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Der Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts Alte Schule zeigt zum einen auf, wie der Träger des Projektes dieses von der Planung bis zum Einzug der Mieter umgesetzt hat und welche Rahmenbedingungen dabei vorlagen. Zum anderen werden in dem Bericht die Auswertungen der Daten zu der Zusammensetzung der Bewohnergruppe, deren Selbstorganisation und den sozialen Unterstützungen in der Hausgemeinschaft vorgestellt. Des weiteren werden Auswertungen zu der Zufriedenheit der Bewohner des Projektes mit der Projektplanung und -umsetzung vorgestellt. Abschließend wird eine Zusammenfassung und ein Ausblick in Bezug auf die erprobte Projektkonzeption gegeben.
In der vorliegenden Arbeit geht es um das zukünftige Profil der School Nurse. Dabei wird
eruiert, ob dies auch eine Rolle für den Pflegeexperte APN sein könnte. International bereits
etabliert wird das Profil der School Nurse auf das deutsche Schulsystem übertragen.
Der Inhalt und das Konzept der Bachelorarbeit basieren auf vorangegangenen
Literaturrecherchen, Abschlussberichten/Evaluationen des Modellprojektes
"Schulgesundheitspflege an allgemeinbildenden Schulen" und der Hospitation bei der School
Nurse an der Franconian International School. Das Kompetenzmodell nach Hamric et al.
stellt den pflegewissenschaftlichen Bezugsrahmen dar. Mit dem im Anschluss entwickelten
Konzept, angelehnt an Graf und Spengler wird sich dem Profil genauer gewidmet.
Im Rahmen der Konzepterstellung wurde eine SWOT-Analyse durchgeführt, die einen
genauen Blickwinkel auf die noch fehlenden Strukturen gibt. Hierbei wurde unter anderem
auf die Konkurrenten wie Schulbegleiter, Mobiler sonderpädagogischer Dienst (MSD),
Sozialpädagoge und Schulpsychologe näher eingegangen. Einen Schwerpunkt stellt die
Finanzierung dar, mit der ein wichtiger Grundbaustein für die mögliche spätere Etablierung
gelegt wird.
[Einleitung]
„Man sagt: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Ich sage: „Schönheit liegt im Auge des Beachters.“
Mit diesem Satz beginnt Marco Michalzik, christlicher Poetry Slammer, sein Gedicht über „Wahrheit und Schönheit“. Ein Zitat, das durchaus nachdenklich stimmt. Schließlich verbirgt sich dahinter die Frage nach wahrer Schönheit und (schöner) Wahrheit, abhängig davon, wer sie betrachtet bzw. wie sie betrachtet werden. Michalzik ist der Meinung, dass Menschen erst durch die (sinnliche) Wahrnehmung von Dingen, Geschichten oder anderen Menschen dafür bereit sind, eben solche als wahre Schönheit(en) zu qualifizieren. In der Tat scheint die Antwort auf die Frage, was Wahrheit und Schönheit ist, für jeden Menschen unterschiedlich zu sein. Auch Michalzik gibt es keine klare, allgemeingültige Antwort auf die Fragen nach Wahrheit und Schönheit.
Und doch scheint es Menschen zu geben, die vermeintlich wissen, was (Kriterien) wahre(r) Schönheit und schöne(r) Wahrheiten sind, die auf alle Menschen zutreffen.
Die kürzlich verstorbene Modeikone Karl Lagerfeld beispielsweise verkündete selbstbewusst, dass ein entsprechendes Bewusstsein für Mode und Kleidung ein wahrhaftiges Kriterium für Schönheit darstellt. Lagerfeld beurteilte (s)eine stilvolle Mode als schönes Kunstwerk, dem er sich mit allen Sinnen und seinem Herzen widmete. Wobei er ein leidenschaftlicher Sucher nach wahrer Schönheit blieb, da sein Sinn für Schönheit erst zur Mode werden konnte, wenn sie den Menschen in seiner Wirklichkeit berührte.
