Filtern
Dokumenttyp
- Bachelor Thesis (2)
- Aufsatz (1)
- InBuch (Kapitel/Teil einer Monographie) (1)
- Masterarbeit (1)
Gehört zur Bibliographie
- nein (5) (entfernen)
Schlagworte
- Persönlichkeit (5) (entfernen)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Persönlichkeit einer Lehrkraft auf die Schulkinder. Der Schwerpunkt liegt auf den Persönlichkeitsmerkmalen guter Lehrkräfte und Kriterien guten Unterrichts. Ziel der Forschung ist es, aufzuzeigen, welche Persönlichkeitseigenschaften von Lehrkräften eine Bedeutung für guten Unterricht und die Schulkinder haben. Im ersten Teil der Arbeit finden Themen wie Lehrerpersönlichkeit, Lehrertypen und verschiedene Persönlichkeitsmodelle, zum einen die Viersäftelehre von Ga-len, das Eysencks Persönlichkeitsmodell und noch weitere ihren Platz. Anschließend folgen im zweiten Abschnitt der Arbeit die Auflistung von Merkmalen guter Lehrerinnen und Lehrer sowie Aspekte guten Unterrichts und einer harmonischen Lehrer-Schüler-Beziehung. In einem weiteren Kapitel wird die Lehrerpersönlichkeit im Wandel betrachtet. Die Lehrkraft von früher und heute wird gegenübergestellt, die neue Unterrichtskultur wird beleuchtet und neue Eltern- und Kinderrollen werden aufgegriffen. Ausgehend von der theoretischen Auseinandersetzung wird im Forschungsteil der spezifischen Forschungsfrage „Inwiefern werden Schulkinder in der Primarstufe von unterschiedlichen Lehrerpersönlichkeiten und Unterrichtsstilen hinsichtlich ihres Denkens und ihrer Werte beeinflusst?“ nachgegangen. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) werden Antworten auf die Frage gewonnen. Dazu werden Leitfadeninterviews mit Bekannten im Alter von 20 bis 30 Jahren über ihre Volksschulzeit, Lehrkräfte und dem vor-herrschenden Unterrichtsstil durchgeführt. Als zentrales Resultat dieser Forschung kann festgehalten werden, dass die Lehrerpersönlichkeit einen Einfluss auf die Schulkinder hat. Die Untersuchung ergab, dass in der Volksschulzeit soziale Werte am meisten vermittelt werden. Jedoch spielen andere Faktoren ebenfalls eine wesentliche Rolle. Hier ist die Eigeninitiative des Schulkindes, die Gestaltung des Unterrichts sowie die Beziehung zwischen Lehrkraft und Schulkind nennenswert.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Einflussnahme der pädagogischen Handlung auf die Persönlichkeitsentwicklung von Schülern im beruflichen Kontext. Die Entwicklung der Persönlichkeit, wird als ein fortschreitender lebenslang andauernder Prozess definiert.
Die Vorgabe des bayerischen Kultusministeriums, Kompetenzen in beruflichen Handlungs-prozessen zu fördern, umfasst einen intuitiven Entwicklungsprozess der Persönlichkeit.
Im Fokus dieser Arbeit steht der Lernort Schule, welcher durch die individuellen Persönlichkeiten von Schülern geprägt wird und pädagogische Handlungskompetenzen erfordert.
Die Persönlichkeitsentwicklung, kann durch pädagogische Methodenwahl gesteuert werden. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem die Wahl des geeigneten Unterrichtsmediums, aber auch die Persönlichkeit der Lehrperson. Diese wirkt mitunter entscheidend um die
Persönlichkeitsentwicklung von Schülern durch pädagogisches Handeln zu beeinflussen.
Kindliche Schüchternheit in der Grundschule - ein unsichtbares Handlungsfeld für die Soziale Arbeit?
