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Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Resilienzforschung, der psychischen Widerstandsfähigkeit von Menschen im Kontext des Hochleistungssports. Dabei soll die aktuelle Wissenschaft zur Resilienzforschung als Grundlage für eine qualitative Befragung von Hochleistungssportlern dienen, um so nachzuweisen oder zu wi- derlegen, dass es eine maßgebliche Relevanz der Resilienzsäulen im Hochleistungssport gibt.
Fokus der Arbeit ist die Beantwortung zweier Forschungsfrage:
1. Welche Resilienzsäulen werden im Spitzensport als besonders relevant angesehen?
2. In welchem Ausmaß finden Methoden zur Resilienz-Stärkung Anwendung im Lebens- und Trainingsalltag von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern?
In den ersten zwei Kapiteln wird die Geschichte der Resilienzforschung und der aktuelle Forschungsstand dargestellt. Im dritten Kapitel wird dann die qualitative Forschungsmethode genau erläutert. Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse der Befragungen präsentiert. Im anschließenden fünften Kapitel beschäftigt sich diese Arbeit mit der Verbindung der Wissenschaft zu den Aussagen der Sportler. Zum Abschluss dieser Arbeit wird aufgezeigt, welche Limitationen diese Arbeit hat, welche weiteren Forschungen auf diesem Themengebiet notwendig wären, die eigenen Schlüsse des Verfassers und die Beantwortung der Forschungsfragen.
In einer Zeit der Pandemie verändert sich die Bedeutung und Methode der Kommunikation, da persönliche Treffen entweder nicht erlaubt oder auch nicht gewünscht sind. Im Jahr 2021 ist die Digitalisierung – aus heutiger Sicht – weit fortgeschritten, und Mitmenschen sind jederzeit in den sozialen Medien ortsungebunden erreichbar. Unsere Jugend wuchs mit diesen Kommunikationskanälen auf, und es scheint, dass die Nutzung für sie so selbstverständlich ist, wie ein Face-to-Face-Gespräch.
Diese Arbeit setzt sich mit der Sprache, deren Aufbau und den Voraussetzungen für eine gelungene Interaktion auseinander. Kommunikation benötigt neben dem gesprochenen Wort den wesentlich höheren Anteil der nonverbalen Informationen. Paralinguistische Phänomene werden erläutert und deren Einfluss auf die Interpretation einer Aussage beschrieben. Mit Empathie kann das Wohlbefinden anderer wahrgenommen und ein angemessenes Verhalten gezeigt werden. Daher wird die Entwicklung der Empathie und deren Einfluss auf die Kommunikation dargestellt.
Das Wort „Bitte“ kann einladend, verzweifelt oder eine Höflichkeitsfloskel sein – für welche Verwendung entscheidet man sich, wenn der Kontext nicht bekannt ist. Ist eine korrekte Interpretation in sozialen Medien möglich und wie kommunizieren Jugendliche tatsächlich? Der Forschungsteil dieser Arbeit erhebt die Möglichkeiten einer Kommunikation ohne Missverständnisse in sozialen Medien und die Empathiefähigkeit Jugendlicher. Weiters vergleichen die Interviewten Face-to-Face-Gespräche mit digitalen Kommunikationsmethoden.
Auf Grund der zunehmenden Digitalisierung und der gesellschaftlichen Normen nimmt das sitzende Verhalten bei Kindern und Jugendlichen immer mehr zu. Länderempfehlungen von einer Bildschirmmediennutzung von max. 2 Stunden pro Tag können von mehr als der Hälfte der Schülerinnen und Schüler weltweit nicht eingehalten werden. Gesundheitliche Auswirkungen von zu vielem und langandauerndem Sitzen bei Erwachsenen stellen bereits ein globales Gesundheitsproblem dar. Die Wissenschaft konnte noch keine eindeutigen Aussagen zu den gesundheitlichen Folgen für Kinder und Jugendliche treffen, allerdings besteht Einigkeit, dass ein sedentäres Verhalten in der Kindheit ins Erwachsenenalter übertragen wird. Implementierungsmaßnahmen werden vor allem im schulischen Bereich angesetzt, da der Großteil des Wachzustandes von Kindern und Jugendlichen im Zusammenhang mit dem schulischen Bereich stattfindet. Über das sedentäre Verhalten und dessen negative Auswirkungen auf das spätere Leben soll vermehrt aufgeklärt und sensibilisiert werden. Sowohl Eltern als auch die Schule und außerschulische Organisationen sind hier angehalten, entsprechende Maßnahmen zu setzen und das zeitliche Ausmaß dieses Verhaltens für Kinder und Jugendliche zu verringern. Ein möglicher Lösungsansatz könnte zunächst sein, die Klassenräume zu verändern, unterschiedliche Formen des bewegten Unterrichts zu etablieren wie auch eine bessere Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen und außerschulischen Einrichtungen zu gewährleisten.
Mit der Zuspitzung von Krisenereignissen in den letzten Jahren und dem besorgniserregenden Anstieg an psychischen Erkrankungen besonders in der jungen Bevölkerungsgruppe werden die Stimmen nach dringendem Handlungsbedarf zunehmend lauter. Gerade die junge Generation steht aufgrund des ökonomischen, gesellschaftlichen sowie ökologischen und technologischen Wandels vor enormen Veränderungen und entfernt sich dabei immer mehr von der ursprünglichen Lebensweise, ohne zu wissen, welche Folgen dies mit sich bringt. Gerade in Zeiten, in denen der Blick in die Zukunft mit Gefühlen wie Unsicherheit, Pessimismus und Skepsis in Verbindung gebracht wird, benötigt es Strategien, um die psychische Gesundheit zu erhalten, Wege aus der Krise zu finden und die Widerstandsfähigkeit zu fördern.
