Die 10 zuletzt veröffentlichten Dokumente
Angesichts veränderter gesellschaftlicher und kirchlicher Rahmenbedingungen und Erwartungen sind neue Formen kirchlicher Präsenz für die Zukunft der Kirche wesentlich. In diesem Zusammenhang wird die nationale und internationale Tourismusseelsorge als kirchliches Handlungsfeld in dieser Arbeit beleuchtet. Dabei soll es um die Impulse der Tourismusseelsorge für eine zukünftige Gestalt der Kirche gehen. Ich gehe von der Grundthese aus, dass die Tourismusseelsorge auch Potentiale für die zukünftige Gestalt von Kirche beinhalten kann, denn die Tourismusseelsorge ist nicht ein Spezialthema weniger Expert*innen, sondern ein Erprobungs- und Lernfeld für die gesamte Kirche. Das Ziel dieser Arbeit ist es aber nicht aus den Erfahrungen mit der Tourismusseelsorge das Konzept für die Kirche der Zukunft vorzulegen. Denn dafür ist das Thema der Kirchenentwicklung zu komplex und vielschichtig. Vielmehr geht es darum, im Rückgriff auf die Erfahrungen in der Tourismusseelsorge, wegweisende Konturen für eine zukünftige Gestalt der Kirche zu zeichnen. Leitend ist dabei der Gedanke, auf die Menschen zuzugehen, das Evangelium weiterzugeben, Gott zu bezeugen, Gemeinschaft zu entwickeln und kirchliche Orte zu gestalten. Kirche sein mit und ohne Wände. Dazu bedarf es vielfältiger Formate und die Tourismusseelsorge kann entscheidende Impulse dafür geben. Dies geschieht ergänzend zum Schwerpunkt der Literatur, durch die Sichtung empirischer Studien und den Einbezug eigener qualitativer Forschungsergebnisse.
Die Ergebnisse zeigen, dass neue Formen kirchlicher Präsenz bei den Menschen möglich sind, gestaltet und gefördert werden können. Kirche kann sich ändern, weil Gott durch seinen Geist selbst heute und in Zukunft in ihr handelt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Einsatzes digitaler Medien in Volksschulen und stellt die Erhebung eines Ist-Standes in unterschiedlichen Bereichen dar. Sie gibt einen Überblick über derzeitige Maßnahmen zur digitalen Bildung, setzt sich - durch das Beschreiben unterschiedlicher Sichtweisen - kritisch mit dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht auseinander und liefert einen aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand dazu. In weiterer Folge werden Ergebnisse aktueller altersgruppenspezifischer Studien verglichen und derzeitige Auswirkungen fortschreitender Digitalisierung auf Kinder, Eltern und Lehrkräfte dargestellt. Zusätzlich wird versucht einen Ist-Stand zur Nutzung digitaler Medien durch Lehrkräfte in privaten und schulischen Bereichen, bzw. deren Fortbildungsaktivitäten zu erheben und miteinander zu vergleichen. Ein praxisbezogener Blick auf die Themen Computational Thinking und Learning Analytics ermöglicht einen Blick auf aktuelle Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht der Volksschule.
Diese Masterthese behandelt das Thema Usabilty Experience in Zusammenhang mit den individuellen Lernstilen/Typen. Die Arbeit ist nicht auf einen besonderen Schultypen bezogen, sondern möchte unabhängig vom Schultyp, dieses Thema beleuchten. Der fachtheoretische Teil ist dabei in zwei Bereiche aufgeteilt. Zum einen beleuchte ich das Thema Usability in der Theorie, da diese in Zusammenhang mit der Arbeit in einer bestimmten Software eine messbare Größe darstellt. Vor allem interessiert mich dabei das Erleben bei der Handhabung von Software, die so genannte User (oder Usability) Experience. Um mein Thema etwas weiter eingrenzen zu können, habe ich als Beispiel den Umgang mit vorgefertigten Arbeitsbereichen (Templates) in der Video Editing Software Premiere Pro von Adobe herangezogen und diesen näher beleuchtet. Dies hat sowohl den Grund, dass Adobe Produkte im Medienbereich als Marktführer gelten, als auch dass ich selbst auf einen langjährigen professionellen Umgang mit Videoschnitt Software zurückblicken kann und daher über den Workflow, welcher für die Usabilty Experience entscheidend ist, genau Bescheid weiß. Im zweiten Teil meiner Arbeit beschäftige ich mich mit der Theorie zu Lernstilen und Lerntypen. Dabei beleuchte ich vorrangig die Lernstile nach Kolb und beziehe mich auch auf seine Experiential Learning Theorie (ELT). Im praktischen Teil meiner Arbeit habe ich eine Befragung durchgeführt, die zum einen den Lernstil nach Kolb ermittelt, und zum andernen anhand eines Usability Tests die Zufriedenheit im Umgang mit Premiere Pro, im Speziellen mit den Abrbeitsbereich Vorlagen, misst. Durch die erhobenen Daten konnte die These 1 bestätigt werden. Die beiden weiteren Thesen 2 & 3 allerdings nicht.
