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Im Januar 2022 ist ein neues Ausbildungsgesetz in Kraft getreten, wodurch die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz ihre staatliche Anerkennung erlangte. Diese 3-jährige grundständige Ausbildung berechtigt zur Arbeit in den Operationseinheiten inklusive dem Aufwachraum, der Notaufnahme und der Endoskopie. Sie erfordert keine vorangehende Pflegeausbildung und ist nicht akademisch. Sie ist mit der Nurse Anaesthetist in Großbritannien (Operation Department Practitioner) oder den Niederlanden (Anesthesiemedewerker) vergleichbar. Eine berufswissenschaftlich durchgeführte Beschreibung des Berufes konnte durch eine Literaturrecherche nicht identifiziert werden. Dieser Beitrag soll mit Hilfe einer empirischen Berufsfeldanalyse helfen dieses Desiderat zu schließen. Die methodisch-methodologische Vorgehensweise war der Experten-Facharbeiter-Workshop. Dabei ermittelten Vertreter/Experten der Anästhesiepflege 16 für den Beruf typische Arbeitsaufgaben, auf deren Basis eine Beschreibung des Berufsbildes erfolgte. Auf dieser Basis konnte die Forschungsfrage „Bereitet die Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz ausreichend auf das Handlungsfeld im Aufwachraum vor?“ diskutiert werden. Im Aufwachraum der Operationseinheiten wird vom Pflegepersonal eigenverantwortliches Handeln gefordert. Ärztliches Personal ist lediglich in Rufbereitschaft. Insgesamt wurde die neue grundständige Ausbildung als gute Vorbereitung auf das Berufsfeld der Anästhesiepflege eingeordnet. Durch den explorativen Zugang zum Feld konnte einschränkend herausgearbeitet werden, dass ein praktischer Einsatz zu Ausbildungszwecken auf einer chirurgischen Intensivstation in die Ausbildung etabliert werden sollte. Ein solcher Einsatz würde den Kompetenzerwerb in Hinblick auf die Tätigkeit insbesondere im Aufwachraum deutlich unterstützen.
Background and teaching situation: The SARS-CoV-2 pandemic had a substantial didactic impact on medical teaching. In Erlangen, the lecture “General Practice” was offered asynchronously and digitally in an inverted-classroom concept. Contents were available via a learning platform. The lecture was presented using annotated videos, consolidation materials and control questions. A forum encouraged for discussions and feedback and collected in-depth aspects for a case-based video consultation. The aim of this work is to evaluate and critically examine the digital teaching concept during the SARS-CoV-2 pandemic.
Methodology: Two semester cohorts evaluated the lecture. Overall impression of the lecture, didactic elements, suitability and the desired future lecture format were surveyed quantitatively. Free text answers were evaluated by means of qualitative content synthesis.
Results: In terms of overall impression, the students (N=199) rated the lecture on average as “very good” (M=1.41, SD=.57). Digital methods were perceived as suitable for supporting self-study, and digital usage was rated as unproblematically (M=1.18, SD=.50). Desired future teaching formats were blended learning concepts (79.4%). Organisation, structure and content presentation were highly appreciated. The time for completing the course was perceived critically. The students urged for more practical and consolidating lecture work.
Discussion and implications: The results illustrate high acceptance of digital teaching and underline the demand for future blended learning concepts. It is particularly important to better consider the students’ time investment and practical relevance of digital self-learning mechanisms.
Diese Qualifikationsarbeit geht der Frage nach: „Wie erleben Auszubildende mit und ohne Migrationshintergrund ihre Pflegeausbildung in der Pflegeschule und Pflegepraxis“. Das Ergebnis dieser explorativen Studie ist die Beschreibung von intersektionalem Diskriminierungserleben.
This dissertation explores the question: "How do trainees with and without a migration background experience their nursing education in nursing school and nursing practice". The result of this exploratory study is the description of intersectional experiences of discrimination.