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Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit wurden Einstellung und Wissen von Logopädinnen und Logopäden in Oberösterreich zur Bedeutung und Verwendung der Neurowissenschaften in der logopädischen Kindersprachtherapie untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass in der Praxis tätige Therapeutinnen und Therapeuten zumeist großes Interesse an neurowissenschaftlich fundierten Hintergrundinformationen zu Sprach- und Sprechvorgängen, sowie Therapieansätzen und -methoden haben, im aktiven Einsatz aber der neurowissenschaftliche Hintergrund noch wenig Einfluss in die alltägliche Arbeit findet. Der Wissensvergleich von logopädisch-therapeutischem und neurowissenschaftlichem Wissen zeigt auf, dass Potenzial für Weiterbildungen auf diesem Gebiet gegeben wäre, allerdings die Möglichkeiten zur Fortbildung derzeit eher begrenzt sind. Im Zuge der Diskussion um die Evidenzbasierung in der Logopädie wäre es sinnvoll, das Interesse aufzugreifen, und auch den im Therapiealltag stehenden Logopädinnen und Logopäden mehr Wissen aus diesem Forschungsbereich zukommen zu lassen.
Vorlesen und Spracherwerb
(2022)
Im Vordergrund der folgenden Masterarbeit steht das Vorlesen und der Spracherwerb. Diese Thematik wurde aufgegriffen, um Eltern und Lehrpersonen aufzuzeigen, wie wichtig das Vorlesen und dessen Auswirkungen für die Entwicklung des Kindes sind. Im ersten Teil der Masterarbeit nehmen Themen wie Vorlesen, Bedeutung und Auswirkungen des Vorlesens und verschiedene Vorlesesituation ihren Platz. Anschließend folgen im zweiten Abschnitt der Arbeit unterschiedliche Ansätze der Spracherwerbstheorien, Voraussetzungen für den Spracherwerb, Phasen des Spracherwerbs sowie die Verbesserung des Spracherwerbs durch das Vorlesen. In einem weiteren Kapitel wird die intrinsische und extrinsische Motivation betrachtet. Entspringend von der theoretischen Vertiefung wird im Forschungsteil der spezifischen Fragestellung „Wie beeinflussen verschiedene Vorlesesituationen den Spracherwerb und die Motivation von Schülerinnen und Schülern?“ nachgegangen. Im Zuge dieser Forschung galt es herauszufinden, welche Vorlesesituation dem Kind die bestmögliche Wissenserrungenschaft geben kann. Dafür wurden mit 22 Schülerinnen und Schülern sechs Vorlesesituationen in einer vierten Klasse Volksschule im Raum Linz inszeniert, die anschließend mit quantitativen Fragebögen ausgewertet wurden. Die Daten der Fragebögen wurden im nächsten Schritt mit Hilfe von IBM SPSSStatistics und einem inhaltlichen-analytischen Verfahrens ausgewertet und festgehalten. Nachdem die Ergebnisse der quantitativen Untersuchung mit der Theorie in Beziehung gebracht und verbunden wurden, konnten einige Überschneidungen festgestellt werden. Zum Beispiel kann erwähnt werden, dass Kinder, welchen in der Kindheit oft vorgelesen wurde, intrinsisch motiviert sind Bücher zu lesen, um Inhalte produktiv zu erwerben. Das dialogische Vorlesen bereitet den Kindern mehr Freude als das klassische Vorlesen und hat einen verstärkten Mehrwert auf die Wissenserrungenschaft der behandelten Thematik.
Ohne Hören kein Sprechen?
(2021)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Erwerb von Deutsch als Zweitsprache, den Schwerpunkt bildet hierbei das Hören. Ohne Hören ist Sprechen nicht möglich. Jeder Mensch mit einem gesunden Gehör entwickelt in den ersten Lebensjahren einen erstsprachlich geprägten Hörfilter, wodurch für die Erstsprache unwesentliche Merkmale ausgefiltert werden. Sind nun wesentliche Merkmale der deutschen Sprache für die Erstsprache des Lerners irrelevant, werden diese ausgefiltert und akustisch nicht wahrgenommen. Was der Lerner nicht hört, kann er folglich auch nicht aussprechen oder nach-sprachen. Wie dieser Hörfilter durchlässig gemacht werden kann, welche Dimensionen der Fertigkeit Hören unterschieden werden und wie diese trainiert werden können, sind zentrale Inhalte dieser Arbeit. Zudem wird geprüft, welchen Stellenwert das Hören in den Lehrwerken der ersten Schulstufe für den Unterrichtsgegenstand Deutsch und Deutsch als Zweitsprache einnimmt. Hören ist flüchtig und komplex, es kann jedoch wie jede andere Fertigkeit auch, gelernt werden.
