Evangelische Hochschule Nürnberg
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Die Alterung der Bevölkerung und der demografische Wandel stellen moderne Gesellschaften vor wachsende Herausforderungen. Diese Arbeit widmet sich der Frage, wie eine lebensstilgerechte Pflege die Lebensqualität älterer Menschen fördern und gleichzeitig den vielfältigen individuellen Bedürfnissen gerecht werden kann. Basierend auf einer fundierten Analyse theoretischer Ansätze, wie der Lebensweltorientierung und des personzentrierten Ansatzes, untersucht die Arbeit die Bedeutung von Lebensstil und Lebensqualität im Alter.
Ein zentrales Ergebnis ist, dass lebensstilgerechte Pflege die Autonomie und Würde älterer Menschen stärkt, indem sie deren persönliche Gewohnheiten, kulturelle Hintergründe und soziale Netzwerke einbezieht. Gleichzeitig identifiziert die Arbeit Herausforderungen wie Fachkräftemangel, finanzielle Einschränkungen und strukturelle Ungleichheiten, die die praktische Umsetzung erschweren. Best-Practice-Beispiele, wie kultursensible Pflege oder generationsübergreifende Wohnkonzepte, verdeutlichen die Potenziale individueller Ansätze.
Die Arbeit schließt mit praxisorientierten Handlungsempfehlungen, die auf die Entwicklung flexibler, ressourcenorientierter Pflegekonzepte abzielen. Damit leistet sie einen Beitrag zur aktuellen Diskussion über zukunftsfähige Pflege und unterstützt eine Pflegepraxis, die den Bedürfnissen einer diversifizierten älteren Bevölkerung gerecht wird.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Interventionsstrategien und Unterstützungsmaßnahmen der Sozialen Arbeit für Frauen, die sexualisierte Gewalt erfahren haben. Die Motivation ergibt sich aus der hohen Prävalenz dieser Gewaltform und der Notwendigkeit, wirksame Strategien und Unterstützungsmaßnahmen zu benennen und deren Wirksamkeit zu verbessern. Die genannten Ansätze und Methoden, wie Beziehungsarbeit, Ressourcenorientierung und Gruppenarbeit, sind vielfältig sowie umfangreich und spielen eine zentrale Rolle in der Praxis. Trotz bereits erfolgtem Fortschritt bestehen in der praktischen Umsetzung weiterhin Defizite, die in dieser Arbeit aufgezeigt werden. Die qualitative Untersuchung basiert auf Experten-interviews mit Fachkräften der Sozialen Arbeit und nutzt die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring, um praxisnahe und tiefgehende Einblicke in die Herausforderungen und Potenziale der Sozialen Arbeit zu gewinnen.
Die Ergebnisse verdeutlichen, dass strukturelle Herausforderungen wie unzureichende Finanzierung und fehlende Ausbildungsmöglichkeiten, die Wirksamkeit der Interventionen einschränken. Zusätzlich werden spezifische Bedürfnisse der Betroffenen thematisiert, die bei der Ausgestaltung der Interventions- und Unterstützungsangebote berücksichtigt werden. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die Praxisentwicklung und zeigt auf, welche Maßnahmen notwendig sind, um die Unterstützung und Interventionen für betroffene Frauen zu optimieren und nachhaltig zu gestalten.
Die kontinuierliche Weiterbildung von Pflegekräften in der beruflichen Praxis stellt vor dem Hintergrund eines sich ständig wandelnden Umfelds im Gesundheitswesen eine entscheidende Ressource dar, um die Qualität der pflegerischen Versorgung sicherzustellen. Angesichts des oft stressigen Arbeitsalltags und der Herausforderungen durch Schichtarbeit stoßen traditionelle Präsenzschulungen jedoch an ihre Grenzen. In diesem Kontext gewinnt Electronic Learning, kurz E-Learning, bedingt durch die rasante digitale Transformation, zunehmend an Bedeutung für die Fort- und Weiterbildung von Pflegekräften.
Diese Arbeit untersucht anhand ausgewählter Studien sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen, die der Einsatz von E-Learning für die Personalentwicklung in der Pflege mit sich bringt. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend gezielte Handlungsempfehlungen für verschiedene Interessengruppen formuliert, um den erfolgreichen Einsatz von E-Learning in der Pflege zu fördern.
Seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes (PrävG) im Jahr 2015 wurden bundesweit Projekte der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) zur Gesundheitsförderung und Prävention (GfP) initiiert. Die Messung der Wirkung von GfP wurde im PrävG nicht explizit formuliert, mit der Folge, dass in den letzten 10 Jahren externe Evaluationsstudien nicht flächendeckend und systematisch in GKV-geförderten Projekten zur GfP eingesetzt wurden.