Lagerfeld war sich dessen bewusst, was die aktuelle mediale Suggestion nun auch zu betonen versucht: wahre Schönheit und dazugehörige Schönheitsvorstellungen bzw. -ideale sind bunt und vielfältig, genauso wie es die Menschen selbst sind, die sie verkörpern (sollen). Dabei ist das Wort ‚Ideal‘ irrführend, weil es in der aktuellen Zeitspanne der unbegrenzten Möglichkeiten mit einer absoluten Wahrheit gleichgesetzt wird. Es wird deutlich, dass Wörter die menschliche Vorstellung von Wirklichkeit und Wahrheit elementar beeinflussen. Menschliche Kommunikation, die u.a. über die Aneinanderreihung von Buchstaben und Wörtern geschieht, schafft damit eine Form der Identifikation. Wahrheit und Schönheit sind damit nicht nur irgendwelche Phantasiebegriffe, sondern sie beeinflussen die persönliche und emotionale Entwicklung eines Menschen, besonders von (jungen) Frauen.
Verstärkt wird dieser Faktor meiner Meinung durch den übermäßigen Einfluss sozialer Medien, die die eigene (Selbst-) Wahrnehmung zusätzlich verzehren und jegliche Erfahrungen meist negativ beeinflussen.
Schließlich ist das Ringen um Antworten auf diese Fragen bereits zur Zeit des Johannesevangeliums von hoher Bedeutung. Nicht umsonst widmet sich der Verfasser fast durchgehend dieser Thematik, mit Auswirkungen auf die gemeindepädagogische Arbeit. Umso wichtiger scheint es daher, der Frage und den Antworten nach Wahrheit und Schönheit auf den Grund zu gehen.
Daran knüpft nun auch die Forschungsfrage an: Wie können Wahrheit und Schönheit im exegetisch-theologischen Kontext des Johannesevangeliums, exemplarisch an zwei ausgewählten Texten, für die gemeindepädagogische Arbeit mit jungen Frauen an Bedeutung gewinnen?
An dieser Fragestellung orientiert sich der nachfolgende Aufbau der Arbeit.
Im ersten Teil der Arbeit werden Wahrheit und Schönheit differenziert in den Blick genommen. Dabei werden jeweils die Etymologie und die biblische Interpretation der beiden Wörter erörtert. Darauf folgt ein jeweiliger Blick in die Philosophie und Theologiegeschichte. Der erste Teil wird durch eigene Definitionsversuche abgeschlossen.
Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der exegetisch-theologischen Erkundung des Johannesevangeliums. Dabei werden der Verfasser, die Entstehungsgeschichte und der Aufbau des vierten Evangeliums näher beleuchtet. Es schließt sich eine ausführlichere Erörterung der Schlüsselwörter im Kontext des Johannesevangeliums an.
Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der exegetisch-theologischen Vertiefung nach der Frage von Wahrheit und Schönheit anhand der zwei ausgewählten johanneischen Erzählungen in Joh 12,1-11 und Joh 20,1-18. Die daran anknüpfende Verdeutlichung der Gemeinsamkeiten der beiden Passagen in Bezug auf Wahrheit und Schönheit, rundet den zweiten Teil der Arbeit ab und lässt bereits erahnen, dass ein praktischer Bezug folgt (s. 3.4. und 4.1.).
Der dritte Teil widmet sich dem praktischen und gemeindepädagogischen Bezug. Zunächst erfolgt eine Verknüpfung der exegetisch-theologischen Erkenntnisse im Kontext der gemeindepädagogischen Arbeit mit jungen Frauen und eine Übersicht über die Entwicklung diverser Schönheitsideale im 20. Jahrhundert mit Blick auf heutige Vorstellungen.
Der ausgearbeitete Entwurf einer gemeindepädagogischen Veranstaltung zu dem Thema „Be-YOU-tiful?! – ein Angebot für junge Frauen, sich auf die Suche schöner Wahrheit(en) und ihrer wahren Schönheit zu begeben“ vollendet den gemeindepädagogischen Ausblick. Diese Arbeit wird durch ein persönliches Fazit und einem Ausblick abgeschlossen.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Tiergestützte Intervention mit einem Hund in Anwendung auf die Zielgruppe „Ältere Menschen mit geistiger Behinderung“ in tagesstrukturierenden Maßnahmen. Im ersten Teil dieser Arbeit werden theoretische Erkenntnisse diskutiert und es soll beantwortet werden, ob eine Tiergestützte Intervention mit einem Hund für ältere Menschen mit einer geistigen Behinderung in tagesstrukturierenden Maßnahmen sinnvoll ist. Im zweiten Teil wird ein Gruppenangebot speziell für diese Zielgruppe dargestellt. Das Angebot wurde eigens für die Tagesstrukturierende Maßnahme der Wohnheime gGmbH der Lebenshilfe Nürnberg entwickelt.