Im Fokus der vorliegenden Masterarbeit steht nonverbale Kommunikation als Mittel zur Aufmerksamkeitsförderung der Schülerinnen und Schüler im Unterricht. Diese Thematik wurde aufgegriffen, um auf die Bedeutung und den Einfluss nonverbaler Kommunikation im schulischen Kontext hinzuweisen, da diesem Bereich im Lehramtsstudium und im pädagogischen Alltag eher wenig Beachtung geschenkt wird. Im Zuge der durchgeführten Untersuchung galt es herauszufinden, welche Vorteile sich durch nonverbale Kommunikation als Mittel zur Aufmerksamkeitsförderung im Unterricht ergeben und die Vorteile gegenüber verbalen
Anweisungen aufzuzeigen. Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass nonverbale Kommunikation im schulischen Alltag eine zentrale Rolle spielt und nonverbale Signale eine starke Wirkung sowohl für die Lehrperson als auch für die Schülerinnen und Schüler besitzen.
Im Rahmen einer qualitativen Forschung wurden sieben in der Praxis stehende Lehrpersonen zu diesem Thema interviewt. Ausgewertet wurden die Interviews anhand eines inhaltsanalytischen Verfahrens. Dabei zeigte die Auswertung deutlich, dass nonverbale Kommunikation einige Vorteile gegenüber verbalen Botschaften hat und sich einige der befragten Lehrpersonen nicht über den Einsatz nonverbaler Signale im eigenen Unterricht bewusst waren. Das Wissen über die in der Untersuchung hervorgebrachten Vorteile von nonverbaler Kommunikation im Unterricht kann zu einem erleichterten pädagogischen Alltag und einem wirkungsvolleren Unterricht beitragen, von dem die Lehrperson und die Schülerinnen und
Schüler profitieren.
Die vorliegende Masterarbeit widmet sich der Untersuchung des Stellenwertes der mündlichen Kommunikation bei DaZ- (Deutsch als Zweitsprache) Kindern im schulischen Umfeld. Das Ziel der Studie besteht darin, die Bedeutung der Kommunikationsfertigkeiten für DaZ-Schüler und Schülerinnen zu erforschen und deren Auswirkungen auf ihre Sprachentwicklung und Bildungserfolg zu analysieren. Die Forschungsfrage zielt darauf ab, den mündlichen Sprechbeitrag der Lernenden im sprachsensiblen Unterricht kritisch zu untersuchen und welche Maßnahmen von den Lehrpersonen ergriffen werden, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre sprachlichen Fertigkeiten zu entwickeln. Mithilfe einer umfangreichen Analyse bestehender Literatur, empirischer Daten und qualitativer Beobachtungen werden verschiedene Aspekte beleuchtet. Das Datenmaterial wurde anhand von dreizehn befragten Lehrpersonen schriftlich gesammelt und analysiert. Die Untersuchungsergebnisse wurden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring sukzessive ausgewertet und in Kategorien strukturiert. Dies ermöglicht einen umfassenden Überblick über die Antworten der befragten Teilnehmenden. Zusätzlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit didaktischen Konzepten und methodischen Ansätzen, welche die Sprechfertigkeit im Unterricht sowie im außerschulischen Kontext fördern sollen. Im Kontext dazu wird eine Vielzahl von Materialien- und Medienressourcen aufgeführt und deren Einsatzmöglichkeiten wurden eingehend erörtert. Im Zuge der hier durchgeführten Studie werden potenzielle Sprachbarrieren festgestellt und in der vorliegenden Arbeit mögliche Lösungsansätze dargelegt. Der literarische und empirische Teil der Arbeit sind Gegenstand einer umfassenden Untersuchung und Diskussion der Ursachen und Hintergründe dieser eventuellen Hindernisse. Die gewonnenen Erkenntnisse dieser Studie liefern Aufschluss über die Relevanz der mündlichen Kommunikation sowie Impulse an Pädagog:innen, 4 Eltern und Bildungsinstitutionen, um die Entwicklung und Förderung der kommunikativen Fertigkeit zu begünstigen. Diese legen eine gezielte Förderung der Sprechkompetenz mithilfe geeigneter Methoden und Hilfsmittel nahe, welche von den Forschungsteilnehmer:innen als geeignet für den Einsatz im Unterricht angeführt werden. Mithilfe dieser Methoden und der Auswahl und Strukturierung adäquater Aufgaben, welche die DaZ-Schüler:innen zum Sprechen anregen, wird eine nachhaltige Unterstützung des Zweitspracherwerbs angestrebt
Die Welt der Buchstaben - Ansätze zum Lesen- und Schreibenlernen in einer 1. Klasse Volksschule
(2023)
Diese Masterarbeit widmet sich dem Thema „Die Welt der Buchstaben -
Ansätze zum Lesen- und Schreibenlernen in einer 1. Klasse Volksschule“.
