aus Heimeinrichtungen sehr herausfordernd für Lehrkräfte sein kann. Beziehungsarbeit kann aber eine wichtige Methode sein, um die Kinder auf ihren Lebensweg positiv zu beeinflussen.
Die vorliegende Masterarbeit fokussiert sich auf die Anregung von Veränderungsprozessen bei Eltern im Rahmen der sozialpädagogischen Familienbetreuung. Für diese Interventionsstudie wurden drei theoretische Konzepte – der Lösungsfokussierte Ansatz, die Motivierende Gesprächsführung und das Mentalisierungskonzept – näher beleuchtet und für die Praxis nutzbar gemacht. Zusätzlich zu diesen Theorien wurden empirische Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften verwendet, um Personen und ihre Verhaltensweisen holistischer zu betrachten. Die Interventionsstudie konnte zeigen, dass die neurowissenschaftlich fundierten Methoden und die Gesprächsführung positive Effekte auf die Veränderungsbereitschaft der betreuten Klient:innen hatten und sie ihre Themen selbstwirksam und lösungsorientiert besprechen konnten, wodurch Selbstreflexion gefördert und der Blick auf die eigene Situation erweitert wurde. Dabei kam es im Veränderungsprozess auf die sozialpädagogische Haltung der Betreuer:innen und positiv förderliche Emotionen an. Die visuelle Darstellung ermöglichte den Innenblick in Gefühle, Wünsche und Gedanken und das Bewusstwerden eigener Ambivalenzen.