Dennoch gibt es einige Beispiele von Evaluationsstudien, die Effekte von GKV-geförderten Projekten der GfP auf relevante Zielgruppen in verschiedenen Lebenswelten empirisch untersucht haben, vor allem in der kommunalen Gesundheitsförderung. Evaluation von Projekten der GfP in Kommunen wurden sowohl in Städten als auch im ländlichen Raum durchgeführt. Evaluationsforschung in GKV-geförderten Projekten der GfP ist auch 10 Jahre nach Inkrafttreten des Präventionsgesetzes kein wissenschaftlicher Selbstzweck. Evidenzbasierung und Wirkungsorientierung tragen - auch vor dem Hintergrund eines zunehmenden legitimatorischen (Kosten-)Drucks - zur Nachhaltigkeit von Projekten der GfP bei. Im folgenden Beitrag wird ein Best-Practice-Beispiel vorgestellt, mit dem Ziel aufzuzeigen, wie externe Begleitevaluationen in GKV-geförderten Projekten der kommunalen Gesundheits-förderung integriert werden können.
In Umsetzung der Bayerischen Demenzstrategie hat das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention (StMGP) zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Demenz und der sie häuslich Pflegenden eine landesweit agierende Fachstelle für Demenz und Pflege (FSDuP) Bayern und sieben regionale FSDuP in den Regierungs-bezirken als Beratungs- und Koordinationsangebot eingerichtet.
Die im Dezember 2018 geschaffene FSDuP Bayern ist landesweit tätig. Sie ist für die Koordination der regionalen FSDuP zuständig und übernimmt die überörtlichen Aufgaben der Fachstellen. Sie ist die landesweite Informations- und Koordinierungsstelle für Fragen rund um die Themen Demenz, Beratung in der Pflege (BiP) und Angebote zur Unterstützung im Alltag (AUA). Zudem trägt sie durch einen fachlich-strategischen Input zur Weiterentwicklung der Bayerischen Demenzstrategie bei.
Die regionalen FSDuP sind Anlaufstellen in den Regierungsbezirken, die den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Unterstützungs- und Beratungsstrukturen für Menschen mit Demenz und deren An- und Zugehörigen vor Ort unterstützen. Eine Aufgabe hierbei ist die Vernetzung mit den regional tätigen Akteuren aus dem Gesundheits-, Pflege- und Altenhilfebereich.
Der vorliegende Text gibt einen Einblick in die Arbeit der FSDuP in Bayern und bezieht sich auf einen Evaluationszeitraum von März 2019 bis Ende 2023. Ziel ist es, Organisationsstrukturen, Zielgruppen und Aktivitäten zu beschreiben und im Hinblick auf ihre Wirksamkeit zu bewerten. Die Erkenntnisse fließen in Musterkonzeptionen (jeweils eine für die bayernweite FSDuP und die regionalen FSDuP) und Handlungsempfehlungen ein, die die zukünftige Arbeit der FSDuP rahmen sollen.
Seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes (PrävG) im Jahr 2015 wurden bundesweit Projekte der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) zur Gesundheitsförderung und Prävention (GfP) initiiert. Die Messung der Wirkung von GfP wurde im PrävG nicht explizit formuliert, mit der Folge, dass in den letzten 10 Jahren externe Evaluationsstudien nicht flächendeckend und systematisch in GKV-geförderten Projekten zur GfP eingesetzt wurden.
Dennoch gibt es einige Beispiele von Evaluationsstudien, die Effekte von GKV-geförderten Projekten der GfP auf relevante Zielgruppen in verschiedenen Lebenswelten empirisch untersucht haben.
Das Institut für Praxisforschung und Evaluation (IPE) an der Evangelischen Hochschule Nürnberg evaluiert summativ und formativ Projekte der GfP in verschiedenen Settings.
In den letzten Jahren erfolgten mehrere Begleitevaluationen beispielsweise in der betrieblichen Gesundheitsförderung oder in der hochschulischen Gesundheitsförderung. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Evaluation von Projekten der GfP in Kommunen, und zwar sowohl in Städten als auch im ländlichen Raum. Evaluationsforschung in GKV-geförderten Projekten der GfP ist auch 10 Jahre nach Inkrafttreten des Präventionsgesetzes kein wissenschaftlicher Selbstzweck. Evidenzbasierung und Wirkungsorientierung tragen - auch vor dem Hintergrund eines zunehmenden legitimatorischen (Kosten-)Drucks - zur Nachhaltigkeit von Projekten der GfP bei.
Im folgenden Beitrag wird ein Best-Practice-Beispiel vorgestellt, mit dem Ziel aufzuzeigen, wie externe Begleitevaluationen in GKV-geförderten Projekten der kommunalen Gesundheits-förderung integriert werden können.