In den theoretischen Ausführungen dieser Arbeit werden zu Beginn die
geschichtlichen Faktoren rund um das Lesen- und Schreibenlernen
thematisiert. Weiters wird auf die grundlegenden Aspekte des
Schriftspracherwerbs und die dafür erforderlichen Voraussetzungen
eingegangen. Ferner erfolgt ein Exkurs zu den Leselernmethoden und
Kriterien für ein Lehrwerk im Anfangsunterricht. Drei Schulbücher werden
vorgestellt und einer Analyse unterzogen.
Im empirischen Teil werden die Vor- und Nachteile der Leselernmethoden
und die präferierten Lehrwerke erforscht. Da es zu diesem
Forschungsbereich kaum Studien gibt, werden mit einer Befragung, welche
qualitativ ausgewertet wird, die Daten erhoben.
Die Ergebnisse zeigen auf, dass die silbenanlytische Methode jene ist, die
die meisten Lehrerinnen und Lehrer anwenden, um den Schülerinnen und
Schülern das Lesen und Schreiben zu lehren. Ausschlaggebend dafür ist auf
Grund der Forschungsergebnisse, die Schülerinnen und Schüler aufgrund
des Zusammenlautens der Silben rasch einen Erfolg beim Lesen erzielen
und schnell die Technik erlernen. Für den Schriftspracherwerb wird am
häuftigsten das Lehrwerk Karibu eingesetzt.
Der Titel dieser Masterarbeit lautet Einfluss migrationsbedingter Mehrsprachigkeit auf die Identitätsbildung und hat ihren Fokus auf Zweisprachigkeit sowie deren Einfluss auf die Entwicklung von Identitäten. Menschen, die mehr als eine Sprache als Kommunikationsmittel nutzen, erleben diese Mehrsprachigkeit als durchaus positiv und vorteilhaft. Werden mehrere Sprachen fließend gesprochen, können diese in unterschiedlichen Kontexten und angepasst an die jeweilige Situation verwendet werden. Jedoch gibt die Arbeit auch Aufschluss darüber, mit welchen Schwierigkeiten und Vorurteilen die betroffenen Personen aufgrund ihrer Mehrsprachigkeit konfrontiert werden. Überdies geben die geführten Interviews Aufschluss darüber, wie sich Zweisprachigkeit auf die Identität auswirken kann und welche Krisen und Herausforderungen mit der Identitätsbildung einhergehen. Die Forschungsfrage lautet grundsätzlich, wie sich der Sprachenerwerb auf die eigene Identitätsentwicklung auswirkt. Daraus ergeben sich weitere Subfragen, auf die in dieser Masterarbeit näher eingegangen wird. Um einen realistischen und authentischen Zugang zu den Fragestellungen zu gewährleisten, wurden Personen mit Migrationshintergrund befragt und interviewt. Die Ergebnisse veranschaulichen, wann und welche Sprache wo benutzt wird, mit welcher Sprache sich die befragte Person identifiziert, ob Code-Switching bzw. das Sprachenvermischen bewusst angewendet werden und wie sich ihre persönlichen Spracherfahrungen auf ihre Identität ausgewirkt haben.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem zentralen Thema Sprachver-wendung von Lehrpersonen und ihr Einfluss auf die Schüler/-innen. Mithilfe der qualitativen Unterrichtsforschungsmethode „Lesson studys“ wird herausgefunden, ob sich die Sprache der Lehrperson direkt auf den Sprachgebrauch der Schüler/-innen auswirkt und welche Faktoren für die einzelnen Schüler/-innen zur Veränderung notwendig sind. Folgende Fragestellung steht im Zentrum des Forschungsinteresses: Inwieweit verändert sich das Sprachverhalten der Kinder in der Schulstufe 1, wenn die Lehrperson in bestimmten Unterrichtssequenzen Standardsprache als vorrangige Sprache verwendet?