Die Studienautorinnen gingen in der hier vorliegenden Forschungsarbeit der Frage nach, ob ein „Zurück zu den Wurzeln“ durch die Wiederverbindung mit der Natur und die Entfachung schöpferischer Kräfte durch kreativen Ausdruck eine mögliche Antwort auf die drängenden Fragen der Zeit liefern kann.
Mithilfe eines Mixed-Methods-Research-Designs wurde erforscht, inwiefern Ansätze aus der Natur- und Kunsttherapie auf das Wohlbefinden der jungen Bevölkerungsgruppe Einfluss nehmen können. In der jüngeren Forschung gibt es hierzu bereits erfolgsversprechende Belege. Ein besonderes Augenmerk wird zudem auf eine Kombination aus beiden Ansätzen gelegt, da herausgefunden werden soll, ob möglicherweise ein verstärkter Effekt erzielt werden kann.
Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit konnten zwar aufgrund des geringen Stichprobenumfangs keine statistisch relevanten Ergebnisse erzielen, dennoch konnte in allen drei Forschungsbereichen ein positiver Trend in der Steigerung des Wohlbefindens festgestellt werden.
In der vorliegenden Arbeit wird der Umgang von Schulreife und Schuleingangsdiagnostik im Kontext von Forschung, Bildung und Erziehung diskutiert.
Nachdem ein Überblick über die theoretischen Verständnisse der Schulfähigkeit gegeben wird, geht der zweite Teil der Arbeit näher auf den Prozess der Schuleingangsdiagnostik ein.
Durch qualitative Befragungen wird versucht, Antwort auf folgende Fragestellungen zu finden: Welche Bedeutung messen Eltern, Elementarpädagoginnen/Elementarpädagogen und Lehrpersonen der Schulreife und der Überprüfung derselben bei? Ist der Prozess der Schuleingangsdiagnostik noch zeitgemäß, beziehungsweise wie müsste dieser
verändert werden, um den Ansprüchen der jeweiligen Bildungspartner:innen zu genügen?
Die Interviewpartner:innen schildern ihre Ansichten von Schulfähigkeit und des Schuleingangsprozesses und zeigen Möglichkeiten und Grenzen derselben auf.
Eine Veränderung und Verbesserung der Einschulung ist im Sinne der Bildungspartner:innen und der Wissenschaft eindeutig notwendig.
Konfliktmanagement begleitet Lehrer:innen tagtäglich in ihrem Beruf und ist ein fester Bestandteil des Lehrer:innen Daseins. Dabei spielen Konfliktprävention und Konfliktlösung eine wesentliche Rolle. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die allgemeine Konfliktsituation an Österreichs Mittelschulen zu erlangen und herauszufinden, mit welchen Methoden Lehrer:innen eine Verringerung der Konfliktbereitschaft von Schüler:innen erzielen können. Hierfür wurden im Rahmen der qualitativen Forschung zehn leitfadengestützte Interviews mit Lehrer:innen unterschiedlicher Mittelschulen geführt, die anschließend mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden. Bei der Auswahl der Interviewpartner:innen wurde Wert darauf gelegt, sowohl Männer als auch Frauen zu befragen. Ebenfalls stellte die Dienstzeit der Befragten eine Wichtigkeit dar, da Lehrer:innen mit vielen Jahren Erfahrung andere Sichtweisen haben und andere Methoden verwenden, als Junglehrer:innen mit weniger Diensterfahrung.
Anhand der Auswertung der Interviews konnte festgestellt werden, dass die befragten Lehrer:innen bereits eine Vielzahl an unterschiedlichen Methoden in der Konfliktprävention und Konfliktlösung anwenden. Besonders das aktive Zuhören und der Klassenrat scheint für viele ein hilfreiches Tool zu sein. Auch gemeinschaftsfördernde Spiele und Klassenausflüge tragen laut den Befragten zu einer Verringerung von Konflikten bei. Allerdings sind sich die Lehrer:innen einig, dass Konflikte zum alltäglichen Leben dazugehören und nur bedingt verhinderbar sind. Da anhand der Auswertung ersichtlich ist, dass fast täglich kleinere Konflikte auftreten und die Bearbeitung dieser sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, spielt der Faktor Zeit im Konfliktmanagement ebenfalls eine große Rolle. Wichtig für viele Lehrpersonen ist aber immer ein achtsamer und respektvoller Umgang miteinander und das wollen sie auch den Schüler:innen mit auf ihrem Lebensweg geben.
Die vorliegende Masterarbeit fokussiert sich auf die Anregung von Veränderungsprozessen bei Eltern im Rahmen der sozialpädagogischen Familienbetreuung. Für diese Interventionsstudie wurden drei theoretische Konzepte – der Lösungsfokussierte Ansatz, die Motivierende Gesprächsführung und das Mentalisierungskonzept – näher beleuchtet und für die Praxis nutzbar gemacht. Zusätzlich zu diesen Theorien wurden empirische Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften verwendet, um Personen und ihre Verhaltensweisen holistischer zu betrachten. Die Interventionsstudie konnte zeigen, dass die neurowissenschaftlich fundierten Methoden und die Gesprächsführung positive Effekte auf die Veränderungsbereitschaft der betreuten Klient:innen hatten und sie ihre Themen selbstwirksam und lösungsorientiert besprechen konnten, wodurch Selbstreflexion gefördert und der Blick auf die eigene Situation erweitert wurde. Dabei kam es im Veränderungsprozess auf die sozialpädagogische Haltung der Betreuer:innen und positiv förderliche Emotionen an. Die visuelle Darstellung ermöglichte den Innenblick in Gefühle, Wünsche und Gedanken und das Bewusstwerden eigener Ambivalenzen.