Seit es die Disziplin und die Profession Sozialer Arbeit gibt, gibt es auch immer wieder Lehrende, die Soziale Arbeit nutzende Menschen in der Lehre einbinden. In den letzten Jahren wird dies international unter dem Stichwort „Service User Involvement“ (SUI)diskutiert. Damit einher geht der Versuch, diese Einbeziehung systematischer als bisher in der Hochschullehre und -organisation zu verankern und qualitativ zu validieren. Dabei umfasst „Service User Involvement […] alle Aktivitäten der Beteiligung von Adressat*innen und Zielgruppenvertreter*innen an der Arbeit im Studiengang.“ (Rieger 2020) Judith Rieger gibt als Ziele dieser Aktivitäten folgende an: „1. die Verbesserung des Studiums, 2. die partizipative Ausrichtung der Lehrkultur und 3. der individuelle Empowermenteffekt für die beteiligten Akteur*innen.“(Rieger 2020) Aus der praktischen Erfahrung heraus gehen Lehrende, die Erfahrungsexpert*innen einbeziehen,teilweise recht selbstverständlich davon aus, dass diese Ziele auch erreicht werden. In Zeiten, in denen Verschwörungstheorien wieder en Vogue sind und gefühltes Wissen Einzelner rechtsextreme und rechte Tendenzen stärkt, ist es jedoch notwendiger denn je, hier genauer zu argumentieren, warum das subjektive Wissen einzelner Personen in die Lehre einbezogen werden soll und nicht nur das Wissen Lehrender – die für eine Weitergabe wissenschaftlichen Wissen stehen. Da wissenschaftliches Arbeiten, Forschen wie Lehren aus meiner Perspektive immer in erster Linie bedeutet, das eigene Handeln transparent zu machen, stellt dieser Artikel einen solchen Versuch der Transparenz dar. Anhand eines Lehrforschungsprojektes soll geschaut werden, wo und wie sich weitgehend konsensuale Wissensbestände Sozialer Arbeit durch die Einbeziehung von Erfahrungsexpert*innen vermitteln. Dabei soll auch überlegt werden, wie und ob diese Art des Lehrens die Qualität der Lehre beeinflusst. Hieraus lassen sich nicht automatisch Schlüsse darüber ziehen, inwieweit dies besser funktioniert als ohne Erfahrungsexpert*innen, sondern lediglich darüber Auskunft geben, ob und wie die Ziele der Lehrveranstaltung
unter diesen Bedingungen erreicht werden konnten. Grundlegend benötigt es vorab, um eine solche Aussage treffen zu können, Antworten auf die Frage, was überhaupt der Wissensbestand Sozialer Arbeit ist und wie das Verhältnis zwischen Erfahrung und Wissen zu fassen bzw. zu vermitteln ist. Diese Fragen sollen, soweit es in dieser Kürze geht, zunächst geklärt und die Antworten auf ein ausgewähltes Seminar übertagen werden. Im Ergebnis erhoffe ich mir, dadurch für zukünftige Diskussionen mehr und klarere Kriterien für oder gegen den Einsatz von Erfahrungsexpert*innen zu an der Hand zu haben.