(2022)
Der Begriff Schüchternheit ist für die meisten Menschen kein unbekannter. So werden mit Schüchternheit verschiedene Attribute assoziiert, die von neutralen Begriffen wie Zurückhaltung und Zaghaftigkeit bis hin zu gesellschaftlich abwertenden Verbindungen wie Unreife oder Inkompetenz führen. Schüchternheit ist ein Thema, das jeden Menschen selbst oder in der Umgebung betrifft und trotzdem oftmals fehlinterpretiert wird oder unbeachtet bleibt. Gerade in der Grundschule, die den Eintritt zum leistungsorientierten Lernen bedeutet und die Weichen für die weitere Bildungslaufbahn stellt, ist das Beachten der Persönlichkeitsvielfalt von hoher Bedeutung, um die Bildungspotentiale von Kindern ausschöpfen zu können. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Fragen, welche Herausforderungen sich für schüchterne Kinder in der Grundschule ergeben und wie die Soziale Arbeit in der Institution Grundschule unterstützend wirken kann. Dabei wird der Begriff Schüchternheit definiert, die Begriffsbedeutung in einem kulturellen und klinischen Zusammenhang diskutiert sowie von Begriffen mit ähnlichen Verhaltensäußerungen abgegrenzt. Es wird auf die multikausalen biopsychosozialen Entstehungsfaktoren von Schüchternheit eingegangen und die Aufgaben und Ziele der Grundschule skizziert. Im Praxisteil der Arbeit werden die Schwierigkeiten von schüchternen Kindern dargestellt und auf die Unterstützungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit eingegangen. Es wird aufgezeigt, dass schüchterne Kinder in verschiedenen Bereichen der Schule vor Herausforderungen aufgrund ihres Persönlichkeitsmerkmals gestellt werden, die die Beziehungen zu Lehrkräften und Mitschüler_innen beeinträchtigen, den Lernprozess und die gerechte Leistungsbewertung behindern sowie negative Auswirkungen auf das physische und psychische Wohlbefinden der Kinder haben. Die Soziale Arbeit hat in den Bereichen der Sensibilisierung der Lehrkräfte, der Förderung der schüchternen Kinder und der Elternarbeit die Chance, schüchternen Kindern eine persönlichkeitsfreundliche Umgebung zu bieten, in denen sie sich selbst entfalten und mit Beachtung ihrer Grenzen lernen können.
In dem Beitrag werden die verstreuten Überlegungen Pierre Bourdieus zu einer „strukturalen Psychologie“ aufgegriffen und im Rahmen seines relationalen Programms weiterentwickelt. Zu diesem Zweck werden zunächst die psychoanalytischen und psychologischen Gehalte der Habitus-Feld-Theorie herausgearbeitet. Anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird dann auf der Basis unterschiedlicher Indikatoren die empirische Korrespondenz zwischen dem Bourdieu’schen Sozialraum sowie den Big-Five-Persönlichkeitsfaktoren und berufsbezogenen Interessen aufgezeigt. Dazu werden diese psychologischen Informationen in empirische Typologien überführt und die resultierenden latenten Klassen für eine psychologisch informierte Rekonstruktion des Sozialraums herangezogen. Die Studie und ihre Ergebnisse illustrieren das Potenzial einer psychologischen Interpretation des Bourdieu’schen Habituskonzeptes und einer sozialräumlichen, strukturalen Interpretation psychischer Charakteristika.
Measuring Motivational Concepts and Personality: Aspects in the National Educational Panel Study
(2019)
Dieses Kapitel stellt die Auswahl und den Einsatz von motivationalen Konzepten und Persönlichkeitsaspekten im Nationalen Bildungspanel vor. Die Konstruktauswahl basierte dabei auf Gemeinsamkeiten gängiger Motivations- und Persönlichkeitstheorien, um dadurch Forschungsarbeiten aus verschiedenen theoretischen Perspektiven anzuregen. Aufgenommen wurden Lernmotivation und Anstrengungsbereitschaft, persönliche Ziele, allgemeine Interessenorientierungen, Sachinteresse, Selbstkonzept (allgemein und domänenspezifisch), sowie Persönlichkeitsaspekte und ausgewählte Dimensionen sozialer Kompetenzen und des Erziehungsverhaltens. Bei der Auswahl der theoretischen Konstrukte und der zu deren Erfassung einzusetzenden Testverfahren stand die Anwendbarkeit über den gesamten Lebensverlauf hinweg im Vordergrund. Innerhalb des Nationalen Bildungspanels trägt diese integrierende Zusammenstellung von motivationalen Konzepten und Persönlichkeitsaspekten zur Verbesserung des Verständnisses von Bildungsprozessen und Kompetenzentwicklung von der frühen Kindheit bis ins späte Erwachsenenalter bei.
This chapter outlines the use and measurement of motivational concepts and personality aspects in the German National Educational Panel Study (NEPS). The selection of concepts combines elements that prevalent motivation and personality theories have in common, thereby promoting research from different theoretical perspectives. The constructs measured are learning motivation and effort, personal goals and goal pursuit, general interest orientations, topic-related interests, self-concept (both general and domain-specific), personality aspects, and selected social skills and parenting behavior dimensions. These theoretical constructs and their corresponding measurements presented in this chapter were chosen on the basis of their applicability across the complete life course. Within NEPS, this integrated compilation of motivational concepts and personality aspects improves our understanding of educational processes and competence development from infancy to late adulthood.