Diese Masterthesis verfolgt durch den Habitus der hermeneutischen Forschung das Ziel, in der intensiven Auseinandersetzung mit vorhandener Literatur über Persönlichkeit und Persönlichkeitsbildung zu einem möglichen Kompetenzkatalog zu kommen, anhand dessen die Inhalte, Lernformate und Erfahrungsbereiche für die Lehrveranstaltungen in der Schwerpunktausbildung der Primarstufenpädagogik geformt werden können. Zu Beginn der Arbeit wird den Begriffen Persönlichkeit und Professionalisierung auf den Grund gegangen und daraus werden schlüssige Fragen an die Anforderungen der Persönlichkeit im Lehrberuf gestellt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden in Bezug zu den möglichen Wirkungsbereichen, Methoden und Erfahrungsräumen der Theaterpädagogik gestellt. Somit wird versucht den Beweis anzutreten, dass Theaterpädagogik zur Professionalisierung in der Primarstufenausbildung einen Beitrag leistet. Verschiedene theaterpädagogische Ansätze unterschiedlicher Theaterpädagoginnen und Theaterpädagogen werden im zweiten Teil der Arbeit aufgezeigt und mit den Erkenntnissen der Persönlichkeitsentwicklung in Bezug gestellt. Dies soll den verschiedenen Vortragenden der Primarstufenausbildung zur Verfügung stehen, um aufbauende und fortschreitende theaterpädagogische Lernszenarien zu entwerfen und anzubieten, die die Studierenden auf dem Weg zur Lehrerpersönlichkeit bestmöglich begleiten.
In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welchen Effekt die textile Technik des Filzens in der Kunsttherapie mit Kindern hat.
Der theoretische Teil widmet sich den Wurzeln der Kunsttherapie und gibt einen Einblick in die Tradition der Kulturtechnik des Filzens. Es wird aufgezeigt, welche Relevanz die Sinneswahrnehmung bei dieser handwerklichen Technik hat und welche Bedeutung dem kunsttherapeutischen Atelier zukommt.
Der praktische Teil setzt sich aus drei Teilen zusammen.
Mit der qualitativen Forschungsmethode der teilnehmenden Beobachtung werden Erkenntnisse aus einem kunsttherapeutischen Projekt gezeigt. Diese werden in sieben Kategorien ausgeführt.
Eine schriftlichen Befragung im Rahmen des Werkunterrichts und ein Experteninterview mit der Filzkünstlerin Lyda Vermeulen-Rump runden den empirischen Teil ab.
Dabei zeigt sich, dass die textile Technik des Filzens nicht nur eine entspannende Wirkung hat, sondern auch neurowissenschaftlich interessant ist und positiv auf das vegetative Nervensystem wirkt.
„Buntes Bauchgefühl“
(2018)
In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit der Frage, ob kunsttherapeutische Begleitung während der Schwangerschaft das subjektive Wohlbefinden der Frauen positiv verändern kann. In acht Treffen zu je zwei Stunden wurden Themen speziell auf die Bedürfnisse der Schwangeren bearbeitet und mit bildnerischen Mitteln gestaltet. Die beiden Teilnehmerinnen wurden am Ende der Zusammenkünfte über ihre Eindrücke interviewt. Die Ergebnisse daraus, wie auch meine Beobachtungen, fließen in meine Auswertung mit ein.
Der theoretische Teil widmet sich zunächst den Themen rund um die Schwangerschaft, der pränatalen Entwicklung und Wahrnehmung des Ungeborenen sowie der Kunsttherapie.
Der praktische Teil zeigt mit Hilfe der teilnehmenden Beobachtung meine Erkenntnisse aus den acht Treffen mit den beiden Teilnehmerinnen. Diese werden in 15 Kategorien angeführt und anschließend ausgewertet.
Meine wichtigsten Erkenntnisse aus den Beobachtungen sind, dass vor allem das regelmäßige sich-Zeit-nehmen und der Austausch mit Frauen in derselben Situation unterstützend sein können. Des Weiteren konnten die Teilnehmerinnen durch das kreative Tun ihre Ressourcen kennenlernen und sich mit Themen, die sie beschäftigen, auseinandersetzen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu erörtern, wie Studierende die Wirksamkeit der Ausbildungssupervision an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz rückblickend einschätzen.
Die Annahme, dass die Rückmeldungen der Supervisandinnen und Supervisanden eine wertvolle Informationsquelle für Maßnahmen der Qualitätssicherung bzw. -steigerung sein können, bildet den Ausgangpunkt für weitere Überlegungen.
Ein auf Basis des Wirkfaktorenmodells nach Hassler (2011) erstellter Fragebogen adressiert eine Jahrgangskohorte von rund 250 Studierenden. Die gesammelten Daten werden anhand einer deskriptiven Datenanalyse in Form von Häufigkeitstabellen und Diagrammen beschreibend dargestellt und diskutiert.
