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Dieser Aufsatz ist der Skapulierbruderschaft von St. Peter (1630–ca. 1950) gewidmet. Von den Mozarts bis zur Familie von Trapp, viel Salzburger Prominenz gehörte zur Bruderschaft; ebenso waren Scharen von ansonsten unbekannten Personen Mitglieder. Die den Karmelhabit en miniature trugen, fühlten sich dadurch vor allem mit der Jungfrau Maria verbunden. Eine mehr oder weniger starke Bindung an das Stift St. Peter bzw. den Karmelitenorden ergab sich für viele. Der Aufsatz erklärt das Skapulier, die Verpflichtungen der Sodalen, die Spiritualität (Fegfeuer, Rosenkranz, Ablauf der monatlichen Treffen) und die Verwaltung der Bruderschaft durch Benediktinermönche.
Aufgrund der Durchdringung der Gesellschaft und somit auch der Schule mit Medien werden Lehrende vor neue Herausforderungen gestellt. Diese sind angehalten, sich das medienbezogene Wissen in der dritten Bildungsphase, der Fortbildung, anzueignen, um einen zeitgemäßen Unterricht mit den digitalen Devices und medialen Möglich keiten wie Distanz-Lehre anbieten zu können. Durch eine Post-then-pre-Evaluation wurde in der vorliegenden Arbeit die Wirkung der Online-Fortbildungsinitiative „iPad Innovation Series“ in Bezug auf die Medienkompetenz und digiale Kompetenz betrach tet und mögliche Einflussfaktoren lokalisiert. Besonders hoch war die Steigerung der Medienkompetenz/digitalen Kompetenz bei Personen mit mehr Berufserfahrung, mit Vorkenntnissen im Einsatz von Medien im Unterricht und bei jenen, die sich aktiv mit einer Produkterstellung an der Fortbildung beteiligt haben. Ein positiver Zusammen hang konnte außerdem zwischen dem Bezug von intrinsischer Motivation zur Teilnah me an der Fortbildung, der Abhaltung als Online-Fortbildung und dem Einfluss der Referent*innen festgestellt werden.
Entwicklung von Unterrichtsmaterial zum Uhrenlernen und erste Evaluation im Multiple Baseline Design
(2023)
Das Lesen der Uhr und ein fortgeschrittenes Zeitverständnis sind einerseits Kompeten zen, die höchst relevant für die spätere gesellschaftliche Partizipation sind, andererseits stellen sie für viele Lernende eine große Herausforderung dar. Auch aus der Sicht von Lehrkräften besteht hier ein großer Bedarf an didaktischen Konzepten und Materialien zur Erarbeitung dieses Lernbereiches in inklusiven Lernsettings. Im Rahmen des Projekts wurden Unterrichtsmaterialien für das Lernen im Lernbereich Zeit entwickelt. Diese Materialien wurden anschließend hinsichtlich ihrer Effektivität und Einsetzbarkeit im Rahmen eines Multiple Baseline Designs erprobt. An der Evaluationsstudie beteiligten sich fünf Mädchen und eine erwachsene Frau. Für die Messung des Lernfortschritts wur den 60 Testaufgaben entwickelt. Bei allen Teilnehmenden zeigen sich Verbesserungen, wobei die Effektstärken variieren. Insgesamt führte die Förderung mit den entwickelten Materialien zu einer Verbesserung der Kompetenzen im Uhrlesen und der Zeitwahr nehmung. Durch die Modularisierung ist das Material beliebig einsetzbar und auch für unterschiedliche Lernniveaus geeignet. Das gesamte Lernmaterial wird unter offener Li zenz als Open Educational Resource verfügbar gemacht.
In dem Beitrag werden raumsoziologische Perspektiven mit der Umsetzung einer Bil dung für nachhaltige Entwicklung verbunden. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern das Schulgebäude als schulischer Raum die Handlungsmöglichkeiten der Lehrkräften im Hinblick auf die Vermittlung von Nachhaltigkeitsthemen beeinflusst. Kern des Beitrags sind ausgewählte Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Studie, für die 20 Gruppen diskussionen mit Lehrkräften geführt und die mit Hilfe der dokumentarischen Methode analysiert wurden. Es zeigt sich, dass der schulische Raum von den Lehrkräften entweder als sehr förderlich oder als hemmend für die Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen wahrgenommen wird. Die Ergebnisse werden abschließend hinsichtlich transformatori scher Bildungsprozesse und in Bezug auf einen Whole-Institution-Approach diskutiert.
Die Verwendung von Symbolen stellt die zentrale Ausdrucksweise des christlichen Glaubens dar. Anhand von ihnen kommunizieren Gläubige existenzielle Grundüber zeugungen. Spätestens seit dem symbolic turn in der Theologie wendet sich auch die systematisch-reflexive Theologie den symbolischen Ausdrucksweisen als Ort des Glau bensverständnisses zu. Die Symbolhandlungen und mit ihnen die Liturgie der Kirche sind zur theologia prima geworden. Aufgrund der Leiblichkeit des Menschen stellt die ser selbst ein (Real-)Symbol dar. Der Mensch kann nur symbolisch kommunizieren und erfährt sich selbst ebenso als symbolisch. In diesem Verständnis muss sich die Religions pädagogik als Förderin der Bildung dem Symbolischen des Menschen neu zuwenden. Unterstützung erfährt sie dabei durch die aktuelle Debatte bzgl. der Gesellschaft und ihre Resonanzsensibilität. Eine moderne Religionspädagogik wird sich in Zukunft – nicht zuletzt im Angesicht einer ‚Kultur des Digitalen‘ – verstärkt auf eine konstruktive Symbolisierungsdidaktik einlassen müssen
In den letzten Jahren ist national und international das Interesse an Schulentwicklung stark gestiegen. Eine besondere Stellung kommt der Einzelschule zu, die als treiben de Kraft angesehen wird. Vor dem Hintergrund von Rolffs Schulentwicklungsmodell widmet sich der vorliegende Beitrag der (Weiter-)Entwicklung von Unterricht, um da rüber systematisch Schulentwicklung anzustoßen. Dazu wird ein phänomenologisch orientierter Schulentwicklungsansatz herangezogen, der sich Vignetten als Instrumen ten bedient. Anhand einer Beispielvignette wird veranschaulicht, wie mit Hilfe von phänomenologischen Vignetten an Einzelschulen Schulentwicklungsprozesse in Gang gesetzt werden können, die der Verbesserung von Lernen, Lehren und pädagogischem Handeln dienen