Inklusion ist ein Vorhaben, das nicht nur die Stellung von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft verbessern will, sondern die Gesellschaft selbst. In der inklusiven Idealgesell-schaft gibt es keine Diskriminierung, sondern Wertschätzung von individueller Vielfalt. Doch seit Deutschland die UN-Behindertenrechtkonvention ratifiziert hat, hat sich nicht viel getan. Zusätzlich erleben das Land und die politischen Forderungen einen Rechtsruck. Die vorlie-gende Arbeit beschäftigt sich mit den Diskursen, die in der Kritischen Sozialen Arbeit und in den Disability Studies über Inklusion in Deutschland geführt werden. Sie vergleicht die Ergeb-nisse und begründet, warum die beiden Disziplinen mehr verbindet als trennt. Außerdem zeigt sie in der Tradition der kritischen Analyse von Diskursen auf, wie Inklusion als pädagogisches Vorhaben Solidarität in der Gesellschaft schaffen und dem Erstarken rechter Bewegungen entgegentreten kann. Dafür wurde systematisch Literatur aus der kritischen Sozialarbeit und den Disability Studies herangezogen und ausgewertet. Unbeantwortet bleibt die Frage, ob es grundsätzlich möglich sei, Inklusion vollumfänglich umzusetzen und ob Inklusion für die diskri-minierten Minderheiten, die von Exklusion betroffen sind, uneingeschränkt erstrebenswert sei. Auch in der vorliegenden Literatur wird diese Kontroverse deutlich.
„Wissen und Können im Umgang mit kindlichen Emotionen“ : Ein Praxisleitfaden für den Kindergarten
(2024)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Bedeutung von kindlichen Emotionen.
Das Durchleben von Emotionen im Kindesalter wirkt sich nachhaltig auf das psychische und körperliche Wohlbefinden eines Menschen aus. Besonders im Kindergarten sind pädagogische Fachkräfte die ersten Ansprechpartner, wenn es sich um die Regulation von Emotionen handelt. Diese Arbeit soll aufzeigen, wie wichtig es ist, Emotionen einen sicheren Raum zu geben und Kinder in der Regulation zu unterstützen, da dies nur in einem gemeinsamen Prozess der Zusammenarbeit zwischen der pädagogischen Fachkraft und dem Kind gelingen kann.
Das Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte mit der Bedeutung von Emotionen und deren Umgang damit vertraut zu machen. Durch die Regulation von Emotionen bei Kindern, ist es möglich, einen entscheidenden positiven Einfluss in ihrer Entwicklung beizutragen. Dadurch kann zudem die Orientierungs-und Interaktionsqualität in Einrichtungen verbessert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Praxisleitfaden mit konkreten Handlungsschritten entwickelt, welcher Anregungen zu Wissen und Können für den Umgang mit kindlichen Emotionen geben soll.
Gefährdungsanalyse im Rahmen des Kinderschutzkonzeptes in einer Heilpädagogischen Tagesstätte
(2024)
Die Bachelorarbeit thematisiert die Gefährdungsanalyse im Rahmen eines Kinderschutz-konzeptes in einer Heilpädagogischen Tagesstätte (HPT). Sie betont die Wichtigkeit solcher Konzepte für den Schutz von Kindern, insbesondere von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, die einem erhöhten Risiko an sexualisierter Gewalt ausgesetzt sind. Die Gefährdungsanalyse wird als zentral für die Identifikation spezifischer Risiken innerhalb von Einrichtungen dargestellt. Ein systematischer Analyseprozess, der sowohl die Nadelmethode als auch das Ampel-Modell einsetzt, dient dazu, bestehende Gefährdungen zu erkennen und entsprechende Maßnahmen abzuleiten. Die Analyse der HPT zeigt vor allem Mängel bezüglich baulicher Rahmenbedingungen, auf der Ebene des pädagogischen Konzepts sowie der Organisationskultur. Positive Ansätze auf der Leitungsebene und der Mitarbeiterebene bieten jedoch Raum für Verbesserungen.
Die Arbeit rät zur Einführung verbindlicher Verhaltensrichtlinien, einer strukturierten Einarbeitung neuer Mitarbeiter, regelmäßigen Fortbildungen und anderweitigen Maßnahmen. Insgesamt wird die Notwendigkeit umfassender und partizipativer Schutzkonzepte betont, um eine sichere Umgebung für Kinder und Jugendliche zu schaffen und deren Rechte zu gewährleisten.
Für diese Arbeit werde ich vor allem die besondere Lage beleuchten, in welcher sich jugendliche Trauernde befinden, da mir diese Zielgruppe für die sozialarbeiterische Praxis als besonders relevant erscheint. Daher soll im Folgenden die Frage beantwortet werden, wie das Pilgern als Methode für die sozialpädagogische Begleitung von Jugendlichen nach einer Verlusterfahrung im engsten Familienkreis eingesetzt werden kann. Worin liegen Chancen und wo gibt es Grenzen? Die Eingrenzung auf den engsten Familienkreis bedeutet hierbei den Verlust eines Eltern- oder Geschwisterteils.
Hierzu werde ich in einem theoretischen Teil zunächst allgemeine Grundlagen zum Thema Trauer und der besonderen Situation, in welcher sich Jugendliche Trauernde befinden, beleuchten. Neben den Auswirkungen des Verlustes, sollen auch verschiedene Modelle und förderliche Aspekte für einen guten Umgang mit der Trauer dargestellt werden. Danach werde ich untersuchen, wie sich einzelne Aspekte des Pilgerns auf die Trauer auswirken können. Nach einem Zwischenfazit folgen dann konzeptionelle Überlegungen für die Umsetzung einer solchen Maßnahme. Abschließend sollen die Ergebnisse reflektiert werden und ein Ausblick für weitere For-schung erfolgen.