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Hintergrund
Etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung leidet laut der WHO an Depressionen (vgl. WHO 2023). Multifaktorielle Faktoren tragen zur Ursache dieser Krankheit bei, wodurch mannigfaltige Behandlungsstrategien versuchen die Symptome von Depressionen zu therapieren. Auch auf den Aspekt der Ernährung wird dabei eingegangen. Dadurch impliziert sich die Frage, in welchem Zusammenhang die alltägliche Ernährung und unipolare Depressionen stehen.
Methoden
Zur Beantwortung der Fragestellung wurden insgesamt 23 Studien ausgewählt, welche mithilfe von zwei Suchmaschinen eruiert wurden. Die Arbeit wurde als eine systematische Review verfasst und bezieht sich auf Studien innerhalb der Jahre 2000 bis 2023. Hierbei wurden vor der Datenanalyse Ein- und Ausschlusskriterien definiert, an denen anschließend die Studien sortiert, kategorisiert und abschließend zusammengefasst wurden.
Ergebnis
In den Studien wurde offensichtlich, dass einzelne Nährstoffe unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Förderliche Faktoren waren eine ausreichende Aufnahme von Omega-3 Fetten, beziehungsweise ein ausgeglichenes Omega-3 zu Omega-6-Verhältnis. Zusätzlich wurden Proteine in Form von gesunden Quellen, Ballaststoffe durch Obst und Gemüse, eine umfangreiche komplexe Vitaminzufuhr, sowie ausreichend Mineralstoffe als förderlich für die psychische Gesundheit beschrieben. Schädliche Auswirkungen haben laut den Studien gesättigte Fette, Sacharose und geschlechterspezifisch unterschiedlich einwirkende Proteinquellen.
Schlussfolgerung
Schlussfolgernd weisen die Studien einen Zusammenhang zwischen unipolaren Depressionen und Nährstoffeigenschaften der alltäglichen Ernährung auf. Es wird offensichtlich, dass die in den Lebensmitteln vorhandenen Mikro- und Makronährstoffen positive und negative Einflüsse auf unipolare Depressionen haben können. Demzufolge sollte bei depressiven Symptomatiken auf eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung geachtet werden.
Keywords
Depression, unipolar Depression, major depression, adult, young adult, nutrition, diet, emotional wellbeing, mental health
Gefährdungsanalyse im Rahmen des Kinderschutzkonzeptes in einer Heilpädagogischen Tagesstätte
(2024)
Die Bachelorarbeit thematisiert die Gefährdungsanalyse im Rahmen eines Kinderschutz-konzeptes in einer Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT). Sie betont die Wichtigkeit solcher Konzepte für den Schutz von Kindern, insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, die einem erhöhten Risiko an sexualisierter Gewalt ausgesetzt sind. Die Gefährdungsanalyse wird als zentral für die Identifikation spezifischer Risiken innerhalb von Einrichtungen dargestellt. Ein systematischer Analyseprozess, der sowohl die Nadelmethode als auch das Ampel-Modell einsetzt, dient dazu, bestehende Gefährdungen zu erkennen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten. Die Analyse der HPT zeigt vor allem Mängel bezüglich baulicher Rahmenbedingungen, auf der Ebene des pädagogischen Konzepts sowie der Organisationskultur. Positive Ansätze auf der Leitungsebene und der Mitarbeiterebene bieten jedoch Raum für Verbesserungen.
Die Arbeit rät zur Einführung verbindlicher Verhaltensrichtlinien, einer strukturierten Einarbeitung neuer Mitarbeiter, regelmäßigen Fortbildungen und anderweitigen Maßnahmen. Insgesamt wird die Notwendigkeit umfassender und partizipativer Schutzkonzepte betont, um eine sichere Umgebung für Kinder und Jugendliche zu schaffen und deren Rechte zu gewährleisten.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Interventionsstrategien und Unterstützungsmaßnahmen der Sozialen Arbeit für Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben. Die Motivation ergibt sich aus der hohen Prävalenz dieser Gewaltform und der Notwendigkeit, wirksame Strategien und Unterstützungsmaßnahmen zu benennen und deren Wirksamkeit zu verbessern. Die genannten Ansätze und Methoden, wie Beziehungsarbeit, Ressourcenorientierung und Gruppenarbeit, sind vielfältig sowie umfangreich und spielen eine zentrale Rolle in der Praxis. Trotz bereits erfolgtem Fortschritt bestehen in der praktischen Umsetzung weiterhin Defizite, die in dieser Arbeit aufgezeigt werden. Die qualitative Untersuchung basiert auf Experten-interviews mit Fachkräften der Sozialen Arbeit und nutzt die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, um praxisnahe und tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale der Sozialen Arbeit zu gewinnen.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass strukturelle Herausforderungen wie unzureichende Finanzierung und fehlende Ausbildungsmöglichkeiten, die Wirksamkeit der Interventionen einschränken. Zusätzlich werden spezifische Bedürfnisse der Betroffenen thematisiert, die bei der Ausgestaltung der Interventions- und Unterstützungsangebote berücksichtigt werden. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die Praxisentwicklung und zeigt auf, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Unterstützung und Interventionen für betroffene Frauen zu optimieren und nachhaltig zu gestalten.