Die Studienschwerpunkt-Werkstatt Erziehung und Bildung (SSP-W EuB) ist eine Lehrveranstaltung, die sich über zwei Semester erstreckt. Ziel in diesem Lehrmodul ist das selbstgesteuerte Verstehen und Anwenden einer theorie- und praxisgeleiteten, prozessorientierten und reflektierten Sozialen Arbeit im großen Arbeitsfeld der Unterstützung und Gestaltung von Erziehungs- und Bildungsprozessen. Zu diesem Werkstatt-Prozess gehören: Entwicklung der in der Werkstatt zu erarbeitenden schwerpunkt- und arbeitsfeldbezogenen Themen; Theorie- und Erfahrungswissen geleitete Erarbeitung dieser Themen und Überprüfung der Übertragbarkeit auf die Praxis; Erarbeitung der von den Studierenden aus ihrer Praxis eingebrachten Fragen wie beispielsweise Problem – und/ oder Fallsituationen auf der Grundlage wissenschaftlicher Analysemethoden und begründeter Lösungsvarianten für die Praxis unter Berücksichtigung rechtlicher und struktureller Rahmenbedingungen; Gestaltung einer Praxis-Projektarbeit auf der Grundlage des in der Werkstatt (1. Modulbaustein) und im Baustein Konzeptentwicklung (2. Modulbaustein) erarbeiteten Wissen und Können sowohl unter theoretisch-methodischen als auch praxisrelevanten Aspekten.
Ziel/ Fragestellung: PRÄVENTIVE HAUSBESUCHE für Senioren werden in der Literatur nicht einheitlich beschrieben. Dies hat eine schlechte Vergleichbarkeit des Begriffs zur Folge, wes- halb unter anderem national und international Argumente vor Entscheidungsträgern zur regel- haften Einführung fehlen. Bestimmende Attribute sind daher dringend notwendig und sollen in dieser Bachelorarbeit im Kontext pflegerischer Versorgung analysiert werden.
Methode: Es wurde die Methodik der Begriffsanalyse von Walker & Avant herangezogen. Ergebnisse: Die ersten sieben von acht Schritten, mussten zur Erreichung des Forschungsziels durchgeführt werden. So konnten letztlich fünf Attribute für den Begriff PRÄVENTIVE HAUSBESUCHE für Senioren bestimmt werden. Diese lauten: (1) „Besuche im eigenen Zuhause“ (2) „Folgebesuche“ (3) „Bewertung und Überwachung des Gesundheitszustandes durch Problem-, Risiko- & Ressourcenidentifikation“ (4) Erstellung/Durchführung eines individuellen Präventionsplans - Interprofessionelle Zusammenarbeit (5) „Telefonkontakt(e)“. Schlussfolgerung: Weitere Verfahren sind nötig, um die Evidenz der bestimmenden Attribute zu stärken. Zudem sollten weiterhin durch Modellvorhaben und quantitative und qualitative Forschungsprojekte PRÄVENTIVE HAUSBESUCHE für Senioren unter Berücksichtigung der bestimmenden Attribute, sowie entsprechender, ausführender Qualifikation, beleuchtet werden, um eine wissenschaftliche, begründete Einführung rechtfertigen zu können.
In den letzten Jahren wurden immer mehr Gesetze erlassen, um Menschen in ihrer Selbstbestimmung, Teilhabe und Gleichstellung zu stärken.
Um diesen gesetzlichen Forderungen nachzukommen, stellt die vorliegende Bachelorarbeit konzeptionelle Überlegungen für ein Training zur Stärkung des Selbstkonzeptes von Teilnehmenden der Berufsbildungsbereiche in Werkstätten für Menschen mit Behinderung dar.
Die Grundlagen für das Training stammen zum einen aus dem personenzentrierten Ansatz von Carl Rogers und zum anderen aus dem Empowerment-Konzept.
Daher beruht die Arbeit auf der Annahme, dass jeder Mensch nach persönlichem Wachstum und Erfüllung strebt und in ihm die Fähigkeit steckt, das ihm innewohnende Potential, zu entfalten.
Um Menschen mit Behinderung, die häufig immer noch bevormundet werden, darin zu fördern, dieses Potential zur Geltung kommen zu lassen und daraufhin selbstbestimmt leben zu können, wird das Training so gestaltet, dass die Teilnehmenden zuerst dazu angeregt werden, einen Weg zu sich selbst zu finden und aufbauend auf der Kenntnis über die eigene Persönlichkeit, Kompetenzen entwickeln, um selbstbestimmt für die eigenen Bedürfnisse einzustehen.
Nachdem zuerst der personenzentrierte Ansatz von Rogers und Empowerment einzeln vorgestellt werden, sowie auf das Thema „Arbeit“ eingegangen wird, folgt eine Zusammenführung der theoretischen Befunde. Im Anschluss erfolgen die konzeptionellen Überlegungen für die Durchführung des Trainings.