Evangelische Hochschule Nürnberg
Filtern
Erscheinungsjahr
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (464)
- Aufsatz (185)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (136)
- Buch (Monographie) (122)
- Masterarbeit (40)
- Konferenzveröffentlichung (4)
- Journal (Komplette Ausgabe eines Zeitschriftenheftes) (2)
- Magisterarbeit (1)
- Video (1)
- Sonstiges (1)
Schlagworte
- Sozialarbeit (79)
- Ethik (43)
- Pflege (43)
- Kind (39)
- Pflegepersonal (31)
- Experteninterview (29)
- Interview (28)
- Ausbildung (24)
- Prävention (24)
- Kindertagesstätte (23)
Das Phänomen der quarter life crisis, welches häufig junge Erwachsene betrifft, hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Lebensphase ist geprägt von Unsicherheiten, Identitätskrisen, vielfältigen Entscheidungen sowie einem intensiven Reflexionsprozess bezüglich der individuellen Zukunft. Da die quarter life crisis ein modernes und multidimensionales Phänomen darstellt, ergibt sich für jegliche soziale Professionen die Aufgabe Thematik, Herausforderungen und Konsequenzen zu beleuchten, um Klient*innen passende Unterstützung bieten zu können. Ziel dieses systematischen Literaturreviews ist es, die Bedeutung der quarter life crisis für die sozialpädagogische Beratung zu diskutieren und den wissenschaftlichen Diskurs sowie die Forschung diesbezüglich aufzuzeigen bzw. weiter anzutreiben. Die quarter life crisis hat eine bedeutende Rolle in Bezug auf Unterstützungs-angebote der Sozialen Arbeit. Die Forschungslage beleuchtet den positiven Einfluss kommunikationsbasierter Hilfeformen auf die Belastungen betroffener Individuen. Dennoch stellt eine adäquate Unterstützung eine besondere Herausforderung für die sozialpädagogische Beratung dar. Diese Arbeit verdeutlicht weiterhin den zukünftigen Forschungsbedarf bezüglich der Auswirkungen einer quarter life crisis auf das seelische Wohlbefinden und die psychische Gesundheit.
KI-Diskurse finden in Bildern statt, in Sprachbildern, in Technikbildern und in visuellen Bildern. KI muss daher als vielschichtiges Phänomen in den Blick genommen werden, das technische und nicht-technische Aspekte enthält, und es muss im weiteren geistesgeschichtlichen Bedeutungskontext seiner Elemente betrachtet werden. Dazu gehören auch bildhafte Vorstellungen: Bilder, Urbilder, Abbilder, Vorbilder, Simulakren, sowohl bildhaft Dargestelltes und Sprachbilder als auch Vorstellungsbündel, wie sie etwa in der Rede von Menschenbildern, Technikbildern und Weltbildern angesprochen werden. Welche Elemente aber machen KI eigentlich aus? Welcher geistesgeschichtliche Kontext orientiert die Bedeutungen und Verständnisse von KI? Die hier zentralen technomorphen Menschenbilder und anthropomorphen Technikbilder sind nur ein Bruchteil derjenigen Phänomene, Narrative, Mythen, Schemata, Vorstellungen etc., mit denen KI semantisch freudig reagiert. Auch – vertikal gesprochen – ‚über‘ und ‚unter‘ dem Menschlichen sind Topoi bei der Verstehens- und damit Entscheidungs- und Handlungsorientierung wirkmächtig, die es zu berücksichtigen gilt, wenn KI, KI-Diskurse und deren Wirkungen analysiert werden sollen. Dabei ist KI als dergestaltige Menge kategorial inhomogener Elemente als ein Inbegriff zu fassen. Wer die Interessen nicht beachtet, die solche Inbegriffe ausmachen, kann KI und ihre Diskurse nur oberflächlich verstehen. Die Reaktionsfreudigkeit und Kopplungsbereitschaft ist schwindelerregend, jedoch fundiert und strukturiert durch das verfügbare geistesgeschichtliche Repertoire an Kopplungskandidaten. Aber: KI entscheidet, lernt, handelt, denkt etc. trotz entsprechend semantischer Suggestionen genauso wenig, wie ein autonomes Auto autonom ist, wie ein Roboter zu etwas gezwungen werden könnte oder wie Informatiker, KI-Forscher und Data Scientists mit dem Schaffen von verblüffenden IT-Systemen zu Schöpfergöttern würden. Deshalb ist in diesem Zuge an vergessene oder aus der Aufmerksamkeit geratene Metaphorik zu erinnern sowie an die fundamentale Bildhaftigkeit und den vielfältigen Bildbezug der KI. KI ist – mit Nietzsche formuliert – ein Heer von Metaphern und Anthropomorphisierungen, eine poetisch gesteigerte Summe menschlicher Relationen. Deshalb muss implizites Bedeutungsgepäck der KI aufmerksam expliziert werden, müssen interessensgeleitet oder unbewusst hineingelegte Bedeutungen wieder ausgelegt werden. Solche KI-Auslegung muss KI-Entwicklung und -Verbreitung zwingend begleiten.
Implantate und Prothesen
(2024)
Images Make People
(2024)