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Nicht nur während der Corona-Pandemie wurde deutlich, dass die Soziale Arbeit systemrelevant ist und besonders das Handlungsfeld der Heimerziehung. In der alltäglichen Tätigkeit als Fachkraft in der Heimerziehung zeigt sich sehr prägnant die Bedeutung von konstanter Bindungsqualität der Kinder und Jugendlichen zu ihren Bezugspersonen. Diese notwendige Bindungskontinuität steht jedoch einer hohen Fluktuation der Fachkräfte und Fachkräftemangel gegenüber. In dem Forschungsfeld der Heimerziehung gibt es jedoch bisher nur wenige empirische Studien, welche die Gründe für den Ausstieg und den Verbleib in der Heimerziehung untersuchen. Im Rahmen des Masterstudienganges „Innovationsmanagement in der Sozialen Arbeit“ mit dem Innovationsschwerpunkt „Kinder-, Jugend- und Familienhilfe“ der Katholischen Hochschule NRW (Abteilung Köln) soll das oben skizzierte „Fluktuations-Problem“ analysiert werden. Alle beteiligten Studierenden haben den Schwerpunkt der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe in Rahmen des Masterstudiengangs gewählt, sind ebenfalls als Sozialarbeiter:innen und Sozialpädagog:innen tätig und weisen somit sowohl berufliche Erfahrungen in der Praxis als auch eine theoretische und fachliche Expertise auf.
Kirchliche Jugendarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Eine Antwort auf veränderte Ästhetiken und Eventformen sind die "Jugendkirchen". Deutschlandweit die erste war Tabgha in Oberhausen. Die Arbeit fragt exemplarisch nach Konzepten und Ergebnissen dort und in der Jugendkirche Jona in Frankfurt nach und zieht Folgerungen für die Jugendpastoral heute.
Die vorliegende Untersuchung widmet sich einer sehr aktuellen kirchengeschichtlichen Fragestellung: Hat die alte Kirche ein institutionelles Diakonenamt für Frauen gekannt, und wenn ja, mit welcher Finalität und sakramentalen Fülle? Die Erkenntnissuche wird motiviert und begleitet von einer kontrovers geführten gesellschaftspolitischen Debatte. Ihr Kern ist die Forderung nach einer als überfällig erachteten Geschlechtergleichstellung in der heutigen Ämterstruktur der Kirche. Viele erhoffen sich (zumindest) für die Diakonenweihe eine künftige Zulassung von Frauen. Besonders in Deutschland findet der Vorschlag breite Unterstützung – aber auch harsche Kritik . In diesem Ringen sucht man bislang nach Möglichkeiten, eine eventuelle Öffnung des Diakonats als Rückgriff auf frühe Entwicklungen in der Alten Kirchengeschichte plausibel zu machen – oder eben als Bruch zu diskreditieren.