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass Kinder unterschiedlich stark auf die Veränderungen in der Verwendung der Sprachvariation der Lehrperson reagieren. Diese Differenzen im Sprachverhalten treten möglicherweise aufgrund von bereits gemachten Vorerfahrungen der Kinder auf. Ein Teil der Kinder ist sehr schnell in der Lage, sich auf die vorgegebene Varietät einzustellen. Andere wiederum können bei direkter Aufforderung unmittelbar oder mit zunehmenden Übungsphasen zum Sprechen in der Standardvarietät animiert werden. Bei manchen Kindern hingegen ist gar kein Wechsel in die Standardvarietät zu beobachten.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Mehrteilige Deutsch-Schularbeiten in der vierten Schulstufe" und bringt diese in Zusammenhang mit sprachlicher Diversität und Chancengerechtigkeit. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Begriffen "Bildungsstandards" und "Kompetenzen" wurde die Leistungsbeurteilung in der vierten Schulstufe beleuchtet und auf Schularbeiten als besondere Form der Leistungsfeststellung eingegangen.
Grundsätzliche Erkenntnisse zum Spracherwerb eines Kindes und Theorien zum Zweitspracherwerb wurden dargelegt, bevor im Speziellen Besonderheiten und Schwierigkeiten im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache erläutert wurden.
Im Rahmen der Arbeit wurden drei mehrteilige Deutsch-Schularbeiten von Kindern einer vierten Klasse analysiert, um den Forschungsfragen "Welche Leistungen zeigen Lernende mit Deutsch als Zweitsprache bei mehrteiligen Deutsch-Schularbeiten im Vergleich zu Kindern mit Deutsch als Erstsprache?" und "Wie ändert sich die Bewertung der Schularbeiten, wenn nur der Textteil der Schularbeit beurteilt wird?" nachgehen zu können.
Ein Fragebogen wurde erstellt, welcher von den Eltern der Schülerinnen und Schüler ausgefüllt wurde. Durch die Auswertung dieser Fragebögen konnte auf die Forschungsfragen "Welche Einstellungen und Bewertungen zeigen Eltern gegenüber mehrteiligen Deutsch-Schularbeiten?" und "Sehen Eltern das Format der mehrteiligen Deutsch-Schularbeit als Chance oder als Stressfaktor für ihre Kinder?" eingegangen werden.
Die Ergebnisse aus der Schularbeitenanalyse und der Fragebogenerhebung können in die Richtung gedeutet werden, dass mehrteilige Deutsch-Schularbeiten nicht nur für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache, sondern für den Großteil der Schülerinnen und Schüler zur Chancengerechtigkeit beitragen und bei den Kindern nicht zu einem erhöhten Stresslevel führen.
Sprache ist eines der wesentlichen Elemente der Pflege. Aufgrund der demografischen Entwicklung in Deutschland wird auch die Förderung sprachlicher Kompetenzen in der Pflegeausbildung an Bedeutung gewinnen. Zu diesem Zweck muss aber zunächst die Frage beantwortet werden, welche Sprachkompetenzen für den Pflegeberuf überhaupt notwendig sind. Diese Arbeit versucht diese Frage, mit Hilfe der zu diesem Thema vorhandenen Literatur, zu beantworten. Nach der Darlegung der linguistischen Sicht auf Sprachkompetenz wird gezeigt, dass diese im engen Zusammenhang mit beruflicher Bildung steht. Mit diesem Grundverständnis wird der Kontext, in dem Pflegende Sprache verwenden, mit Hilfe der strukturellen Vorgaben des europäischen Referenzrahmens für Sprachen herausgearbeitet. Eine abschließende Beantwortung der Frage nach den notwendigen Sprachkompetenzen in der Pflege ist aufgrund der Studienlage nicht möglich. Wesentliche Sprachaktivitäten und die damit verbundenen Kompetenzen werden aber beispielhaft dargestellt und bieten einen Ausgangspunkt für die weitere Forschung.