Die Ergebnisse weisen bei allen sechs abgefragten Wirkfaktoren mittlere bis hohe Einschätzungswerte in deren Ausprägung auf.
Gleichzeitig lassen sich Rückschlüsse darüber ziehen, wo es Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung des aktuellen Konzepts der Ausbildungssupervision an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz geben könnte.
Die Zufriedenheit der Kunsttherapeuten Österreichs mit den Arbeitsbedingungen im klinischen Kontext
(2018)
Die qualitativen Interviews mit Kunsttherapeuten über ihre Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen im klinischen Kontext ermöglichen Einblicke in ein bis jetzt in Österreich nicht erforschtes Feld.
Es wurden acht Kunsttherapeuten (sieben in Oberösterreich, eine in Niederösterreich) interviewt. Die Suche nach Interviewpartnern hat sich als schwierig erwiesen, da nur wenige in klinischen Einrichtungen tätig sind. Von besonderem Interesse sind die persönliche Motivation zur Kunsttherapie, die Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen, die Einbettung der Therapieform in die Institution und die gesetzliche Lage in Österreich.
Die Untersuchung dieser Aspekte erlaubt möglicherweise die Zufriedenheit der Kunsttherapeuten, welche im klinischen Bereich tätig sind, festzustellen. Weiters wurde versucht Gründe für das fehlende Berufsgesetz herauszufinden und die Zukunftsperspektiven der jungen Therapieform zu beleuchten.
Die Ergebnisse dieser Arbeit können durchaus positiv stimmen, betrachtet man einerseits den vermehrten Einsatz der Kunsttherapie in klinischen Einrichtungen und andererseits die Bestrebungen zur gesetzlichen Anerkennung. Dieses Ziel wird mittlerweile konsequent verfolgt, auch wenn der Weg dorthin nicht einfach werden dürfte. Ein großer Vorteil ist es, dass Einigkeit über die Probleme der Therapieform in Österreich herrscht. Fehlende rechtliche Regelungen, Uneinigkeit der Ausbildung, ein großer Freiraum für verschiedene Zugangsweisen und Tätigkeitsfelder, sowie Überschneidungen mit anderen Berufsgruppen sind Herausforderungen, die gesellschaftspolitisch gelöst werden müssen.
Jeder Klick ein Kick
(2017)
Der Mensch ist sein ganzes Leben lang mit dem Lernen konfrontiert. Doch Lernen ruft in uns allen oft negative Gefühle hervor, da es mit Zwang und Verpflichtung zu tun hat. Außerdem steht Lernen in Zusammenhang mit Anstrengung und Üben. Wie also macht man jemandem das Lernen schmackhaft?
Die Vertrautheit mit dem Computer von Kindern und Jugendlichen wirkt sich auch auf ihre Art und Weise des Lernens aus. Kinder und Jugendliche identifizieren sich mit Spielen – sie erforschen, probieren aus und entdecken. Lernen mit Spielen, Lernen durch Spiele – geht das denn? Schülerinnen und Schüler sind immer erfreut darüber, wenn sie etwas spielen dürfen – es stellt sich jedoch die Frage: Lernen sie dabei auch etwas? Bleibt der „durchspielte Lehrstoff“ im Gedächtnis haften oder lernt ein Kind mehr durch herkömmlichen Frontalunterricht? Lernt ein Kind lieber durch Spiele?
Soll dieser Begriff „gamebased learning“ nur die Spiele-Wirtschaft ankurbeln? Noch ist umstritten, ob der Lerneffekt bei Lernspielen als positiv bewertet werden kann. Weiters wird durch eine Vielzahl an mehr oder weniger guten Produkten die Übersicht über Lernspiele erschwert. Wie muss eigentlich ein Lernspiel aufgebaut sein, damit es Interesse auf beiden Seiten – bei Lernenden und Lehrenden – weckt?
All diese Fragen sollen in dieser Masterarbeit beantwortet werden.
This chapter deals with the question, what conditions and knowledge are necessary to empower educator and learners to deal constructively with increasingly common sustainability-related emotions, such as fear, sadness, and hopelessness, to act from the value-based sources of religious traditions and develop an effective understanding of Education for Sustainable Development ESD?
The contribution of religious education to sustainable development education is therefore explored in a three-step approach: In a first step, the connection between colonialism, mission, globalization, and the destruction of the ecosystem, which led to the extinction of indigenous bodies of knowledge, is investigated. Subsequently, the term solastalgia is introduced, referring to the enormous emotional consequences and pain about the destruction of nature and the exploitation of natural resources. The significance of hope and the practice of hope are then opened up to discuss how indigenous epistemologies and spiritualities can help to shape a new story of interdependent connectedness and live this new story through practices of embodied hope. Finally, a conceptualization of what this process of insight can contribute for religious education and a renewed being-in-the-world is given: Reweaving the ecological mat is to identify responsibility and enable critical hope from religious traditions and their ethical bodies of knowledge.